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AUTOREN/FOTOGRAFEN PORTRAIT GERD M. MÜLLER

Nicht nachahmenswert aber eindrücklich und für heftige Adrenalinschübe verantwortlich

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd M. Müller. Das ganze Manuskript ist als E-Book-Version auf www.self-publishing.com zu finden.

VORWORT

Das Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf politische Skandale und ökologische Vorgänge in Krisenregionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenliche Schicksale in den Vordergrund, analysiert scharfsichtig und gut informiert die politischen Transforma-tionsprozesse. Müller prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die fatalen Auswirkungen wirtschaftlicher Ausbeutung, gesellschaftlicher Fahrlässigkeit und politische Ignoranz auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig und erhellend erzählt Müller anhand seiner persönlichen Erlebnissen aus seiner investigativen Reise und Reportagetätigkeit für nahmhafte Medien rund 30 Länder. Ein Mix aus spannenden Polit-Thrillern, tieferen Einsichten und tollen Bekanntschaften und Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten. Eine etwas ab gehobene, nicht alltägliche Reiseliteratur, gespickt mit sozialkritischen und abenteuerlichen Geschichten sowie persönlichen Essays – den Highlights und der Essenz seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Nach der Lektüre dieses Buchs zählen Sie zu den kulturell als auch ökologisch sowie politisch versierten GlobetrotterInnen.     

Auch hier ist Vorsicht und bei aufgestellten Ohren ein Rückzug geboten.

Kapitelübersicht:

Reportagen + Medien-Berichte

Immer nah dran und neugierig, was das so passiert und nicht passieren sollte.

Presse-Portfolio:  Print-Medien, für die Gerd Müller gearbeitet hat:

Annabelle, animan, Aargauer Zeitung, Airport-Magazin, Badener Tagblatt, Der Bund, Berner Zeitung, Bündner Zeitung, Excellence International, globo, Glückspost, Der Landbote, facts, fitness tribune, Luzerner Zeitung, Luzerner Neuste Zeitung, Mittelland-Zeitung, Modeblatt, Relax & Style, On Business, Solothurner Nachrichten, Die Südostschweiz, Sonntags-Blick, Sonntags-Zeitung, Weltwoche, Werbewoche, Welt am Sonntag, Wellness live, World of Wellness Schaffhauser Nachrichten, Tages-Anzeiger, Tourbillon, Touring Magazin, WOZ.

Der handicapierte Orang Utan nahm mich an der Hand. Dann spazierten wir durch den Urwald.

Bildagentur-Partner  

action press & ddp images (Hamburg), age (Barcelona), arco-images (Lünen), okapia (Frankfurt), dukas (Zürich), comet photoshopping (Weisslingen), Keystone (Zürich) pressetext & fotodienst (Wien), Ringier Bild Dokumentation (RDB), Zefa (Zürich)

Online-Bildagenturen:  adobe, age, alamy, dreamstime, fotolia, shutterstock,

Shutterstock-Portfolio:   https://www.shutterstock.com/g/GMC+Photopress

2021: Die Freiluftausstellung in Zürich im Kreis 4

Fotoausstellungen: 

1993: Karibik-Fotoausstellung im Hotel International in Zürich-Oerlikon

1994: Fotoausstellung an der Berner Ferienmesse

1999: Klima-Fotoausstellungen Bahnhof St. Moritz, Pontresina, Davos, Samedan

1999: Rail Expo in drei Güterzügen der Rhb an sechs Stationen im Graubünden

2015: Werkschau in Kirchdorf (AG)

2021: Freiluft-Fotoausstellung in Zürich im Kreis 4

2022: GZ Riesbach, Zürich Seefeld (in Planung)

Kenya: Besuch der Flüchtlingslager rund um Eldoret nach dem verheerenden Bürgerkrieg mit dem ICRC

HUMANITÄRE EINSÄTZE

2015-2017: Tixi, Fahrdienst für Behinderte. Einsatz als Fahrer        

2010: Interteam Assessment für Einsatz als Experte für nachhaltige Tourismusentwicklung

2010: Projektmanagement Foto-Expo „Humanität & Nachhaltigkeit“ (3 Monate in Zürich)

2009: Namibia bzgl. Einsatz in Namibia für Interteam/Nacobta: Besuch im Spital Rehoboth, beim HIV-Kinderprojekt „Ama Buruxa Chor, bei der Cheetah Foundation (CCF) und bei der staatlichen Wildlife Organisation „WDR“.

2008: Kenya: Besuch bei der Red Cross Mission in Eldoret im Rift Valley, wo 160‘000 Flüchtlinge leben. Interview mit stv. Generalsekretär Dr. James Kisia und Tourismus-Minister Najib Balala.

2006: Amazonas-Cruise-Expedition mit Wissenschaftlern (Amazonas- und Artenvielfalt-Experten, Meeresbiologen, Tropenmediziner, Greenpeace) von Iquitos (Peru) bis zum Amazonas Delta (Brasilien).

99-02: Tourismus & Umwelt Forum Schweiz: Veranstaltungen, Ausstellungen und Medienarbeit

98: Expedition zu den Iban-Kopfjägern und Besuch der Orang Utan Reha auf Sabah/Sarawak in Borneo

94-08: PR- und Medienarbeit für das Wildlife-Projekt „Shamwari Game Reserve“ von „Mantis Collection“ in Port Elisabeth in Südafrika

91/92: Begleitung humanitärer Einsätze des Red Cross South Africa während dem ANC/IFP-Bürgerkrieg

86/87: Im Untergrund in Soweto unter der Apartheid-Repression. Begleitung von UN-Inspektoren bei Gefangenenbesuchen im berüchtigten „Poolsmoor Jail“ in Capetown.

Bei einem Absturz wären wir direkt im Friedhof unter uns gelandet. Praktisch nicht?

Klimawandel: Die Chronologie des Versagens

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller

VORWORT

Dieses Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisenregionen. Er beleuchtet das Schicksal der indigenen Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund, prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Schmetterlingseffekte der Hedge Funds und Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig, spannend und erhellend Eine gelungene Mischung aus gehobener Reiseliteratur, globalem Polit-Thriller, gespickt mit abenteuerlichen Geschichten und persönlichen Essays – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Der Autor publizierte Hunderte von Reportagen in deutschsprachigen Tageszeitungen und Magazinen.

2021 zeigte erneut, die Corona Pandemie ist Pipifax im Vergleich, was auf die Menschheit zurollt und im bald 50 jährigen Wissen um die schädlichen CO2-Emmissionen für unseren Planeten, wird fröhlich weitergewurstelt, immer mehr bedenken-los konsumiert, Ressourcen verschwendet, Fauna und Flora und der Lebensraum Millionen Menschen zerstört. Schon Präsident Nixon warnte in den 70er Jahren vor den dramatischen Folgen (einer seiner wenigen Lichtblicke) und der erste IPPC-Bericht von 1990 warnte vor den Konsequenzen unseres ungezügelten Raubbaus. Man braucht kein verrückter Welt-untergangsprophet mehr zu sein, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse und das Wissen, wie lahm wir auf die Bedrohung reagieren, lassen keinen anderen Schluss mehr zu, als dass unsere Spezies das Endzeitalter erreicht hat.

Gemäss Weltklimarat gibt es zwei Horrorszenarien: Zum einen der Anstieg des Meeresspiegels um zwei Meter bis Ende des Jahrhunderts, je nachdem, wie schnell der Eisschild der Antarktis weiter schmilzt. Ferner der Kollaps der Atlantischen Umwälzströmung (AMOC), die sich schon abgeschwächt hat. Sie verteilt kaltes und warmes Wasser im Atlantik und beeinflusst etwa den für Milliarden Menschen wichtigen Monsun in Afrika und Asien. Der Zusammenbruch des Golfstroms hätte auch Auswirkungen auf Europa. Bei gleichbleibenden Emissionen bis 2050 würde die Temperatur Ende dieses Jahrhunderts um 2,1 bis 3,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. Bei einer Verdoppelung der CO2-Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts wäre ein Anstieg der Temperatur um bis 5,7 Grad möglich. Und so wird es leider auch weitergehen. Denn: Die Energie-Agentur der US-Regierung (EIA) hat 2019 berechnet, dass der CO2-Ausstoss infolge der erst beginnen-den Industrialisierung vieler Länder bis 2050 von heute jährlich rund 36 Milliarden Tonnen auf über 42 Milliarden Tonnen ansteigt. China produziert am meisten Treibhausgas, etwa ein Viertel der Gesamtmenge, vor den USA mit 18 und der EU mit 17 Prozent. Der Anteil der CO2-Emissionen, die in Senken wie Wäldern oder Ozeanen aufgenommen werden und nicht in der Atmosphäre bleiben, liegt nach dem Bericht bei etwa 44 Prozent.

1997 kam der dritte Bericht des «IPPC»-Klimarats heraus und was da skizziert und belegt wurde, übertraf all die Schreckensszenarien bei weitem und auch das Ausmass an Zerstörung, dass ich bereits seit 1993 Jahren bemerkt hatte! Der Bericht sollte auch meine Tätigkeit nachhaltig verändern. Ich unterliess fortan die vielen Fernreisen und konzentrierte mich vermehrt auf Nahziele und gründete mit zwei BerufskollegInnen Gisela Femppel von der «Südostschweiz» und Heinz Schmid, das «Tourismus & Umwelt Forum Schweiz». Auch der berühmte St. Moritzer Tourismusdirektor Hansruedi Danuser unterstützte uns dabei tatkräftig.

Das «Tourismus & Umwelt Forum Schweiz» war beim Flughafen Samedan domiziliert, da ich zu jener Zeit dort oben im fantastischen Oberengadin, im Jahrhundert-Winter und den darauf folgenden zwei Jahren lebte, weil ich nach der Trennung von Roberta mit meiner Freundin Eve, eine begeisterte Snowboarderin, von Zürich ins Engadin umgezogen war. Es war umso schöner im Engadiner Hochtal, weil ich regelmässig durch die verschneiten Wälder der Alpenhänge reiten konnte und zum ersten Mal im Leben auch Ritte im stiebenden Schnee und unberührter weisser Pracht vornahm.

Für das «Tourismus & Umwelt Forum Schweiz» schuf ich ein Webportal, welches wissenschaftliche Fakten, umweltrelevante NGO-Projekte, zuständige Behörden wie das «Bundesamt für Umwelt» (BUWAL),internationale Organisationen und kritische Medienberichte mit nachhaltigen Reiseangeboten und Tipps für umweltbewusste Reisende verknüpfte. Drei Jahre lang amtete ich als Geschäftsleiter und Präsident für diese Umweltorganisation und setzte im Bündnerland einige Akzente mit Wander-Ausstellungen zum Thema der Klimawandel in den Alpen mit einer «Rail-Expo» fahrenden Ausstellung der «Rhätischen Bahn», drei Bahnwagen, die in Davos, St. Moritz, Samedan, Pontresina und sechs anderen alpinen Orten im Graubünden stationiert wurden und die ersten Warnsignale aussendeten.

Mitglieder des «Tourismus & Umwelt Forum» wahren damals u.a. das «BUWAL/FLS», der Schweizer Nationalpark, das Biosphärenreservat Entlebuch, das «Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus» der Uni Bern und das «Europa-Institut» in Basel aber auch die die frisch ins Leben gerufene Autovermietung «Mobility» und «Toyota» mit dem ersten Hybrid-Fahrzeug, dem «Prius», nebst einigen Verkehrsvereinen, Hotels und Medien. Die drei Bahnwagons wurden an sechs Bündner Orten jeweils für 14 Tage an den Bahnhöfen stationiert. Dazu organisierten wir jeweils ein Live-Konzert mit der Larry Alexander Band zum Auftakt der Ausstellung. Auch an den jährlichen Ferienmessen in Zürich und Bern war das «Tourismus & Umwelt Forum» mit Referaten und Ausstellungen präsent. Bewusster reisen, mehr erleben, weniger zerstören, war das Motto für die Reisenden, um auch im Inland die nötigen CO2-Reduktionsmassnahmen und einen Energiewandel herbeizuführen, das Ziel.

„Das war das erste langfristige institutionelle «Corporate Social Responsability»-Engagement meiner eigenen Presseagentur hierzulande! Im Ausland hatte ich mich ja schon privat und publizistisch für einige Wildlife-Projekte und humanitäre Missionen engagiert. Zu dieser Zeit veröffentlichte ich zahlreiche umweltkritische Publikationen und Kommentare wie zum Beispiel «Ein Requiem aufs Korallenriff» in der «Mittelland-Zeitung» oder «Im Taucher-Paradies Malediven tickt eine Zeitbombe» Im Kommentar schrieb ich folgendes: «Nicht El-Nino» ist Schuld. Es ist der Mensch, der zu weit fort schreitet. Die Alarmglocken schrillen rund um den Erdball. Zentralamerika wurde verwüstet und um Jahrzehnte zurückgeworfen. Die Korallenwelt im Äquatorialgürtel ist bedroht bzw. schon grösstenteils vernichtet, die Meere verschmutzt, die Tierwelt da und dort ausgerottet, die Alpen verbaut und versaut». In der «Südostschweiz» ging ich 1997 als Reaktion auf den IPPC-Klimabericht auf den Klimawandel in den Alpen ein und hob unter dem Titel «Keiner kommt ungeschoren davon – Alpen von der Klimaerwärmung besonders hart betroffen». In der Zeitschrift «Touring» und im «Brückenbauer», beides Medien mit Millionen-Leserpublikum erschienen weitere kritische Berichte von mir, die weit über die Schweiz hinaus hallten, da ich den «UNEP» Direktor Klaus Töpfer, den Chef der UN-Umweltorganisation sowie mit Michael Iwand, damals Direktor Umweltmanagement bei «TUI» (Touristik Union International) und Iwand Widerpart von der deutschen Umwelthilfe und dem Naturschutzbund interviewte und an der ITB der grössten Tourismusfachmesse in Berlin intervenierte, das Thema auf die Agenda zu nehmen. Auch Prof. Hansruedi Müller vom «Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus» (FIF) plädierte für «mehr Heart-Liner als Hardliner». Aus dieser und den folgenden Erfahrungen und Beispielen kann man getrost sagen, dass die vom Volk angenommene «Konzernverantwortungs-Initative» und das von den Ständen abgelehnte Volksmehr nun ebenfalls zu viel mehr Papier ohne Wirkung führen und zahnlos bleiben wird. Wieder einmal ist die Schweiz und die sie beherrschenden Konzerne darum herum gekommen, ihre globale Verantwortung wahrzunehmen. Wir sind also, zu unserer Schande und gegen unseren Fortschrittsglauben keinen Schritt weiter gekommen in den letzten 30 Jahren. Im Gegenteil. Der Fussabdruck ist grösser geworden und wir haben es auf Platz 4 der Umweltsünder geschafft.

Diese dringende Appelle richtete ich also vor über 25 Jahren an die Schweizer Politiker und Bevölkerung und an der ITB in Berlin an die „Weltöffentlichkeit“ und hielt damals schon fest: «Die drastische Spur der Verwüstung, die der industrialisierte Mensch und der (un-)zivilisierte Tourist hinterlassen, wird zumeist auf dem Buckel der 3. Welt-Nationen ausgetragen und kommt immer dramatischer zum Vorschein. Aber auch wir hier in den Alpen sind wir ganz besonders vom Klimawandel betroffen. Der Temperaturanstieg dürfte weitaus höher, als im Weltdurchschnitt ansteigen und die Gletscher schmelzen genauso wie die Biodiversität dahin. Dem können wir nicht länger tatenlos zuschauen, sagte ich mir und verzichtete fortan auch auf ein Auto oder ein Motorrad und engagierte mich für den Ausbau der Bahninfrastruktur und von Velowegen.

«Chronologie der guten Absichten» und des Jahrezehnte langen Versagens

Auch in meiner Funktion als Präsident des «Tourismus & Umwelt Forum Schweiz» hielt ich kritische Referate über die eigene Reisebranche, die dazu aufgefordert wurde, mehr für die Umwelt und gegen die enormen Schäden durch den Flugverkehr und den überbordenden Massentourismus zu tun, was mir mehr Feinde als Freunde verschaffte. Die Tourismus-Propagandisten waren nicht gerade erfreut, dass die globalen Auswirkungen ihres Geschäftsmodell zunehmend kritisiert wurden. Nachdrücklich forderte ich den Reisebüroverband heraus, mehr als nur die üblichen Lippenbekenntnisse abzugeben. Doch was geschah: Um es mit den Worten von Greta von Thunberg auszudrücken: «Wenn ein Feuer ist, reiben sich die Leute oft am Feuermelder, anstatt das Feuer zu löschen». Auch mir war innerlich so zu Mute, «I want you to panic» zu sagen.

Die Behörden waren damals wie heute allerorts im Vollzugsnotstand. Ob es sich nun um die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung, um die Lärmwerte zum Schutz der Bevölkerung, um internationale Abkommen über die Reduktion des CO2-Ausstosses oder um die Erfüllung von Absichtserklärungen und Zielsetzungen, wie der «Agenda 21», der «Charta von Lanzarote» oder der «Erklärung von Kreta» geht, wo immer wir hinschauen, müssen wir feststellen, dass keines der Ziele nur annähernd erfüllt worden ist. „Die Krux ist, dass die Notwendigkeit eines umwelt- und sozialverträglichen Tourismus zwar unbestritten ist, aber trotzdem nicht viel passiert“, was ich damals als Präsident des «Tourismus & Umwelt Forum» in den Referaten und Berichten aufs heftigste kritisierte. Die Reiseveranstalter, allen voran die drei grossen «Kuoni Reisen», «Hotelplan» und «Tui Reisen» kümmerten sich kaum um die Wasser- und Energieversorgung und das Abfallmanagement vor Ort, was insbesondere auf den Malediven und anderen Inseln zu verheerenden Verschmutzung der Strände und Meere geführt hat. Eine Untersuchung der «Höheren Fachschule für Tourismus» (HFT) kam damals zum Schluss, dass die «Erklärung von Kreta ein toter Papiertiger geblieben ist»!

Und das Greenwashing ging von da an unverändert aber inflationär weiter. Wir haben gewisse Klimakippunkte an einigen Orten rund um die Welt bereits erreicht, sind sich einige Wissenschaftler einig. Die kostbaren, lebensnotwendigen Schätze unserer Erde verschwinden mit Lichtgeschwindigkeit. Alle vier Sekunden wird weltweit Wald von der Fläche eines Fußballfeldes abgeholzt – auch oder vor allem für Soja oder Palmölplantagen. Die Zerstörung der Regenwälder durch Brandrodung im Amazonas, im Kongo und in Indonesien machen elf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus! Die Biodiversität nimmt rasant ab, jeden Tag verschwinden bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten von der Erde. Je mehr die natürlichen Lebensräume schrumpfen, desto grösser ist die Gefahr, dass Viren von Tieren auf den Menschen überspringen. Corona ist das jüngste Beispiel. Ebola, Dengue, Mers, Sars, Zika, all diese Viren sind nachweislich auch auf den Klimawandel und die schwindende Biodiversität  zurückzuführen. Deswegen müssen wir viel entschlossener die natürlichen Lebensräume schützen und gegen Wildtierhandel und Wildtiermärkte vorgehen.

Endzeit: Das Sechste Massensterben hat begonnen

Laut der Fachzeitschrift «Nature Ecology and Evolution» kommt es zu einem dramatischen Insektensterben mit dramatischen Folgen fürs Ökosystem und die menschlichen Gesellschaften. Die Prognosen zeigen, dass wir in den nächsten Jahren über eine Million Tierarten verlieren werden und viele Arten werden in ihren Beständen so dezimiert sein, dass sie keine Rolle mehr spielen. Mit maximalen Auswirkungen für die Menschen: Durch die Zerstörung der Regenwälder ebenso wie durch den Biodiversitätsverlust der einheimischen Fauna und Flora entstehen vermehrt z. B. auch Borreliose. Es ist erwiesen dass, bei weniger Kleinsäuger-Biodiversität eine höhere Borrelien-Last in den Zecken anfällt.

Durch die Klimaerwärmung mit heisseren und trockeneren Sommer entstehen in den gemässigten Zonen durch den Biodiversitätsverlust so auch mehr und mehr Pandemien. Auf einer der Erdoberfläche von 20 Prozent sind 80 Prozent der Biodiversitäts-Hot Spots aller Arten in den Tropen zu finden. Eine der umfangreichsten Studie um Anthony Warden von der Uni Cambridge bei der rund 100 Ökonomen weltweit untersucht haben, wie die globale Wirtschaft von der Natur profitiert und dabei feststellten, dass wenn 30 Prozent der Erdoberfläche mit den wichtigsten Schutzgebieten geschützt würden, dann überwiege der Nutzen des Schutzes dieser Gebiete die Kosten im Verhältnis 1:5. Das heisst, wenn wir einen Euro in den Schutz investieren, gewinnen wir längerfristig vier Euro hinzu. Aber bis diese Erkenntnis sich auch in den Niederungen der ressourcenintensiven Wirtschaft durchsetzt, wird wieder viel Zeit vergehen. Es ist einfach nicht nachvollziehbar, dass trotz all der Erkenntnisse, die schon in den frühen 90er Jahren, spätestens aber 1997 mit dem «IPPC»-Bericht vorlagen und den einsamen Rufern in der Wüste Recht gaben, kaum griffige Massnahmen getroffen bzw. konsequent umgesetzt wurden.

Allein zwischen 1961 und 1990 waren die Temperaturen bereits um zwei Grad Celsius gestiegen, während sie im weltweiten Mittel nur um 0,6 Prozent gestiegen sind. Die damaligen Voraussagen für den Alpenraum reichten bis zu fünf Grad mehr in den nächsten 30 Jahren. Passend zum «Kyoto-Gipfel» im Dezember 1997 wirbelte «El-Nino» durch die Schlagzeilen und mit ihm verdurstete Tiere in Australien, im Schlamm versunkene Felder in Malaysia, Waldbrände in Indonesien und anderswo. Die Warnung konnte deutlicher nicht genug sein. Noch 1992 beim Umweltgipfel in Rio hatten die Politiker versprochen das Klimasystem für heute und künftige Generationen zu schützen. Die Entwicklung verlief aber in die entgegengesetzte Richtung. Die «Generation Easy Jet» rollte bzw. flog gerade heran, alle düsten für einige Tage nach London oder New York zum Shoppen, nach Ibiza für «Raves» usw. und nach Milano um ein paar Schuhe zu kaufen. Plötzlich kostete ein Flugticket nach London weniger als die Zugfahrt von Zürich nach Bern oder Genf. Eine katastrophale Wende, die weiterhin nichts Gutes verheisst.

Wir vermeintlich so „sauberen“ Schweizer und unsere uns fast ebenbürtigen deutschen Nachbarn sind Weltmeister im Verbrauch, im Konsum, im Abfall und im CO2-Ausstoss. Die Schweiz hat es auf Platz Vier auf der Weltrangliste der Umweltsünder und CO2-Emmissionäre geschafft doch haben wir unseren grossen Fussabdruck ins Ausland exportiert. So wird der von der Entstehung bis zur Vernichtung entstehende Zivilisations-Müll unserer über alle Massen konsumierenden und Ressourcen verschleudernden Gesellschaft aus unseren Augen und unseren Umfeld verbannt. Eine der dreckigsten Branchen, die Textilindustrie und andere umweltbelastende Produktionen wurden in den letzten Jahrzehnten nach China, Vietnam und Bangladesch verlegt. Die CO-2 Emissionen werden so grösstenteils in strukturschwache oder menschenrechtsverachtende Regionen ausgelagert. Dafür haben «My climate»-Kompensationszertifikate und ähnliche Instrumente geschaffen, um unser Gewissen zu beruhigen, nicht aber, um die Situation zu entschärfen. Unsere Bilanz ist keineswegs gut und sauber sondern schlicht und ergreifend miserabel. Erst jetzt im November 2020 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur «Strategie Nachhaltige Entwicklung (SNE) vorgelegt, und sie sind erneut ein Armutszeugnis für die „saubere“ Schweiz. Noch übler sieht die Bilanz der Vorzeigeschweiz aus, wenn man die wirtschaftlichen Faktoren des grössten Off-Shore Finanzplatzes berücksichtigt.

Ende 2019 verwalteten Schweizer Banken ein Viertel des Weltvermögens. Sagenhafte 3742,7 Milliarden Franken. Aber das immense Vermögen wird kaum in nachhaltige Projekte investiert. Im Gegenteil. Die Goldgrube und Steueroase Schweiz begünstigt und schützt hunderte potenter Hauptsitze multinationaler Konzerne und trägt massiv zum Abfluss von Privatvermögen aus den Entwicklungsländern und damit zur weltweiten Umverteilung von unten nach oben bei. Die Ausbeutung und Gier kennt keine Grenzen, auch nicht in Zeiten von Covid-19. Im Gegenteil sie begünstigt die Globalen Technogiganten und Superreichen. Und dieser grosse Schatten fällt auf die Schweiz zurück. Egal wie weiss wir das Image waschen und wie schön wir es uns einreden oder anderen predigen!

Auch hierzulande ist es um die Biodiversität, die Gewässer, Gletscher und die Luftschadstoffe schlecht bestellt. Das «My-Climate» CO2 Kompensationsgeschäft ist reine Augenwischerei und hilft niemandem, wenn wir unseren Konsum und die Verschleuderung der Ressourcen stetig steigern, statt drastisch zu senken und unsere Wegwerfgesellschaft nicht radikal umdenken. Buchhalterisch gesehen, müssten über 30Millionen Tonnen CO2 (statt auf Schweizer Boden) ausserhalb der Landesgrenzen eingespart werden. Das wird nicht nur etliche Milliarden kosten, sondern ist auch ökonomisch und ökologisch unsinnig. Diese Beträge für die im Inland nicht erbrachten CO2-Reduktionen fehlen der Wirtschaft. Die «Dekarbonisierung der Gesellschaft» wird dergestalt keinen Millimeter vorwärts kommen, die Abhängigkeit und Sauerei würde immer grösser, allein schon durch die ansteigende Bevölkerungsdichte.

Nun die dünne Schutzschicht in der Atmosphäre ist in der freien Marktwirtschaft keinen Heller wert, sie kostet nichts und sie zu verpesten auch nicht. Die Bodenschätze werden gnadenlos ausgebeutet. Die junge und die nächste Generation werden fassungslos erkennen müssen, dass wir im Konsumrausch nach der Ölkrise 1975 und vor allem seit Beginn der 90er Jahre fast so viel Gas, Kohle und Öl verfeuert haben, wie in Million Jahre Erdgeschichte zuvor. Und das, obschon die Sonne seit je her 10000 Mal mehr Energie auf die Erdoberfläche schickt, als der Mensch braucht und die Menschheit trotz wissenschaftlichen Erkenntnissen politisch nicht zu folgen und schon gar nicht adäquat zu handeln vermag. Der Müllplatz der Menschheit ist mittlerweile nicht nur in den entferntesten Regionen und in den Weltmeeren sichtbar, auf und unter der Meeresoberfläche gleichermassen erkennbar. Ein Glück können wir all den Schrott im All noch nicht von Auge sehen. Und das ist bekanntlich nur die Spitze des Eisberges. Mikro-Plastik, Nanopartikel und Pestizid-Giftstoffe sind längst im Grundwasser und in der Nahrungskette angekommen und richten dort weitere Gesundheitsschäden und grosses Leiden an.

Ein radikaler Paradigmenwechsel ist notwendig

Gemäss «Copernicus» war das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 global das heisseste Jahr seit Messbeginn. Auch in Europa vor allem aber in der Arktis wurden Rekordwerte bis sechs Grad im Zeitraum von 1981 bis 2010 über dem Durchschnitt verzeichnet. 2020 sind die hohen Temperaturen besonders extrem, da sie ohne El-Nino-Effekt im Vorjahr zustande kamen. 2021 dürfte infolge des La-Nina-Effekt wieder ein Temperaturanstieg zu verzeichnen sein und das, obschon wir nun ein Covid-19 Jahr lang einen sehr eingeschränkten Luftverkehr hatten. Auch die CO2-Zunahme wird mit Sicherheit weiter ansteigen. Die Arktis wird weiter schmelzen und wenn es zum „Worst Case“ Szenario kommt und sich die Atlantikwalze nicht mehr so wie bis anhin bewegt, blicken wir düsteren Zeiten entgegen. Angesichts der leidigen Tatsache, dass nach über 30 Jahren Zaudern und Zögern, Abwiegeln und Verleugnen, der Zerstörung zuschauen und den erdrückenden Fakten fast tatenlos ins Auge schauend im Bewusstsein und mit dem schlechten Gewissen lebend, noch viel mehr Raubbau als jemals zuvor zu betreiben, muss jetzt jeder von uns das Heft selbst in die Hand nehmen und substanzielle Beiträge leisten.

Reduce to the max“, lautet das Motto. Also den Ressourcenverbrauch auf allen Ebenen absenken. Wir sitzen alle im selben Boot. Das hat Covid uns eindrücklich vor Augen geführt. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Daher ist es nur richtig, wenn die Klimabewegung und die Klimajugend die Grünen links überholen bzw. überflügeln und eine viel raschere und konsequentere Vorgehensweise fordern. Covid-19 kostet uns Billionen. Fügen wir ein paar Billionen für die Transformation der Wirtschaft hinzu, hätten wir enorm viel gewonnen. Wir müssen unbedingt weitere Pandemien vermeiden, da würde sich jede Investition lohnen. Jeder von uns hat es in der Hand, dazu beizutragen, doch geht es nicht mehr ohne einschneidende Schritte in nie gekanntem Ausmass. Lange gewohnte Lebensweisen werden sich stark verändern müssen. Zum Beispiel beim Konsumverhalten: weniger Fleisch-Konsum, weniger Verpackung, geringere Transport- und Arbeitswege, ökologische Verkehrsmittel zu nutzen und überall bio-diversifizierter, lokaler Anbau fördern usw. In der Landwirtschaft die Pestizide und Herbizide drastisch reduzieren und Anreize für den ökologischen Anbau schaffen sowie den Gewässerschutz konsequent anwenden. Alle Subventionen für die fossile Energiegewinnung sind einzustellen, im Flugverkehr muss flächendeckend eine hohe Treibstoffbesteuerung eingeführt und so der Flugverkehr erheblich reduziert werden. In der Geschäftswelt überall die CO2-Fussabdruck-Bilanzierung in den Unternehmen einführen, beim Bau die nachhaltige Gebäudetechnik fördern sowie die Begrünung der Städte an die Hand nehmen. Wiesen statt Grünflächen, Bodenversiegelung vermeiden und in der Forstwirtschaft, alters- und artengemischte Wälder kultivieren.

Zwar kam es 2020 zu einer Wiederbelebung der «Pariser Koalition der hohen Ambitionen» auf dem ersten virtuellen Klimaschutzgipfel der Vereinten Nationen, wo sich 75 Nationen zum Ziel der «Netto-Null-Emissionen» bekannt haben. Die meisten Staaten streben das Ziel bis 2050 an. Bisher haben aber nur 75 von 197 Staaten neue oder erhöhte Klimaziele vorgelegt. Aber nur Grossbritannien und die EU haben ihre Ziele substanziell erhöht. Bei allen anderen Staaten sind die Ambitionen gering. Viel zu gering, als dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens je erreicht würden.

Damit verfügt die von Uno-Generalsekretär Antonio Gutierrez ausgerufene «Koalition für Kohlenstoffneutralität»  über gut 65 Prozent des weltweiten CO2-Ausstossvolumens, die noch ansteigen könnte, wenn die Finanzzusagen für den grünen Klimafonds von jährlich 100 Milliarden Franken vorankommen. Als zentrales Instrument gilt der auch von der EU anerkannte Kohlenstoffpreis der bis 2030 stetig ansteigen soll. Der Wirtschaftsnobelpreisträger William Nordhaus hatte 2015 vorgeschlagen, einen Klimaklub zu schaffen, der einen wechselseitigen Nutzen aus der Aufteilung des Klimaschutz zieht und Trittbrettfahrer ausschliesst, denn nur so komme man aus dem „Gefangenen-Dilemma“ heraus. Die Koalition der Willigen soll einen möglichst grossen Nutzen und Vorteile für die Mitglieder ein räumen. So könne man der Problematik des Nutzniessens ohne eigene Anstrengungen und Beitragszahlungen entgegenwirken. Auch der Kapitalmarkt wäre gut beraten, in nachhaltige und grüne Produkte und Ressourcen zu investieren und aus der Kohle rasant auszusteigen.  

Für UNO-Generalsekretär Guttierez ist das ein wichtiger Schritt nach vorne, aber es reiche noch nicht aus. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Welt noch immer auf dem Weg zu einem globalen Temperaturanstieg von über drei Grad sei, was einer Katstrophe gleich käme. Mit anderen Worten. Wir sind immer noch mit 180 kmh unterwegs, was den fossilen Verbrauch anbelangt. Eine Temporeduktion tut not. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, was in ausserordentlichen Lagen möglich ist und mobilisiert werden kann. Der Patient Erde liegt auf der Intensivstation und röchelt in den letzten Zügen. Es ist höchste Zeit zu handeln und einschneidende Massnahmen umzusetzen. Denn auch die Atlantische Meridionale Umwälzströmung (AMOC) in den letzten Jahrzehnten dramatisch an Kraft verloren. Die Meeresströmung ist auch als Golfstrom bekannt und führt in den höheren Wasserlagen selbst im Winter milde Temperaturen zu den Kanalinseln, nach Irland und Großbritannien, weiter Richtung Niederlande bis nach Westdeutschland und Skandinavien hoch. Das Golfstrom-System bewegt fast 20 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde, etwa das Hundertfache des Amazonasstroms“, so Stefan Rahmstorf, der Forscher vom «Potsdam Institut für Klimafolgenforschung» zur Bedeutung dieses Klimasystems (PIK). ist Initiator und Ko-Autor einer Studie, die im Frühling 2021 in der Fachzeitschrift «Nature Geoscience» erschienen ist. 

Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Daher ist es nur richtig, wenn die Klimabewegung und die Klimajugend die Grünen links überholen bzw. überflügeln und eine viel raschere und konsequentere Vorgehensweise fordern. Covid kostet uns Billionen. Fügen wir ein paar Billionen für die Transformation der Wirtschaft hinzu, hätten wir enorm viel gewonnen. Wir müssen unbedingt weitere Pandemien vermeiden, da würde sich jede Investition lohnen. Jeder von uns hat es in der Hand, dazu beizutragen, doch geht es nicht mehr ohne einschneidende Schritte in nie gekanntem Ausmass. Lange gewohnte Lebensweisen werden sich stark verändern müssen. Zum Beispiel beim Konsumverhalten: weniger Fleisch-Konsum, weniger Verpackung, geringere Transport- und Arbeitswege, ökologische Verkehrsmittel zu nutzen und überall bio-diversifizierter, lokaler Anbau fördern usw. In der Landwirtschaft die Pestizide und Herbizide drastisch reduzieren und Anreize für den ökologischen Anbau schaffen sowie den Gewässerschutz konsequent anwenden. Alle Subventionen für die fossile Energiegewinnung sind einzustellen, im Flugverkehr muss flächendeckend eine hohe Treibstoffbesteuerung eingeführt und so der Flugverkehr erheblich reduziert werden. In der Geschäftswelt überall die CO2-Fussabdruck-Bilanzierung in den Unternehmen einführen, beim Bau die nachhaltige Gebäudetechnik fördern sowie die Begrünung der Städte an die Hand nehmen. Wiesen statt Grünflächen, Bodenversiegelung vermeiden und in der Forstwirtschaft, alters- und artengemischte Wälder kultivieren.

Zwar kam es 2020 zu einer Wiederbelebung der «Pariser Koalition der hohen Ambitionen» auf dem ersten virtuellen Klimaschutzgipfel der Vereinten Nationen, wo sich 75 Nationen zum Ziel der «Netto-Null-Emmissionen» bekannt haben. Die meisten Staaten streben das Ziel bis 2050 an. Damit verfügt die von Uno-Generalsekretär Antonio Gutierrez ausgerufene «Koalition für Kohlenstoffneutralität»  über gut 65 Prozent des weltweiten CO2-Ausstossvolumens, die noch ansteigen könnte, wenn die Finanzzusagen für den grünen Klimafonds von jährlich 100 Milliarden Franken vorankommen. Als zentrales Instrument gilt der auch von der EU anerkannte Kohlenstoffpreis der bis 2030 stetig ansteigen soll.

Der Wirtschaftsnobelpreisträger William Nordhaus hatte 2015 vorgeschlagen, einen Klimaklub zu schaffen, der einen wechselseitigen Nutzen aus der Aufteilung des Klimaschutz zieht und Trittbrettfahrer ausschliesst, denn nur so komme man aus dem „Gefangenen-Dilemma“ heraus. Die Koalition der Willigen soll einen möglichst grossen Nutzen und Vorteile für die Mitglieder ein räumen. So könne man der Problematik des Nutzniessens ohne eigene Anstrengungen und Beitragszahlungen entgegenwirken. Auch der Kapitalmarkt wäre gut beraten, in nachhaltige und grüne Produkte und Resourcen zu investieren und aus der Kohle rasant auszusteigen.

Für UNO-Generalsekretär Guttierez ist das ein wichtiger Schritt nach vorne, aber es reiche noch nicht aus. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Welt noch immer auf dem Weg zu einem globalen Temperaturanstieg von über drei Grad sei, was einer Katstrophe gleich käme. Mit anderen Worten. Wir sind immer noch mit 180 kmh unterwegs, was den fossilen Verbrauch anbelangt. Eine Temporeduktion tut not. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, was in ausserordentlichen Lagen möglich ist und mobilisiert werden kann. Der Patient Erde liegt auf der Intensivstation und röchelt in den letzten Zügen. Es ist höchste Zeit zu handeln und einschneidende Massnahmen umzusetzen. Je länger wir zuwarten, umso teurer und aussichtslos wird es.

Der Flügelschlag des Schmetterlings

Seien wir uns bewusst, die Finanzmärkte stehen im Zentrum der Wirtschaft und bestimmen weltweit die Preise für Rohstoffe und Lebensmittel und sie diktieren das Geschehen rund um den Globus. Hedge-Fonds sind der Fluch des Nahrungs- und Wasser- sowie Rohstoff-Kapitalismus in Reinkultur. Schauen wir uns das einmal näher an: 2008 stiegen die Preise für Lebensmittel und Rohstoffe stark an, obschon sich die Welt nach der Finanzkrise in einer Rezession befand. Das zeigt, dass die Preise aufgrund von Spekulationen und nicht aufgrund einer erhöhten Nachfrage gestiegen sind. Was als Flügelschlag eines Schmetterlings an der Wallstreet 2010 begann, führte fortan zu Aufständen, Kriegen und weltweiten Flüchtlingskrisen. Den Flügelschlag lösten der damalige Präsident Bill Clinton und der Nationalbankpräsident Alan Greenspan mit dem Commodity Modernisation Act aus, d.h. mit der Liberalisierung der seit den 30er Jahren strikt regulierten Märkten und begrenzten Anzahl von Spekulanten. Doch von nun an, konnte jeder unbegrenzt mit Rohstoffen und Lebensmitteln spekulieren. Daraufhin leckten die Finanzmärkte Blut und die Wallstreet und die Hedge-Fonds diktieren das Geschehen auf übelste Art und Weise.

Im gleichen Jahr fuhr Russland aufgrund des Klimawandels und der Trockenperiode über 30 Prozent weniger Weizenernte ein. Die Wallstreet spekulierte auf eine Verknappung des Angebotes und trieb den Weizenpreis um 50% in die Höhe, was in Tunesien und Ägypten zum Arabischen Frühling führte, weil Ägypten fast 80 Prozent des Weizens aus Russland importierte. Ein rascher Anstieg der Lebensmittelpreise und ein geringer Anstieg der Erdölpreise führe zwangsläufig zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen, stellten auch Wissenschaftler und Mathematiker fest.

So artete 2011 in Lybien nach dem Sturz Gaddhafis als auch im Irak-Krieg, beides führende Ölexportstaaten, die Kriege aus, befeuerten weitere Konflikte in der Region und lösten einen Flächenbrand aus, der den ganzen Orient überzog. So auch der unendliche Krieg in Syrien. Auslöser dafür waren wiederum die Hedge-Fonds und Spekulanten an der Wallstreet und in London. Sie trieben den Ölpreis massiv in die Höhe, weil sie auf Export-Verluste spekulierten. Der Flügelschlag des Schmetterlings hat auch hier zugeschlagen und so sind die deregulierten Märkte zu einem Motor des Chaos geworden.

Diese Spekulationen und die Entwicklung in den Ölstaaten hatte zudem noch weitreichendere Folgen. Durch den enormen Kursanstieg der Petrodollars kamen Russland und Saudi Arabien aber auch Venezuela zu immensem Reichtum und vergrösserten ihre Militärbudgets und Polizeikräfte entweder zur Unterdrückung von Revolten im eigenen Land oder für weitere Offensiven. Russland in Syrien, in der Ukraine und zuletzt auf der Krim.

Im Falle von Saudi Arabien kam es zu kriegerischen Zuspitzung in Jemen und in vielen anderen Regionen im Konflikt zwischen Shiiten und Suniten, derweil der Iran, den Nahen Osten auf seine Weise infiltrierte und mit seinen kruden Ideologien, Waffen und Kämpfern vollpumpte. Der Anstieg des Ölpreises war auch der Anfang des Verderbens für Venezuela, das am Ressourcen-Fluch zu Grunde ging. Die Spekulanten waren auch hier letztlich Auslöser und verantwortlich für die Flüchtlingsströme von Lateinamerika in die USA und von Afrika und dem Orient nach Europa. In Europa führten all diese Turbulenzen und der Einfluss des neoliberalen Medienmoguls Rupert Murdoch zum Brexit und zu den rechtsradikalen Regierungen in Polen, Ungarn und Italien, also auch den Auftrieb der Neonazis und Faschisten in Deutschland. Nach der Hausse folgt die Flaute, nach dem Boom folgt der Crash, soviel Ökonomie hat jedes Kind schon in der 3. Klasse mitbekommen.

Die Folgen sind wiederum verheerend. In Venezuela gibt es eine apokalyptische Hungersnot, dasselbe in Kuba, in Kenya und im gesamten Subsahara-Gürtel, wo verheerende Dürren zu Bürgerkriegen führen und im Orient, dem Nabel der Despoten zu desaströsen Wirtschaftskurs- und katastropalen Menschenrechtslagen führt. Der völlig entfesselte Rohstoff- und Finanzmarkt ist wie die Pest, weil er dank Algorithmen und Herdenmentalität sowie auf zynische Weise immer gegen den Wohlstand der fragilen Ökonomien wettet. Mit der Covid-Krise wurde überdeutlich, dass die Märkte über das Wohl der Menschen gestellt werden und ein System geschaffen wurde, das kein Mitleid mit den Menschen, sondern nur Gewinner und Verlierer kennt.

Die Dürren in Europa sind hausgemacht

Die drei Jahre extreme Hitze und Trockenheit in Europa wie von 2018-2020 hat es seit 250 Jahren nicht gegeben“, sagt Dr. Andreas Marx vom  «UFZ Helmholz Zentrum für Umweltforschung» in Leipzig, das einen Dürre-Monitor erstellt hat, der die Trockenheit in ganz Deutschland tagesaktuell anzeigt. „So eine Dürre hätten wir erst so um 2040 erwartet und nicht heute schon“, fährt Marx fort. Der Landwirtschaft geht das Wasser aus. Der Anbau kann oft nur noch mit künstlichen Bewässerungssystemen aufrecht erhalten werden. Doch auch der Grundwasserspiegel ist gesunken und damit wird das Bewässern der Felder ökologisch noch unsinniger und okonomisch aufwendiger. Auch der Wald leidet unter der Dürre und stirbt ab wie Frau Dr. Nicole Wellbrock vom «Thünen Institut für Waldökosysteme» feststellt „Der Zustand der Wälder ist in der Tat historisch schlecht. Die erhobenen Daten sind lebensbedrohlich für unser Okosystem. „Besonders die Fichten und die Buchen sterben rasch ab in den unteren Lagen“. Damit gehen wertvolle CO2 Speicher flächendeckend verloren. 1400 Milliarden Tonnen CO2 befinden sich in der niederen Atmosphäre. Wenn wir nicht sofort entscheidend unsere CO2 Emissionen reduzieren, haben wir das CO2-Ziel bereits in zehn Jahren überschritten.

Wie Dürren durch Fehler in der Land und Bodenbewirtschaftung hervorgerufen oder verstärkt werden, vor allem durch die Zerstörung des Bodens durch Monokulturen und Pestizide. So entstehen Teufelskreise, in denen die Hitze zu Dürre wird, und die Dürre zu noch mehr Hitze führt. Die Waldbrände nehmen zu, werden grösser und entstehen sogar in Regionen im hohen Norden. Flüsse und Seen trocknen aus, Wüsten entstehen wie beim Montasi See in Rumänien, wodurch nicht nur die Fische, die Amphibien, Insekten und Wasservögel aussterben sondern die gesamte Flora untergeht und das ganze Gebiet unter wüstenähnlichen Wetterbedingungen leidet, weil sich das ganze Mikroklima verändert und die Desertifizierung fortschreitet.

Der rumänische Umweltaktivist Octavian Berceanu sagt: „Der Klimawandel kommt viel rascher und dramatisch drastischer auf uns zu, als wir gedacht haben und verweist auf die eigenen Agrar-Fehler während der Ceaușescu Aera am Beispiel des Potelo Sees. Der wurde trockengelegt um die landwirtschaftliche Produktivität beim Anbau grosser Flächen zu steigern. Das Gegenteil ist passiert. Die nährstoffreiche Schlammschicht war bald aufgebraucht worauf  der Sand des Seegrund zum Vorschein kam und den Anbau obsolet machten. Heute ist die Region menschenverlassen und lebensfeindlich geworden.

Das «European Environmental Bureau» in Bruxell vertritt ein Netzwerk von 170 Umweltorganisationen in Europa.  Celia Nyssens vom EEB sagt: Was diese Dürren so zerstörerisch macht, ist hausgemacht, weil wir überall grossflächige landwirtschaftliche Monkulturen geschaffen haben, welche die Böden auslaugen und über keine Mikroorganismen verfügen. Denn es sind die Mikroorganismen, die dem Boden seine Wasserspeicherqualitäten verleihen. In einer Handvoll gesunder Erde befinden sich mehr Mikroorganismen als Menschen auf der Welt. Vom Einzeller bis zum Tausendfüssler über sind auch all die Pilze, Bakterien und Algen für die Saugfähigkeit des Bodens verantwortlich.

In Deutschland werden über die Hälfte der Ackerböden für den Anbau von Viehfuttermittel verwendet. Das Problem ist unser Hunger auf Fleisch und den damit verbundene Teufels-Kreislauf von Abholzung für Monokulturen, die binnen fünf Jahren zu ausgelaugten Böden degenerieren und der Versteppung und Verödung Vorschub leisten.  Das geschieht nicht nur in Deutschland oder Rumänien, sondern vielerorts in Europa u.a. auch in Spanien.

Der Umweltaktivist und UN-Experte David Dean von der Organisation Earth  Jurice .Prudence kritisiert den Monokulturenabau auf das schärfste und hat zusammen mit dem Geologen Jose Maria Calafora, der Professor an der von der Universität in Almeria die  Quelle des Rio de Aguas nahe dem Dorf Gotcha aufgesucht. Sie liefert kaum mehr Wasser und die ganze Bevölkerung mit über 8000 Bewohnern ist verschwunden, weil sie kein Wasser mehr zum Trinken haben oder ihre Felder bewirtschaften könnten.  Einer der wenigen der geblieben ist, sagt dass er sich das Trinkwasser kaufen müsse, da das wenige Wasser, das noch herauskommt zu salzig und zu kalk- und chlorhaltig geworden ist. Wenn man bedenkt, dass es allein zur Herstellung einer Plastikflasche 17 Liter Wasser braucht und der Transportweg bis zum Verbraucher auch noch viel Energie verschlingt, sieht man wie grotesk die Lage ist. Zum zweiten absurden Agrarsubventionismus-Moloch:

Ebenfalls in der Region von Almeria erstreckt sich zudem auch das «Mar del Plastico», das Plastikmeer auf 350 Quadratkilometern über das Land. Dort werden unter anderem die Tomaten für halb Europa angepflanzt. So eine Tomate braucht etwa 10 Liter Wasser bis zur Reife und so kommt es, dass aus einer der trockensten Regionen Europas die letzten Wasserreserven herausgepresst werden damit hoch subventionierten Früchte und Gemüse exportiert werden können. Zum Schaden der lokalen Bevölkerung, der Fauna und Flora und des gesamten Okosystems. Das ist der Schlüsselmoment, der die Desertifizierung bewirkt, sondern mitunter auch auf das Wetter und das Klima auswirkt bis hin zum Jetstream über dem Atlantik, der sich abschwächt und neue Wege sucht.  Politische Fehlentscheide in Brüssel und in den anderen EU Staaten bewirken, dass diese Katastrophe einfach so weiter geht.

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IN EIGENER SACHE: IHR BEITRAG AN HUMANITAERE UND OEKO-PROJEKTE

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Allmytraveltips Januar Newsbulletin

Geschätzte Leser

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Engadin

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Magisch: Vollmondnacht auf dem Muottas Muragl im Oberengadin. Bild: z.V.g. Swiss Image

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White Turf St. Moritz: Das grosse Pferdespektakel beginnt

White Turf St. Moritz

Einfach grandios die Stimmung am White Turf in St. Moritz. Bild: z.V.g. Swiss Images

Die Internationalen Pferderennen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee zählen zu den «Top Events of Switzerland» und stossen auf ein grosses Medieninteresse. An den drei Rennsonntagen, 7., 14. und 21. Februar 2016, heisst es erneut für über 35‘000 Zuschauer und Aktive: «passion for race – willkommen zum White Turf»!

Trab-, Hürden- und Galopprennen wechseln sich im 30-Minutentakt ab. Die weltexklusiven Skikjöring-Rennen zählen zu den spektakulärsten Disziplinen. Dabei lassen sich tollkühne Fahrer auf Skiern von einem unberittenen Vollblutpferd bei Geschwindigkeiten von bis zu 50km/h über eine 2’700m lange, knirschende Eisstrecke ziehen.

Neben dem spannenden Pferdesport sorgen Kunst, Kulinarik, Konzerte und Kultur für gute Unterhaltung in der eleganten Zeltstadt auf dem zugefrorenen St. Moritzersee. Bei vielen prominenten Persönlichkeiten hat der White Turf als gesellschaftlicher Winterhöhepunkt daher einen ebenso festen Platz wie bei den Pferdesport-Aktiven aus aller Welt und als Volksfest bei der einheimischen Bevölkerung.

Weltpremiere der ersten Pferderennen bei Nacht

Erstmalig weltweit überhaupt fanden am gestrigen Freitagabend, vor dem ersten White Turf Rennsonntag, spektakulärePferderennen bei Nacht auf dem zugefrorenen St. Moritzersee statt! Bereits ab 16.00 Uhr strömten zahlreiche Besucher auf den See und genossen die Volksfest-Atmosphäre in der märchenhaft anmutenden Zeltstadt.

Mit mehr als 5000 begeisterten Zuschauern auf dem St. Moritzersee feierte die Weltneuheit Night Turf St. Moritz gestern Abend einen vollen Erfolg. Auf der hell beleuchteten, rund 800 Meter langen Rennbahngeraden kämpften erstmals in der Renngeschichte schnelle Pferde um Ruhm und Ehre bei Nacht auf Eis und Schnee.
Prince du Chevrel gewann für den Stall Allegra Racing Club mit seiner Trainerin Claudia Koller im Sulky das „Show-Sprint -Trabrennen.

Beim „LONGINES Show-Sprint Race“ lieferten sich Cheryl Schoch auf Boccalino vom Stall Chevalex aus dem Quartier von Philipp Schärer mit Carina Schneider auf Boris Godunov einen atemberaubenden Fight, den schliesslich Boccalino als Erstplatzierter für sich entscheiden konnte.

Die Kunstturnerin Ariella Kaeslin ging mit dem Schimmel Sano di Pietro geritten von Karin Zwahlen als verdiente Siegerin beim berittenen „Prominenten-Skikjöring“ hervor, an dem
insgesamt sechs wagemutige Stars aus der internationalen Sport-
und TV-Szene für Furore sorgten. Spektakuläre Lichtshows am Nachthimmel über der Rennbahn, kulinarische Köstlichkeiten,heisse Songs von Top-DJ JAYBEE auf der Outdoorbühne und Partystimmung im VIP-Zelt mit Mambo-Musikstar LOU BEGA rundeten diese fantastischen Pferderennen bei Nacht zu einem grandiosen Erlebnis für alle Beteiligten ab.

In den beheizten Hospitality-Zelten der einheimischen Tophotels Badrutt’s Palace, Kulm, Crystal und Saratz gab es kulinarische Köstlichkeiten aller Art, die Leib und Seele wärmten. Für einheizende Rhythmen sorgte überdies DJ JABYBEE auf der Outdoorbühne. Um 18.00 Uhr waren die Tribünen dann voll besetzt, als die ersten Pferderennen bei Nacht auf Eis und Schnee –
Night Turf St. Moritz –mit einer beeindruckenden Lasershow unter dem Motto „Licht und Feuer“ offiziell eröffnet wurden.
Ein unvergleichliches Erlebnis vor der St. Moritzer Skyline und den Bergen als Kulisse. Nach diesem fulminanten Auftakt herrschte spürbare Spannung, als der Startschuss für das
erste Showrennen fiel –bei den Akteuren gleichermassen wie bei den Zuschauern, welche die Erlebnisse auf dem See an diesem Abend dank der Gemeinde sowie dem Kur-und Verkehrsverein St. Moritz kostenfrei geniessen konnten.

Sechs teils hoch profilierte Sulky

Spezialisten mit ihren ebenso renommierten Trabern lieferten sich beim „Show-Sprint-Trabrennen presented by BMW (Schweiz) AG“ unmittelbar vor den Tribünen auf der hell beleuchteten, rund 800 Meter langen Rennbahngeraden einen mitreissenden Wettkampf.
Der Sieger stand schon deutlich vor der Ziellinie
fest. Denn Prince du Chevrel, mit einer Gewinnsumme von fast 600’000 Franken das gewinnreichste Pferd an diesem Wochenende auf dem St. Moritzersee, liess seinen Gegnern im allererstenRennen in der Geschichte von Night Turf keine Chance. Im Sulky des Trabers aus dem Stall Allegra Racing Club, der Besitzergemeinschaft mit Bündner Wurzeln, sass Claudia Koller, die auch Trainerin von Prince du Chevrel ist. Die beiden aus Norddeutschland angereisten Gäste Jagger Broline mit Stefan Sonnbauer und Yugo mit Olaf Schröder belegten die nächsten beiden Plätze.

Beim darauffolgenden „LONGINES Show-Sprint Race“ kam es zu einem spannenden Zweikampf zwischen dem Favoriten Boccalinound dem Aussenseiter Boris Godunov. Am Ende setzte sich die junge Nachwuchsreiterin Cheryl Schoch mit dem von Philipp Schärer für den Stall Chevalex trainierten Boccalino gegen Carina Schneider mit Boris Godunov durch.

Die Schützlinge des prominent vertretenen, mehrfachen deutschen Champion-Trainers Christian Freiherr von der Recke hielten sich noch vornehm zurück und belegten die Plätze vier bis sechs.
Ariella Kaeslin entschied das „Prominenten-Skikjöring presented by CREDIT SUISSE“ für sich. Zum Abschluss der Showrennen begeisterte das mit viel Spannung erwartete „Prominenten-Skikjöring presented by CREDIT SUISSE“ in hochkarätiger Besetzung! Sechs Schweizer Stars aus der internationalen Sport-und TV-
Szene stellten mutig ihr skifahrerisches Können unter Beweis hinter den berittenen edlen Rennpferden, die aus den Rennställen von Anthony Middleton, Christian Freiherr von der Recke, Philipp Schärer, Andreas Schärer und Dagmar Geissmann stammten! Mit einem Tempo von bis zu 50km/h nahmen es Olympiasiegerin
Nicola Spirig (Triathlon) und Europameisterin Ariella Kaeslin
(Kunstturnen) gleich mit vier Männern auf: Abfahrtsweltmeister Bruno Kernen (Ski Alpin) wiegte sich anfangs von der Materie her noch im Vorteil, auch der siebenfache Ironman-Zürich-Sieger Ronnie Schildknecht (Triathlon), der Olympia-Silber-Gewinner und mehrfache Weltmeister Thomas Frischknecht (Mountainbike) sowie der ebenso erfolgreiche wie beliebte SRF-TV-Moderator Sven Epiney gaben ihr Bestes.

Weitere Informationen unter: www.whiteturf.ch

 

Night Turf St. Moritz 2016

Unter dem Label «Night Turf St. Moritz» veranstaltete der Rennverein St. Moritz im letzten Jahr die ersten Nachtrennen auf dem St. Moritzersee. Mit mehr als 5000 begeisterten Zuschauern auf dem St. Moritzersee war die Premiere ein voller Erfolg.

Alles lässt sich bekanntlich steigern – unter dieser Prämisse findet am Freitagabend, 5. Februar 2016, vor dem ersten White Turf-Rennsonntag, das grandiose Spektakel nun zum zweiten Mal statt.

Der NIGHT TURF bietet ein grandioses Volksfest mit freiem Eintritt auf den See und zu den Tribünensitzplätzen. Die Besucher sind hautnah dabei, wenn die edlen Rennpferde bei Nacht auf dem zugefrorenen St. Moritzsee um Ruhm und Ehre kämpfen. Neben den sportlichen Leckerbissen erleben die Gäste die spektakuläre Show „Licht und Feuer“. Kulinarischer Hochgenuss und musikalische Unterhaltung in der Zeltstadt bilden weitere Höhepunkte dieser Nacht.

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Leiden an Gästeschwund: Die Oberengadiner Bergbahnen wie hier die Piz Corvatsch Seilbahn. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

In den Augen vieler Gäste ist die Schweiz zu teuer. Gegen diese Tatsache setzten sich die Hoteliers der Region Engadin St. Moritz zur Wehr und setzen ein starkes Zeichen, um dem Gästeschwund in Folge des starken Schweizer Frankens zu begegnen. Im Sommer und Herbst sind die Bergbahnen und Busse ab der zweiten Übernachtung im Preis inkludiert. Und auch im Winter kommen die Engadiner Gäste in den Genuss von erheblichen Preisvergünstigungen bei den Bergbahnen und Skiliften.

Über 100 Hotels aller Preisklassen in der Region Engadin St. Moritz haben sich zusammengeschlossen, um in der gesamten Wintersaison vom 20. Oktober 2012 bis zum 26. Mai 2013 allen Hotelgästen den Skipass für die 57 Bergbahnen der Regionen zum Preis von nur 25 Franken pro Tag offerieren zu können. Wer weiss, dass die regulären Tageskarten in St. Moritz schon knapp 70 Franken kostet, der erkennt, welchen Wert die Vergünstigung bei den Bergbahnen für rund 350 bestens präparierte und schneesichere Pisten hat. Der aktive Gast spart täglich über 50 Franken bei der Benutzung der Bergbahnen, Skilifte und Busse.

Die Liste der Engadiner Hotels, die den Gästen dieses Angebot anbieten.

Headerbild Autoverlad auf Bahn mit RhB

Der Autoverlad der RhB verhilft den Unterländern die sichere Fahrt ins Unter- und Oberengadin. Bild: z.v.g.

Auch in der Region Berner Oberland,  welche vom Gästerückgang weniger betroffen ist, als der Kanton Graubünden und das Tessin, profitieren die Gäste im Herbst von kostenlosen Bergbahnen und Transporten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. AB der 2. Übernachtung sind diese ebenfalls in den Pauschalpreisen inkludiert.

St. Moritz: Events Winter 2015/16

  • –29.01.16: St. Moritz Gourmet Festival, St. Moritz
  • –31.01.16: Snow Polo World Cup, St. Moritz
  • 02.16: 2. Night Turf, St. Moritz
  • +14.+21.02.16: 1.White Turf Sonntage, St. Moritz
  • –20.02.16: Cricket on Ice, St. Moritz
  • 03.16: Chalandamarz, ganzes Oberengadin
  • –06.03.16: Freeski World Cup Corvatsch, Corvatsch/Furtschellas Silvaplana
  • –07.03.15: Carving Kurs mit Dani Mahrer, St. Moritz
  • 03.16: 48. Engadin Skimarathon & 8. Halbmarathon, Maloja-Zuoz
  • –20.03.16: Audi Fis Ski Worldcup Finals, St. Moritz
  • –20.03.16: St. Moritz Music Summit, St. Moritz

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Wintersport-Special Schweiz: Alle Reportagen auf einen Blick

Headerbild Wintersportregion, Skigebiet Davos, Parsenn, Weisfluhjoch | Swiss Alps, Wintersport Davos City

Höchst attraktiv: Wintersportregion: Das Skigebiet Davos, Parsenn, Weisfluhjoch. Bild: GMC/Gerd Müller

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Wette mit Engländern begründete vor 150 Jahre den Wintertourismus

Gletschersee auf dem Bernina Hospitz im Engadin. Glacier lake in the swiss alps mountains on Bernina in the Engadina

Gletschersee auf dem Bernina Hospitz im Engadin. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Der Winter im Engadin sei voller Sonnenschein und viel angenehmer als jener in England. Um dies selbst zu erleben, lade er sie in sein Hotel ein. Sollten sie nicht zufrieden sein, übernehme er auch die Reisekosten. Diesen Vorschlag machte der Engadiner Hotelier Johannes Badrutt im Herbst 1864 den letzten verbliebenen englischen Sommergästen. Das war der Beginn des Wintertourismus in den Alpen.

Die Engländer kannten den kalten und feuchten Winter insbesondere in London und konnten sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in den Schweizer Alpen anders sein sollte. Sie kamen dennoch zur Weihnachtszeit ins Oberengadin – und reisten erst nach Ostern wieder heim: braungebrannt, erholt und glücklich. Sie waren die ersten Wintertouristen der Alpen und sie entdeckten eine neue Welt: die weissen Winterferien. Der Wintertourismus in den Alpen war lanciert. Am 6. Dezember findet die offizielle 150 Jahr –Feier in St. Moritz statt.

Das Organisationskomitee „150 Jahre Wintertourismus“ hat unter anderem einen Ideen-Wettbewerb veranstaltet: Vereine, Clubs und Firmen aus dem Oberengadin werden eine unvergessliche Aktivität im Jubiläumswinter 2014/2015 anbieten. Die Leser der „Engadiner Post“ haben folgende Veranstaltungen in einer Internet-Abstimmung ausgewählt:

  • Silser Nostalgietag. Veranstalter Sils Tourismus und Silser Sportvereine
  • Der Freie Fall. Veranstalter Ski WM St. Moritz 2017
  • Gästefahrten mit älteren und modernen Bobs. Veranstalter St. Moritz Bobsleigh Club, Olympia Bobrun und Oldieclub
  • Skirennen vom Berg nach St. Moritz. Veranstalter Skiclup Alpina St. Moritz, Skiclub Pontresina und Schweizer Skischule St. Moritz

 Das Programm am Samstag, 6.12.201418.00 Uhr

Türöffnung Veranstaltungsgelände „Schulhausplatz St. Moritz Dorf“19.00 Uhr bis 20.00Uhr
Jubiläumsfeier 150 Jahre Wintertourismus St. Moritz, präsentiert von Bogner
mit Gästen aus der Wintersportgeschichte, Modenschau und Filmpräsentation21.00 Uhr
Open Air Konzert von Xavier Naidoowährend dem ganzen Abend
Lichtinstallationen von Gerry Hofstetter, projiziert auf Gebäude rund um den Schulhausplatz

Tickets und VIP Packages sind online erhältlich.

Eine Veranstaltung im Rahmen von 150 Jahre Wintertourismus.

Weitere Veranstaltungen unter: www.engadin.stmoritz.ch/150jahre

Tipps für die Anreise

Anreise per Bahn: Die Reise mit der Rhätischen Bahn (RhB) ab Chur – Tiefencastel – Engadin gehört mit ihren Kehrtunnels und den schwindelerregenden Viadukten zu den malerischsten und bahntechnisch interessantesten in ganz Europa. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ab Landquart via Klosters – Vereina-Tunnel ins Engadin zu reisen. Die Zugfahrt vom Hauptbahnhof Zürich bis St. Moritz dauert gut 3 Stunden (von 7.30 bis 19 Uhr kostenloser Transfer vom und zum Bahnhof St. Moritz).

Engadinerexpress: Der Linienbus verkehrt zwischen Zürich Flughafen und dem Art Boutique Hotel Monopol (ohne Umsteigen) – www.engadinexpress.ch

Anreise per Auto: Gut ausgebaute Alpenstraßen aus der nördlichen Schweiz, dem Tessin, Italien oder Österreich. Wer eine Passfahrt umgehen möchte, kann den Wagen auf Schienen verladen (Rhätische Bahn).

 

„Preferred Boutique Hotel“ im Champagnerklima von St. Moritz

Sonnenterrasse des Art Boutique Hotels Monopol in St. Moritz

Die Sonnenterrasse des Art Boutique Hotels Monopol in St. Moritz hat einen herrlichen Ausblick. Bild: z.V.g.

St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt: elegant und kosmopolitisch, mit einem facettenreiche Sport- und Freizeitangebot, mit Events von Weltformat und einer exklusiven Gastronomie gesegnet. Das trockene, prickelnde „Champagnerklima“ in der Oberengadiner Seenlandschaft ist legendär und die berühmte St. Moritzer Sonne scheint durchschnittlich an 322 (!) Tagen im Jahr.

Einen prominenten Platz mitten in der Fußgängerzone von St. Moritz hat sich das Art Boutique Hotel Monopol ausgesucht. Das Mitgliedshotel der „Preferred Boutique Hotels“ liegt einzigartig im Herzen von St. Moritz, nur zwei Gehminuten entfernt von der Talstation des St. Moritzer Hausbergs Corviglia und in bester Nachbarschaft der Topdesigner- und Luxusboutiquen. Es bietet seinen internationalen Gästen – darunter viele Stammgäste – Wohnvergnügen mit Stil und Komfort.

Auch Wellness-Gäste kommen nicht zu kurz im Hotel Monopol in St. Moritz

Auch Wellness-Gäste kommen nicht zu kurz im Hotel Monopol in St. Moritz

Als erstes und einziges Viersterne Art Boutique Hotel im Engadin hat das Monopol neue Wege eingeschlagen und seine Pforten für junge Künstler geöffnet, die im Hotel ihre Werke präsentieren. Das MONO Restaurant besticht durch ein gediegenes, alpines Ambiente – das ideale Flair, um die exklusive italienisch-mediterrane Gourmetküche zu genießen. Die stylische Lounge of Smokers ist eine Hommage an den Genuss feiner Tabakwaren. Vom Wellnessbereich Wellavista und von der Wellavista Bar aus eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf den St. Moritzer See und die Berge. Mit einer Finnischen Sauna, Biosauna und einem Dampfbad, einem Panorama-Whirlpool, einer großen Auswahl an Massagen und Beautyprogrammen lässt die Wellnessoase hoch über den Dächern von St. Moritz keine Wünsche offen.

Wintersportferien in St. Moritz sind eine Klasse für sich

Zentraler als im Art Boutique Hotel Monopol können Wintersportler und –genießer wohl nicht wohnen. Mehr oder weniger vor der Haustüre liegen ihnen die schönsten Seiten des Winters zu Füßen: Skifahren, Langlaufen, Bobfahren, Pferderennen auf dem gefrorenen See, Polo-, Cricket- und Curlingturniere, Olympiaschanze, Gourmet- und Musik-Festivals u. v. m. – alles liegt im Umkreis weniger Minuten.

Corviglia, Corvatsch und Diavolezza stehen für atemberaubende Skierlebnisse. Von den bekannten großen Skigebieten bis hin zu kleinen, familiären Skiliften finden Skifahrer in der größten Schneesportregion der Schweiz schlichtweg alles. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Panoramarestaurants, Skihütten und Schneebars, die zum Après Ski locken. Das Art Boutique Hotel Monopol bietet „Hotel +Skipass“ – ab zwei Übernachtungen ist das Skiticket um nur 35 CHF pro Person und Tag erhältlich. Von 19. bis 21. Dezember 2014 und von 20. bis 22. März 2015 haben Gäste des Hotels Monopol eine seltene Gelegenheit: Der erfolgreiche Schweizer Ex-Skirennläufer Daniel Mahrer lädt alle Interessierten zum Carving Kurs.

180 Kilometer umfasst das Loipennetz der Region, 150 Kilometer Winterwanderwege versetzen die Spaziergänger in ein Wintermärchen. Der Olympia Bob Run St. Moritz Celerina ist eine Sensation: Der Eiskanal ist die älteste Bobbahn der Welt und die letzte Natureispiste der Erde. Die Rodelbahn von Preda nach Bergün wurde 2008 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und ist von St. Moritz in einer ca. 20-minütigen Zugfahrt erreichbar. Für jene, die Ruhe und Erholung suchen, wartet das Engadin mit unterschiedlichsten Schneeschuhrouten bis zur Vollmondtour durch den glitzernden Schnee auf.

Tipps für die Anreise

Anreise per Bahn: Die Reise mit der Rhätischen Bahn (RhB) ab Chur – Tiefencastel – Engadin gehört mit ihren Kehrtunnels und den schwindelerregenden Viadukten zu den malerischsten und bahntechnisch interessantesten in ganz Europa. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ab Landquart via Klosters – Vereina-Tunnel ins Engadin zu reisen. Die Zugfahrt vom Hauptbahnhof Zürich bis St. Moritz dauert gut 3 Stunden (von 7.30 bis 19 Uhr kostenloser Transfer vom und zum Bahnhof St. Moritz).

Engadinerexpress: Der Linienbus verkehrt zwischen Zürich Flughafen und dem Art Boutique Hotel Monopol (ohne Umsteigen) – www.engadinexpress.ch

Anreise per Auto: Gut ausgebaute Alpenstraßen aus der nördlichen Schweiz, dem Tessin, Italien oder Österreich. Wer eine Passfahrt umgehen möchte, kann den Wagen auf Schienen verladen (Rhätische Bahn).

Anreise per Flugzeug: Vom Engadin Airport aus Flugverbindungen zu den internationalen Flughäfen Zürich, Genf, Basel, Milano und München. Air-Taxi-Verbindungen zu vielen anderen nationalen und internationalen Destinationen.

Kundeninformation

Aussenansicht des Hotels Monopol in St. Moritz

Aussenansicht des Hotels Monopol in St. Moritz

Art Boutique Hotel Monopol****

Via Maistra 17

7500 St. Moritz

Telefon: +41 81 837 04 04

Fax: +41 81 837 04 05

www.monopol.ch