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EDA verurteilt Russland’s Angriffe auf medizinische Einrichtungen in Konfliktgebieten

Bern, 29.10.2015 – Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA ist bestürzt über die Häufung der Angriffe auf Spitäler und appelliert an Konfliktparteien, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen.

Das EDA ist bestürzt über die Angriffe auf medizinische Einrichtungen in Konfliktgebieten und drückt den Opfern der Angriffe und ihren Angehörigen wie auch der Organisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans Frontières, MSF), welche besonders betroffen ist, seine Anteilnahme aus. In den vergangenen Wochen wurden mehrere medizinische Einrichtungen in einem bewaffneten Konflikt zerstört. Bei Angriffen auf medizinische Einrichtungen wird die dringend benötigte medizinische Hilfe für Opfer des bewaffneten Konflikts schwer behindert.

Das EDA nimmt die Häufung der Angriffe zum Anlass, um zur strikten Einhaltung des humanitären Völkerrechts aufzurufen. Insbesondere appelliert das EDA an alle Konfliktparteien, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen sowie medizinische Einrichtungen und Personal zu verschonen.

Die Schweiz unterstützt jede unabhängige, effiziente und umfassende Untersuchung, die zur Aufklärung beiträgt, wie es zu derartigen Vorfällen kommen konnte und welche vorbeugenden Massnahmen zum besseren Schutz medizinischer Einrichtungen in bewaffneten Konflikten ergriffen werden können. (Quelle: EDA)

MSF-Spital in Kundus bombardiert: 22 Menschen starben.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 3. Oktober 2015, tötete in Afghanistan eine Reihe von Luftangriffen auf das MSF-Spital in Kundus 22 Menschen. Darunter waren zehn Patienten, drei davon Kinder, sowie zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisation. 37 Personen, darunter 19 Mitarbeiter, wurden bei dem Angriff verletzt.

Die Bombardierungen fanden statt, obschon MSF die GPS-Koordinaten des Spitals sämtlichen Parteien – sowohl der internationalen Koalition als auch dem afghanischen Militär und zivilen Behörden – mitgeteilt hatte. Die Organisation verurteilt den Angriff aufs Schärfste, der eine Verletzung des Humanitären Völkerrechts darstellt, und fordert umgehend eine transparente Untersuchung von einer internationalen und unabhängigen Instanz.

Der Bericht des Krankenpflegers Lajos Zoltan Jecs, der während des Angriffs innerhalb des Spitals war, ist erschütternd. «Zuerst waren wir alle ganz durcheinander, während der Staub sich zu legen begann. Während wir noch versuchten zu verstehen, was da vor sich ging, gab es neue Einschläge. Wir fingen an nach Überlebenden zu suchen. Einige wenige hatten es zu den Schutzräumen geschafft. Nacheinander taumelten sie hinein, verwundet, Kollegen und Angehörige von Patienten. Dann versuchten wir, einen Blick in das brennende Gebäude zu werfen. Ich kann eigentlich nicht beschreiben, was sich dort abspielte, es gibt keine Worte dafür, wie schrecklich es war: Auf der Intensivstation brannten sechs Patienten in ihren Betten.»

Das Spital von MSF war die einzige medizinische Einrichtung dieser Art im Nordosten Afghanistans. Während vier Jahren bot es kostenlose chirurgische Hilfe an. 2014 wurden im Spital mehr als 22‘000 Patienten behandelt und über 5‘900 chirurgische Eingriffe vorgenommen. In den Tagen vor dem Angriff hatte das Team rund um die Uhr gearbeitet und etwa 400 Verletzte versorgt.

Lesen Sie den ganzen Bericht von Lajos Zoltan Jecs

(Quelle: MSF)

NGO-Radar & Soziales

Allmytraveltips NGO-Radar

Sozialalmanach 2015

Der Sozialalmanach nimmt jährlich die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz unter die Lupe. Zudem widmet er sich einem ausgewählten Thema aus der aktuellen Sozialpolitik. Expertinnen und Experten analysieren das Thema in seinen verschiedenen Facetten und und schlagen Stategien für eine sozial gerechte Politik vor.

Sozialalmanach 2015

Jeder Fünfte von uns ist eine Migrantin oder ein Migrant. Fast ein Drittel des Arbeitsvolumens wird von Migranten erbracht. Die Migrantinnen und Migranten steigerten die staatlichen Nettoeinnahmen 2011 um 11 Milliarden Franken. Kurzum: Sie tragen zum Wohlstand der Schweiz wesentlich bei.

Dennoch beschäftigt sich die Schweiz intensiv mit ihrer Migrationspolitik. Dabei konzentriert sich die Debatte auf die Eingrenzung der Zuwanderung. Einwanderer werden für strukturelle Probleme im Land verantwortlich gemacht. Angesichts der einseitigen und festgefahrenen Diskussion um Vor- und Nachteile der Zuwanderung hat sich Caritas Schweiz entschlossenen, einen ungewöhnlichen Sozialalmanach 2015 herauszugeben: persönlich und berührend.

Der erste Teil des Buches zeigt mit dem «Bericht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz 2013/2014» von Bettina Fredrich sozialpolitische Trends auf. Der zweite Teil und Schwerpunktteil «Herein. Alle(s) für die Zuwanderung» ist ein Bekenntnis der Caritas zur Zuwanderung und zu einer Migrationspolitik, die soziale Chancengerechtigkeit zum Ziel hat. 20 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft äussern sich in persönlichen Essays, Beiträgen und Interviews zu einer Schweiz der offenen Türen.

Sozialalmanach 2015: «Herein. Alle(s) für die Zuwanderung»
Luzern, Dezember 2014, 216 Seiten, ISBN: 978-3-85592-134-8,
34 Franken

Arbeitsmarkt, RAV, Sozialhilfe

Soziales/Ältere werden bei der Jobsuche systematisch diskrimminiert

„Ohne Inländervorrang geht es nicht mehr“

Der Fiskus will den Ärmsten den letzten Franken ausreissen

Sozialhilfegeld für Miete darf nicht direkt vom Amt bezahlt werden

Die soziale Ungleichheit – so gross wie seit 30 Jahren nicht mehr!

Gut ist die Sozialhilfe auf dem Prüfstand. Doch der SVP-Radikalabau verfehlt das Ziel

 

Schutz Privatsphäre, Datenschutz, Whistleblower

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Genfer ZAS-Whistleblower wurde für seine Zivilcourage bestraft

Die totalitäre Überwachung bedroht unsere persönliche Würde

Ist die Finma blind? Oder nur verfilzt und korruptionsanfällig?

Schlusserklärung des Weltkongresses zum Jugendstrafrecht in Genf

Signal an die USA: Edward Snowden und Bradley Manning für Nobelpreis nominiert

Schweizer Strafverfolger sollen Zugriff auf EU-Asyldaten erhalten

Bundesrat will Polizei-Zusammenarbeit mit EU vertiefen

Katastropheneinsätze

MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief

Tierschutz

HIV-Kinder- und Tierschutz-Projekte in 7 afrikanischen Ländern

 

Menschenrechte/Völkerrecht/Anti-Folter-Konvention

Menschenrechte: Die guten Nachrichten im AI-Rückblick 2014

Jeder kann jetzt ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Der Rechtsstaat darf nicht Foltern. Berechtigtes Quälen gibt es nicht

„Bush, Rumsfeld und Cheney gehören vor Gericht“

«Diebstahl industrielles Masses» unter Flagge des Anti-Terrorkrieges

Terrorgefahr steigt: „Wir müssen mit allem und noch mehr rechnen“

200’000 AI-Aktivisten im Kampf gegen Folter in Usbekistan

Welttag gegen Todesstrafe: Hinrichtungen von geistig Behinderten stoppen!

Didier Burkhalter lanciert weltweiten Aufruf gegen die Todesstrafe

Die Schweiz rüstet beim Kriegsmaterialexport auf

Amnesty Kursprogramm 2015: Rüstzeug für Menschenrechtsaktivisten

Terrorbekämpfung

IS-Anschlagspläne in Europa vereitelt

Lybien: Milizen begehen Kriegsverbrechen

Mexico: Folteropfer Ángel Amílcar Colón ist frei!

Uganda’s repressive Gesetze bei Homophobie und sexistischer Gewalt

Auch die Schweiz muss die Syrien-Hilfe dringend ausbauen

Januar Newsupdate (1.2.15)

Headerbild Kaminfeuer Löwen Hotel Schruns  (8516)

Gemütliche Abende am Kaminfeuer des frisch renovierten Löwen Hotel in Schruns. Bild: GMC/Gerd Müller

Januar Newsupdate |  Dezember-Newsupdate | November-Newsupdate als pdf files runterladen

 

IN EIGENER SACHE

GMC: 20 Jahre PR mit einem guten Schuss CSR | Media Promotion

Wettbewerb

Gewinnen Sie einen Aufenthalt im Grand Hotel Lienz

TOURISMUS

Header Wintersport Parsenn

Die dünne Schneelage und die hohen Temperaturen sind schlecht fürs Wintersport- Tourismusgeschäft. Bild: GMC

AUSTRIA-SPECIAL

Austria Special: Alle Reportagen auf einen Blick

SBB/ÖBB-Angebote und Fahrpläne nach Österreich

Arlberg/Montafon: Günstiger Skipass bei Anreise mit Bus & Bahn

Winter-Specials im Medical Wellness Center des Grandhotel Lienz

Interview mit Kardiologe und TCM-Spezialist Prof. Peter Lechleitner

Ski in the City: Von den Bergen ins Stadtzentrum Lienz

Die Winter-Highlights aus dem Osttirol

Lienz: Pistenspass und Altstadtzauber

Hotel Schloss Lebenberg – Kitzbühls Kristall

Freie Fahrt auf Osttirols Pisten in der Skifun-City Lienz

Im Alpenhotel Montafon in Schruns zu Gast

Schruns: Genuss & Spa Hotel Alpenrose mit Jägercharme

Das Löwen Hotel im Montafon erstrahlt in neuem Glanz

Zauberhafte Eröffnungswoche im Aureus Spa im Zürserhof

Voll auf der Höhe: Europa’s Leading Wellness Hotel 2013

 WINTER-SPECIAL SCHWEIZ

Wintersport Schweiz: Alle Reportagen auf einen Blick

Das Engadin hat nichts an Zauber, aber viele Gäste eingebüsst

Auftrieb nach der Fusion der Skigebiete Arosa – Lenzerheide

Die Waadtländer Alpen wollen rund um’s Jahr attraktiv sein

Nahziele für Zürcher Wintersportler: Mit der S-Bahn in Skigebiet

Die Bergbahnen hängen an einem Seidenfaden

LUFTVERKEHR & DATENSCHUTZ

Hickhack im EU-Datenschutzgesetz und bei den Flugpassagierdaten

 

GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN

1260px Header Thalasso Beauty & Spa-Behandlung

Thalasso Beauty & Spa-Behandlung in der Bühlerhöhe im Schwarzwald. Bild: GMC/Gerd Müller

Interview mit Kardiologe und TCM-Spezialist Prof. Peter Lechleitner

Zweite nationale Konferenz „Gesundheit2020“

«GesundheitsApps und Wearables – Bedrohung der Privatsphäre?»

Winter-Specials im Medical Wellness Center des Grandhotel Lienz

Gesunde Paranoia“ vor Datenbank, die „vor Misstrauen krank macht“

Voll auf der Höhe: Europa’s Leading Wellness Hotel 2013

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NGO-RADAR: HUMANITÄRES & SOZIALES

Schatila Flüchtlingszentrum in Beirut: Ausstellung mit Bildern von dem Tel Al Zatar Massaker. Schatila Refugie Camp: Photo exposition from the Tel Al Zatar Massacre

Headerbild Fotoausstellung Schatila, Beirut Ausstellung mit Bildern von dem Tel Al Zatar Massaker. Bild: GMC

GMC’S NGO-Radar im Januar

Die soziale Ungleichheit – so gross wie seit 30 Jahren nicht mehr! 

2016 besitzt 1 Prozent der Weltbevölkerung mehr als alle zusammen

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Widerstand gegen „permanenten Ausnahmezustand“ im Anti-Terror-Kampf

Jahresbilanz 2014 der Zürcher Härtefallkommission

Terrorgefahr: „Wir müssen mit allem und noch mehr rechnen“

Stoppen Sie die Auspeitschung des saudischen Bloggers Raif Badawi

«Diebstahl industrielles Masses» unter Flagge des Anti-Terrorkrieges

Der Rechtsstaat darf nicht Foltern. Berechtigtes Quälen gibt es nicht

„Bush, Rumsfeld und Cheney gehören vor Gericht“

Amnesty Kursprogramm 2015: Rüstzeug für Menschenrechtsaktivisten

MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief

Menschenrechte: Die guten Nachrichten im AI-Rückblick 2014

Jeder kann jetzt ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

 

KLIMA- NATUR- UND UMWELTSCHUTZ

«Zürcher UmweltPraxis» Nr. 79: Unser Verhalten prägt die Umwelt

Hans-Eggenberger-Preis 2014 für innovative Solartechnologie

Rekordjahr für Deutschlands Ökostromindustrie

Berlin subventioniert Klimakiller mit über 50 Mia. Euro jährlich

Rekordjahr für Deutschlands Ökostromindustrie

Die Stromrevoluzzer vom Titisee klagen vor dem Verfassungsgericht

In Deutschland werden täglich 100 Fussballfelder verbaut

Schweiz leistet Beitrag an den Green Climate Fund

 

ENGLISH REPORTS

45th Annual Meeting under Theme “The New Global Context”

Record Participation for World Economic Forum Annual Meeting 2015

Responsible Tourism is essential and a growing concern