Peru’s 3500 jährige Inka-Kultur und Thermalquellen auf 2700 Meter

Peru: Laguna Seca

Peru: Laguna Seca – Uralte Inka-Thermalquellen  im Hochland von Cachamarca. Bild: GMC

Wer nach Peru reist, wird zueist wohl zu den bekannten Orten wie Cuzco und zum Machu Pichu pilgern. Doch gerade im unbekannteren Norden der Anden hat «Relax & Style» ein in Südamerika wohl einzigartiges Bijoux entdeckt. Die „Bagnos del Inca“ in Cajamarca und daneben die Inka-Thermalquellen im Boutique Hotel Laguna Seca, die mit bis zu 78 Grad auf rund 2700 Meter Höhe aus der andinen Erde sprudeln.

Peru: Laguna Seca

Peru: Laguna Seca

Das Thermalwasser der „Bagnos del Inca“ hat eine hohe und sehr mineralreiche Zusammen-setzung aus Sodium, Lithium, Kalk, Magnesium, Eisen, Silizium und Potassium und wirkt sich gesundheitsförderlich auf viele Gebrechen aus.Die Geschichte Cajamarca’s und die Ent-deckung der Inka-Thermalquellen von Laguna Seca reichen ins 17. Jahrhundert zurück. Der Karmeliter-Mönch Antonio Vasquez Espinosa schrieb im Jahre 1615, „dass er in schlechter gesundheitlicher Verfassung war“ und dank regelmässigen Baden im Thermalwasser „seine Robustheit wieder zurückeroberte“ und gesund wurde.

Cajamarca war ein Knotenpunkt von vier historischen Inka-Handelswegen, der in der Que-cha-Sprache „Qhapac Nan“ oder „Capac Nan“ – „der grosse Pfad“ genannt wurden, derweil die spanischen Eroberer ehrfürchtig von den „königlichen Strassen der Inkas“ sprachen.

Das Netz der Handelsrouten umspannte mit Ausnahme Brasiliens fast den ganzen Kontinent: die Pfade ziehen sich über 30’000 Kilometern durch Argentinien, Bolivien, Chile und Kolum-bien hindurch. Die teilweise mit Steinen bepflasterten sowie hin und wieder mit Mauern, Brü-cken, Wasserkanälen und Reservoirs bestückten Wege waren da und dort fast 15 Meter breit und schlangen sich auf engeren Pfaden bis auf 4600 Höhenmetern hoch. Sie waren für die ra-sche Entwicklung des Tawantinsuyo-Empires verantwortlich.

Peru: Laguna Seca

Rund um den Pool sind die Spa-Kabinen. Bild. GMC

Dank der Organisation «APREC», die sich dem Erhalt und der Erschliessung des Ökosystems rund um Cajamarca verschrieben hat – und zwei Jahre lang mit vielen Wissenschaftlern alle geologischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte und das Entwicklungspotential der Region fundiert erfasste -, können heute von Cajamarca aus sowohl geführte Wanderungen

in alle Richtungen auf den Spuren der Inkas durch die Anden unternommen, als auch auf ei-gene Faust Erkungsreisen durchgeführt werden. Denn: «APREC»-Gründer und Direktor John Herdin und die Wissenschaftler haben auch die Routen der Inkas exakt dokumentiert und die kulturellen Monumente und landschaftlichen Gegenheiten in sieben englischsprachigen Rei-seführern festgehalten, sodass sie der Nachwelt und naturverbundenen und kul-turinteressier-ten Touristen zugänglich sind. Dabei erlebt der Reisende die Annehmlichkeiten der heutigen Zivilisation beim Durchschreiten dieser einzigartigen Landschaft in der hochandinen Berg-welt und verbindet das Trekking, Biking oder Horseriding auf den Inka-Trails zugleich mit den archäologischen Kulturgütern dieser Region – wie den 3500 jährigen Höhlenwohnungen von Combayo Necropolis und die Monumente Ventanillas de Otuzco.

Peru: Laguna Seca

Die Laguna Seca ist unter Schweizer Führung. Bild: GMC

Dank den vielen ausgeklügelten Routenvorschlägen und exakten Wegbeschreibungen, können sich die Besucher selbst die Wege und Transportmittel aussuchen und wie es beliebt, zu Fuss, auf dem Fahrrad oder mit dem Pferd, auf den Spuren der Inkas eine fantastisch unberührte Welt entdecken. Wie man auch will: Auf eigen Faust oder in geführten Kleingruppen mit deutsch-, englisch- und französisch-sprachigen Führern diese Inka-Pfade zu beschreiten, ist ein wahrhaft beindruckendes und befreiendes Erlebnis, dass Sie nicht so schnell vergessen werden.

Unterkunft bei den Inka-Thermen:

Laguna Seca Hotel & Spa

Banos del Inca Thermales

Cajamarca, Peru

Tel. +51 76 584 300

Fax + 51 76 584311

reserva@lagunaseca.com.pe

www.lagunaseca.com.pe

 

Unterkunft in Lima

4 Stern Sonesta-Hotels (der GHL-Hotel-Gruppe) sind in Lima, Cusco, Yucay, Arequipa, San Isidro und am Titicacasee vertreten. Die zentrale Reservations- und Auskunftsadresse lautet:

Tel. + 51 511 712 6060

Fax + 51 511 712 6080

1-800-SONESTA

sales@sonestaperu.com

www.sonestaperu.com

 


Interview mit John Herdin, APREC Direktor der dank regionaler und baldiger Regierungsunterstützung auf Investorsuche für ein nachhaltiges Kultur-Tourismus- und Gesundheitsprojekt in den Anden ist.

APREC heisst ausgesprochen “Association for the rescue of the eco-system in Cajamarca” und bedeutet für Sie:

John Herdin: „Den Erhalt und nachhaltige Erschliessung des ökologischen Potentials der Region Cajamarca – als Knotenpunkt der Inka-Trails mit einem reichen Erbe und als historisches Gesundheitszentrums in den Anden.

Was versprechen Sie sich von dem dem Schulterschluss der drei Behörden Mincetur Ministerio del Comercio, Exterior y Tourismo, Promperu (Agencia de Promocion) und von der ratgebenden Kommis-sion Pro Invérsion (Agencia de promocion de Inversiones) bezüglich ihres Vorstosses?

John Herdin: Die Regierung hat dank der zweijährigen Zusammenarbeit der lokalen Behörden von Cajamarca

mit der APREC den Wert des Projektes, das die Wissenschaftler ausgearbeiet haben, erkannt und prüft nun die finanzielle Unterstützung zur Ausarbeitung und Präsentation von Investoren-Unterlagen mit Wertschöpfungsund Business-Plänen.

Was schwebt Ihnen konkret vor?

John Herdin: Wir möchten die Bagnos del Inca (den öffentlichen Teil der Inkabbäder) mit unserem 130’000 Hektaren grossen Landbesitz, der nur durch eine Parzelle und eine Strasse von den öffentlichen Bädern getrennt ist, zusammenführen und die Umgebung weiterentwickeln und touristisch ausbauen, um die Thermen einem grösseren Gesundheits-Publikum zu öffnen und dank der reizvollen Gegend einen nachhaltigen Tourismus zufördern.

Wie soll das vonstatten gehen?

John Herdin: Wir haben die Fakten für die Investoren und die Nachhaltigkeit unseres Projekts wissenschaftlich fundiert vorliegen. Nur fehlen uns noch die Mittel, diese Informationen für Investoren aufzubereiten. Daran arbeiten wir nun mit der Regierung zusammen, die uns grünes Licht signalisiert hat. Zu gleicher Zeit strecken wir mit dem ersten grossen Investormeeting in Peru die Fühler für international tätige Firmen und privaten Investoren aus, die ein Interesse an diesem touristisch hochinteressanten Projekt beteiligen möchte.

Welche Optionen bestehen für die Investoren?

John Herdin: Das haben wir noch nicht exakt im Detail dokumentiert – aber grundsätzlich gibt es zahlreiche Beteiligungs-Modelle. Wir möchten uns keinem Verschliessen, der mit einem guten Vorschlag an uns herantritt. Von einzelnen Parzellen bis hin zu einem grossen Gesamtprojekt ist vorderhand alles denkbar. Zum Beispiel investieren gerade eine Gruppe von Tschechen in ein nahe gelegenes Grossprojket, dass ebenfalls mit unseren Vorstellungen zusammenpasst.Und auch die Zusammenarbeit mit den lokalen und überregionalen Behörden ist sehr gut.


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Über gmc

1992 gründete der Zürcher Fotojournalist Gerd Müller die Presse- und Bildagentur GMC Photopress und reiste hernach als Agenturfotograf und Fotojournalist in über 80 Länder. Seine Reportagen wurden in zahlreichen Reise- und Spa-Magazinen publiziert. 2021 publizierte er Auszüge aus seinem Buch Highlights of a wild life -Metamorphosen politischer und ökologischer Natur.

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