Schlagwort-Archive: Büffel und Hippos

Südafrika: Stau am Zebrastreifen

Löwe liegt im Sand am Ufer des Unteren Sambesi-FLusses. Lion at the South LuangwaStau am Zebrastreifen: Südafrika’s wunderbare Wildlife-Abenteuer zieht die Massen an. Einige der Tierparks sind grösser als die Schweiz. Doch bei den Schweizern am beliebtesten sind die luxuriösen Private Game Reserves. Tierreservate, so gross wie Norditalien, mit einem grossartigen ökologischen Erbe, machen Südafrikas paradiesischer Fauna alle Ehre. Der Streifzug durch die schönsten Nationalpärke bringt es ans Licht: Der südliche Zipfel Afrikas besitzt mit 20’000 Pflanzen, rund dreiviertel der um den Globus existierenden Vegetation, eines der vielfältigsten Ökosysteme der Erde und zudem den artenreichsten Wildlife Bestand Afrikas hinzu: Hunderte von Löwen und Leoparden, etwa 10’000 Elefanten, rund 20000 Büffel sowie über 540 Vogel-, 114 Reptilien- und 2500 Fischarten in den 20 National- und über 125 Privatparks zeugen von dem ungeheuren biologischem Reichtum. Intakte Tierwelt
Südafrika: Zulu Women Dancing

Zulu Frauen beim rituellen Tanz und Trommeln. GMC

Wen hat nicht schon Lust gepackt, sich ganz nah an die „Grossen Fünf“, die Löwen, Elefanten, Nashörner, Büffel und Hippos heranzuprischen? Den Nervenkitzel in der Wildnis zu erleben, wenn die Wildtiere zur Jagd ansetzen oder sich paaren. Wie nirgends sonst in Afrika wird hier die Tierwelt gehegt und gepflegt, wurde den Wilderern fast gänzlich das Handwerk gelegt. Doch sorgen sich viele, dass mit der Lockerung des Verbotes über den Handel mit Elfenbein, die Schlächterei wieder von vorne beginnt. Hingegen sollen, der Natur- und Umwelt und unseren Nachfahren zu liebe, die Touristenströme nicht ausufern. Daher wird die Besucherzahl in einigen Nationalparks wie zum Beispiel im Addo Elefant Park kontrolliert. Ein Teil des über 100-jährigen Krügerparks, bleibt für Touristen tabu. Es ist geplant, den Nationalpark durch Öffnung der Grenze zu Mocambique zum Transfrontier Peace Park auszuweiten. Nur wer frühzeitig reserviert und auf die Nebensaison ausweicht, hat gute Chancen, um Engpässe herumzukommen. Ökologischer Reichtum Der St. Lucia Wetland Park und Marine Reserve in Kwa Zulu Natal nahe Swaziland führt Südafrikas Konzentration an kostbaren Naturschätzen eindrücklich vor Augen. Allein dieses Reservat hat 13 Ökosysteme – Wald-, Busch-, Savanne-, Sumpf- und Seelandschaften und bewaldete Sanddünen.
Südafrika: Knysna

Die Bucht von Knysna ist umgeben von Naturschutzparks

In den Gewässern tummeln sich Flusspferde und Krokodile. Den Luftraum machen sich Wolken rosaroter Flamingos und andere (Wasser-)Vögel streitig. Die korallen- und fischreiche Unterwasserwelt vor Sodwana Bays Stränden und die phantastischen Dünen entlang der Küste sind nur ein Katzensprung weit entfernt. Paradebeispiele. Die Conservation Corporation (Conscorp) hat dabei in den frühen 90 er Jahren eine Schlüsselrolle gespielt, um Besuchern aussergewöhnliche Wildlife-Abenteuer zu bieten, ohne dabei die Natur- und Tierwelt zu gefährden. Auch setzt sie sich dafür ein, überdüngtes Farmland unter Naturschutz zu stellen, aufzuforsten und die früher dort ansässigen Tiere wieder anzusiedeln. Mit Erfolg, wie man im Phinda Reservat sieht. Dort wird klar, wie sich 170 qkm des Land in einen wunderschönen Tierpark wandeln können. Welch ein Nutzen die lokale Bevölkerung davon hat.
GordonsBaySunsetRSA

Sonnenuntergang in Gordens Bay. BIld: GMC

Und wie gediegen und angenehm der Aufenthalt sein kann: die im japanischen Stil eingerichteten, ringsherum verglasten Häuser mit Marmorboden im Bad mitten im Bush sind ein Hit. Andere thronen lieber in hochgelegenen Suiten und geniessen die phantastische Aussicht von der Veranda aus. Die Umgebung ist von unerhörter landschafticher Vielfalt und ist nahe dem Taucherparadies Sodwana Bay situiert. Auf Wunsch der Gäste wird die Beach im Flugzeug angeflogen. In der Umgebung liegen die vier Nationalparks Umfolozi, Hluhluwe, Mkuzi und Greater St. Lucia Wetland Park. Sie bieten mit Spitz- und Breitmaul-Nashörner, Elefanten, Leoparden, Geparden Giraffen, Antilopen, Zebras, Büffel usw. einen guten Querschnitt durch Afrikas phantastische Tierwelt. Täglich verkehren Flugzeuge von Johannesburg, Durban, Phalaborwa und Nelspruit zum Skukuza-Airport. Im Auto von Johannesburg erreichbar am besten via Malelane oder Kruger-Gate. Der Nationalpark ist mit allem ausgerüstet, was Touristen brauchen: In den grösseren Camps gibt es Restaurants, Supermärkte, Picknick-Orte, Tankstellen, Autozubehör und Informationszentren. Jährlich strömen über eine Million Besucher hier her. Deshalb sind Reservationen zu bestimmten Zeiten unerlässlich. Besonders um eine der sieben grossen Wild-Wanderwege in Begleitung von Game-Rangern in Angriff zu nehmen.
Südafrika: Waterfront in Kapstadt

Die Waterfront in Kapstadt ist ein Touristenmagnet

Am westlichen Rand des Krüger Parks, wimmelt es von traumhaft schönen Wildtierreservaten. Allen voran das Londolozi, das durch den vorbildlichen Einbezug der lokalen Bevölkerung eine hohe Auszeichnung erhielt. Auch das Songimvelo Reservat zählt zu den mustergültigen Vorbilder in ganz Afrika. Vom Feinsten sind ferner das Sabi Sabi und Mala Mala Game Reserve. Romantiker, die bei Kerzenlicht mit Kristallgläsern, Porzelangeschirr und feinsten Spezialitäten unter freiem Himmel dinieren wollen, sind in der Ngala Lodge bestens aufgehoben. Sie gehört zu Südafrikas Leading Hotels. Diese Traumresorts sind sehr oft ausgebucht. Auch preiswerte Unterkünfte, die für Selbstverpfleger geeignet sind, wie die Thornybush, die Matumi Game Lodge und die Waterbuck Farm, sind zur Genüge vorhanden.
Eagles Cragg Lodge, Shamwari Game Reserve, Südafrika

Die Eagles Cragg Lodge im Shamwari Game Reserve

Malariafreie Reservate am Kap Im Ostkap zeichnet sich der Addo Elefant Park durch die grösste Ansammlung von Jungtieren aus. Ganz in der Nähe liegt auch das Shamwari Game Reserve, der einzige malariafreie Tierpark in der Kapregion mit Löwen, Nashörnern und Elefanten. Der Ort, an dem Hollywood nun eine aufwendige Filmproduktion realisiert, ist von Jo’burg aus im Safari-Zug Shongimvelo-Express erreichbar. Camps oder Game-Lodges? Soll man nun mit einer Privat-Lodge, einem Bush-Camp oder einer Bed & Breakfast-Unterkunft vorlieb nehmen? Ist man eher bereit, die Strapazen auf sich zu nehmen, im Mietauto durch den Krügerpark zu fahren? Und die Einschränkung zu akzeptieren, das Fahrzeug und die Strasse nie zu verlassen? Oder zieht man es vor, sich zwei, drei Tage in einem gediegenen Game-Reserve verwšhnen zu lassen und im offenen Geländefahrzeug, näher an die Tiere heranzukommen und bedeutend mehr sieht ist eine Frage des Budgets. Doch lohnt es sich nicht, gerade hier – am falschen Ort – zu sparen. Der Schweizerische Bundesrat hatte am 16. April 2003 allen Grund, die Einsicht in Südafrika-Akten in der Schweiz zu stoppen. Denn es sind in der Schweiz viele, die aus tiefer politischer Überzeugung die Apartheid-Regierung in Südafrika unterstützt und am völkerrechtswidrigen und völkerrechtskonformen Geschäft mit dieser kräftig mitverdient haben. Diese rabenschwarze, rassistische Haltung und nahe an Kriegs-verbrechen andienende Schweizer Vergangenheit wurde bis heute nur mangelhaft aufgearbeteitet und hatte für keine der Beteiligten rechtliche Konsequenzen. Alles wurde helvetisch diskret und sauber unter den Tisch gewischt und jegliche Mitverantwortung abgelehnt. Dabei haben wir es hier mit einer ebenso rassistischen Nazi-Doktrin und Kriegsverbrechen zu tun. Weitere Berichte, die Sie interessieren könnten: Gadaffis Milliarden in den Händen Zumas untergetaucht Im Kampf gegen die Apartheid im Untergrund Die Schweiz als Apartheid Gehilfen der Buren Bürgerkrieg 93/94: IKRK-Einsätze im «ANC-IFP»-Konflikt

Zu den Print Reportagen von Gerd Müller über Südafrika:

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