Mark Zuckerberg kündigt die Zusammenarbeit mit der Faktencheck-Redaktionen auf.

Seit 2016 hatte Meta weltweit Kooperationen mit Faktencheck-Redaktionen aufgebaut, auch CORRECTIV ist Teil davon. Im Rahmen des Programms verknüpfen unabhängige Redaktionen Faktenchecks, die sie auf ihrer Webseite veröffentlichen, direkt mit Beiträgen auf Facebook, Instagram und Threads. Es wird dann ein Warnhinweis über dem Beitrag eingeblendet. 
Welche Beiträge die Faktenchecker überprüfen, entscheiden sie unabhängig und nach transparenten Kriterien. Dafür, dass Meta die Recherchen nutzen darf, erhalten die Redaktionen eine Vergütung. Mehr dazu steht hier.
Warum macht er das?
Offensichtlich hat sein Entschluss mit der bevorstehenden Präsidentschaft von Donald Trump in den USA zu tun. So zumindest stellt Zuckerberg selbst es in einem Video dar, das er bei Facebook gepostet hat.
Anstatt professioneller Faktencheck-Teams, sagt er darin, soll künftig – ähnlich wie bei Elon Musks Netzwerk X – im Rahmen von sogenannten „Community Notes“ Desinformation von den Nutzerinnen und Nutzern selbst eingedämmt werden. Und zwar, indem diese bei Textbeiträgen, Fotos oder Videos „einordnenden Kontext“ ergänzen können.
Aus Sicht unserer Faktencheck-Redaktion kein adäquater Ersatz für professionelle Faktenchecks, da hier weder journalistische Standards noch politische Unabhängigkeit garantiert werden können.
Bemerkenswert zudem: Zuckerberg hat gleichzeitig einen engen Trump-Vertrauten in seinen Verwaltungsrat berufen. Das wirkt, als rücke der Konzern aus strategischen Gründen näher an die neue US-Regierung heran.
Ist das die einzige Neuerung?
Nein. Meta kündigte auch an – unter anderem beim US-Magazin Wired nachzulesen – seine Beschränkungen für Hassrede aufzuweichen. Zum Beispiel soll es demnach künftig auf Instagram und Facebook akzeptabel sein, zu schreiben, Homosexualität sei eine seelische Krankheit. Besonders bedenklich: Zuckerberg begründete dies damit, die öffentliche Meinung habe sich an vielen Stellen geändert.
Was bedeutet das Ganze für Nutzer in Deutschland?
Das ist noch nicht ganz klar. Die angekündigten Neuerungen beziehen sich erst einmal nur auf die USA. 
Das Europäische Faktencheck-Netzwerk EFCSN ist dennoch in höchster Sorge und kommentiert: Zuckerberg habe es so dargestellt, als sei die Arbeit professionell ausgebildeter Faktenchecker „Zensur“. Es widerspricht Zuckerbergs Aussage entschieden. Faktenchecks lieferten vielmehr Kontext und Fakten, damit sich jede und jeder eine eigene Meinung bilden kann.
Was heißt es für unser eigenes Faktencheck-Team?
Wir machen weiter und setzen uns weiterhin mit Nachdruck dafür ein, faktenbasierte Informationen zu liefern und Falschmeldungen aufzudecken. Unser Publisher David Schraven hat dazu heute Morgen auch in einem Interview mit dem SWR Stellung bezogen, hier nachzuhören.

Was kann man als Bürgerin und Bürger tun?
Seit einem Jahr bauen wir zudem im Rahmen des Faktenforums Deutschlands erste Faktencheck-Community auf. Hier klären wir Interessierte nicht nur über Desinformation auf, sondern geben Ihnen auch die Möglichkeit, sich selbst zu engagieren und Falschbehauptungen aufzudecken. Wir leiten die Community dabei an. Wie Sie selbst dort aktiv werden können, erfahren Sie hier.

Stellvertretender Rüstungschef nimmt an der Jahreskonferenz der Europäischen Verteidigungsagentur teil

Bern, 22.01.2025 – Der stellvertretende Rüstungschef Thomas Rothacher nimmt am 22. Januar 2025 mit einer Delegation an der Jahreskonferenz der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) in Brüssel teil. Das Thema der Konferenz lautet: «Neue Horizonte in der EU-Verteidigung – Ambitionen steigern, Massnahmen beschleunigen». Weiter sind Treffen mit Vertreterinnen und Vertreter der NATO und EVA geplant.

Am 22. Januar 2025 findet in Brüssel die Jahreskonferenz der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) statt. Vor Ort wird Thomas Rothacher, stellvertretender Rüstungschef und Leiter armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T), mit einer Delegation teilnehmen. Die hochrangige Jahreskonferenz widmet sich unter dem Titel «Neue Horizonte in der EU-Verteidigung – Ambitionen steigern, Massnahmen beschleunigen» der zukünftigen Ausrichtung der EU im Verteidigungsbereich. Im Fokus stehen dabei insbesondere die langfristige Unterstützung der Ukraine, die Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie und die gemeinsame Fähigkeitsentwicklung.  

Weiter tauscht sich die armasuisse-Delegation mit Vertretern der EVA und NATO zu den Zusammenarbeitsmöglichkeiten im Bereich der Technologieentwicklung und Innovationsförderung aus. 

Schweiz Mitglied im Hub für EU Defence Innovation

Am 27. November 2024 genehmigte der Bundesrat die Teilnahme der Schweiz am Hub for European Defence Innovation (HEDI) der Europäischen Verteidigungsagentur. Dies ermöglicht der Schweizer Industrie und Wissenschaft, sich an Forschungsprojekten sowie Innovationsaktivitäten der EVA zu beteiligen und vom internationalen Know-how zu profitieren. Die Teilnahme am HEDI erhöht zudem die Sichtbarkeit von Schweizer Innovationen auf der internationalen Bühne.

Der Beitritt zum HEDI ist in besondere für armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T) eine grosse Chance, da sie ihre Arbeiten im Rahmen der Innovationsräume VBS nun mit jenen der HEDI verknüpfen kann. So stellt armasuisse W+T beispielsweise diverse Test-Infrastrukturen oder ihre Expertise im Bereich der Verteidigungstechnologien zur Verfügung. Diese Aktivitäten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen schliesslich in die Innovationstätigkeiten der Schweizer Armee.

Die Europäische Verteidigungsagentur

Die Schweiz unterzeichnete am 16. März 2012 die Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der EVA. Hierbei handelt es sich um eine rechtlich nicht bindende Vereinbarung zwischen der Schweiz und der EVA. Die Teilnahme ermöglicht der Schweiz die frühzeitige Erkennung rüstungspolitischer Entwicklungen und den Zugang zur multilateralen Rüstungskooperation in Europa.

(Quelle: Arma Suisse)

Colombia at NATO: how a South American nation became a NATO partner

Public event at the Ministry of Foreign Affairs in Bogota, Colombia, during the visit of Javier Colomina, Acting NATO Assistant Secretary General for Political Affairs and Security Policy, April 2023.
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Public event at the Ministry of Foreign Affairs in Bogota, Colombia, during the visit of Javier Colomina, Acting NATO Assistant Secretary General for Political Affairs and Security Policy, April 2023.

Many Colombians were surprised when the government announced in 2017 that their country was becoming a NATO “global partner”. In a polarised political atmosphere, where citizens are accustomed to news and debates about combatting armed rebels and criminal groups, this development was confusing. Was the country becoming a member of the Alliance? Were Colombian soldiers to be deployed in remote war theatres? Could NATO members support Colombia if the country went to war?

For decades, Latin American nations have tried to strengthen their ties with neighbouring countries in the region. In several cases, countries have sought to reduce their dependence on global powers like the United States. Narratives of “independence” from the United States have traditionally become stronger when left-wing governments come to power. For example, during the early 2000s, the South American Nations Union (UNASUR), was developed by the left-wing governments of the so-called “pink tide” as a way to break ties with Washington while achieving unity in Latin America. Colombia was reluctant to join at first, but even after it became a member, its strong alliance with the United States was often criticised. Colombia’s partnership with NATO, some would assume, reifies an alignment between Bogota and western powers, clashing with a desire for regional unity.

But this perspective is based on an incorrect perception of what a partnership with NATO is, and what it means for a country to become a global NATO partner. Closer cooperation with NATO through its partnership programme ties into Colombia’s interest in modernising, learning, and increasing transparency in the defence sector, while supporting an international system based on the rule of law. Ultimately, the status of global partner is highly rewarding for Colombia, without constraining the foreign policy position of its government.

NATO’s global partners include Australia, Colombia, Iraq, Japan, the Republic of Korea, Mongolia, New Zealand and Pakistan. Partner countries enter into partnership with NATO based on their own security interests and needs, and with boundaries defined by the partner country and NATO. Global partners do not meet the geographical criteria to become members and are not committed to Article 5 of the North Atlantic Treaty on collective defence. There is therefore no obligation for any partner country, including Colombia, to defend any NATO Ally or vice-versa through the mechanisms of the partnership. A NATO partnership is a win-win: partners benefit from their collaboration with NATO and participation in NATO exercises, but partners also provide unique expertise and exercise opportunities for NATO Allies and other partners.

The road to partnership

The official process for Colombia to become a NATO global partner began in 2013 with the signing of an Agreement on Cooperation and Security of Information, but there has been mutual interest since the early 2000s. From the start of the millennium, there was a growing synergy of interests from the military and politicians in Colombia to come closer to NATO. In conversations with several top military officers, including a former Army Commander, they explained that for many years the Military Forces had been in close contact with the US military, and they thought a partnership with NATO was a step in the right direction, both because Colombia had a lot to offer and a lot to learn.

President Alvaro Uribe (2002-2010) had similar interests, believing a closer relationship with NATO was a positive foreign policy objective. It was in the administration of Juan Manuel Santos (2010-2018) that this idea took form. His government wanted to project Colombia to new spaces beyond Latin America, both politically and economically, through the OECD, the Alianza del Pacífico, and the Asia Pacific Economic Cooperation (APEC), for example. Since Colombia had built considerable capacities in irregular warfare and was nearing a peace agreement with the longest-running rebel group, it was ready to help others in the fight against criminals and insurgents. An ambitious Security and Defence Diplomacy programme was created, which included the objective of a partnership with NATO, thereby adding a military dimension to the foreign policy objective.

The Agreement on Cooperation and Security Information of 2013 was focused on exchanging information, especially in regard to organised crime. Colombia primarily wanted to contribute to the global fight against illicit drugs, but the Colombian Minister of Defence at the time stated that there was a wider interest in learning about peace missions, humanitarian missions, and human rights in the defence sector.

By 2017, the relationship had evolved, and the interests between the parties multiplied. Colombia realised it had much to learn from NATO in terms of interoperability, standards, transparency, gender and security, and cybersecurity, among other issues, and the Alliance understood that, after six decades of internal conflict, Colombia’s experience in irregular warfare could be useful for other countries to learn from. The struggle against armed groups, including both left-wing and right-wing groups, demanded capacities and skills including special operations counterinsurgency, counterterrorism, and peace support operations. Since illicit economies – especially the cocaine market – had become a key source of funding for almost all armed groups, the Military Forces of Colombia had also learned about countering organised crime, illicit crop eradication, interdiction, and building an atmosphere conducive to the development of licit economies.

That year, an Individual Partnership Cooperation Programme (IPCP) was signed, conferring upon Colombia the status of NATO global partner. It was the first, and remains at present, the only global partner in Latin America.

In 2021, a new partnership framework called an Individually Tailored Partnership Programme (ITPP) was signed between Colombia and NATO. The ITPP organises Colombia’s partnership with NATO on terms that are individually tailored to the country’s specific security and defence objectives. Presently, Individually Tailored Partnership Programmes (ITPPs) are the main tool that NATO uses to coordinate its cooperation with partners. Colombia was the first partner country to sign an ITPP.

The International Demining Centre (CIDES), was created in the Tolemaida fort in central Colombia, one of the main military complexes of the National Army. The level of excellence of this Centre, the unique skills and knowhow of its people, and the interest of other nations to be trained in this capacity, led to its accreditation as a NATO Partnership Education and Training Centre (PTEC) in 2019. © CIDES
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The International Demining Centre (CIDES), was created in the Tolemaida fort in central Colombia, one of the main military complexes of the National Army. The level of excellence of this Centre, the unique skills and knowhow of its people, and the interest of other nations to be trained in this capacity, led to its accreditation as a NATO Partnership Education and Training Centre (PTEC) in 2019. © CIDES

In addition to dealing with irregular warfare, demining was a particular skill that the Colombian military had built over the years. As a tactical defence strategy, armed groups planted mines over vast expanses of Colombian territory, requiring significant demining. For this purpose, the Centro Internacional de Desminado: the International Demining Centre, or CIDES, was created in the Tolemaida fort in central Colombia, one of the main military complexes of the National Army. The level of excellence of this Centre, the unique skills and knowhow of its people, and the interest of other nations to be trained in this capacity, led to its accreditation as a NATO Partnership Education and Training Centre (PTEC) in 2019. 33 PTECs are hosted by 26 different Allied and partner countries around the world. In May 2022, CIDES hosted the annual PTECs Conference of Commandants for the first time.

What is in the Colombia-NATO ITPP?

The ITPP lays out all aspects of NATO’s collaboration with Colombia in a strategic and goal-oriented way. Based on my conversations with subject matter experts, it sets an agenda of 11 specific areas, each of which contain several milestones as indicators of the implementation: consultation and dialogue, counterterrorism, crisis management, education and training, building integrity, capacity development and interoperability, military interoperability, languages, public diplomacy, cyber-defence and climate change. Based on my conversations with subject-matter experts at the Colombian Ministry of Defence, one could argue that the ITPP between NATO and Colombia is based on four main objectives:

  1. To defend the principles of democracy, rule of law, personal liberties and human rights. It may be easy to forget that NATO is not only a military alliance, but a political alliance as well. Above all, NATO is a community of nations that share common values. Colombia has extolled the very same values throughout its history, in spite of its own challenges to become a better democracy. These shared principles bind Colombia and NATO as part of the same community in an international system in which authoritarianism, populism, disinformation and extreme polarisation are progressively eroding democracies.
  2. To professionalise the Military Forces of Colombia and to strengthen national capacities to address security challenges. As previously mentioned, the Colombian military had to build outstanding capacities to fight criminal and insurgent groups. In this process there were considerable achievements, but also challenges and errors. NATO offers opportunities for Colombia to improve its military standards through closer ties and trusted relationships with some of the most powerful militaries in the world.
  3. To contribute to international order, respecting international law. In line with the first objective, Colombia has consistently promoted a foreign policy based on respect for international law. Throughout history, despite different political leanings and contexts, Colombian governments have tended to support an international order based in norms and the rule of law.
  4. To work towards the integration of gender perspectives in the defence sector, maintaining the highest standards for the protection of human rights, integrity and good governance. This is a key objective which we’ll touch upon again later. Some of the criticisms of the Military Forces of Colombia in recent years are related to corruption and transgressions against human rights. There is still much to do to transform the deeply “masculine” and patriarchal atmosphere in the Colombian military.
While not a NATO member, Colombia is increasingly viewed as a key global partner for NATO and US combatant commands like US European Command (USEUCOM), US Southern Command (USSOUTHCOM) and US Space Command (USSPACECOM). Colombia has actively participated in various NATO exercises and operations, strengthening interoperability and cooperation with Allied forces.Photo © US Space Command
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While not a NATO member, Colombia is increasingly viewed as a key global partner for NATO and US combatant commands like US European Command (USEUCOM), US Southern Command (USSOUTHCOM) and US Space Command (USSPACECOM). Colombia has actively participated in various NATO exercises and operations, strengthening interoperability and cooperation with Allied forces.
Photo © US Space Command

What’s in it for Colombia?

Regardless of its partnership with NATO, Colombia maintains the freedom to assume whichever position it deems appropriate regarding all international security affairs, according to its foreign policy priorities. Some voices in Latin America misinterpret or ignore the nature of the relationship with NATO and posit that the partnership erodes Colombia’s liberty of action and clashes with the interest of achieving a unity of Latin American nations. This is not correct, as the partnership is based on a tailored agenda set by the ITPP, which focuses on specific areas that aim to elevate the quality and standards of the Colombian military and increase stability within the country.

NATO is a political-military organisation with more than 75 years of history. It promotes the highest standards in military doctrine, training, defence planning and interoperability between Allies. Through its partnership programme, it shares information, experiences and lessons learned with its partner countries. The ITPP offers a range of programmes and instruments that are ideal for a nation like Colombia to improve its technical capacities in the defence sector. Through the partnership, Colombia can improve its military standards and technical conditions in areas ranging from military interoperability to human rights.

In the case of Colombia, as in other nations in Latin America and the global south, levels of corruption are high, and the lack of transparency from governing bodies is pervasive. Corruption has always been at the centre of political debate, and the defence sector is not immune. Government scandals related to corrupt practices, abuses of power, and nepotism have not been uncommon throughout Colombia’s history.

The Military Forces of Colombia has also been the subject of cases of human rights transgressions and abuse. People continue to criticise the military and reject military-centred approaches to quelling internal conflict due to the “false positives” scandal which emerged in the 2000s, where civilians were killed and dressed as guerrilla fighters to magnify the success of counter-guerrilla operations. The scandal devastated the legitimacy of the military.

One example of how Colombia’s partnership with NATO helps to address corruption and improve the standards and legitimacy of Colombia’s military is the Building Integrity (BI) Programme, a mechanism through which transparency standards can be increased in the defence sector. The programme has an established process: the so-called NATO BI Self-Assessment and Peer Review Process, with a specific step-by-step methodology to assess the conditions of transparency and good governance of defence institutions in nations that voluntarily submit to an evaluation. Colombia joined the BI Programme in 2013, before becoming a global partner. It agreed to submit the Self-Assessment Questionnaire and to be assessed in the Peer Review Process. The process was completed in 2016. In October 2020, the Ministry of Defence decided to participate, for a second time, in the process. On this occasion, it was completed in September 2023 with the official submission of the final report with recommendations by the then NATO Deputy Secretary General to the Colombian Defence Minister during his official visit to NATO Headquarters. The NATO recommendations provide impetus for further reforms.

Colombian Defence Minister Iván Velásquez Gómez met with then NATO Deputy Secretary General Mircea Geoană at NATO Headquarters on 27 September 2023. The meeting underlined the importance of NATO’s partnership with Colombia and the unique perspective that Colombia brings as a NATO partner in Latin America. © NATO
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Colombian Defence Minister Iván Velásquez Gómez met with then NATO Deputy Secretary General Mircea Geoană at NATO Headquarters on 27 September 2023. The meeting underlined the importance of NATO’s partnership with Colombia and the unique perspective that Colombia brings as a NATO partner in Latin America. © NATO

In a public diplomacy event in Bogota focused on the BI agenda, officers from Colombia and NATO explained how this process had been fruitful for Colombia. By 2016, the Army had created an Office for the Application of Norms for Transparency and Ethics (DANTE), and by 2018, the Joint Command created a similar office, motivating the Air Force and the Navy to create their own offices: OFINT and DELTA, respectively. Specific plans and programmes have been created to include transparency norms in the processes and units of the military. NATO Allies also benefit from these assessments, which collect knowledge about how to address the problems of corruption, good governance and transparency in defence and political sectors.

Through the ITPP, NATO also provides training and education opportunities for the Colombian Forces. As previously mentioned, there are 33 NATO accredited Partnership Training and Education Centres (PTECs) which offer courses ranging from conflict resolution and peacebuilding, to personnel recovery and mountain operations. Members of the Military Forces of Colombia are already being trained in several of them. Between 2019 and 2023, more than 200 Colombian civilian and military officers joined courses on BI, cyberterrorism, strategic communications, gender, crisis management, language and logistics. They are selected based on their trajectory, experience, roles and position within the military so that they can effectively contribute to the mission of the Military Forces on their return. They serve as knowledge multipliers through the Forces, informing their peers and improving their surroundings.

Colombia can also learn a lot from the Alliance in regards to cyber capabilities. In 2024, a Colombian officer participated in NATO’s Coalition Warrior Interoperability Exercise (CWIX). The officer was the first participant from a Latin American country. Since 1999, CWIX has brought together professionals and officers from different backgrounds in Allied and partner countries to improve interoperability with digital and computer systems and platforms. The 2024 edition was NATO’s largest ever cyber exercise, with over 2500 participants on-site, including engineers and operators who tested more than 480 capabilities, ranging from innovative extended reality goggles to battle-tested geospatial situational awareness tools. With cyberspace becoming one of the main domains in contemporary warfare, and cyberattacks looming from a wide variety of actors, it is only natural that Colombia, and all NATO partner countries, will benefit significantly from participation in these exercises. As mentioned before, partnerships are two-way streets, so partner countries benefit from exercises with and access to NATO Allies, and NATO and its members learn from the experiences and input of partner countries.

What is obvious is that, even for a South American country, distant from the North Atlantic area and relatively remote to many of its geopolitical concerns, a partnership with NATO is highly rewarding. This article shared just a few examples of the wider agenda through which the Colombian Military Forces are improving standards and capabilities to adapt to the global challenges of the 21st century and committing to advancing human rights, accountability and transparency. As a political forum, which promotes dialogue and debate between Allies and partners, NATO is essential in an international system that is continuously challenged by authoritarian actors. Having access to this forum, as a global partner, allows Colombia to participate in these important conversations. In sum, Latin Americans should not be concerned that Colombia’s partnership with NATO supports a supposed ‘imperialist’ agenda or provides a bridge for global powers to dominate Latin America. These ideas are demonstrably mistaken. Indeed, other countries in Latin America should look to Colombia’s example, see the benefits of its partnership with NATO, and discuss the advantages of following in Colombia’s footsteps.

Source: NATO Review, Author: Oscar Palma is an Associate Professor at the Faculty of International, Political and Urban Studies and is the head of the NATO-Colombia Insights academic initiative at Universidad del Rosario in Colombia. He holds a PhD in International Relations from the London School of Economics.

Mediathek des Zürcher Foto-Journalisten Gerd M. Müller auf Image Broker

GMC Photopress möchte Ihnen hier einen Einblick in die umfangreiche Foto-Mediathek des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller geben, der in über 80 Ländern auf Reportage unterwegs war. Sehen Sie seine eindrücklichen Bilder auf renommierten Online-Bildagenturen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback, was Ihnen am besten gefallen hat.

Hier geht es zum Portfolio avon Image Broker

Enspannung pur in Loipersdorf, in der Steiermark

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Hier geht es zum Shutterstock-Portfolio

DIe Hüter:innen der für die Bushmänner und Frauen heiligen Tzodillo Hils in der Kalahari.

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Hier sehen Sie die Bilder auf adobe

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Hier geht es bald zum persönlichen Portfolio

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bleiben Sie am Ball.

GMC Photopress wünscht Ihnen viele inspieriende Momente im Jahr 2025.

NATO Secretary General, Mark Rutte co-hosted a Summit of Baltic Sea Allies along with President Alexander Stubb of Finland and Prime Minister Kristen Michal of Estonia.

NATO Secretary General Mark Rutte attends the Baltic Sea NATO Allies Summit - Family portrait

At the meeting in Helsinki, Mr Rutte announced the launch of a new military activity by NATO to strengthen the protection of critical infrastructure.  “Baltic Sentry” will enhance NATO’s military presence in the Baltic Sea and improve Allies’ ability to respond to destabilizing acts.

At the Summit, leaders from across the region addressed the growing threat to critical undersea infrastructure. The Secretary General said recent sabotage had damaged energy and communication cables, but he was confident that, “by working together with all Allies – we will do what it takes to ensure the safety and security not only of our critical infrastructure but of all that we hold dear.”

“Baltic Sentry” will involve a range of assets, including frigates and maritime patrol aircraft. The Secretary General also announced the deployment of new technologies, including a small fleet of naval drones, and highlighted that NATO will work with Allies to integrate national surveillance assets – all to improve the ability to protect critical undersea infrastructure and respond if required. NATO will work within the Critical Undersea Infrastructure Network, which includes industry, to explore further ways to protect infrastructure and improve resilience of underwater assets.

Mr Rutte also stressed the importance of robust enforcement. He highlighted how Finland has demonstrated that firm action within the law is possible, “Ship captains must understand that potential threats to our infrastructure will have consequences, including possible boarding, impounding, and arrest.”

For more information about Baltic Sentry, see the news release from NATO’s Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE).

Allies participating in the Summit signed a joint declaration, the text of which is available here.

Source: NATO Headquarter

Nelson Mandela in Switzerland

Ein Highlight, Nelson Mandela als Präsident in Zürich wiederzusehen. Unglaublich, dass er mich wiedererkannt hat nach meiner ersten Begegnung in Soweto nach seiner Freilassung. Er kam sogar im Dolder Hotel nach der Pressekonferenz auf mich zu und fragte mich, ob wir uns kennen. Das war beeindruckend und hat mich tief berührt. Allerdings war ich damals der einzige Weisse im Kreis der Soweto-Crowd.

Zur Foto-Gallerie von der Pressekonferenz von Präsident Nelson Mandela im Dolder Hotel am 3. September 1997.

Der Tourismus verursacht einen Viertel des Gesamtverkehrs

Herrliche Aussicht von der beliebten Wintersportregion Davos Parsenn Weisfluhjoch | Panoramic swiss alps mountain view from Weissfluhjoch above the famous Swiss Alps Wintersport region Davos-City

Bern, 06.12.2024 – In der Schweiz sind 27 Prozent des Verkehrs auf die Mobilität in der Freizeit zurückzuführen. Weitere 25 Prozent fallen durch den Tourismus an. Zu diesem Schluss kommt der Bericht in Beantwortung eines Postulats von Ständerat Josef Dittli, welcher der Bundesrat am 6. Dezember 2024 verabschiedet hat.

Der Bericht des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) beschreibt erstmals eine Definition des touristischen Verkehrs und legt Zahlen dazu vor. Die neue Definition sowie die Methodik zur Schätzung des touristischen Verkehrs wurden in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Experten und Akteuren aus dem Tourismus und aus der Verkehrsbranche erarbeitet.

Mit 27 Prozent Freizeitverkehr und 25 Prozent touristischem Verkehr hat über die Hälfte des Mobilitätsaufkommens in der Schweiz mit Freizeit und Tourismus zu tun. Die Tourismusreisen haben verschiedene Gründe: 86 Prozent betreffen die Freizeit. In diesen Bereich fällt die klassische Ferienreise. Zwölf Prozent sind Geschäftstrips, und die restlichen zwei Prozent machen Einkaufsreisen aus. Für touristische Fahrten mit Ziel in der Schweiz wird in 74 Prozent der Fälle das Auto genutzt, in 24 Prozent die öffentlichen Verkehrsmittel und in 2 Prozent das Velo. Auffällig ist ausserdem, dass die Schweizer Wohnbevölkerung für Tourismusreisen sehr viel häufiger den öV nutzt als ausländische Gäste.

Diese Erkenntnisse sind eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Verkehrs- und Tourismuspolitik. Die daraus gewonnen Erkenntnisse werden mit bereits bestehenden Verkehrsdaten verknüpft.

Cannabis als Anti-Aging Booster und Nahrungsergänzungsmittel wirksam

THC ist als auch einen Anti Aging Substanz
Cannabis als Nahrungsergänzungsmittel ist gesund und wird immer beliebter in der Schweiz.

Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. In den letzten Jahren hat die Cannabisindustrie wichtige Fortschritte gemacht, insbesondere mit der Einführung der Nanoemulsionstechnologie. Unter diesen Durchbrüchen ragt Nano Delta-9 THC als transformative Innovation heraus.

THC kann in drei Kategorien unterteilt werden: THC Delta 8, 9 und 10. Jede dieser Kategorien hat ihre eigenen individuellen Vor- und Nachteile, obwohl sie in ihrer molekularen Zusammensetzung identisch sind. Delta-9-THC zählt zu den psychoaktiven Hauptbestandteilen der Cannabispflanze.

Delta-9-THC ist ein Cannabinoid, das an die Cannabinoid-Rezeptoren in deinem Gehirn bindet. Diese Rezeptoren sind Teil des Endocannabinoid-Systems, das viele wichtige Funktionen im Körper reguliert, darunter Schmerzempfinden, Stimmung und Gedächtnis. Die psychoaktive Wirkung von Delta-9-THC entsteht, weil es die Art und Weise verändert, wie deine Gehirnzellen kommunizieren. Es verstärkt die Freisetzung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der für Glücksgefühle sorgt.

Um zu verstehen, was Nano Delta-9-THC bedeutet, müssen wir einen Blick auf die Nanoemulsion Technologie werfen. Bei dieser Technologie handelt es sich um einen Prozess, bei dem Delta-9 THC-Moleküle in Nano-Partikel zerlegt werden. So wird Delta-9-THC in extrem kleine Partikel zerkleinert, die in der Regel weniger als 100 Nanometer groß sind. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Nanometern.

Zudem ist Nano Delta-9-THC wasserlöslicher als herkömmliches Delta-9-THC, was bedeutet, dass es leichter in den Blutkreislauf aufgenommen wird, wenn es oral eingenommen wird. Aufgrund der besseren Löslichkeit und der kleineren Partikelgröße kann Nano Delta-9-THC effizienter im Körper wirken. Das bedeutet, dass man weniger davon benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Dies verbessert die Bioverfügbarkeit und Absorptionsrate von Delta-9 THC, wodurch die Wirkung schneller eintritt. Nano Delta-9-THC ist also Delta-9-THC in einer stark verkleinerten, so genannten nanoskaligen Form.

Da Nano-Delta-9-THC kleiner als herkömmliches Delta-9-THC ist und somit schneller in die Blutlaufbahn gelangt, wirkt es meist auch schneller und intensiver. Die winzigen Partikel können vor allem schneller in den Blutkreislauf gelangen, wenn du sie Oral einnimmst. Ein weiterer Vorteil von der Nano-Version ist, dass es sich effizienter in deinem Körper, was bedeutet, dass es schneller und gleichmäßiger wirkt. Was auch zu einer schnellen Wirkung beiträgt, ist die Bioverfügbarkeit. Durch die höhere Bioverfügbarkeit kann eine geringere Dosis Nano-Delta-9 schon reichen, um die gleiche oder eine stärkere Wirkung hervorzurufen als herkömmliches Delta-9-THC.

So Wirkt Nano-Delta-9

Nano Delta-9 hat durch seine verbesserte Bioverfügbarkeit und schnelle Wirkung ein sehr großes Potenzial bei medizinischen Anwendungen. Bei folgenden Problemen kann Nano Delta-9 unterstützend wirken:

  • Chronische Schmerzen
  • Angstzustände
  • Schlaflosigkeit
  • Entzündungen

Zusätzlich kann Nano Delta-9 bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, insbesondere im Zusammenhang mit Chemotherapie, wirksam sein. Es zeigt aber auch vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Symptomen neurologischer Störungen wie Epilepsie und Multiple Sklerose. Die präzise Dosierbarkeit und schnelle Wirkung machen es zu einer wertvollen Option in der modernen Medizin.

Risiken und Nebenwirkungen

Da Nano Delta-9 so stark und schnell wirkt, besteht vor allem für Neulinge die Gefahr, zu viel davon zu konsumieren. Besonders Anfänger sollten deshalb vorsichtig sein. Der beste Tipp: Fang mit einer kleinen Dosis an und steigere sie langsam. So vermeidest du unangenehme Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit oder Angstzustände. Es ist auch hilfreich, auf deinen Körper zu hören und Pausen einzulegen, um zu sehen, wie du dich fühlst, bevor du mehr konsumierst. Gerade bei neuen Konsummethoden wie Esswaren oder Getränken ist Vorsicht geboten, da die Wirkung hier manchmal verzögert einsetzt.

Die gesetzlichen Regelungen rund um Cannabisprodukte, inklusive Nano Delta-9, sind ein echtes Labyrinth und variieren von Ort zu Ort. In manchen Regionen sind diese Produkte völlig legal, während sie anderswo streng kontrolliert oder sogar verboten sind. Deshalb ist es wichtig, dass sowohl Hersteller als auch Konsumenten sich genau über die geltenden Gesetze und Vorschriften informieren. Das betrifft nicht nur den Kauf und Konsum, sondern auch den Transport über Landesgrenzen hinweg. Fehltritte können nämlich ernsthafte rechtliche Konsequenzen haben.

Anti Aging: THC wirkt Alterungsprozess entgegen

Forscher der Universität in Bonn haben nachgewiesen, dass schon geringe Mengen von THC eine deutliche Verbesserung von Kognition, Gedächnisleistung und Lernvermögen (bei Erwachsenen) herbei führen können. Bei Jugendlichen, deren Hirn noch nicht komplett ausgebildet ist, sollte übermässiger THC Kosum unbedingt vermieden werden. Die deutsch-israelische Wissenschaftlergruppe fand aber heraus, dass langfristig nieder dosiertes Delta9 THC eine Anti-Aging Wirkung auf das Gehirn hat und die Synapsendichte (zumindest bei Mäusen) wahrscheinlich aber auch bei den Menschen bewirkt.

Hanfpflanzen sind ein gutes Nahrungsergänzungsmittel infolge hoher Konzentration an Omega 3, 6, 9 Oelen in perfekter Dosierung

Hier geht es zur wissenschaftlichen Studie der Bonner Universität für diejenigen, die es genauer wissen möchten und medizinisches englisch gut verstehen oder übersetzen.

https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsptsci.4c00002

Netanjahu, Gallant und Al-Masri müssen sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanyahu, Ex-Verteidigungsminister Gallant und den Hamas-Anführer Deif erlassen. Es geht unter anderem um mutmassliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Als Reaktion auf die Nachricht, dass der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Gallant sowie gegen Hamas-Anführer Mohammed Diab Ibrahim Al-Masri (Deif) wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erlassen hat, sagte die Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard: 

«Die Mühlen der internationalen Justiz haben endlich diejenigen eingeholt, die mutmasslich für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Palästina und Israel verantwortlich sind. Die heutigen Haftbefehle sind ein historischer Durchbruch für die Gerechtigkeit. Sie sollen der Anfang vom Ende der allgegenwärtigen Straflosigkeit sein, die im Zentrum der Menschenrechtskrise in Israel und im besetzten palästinensischen Gebiet steht.» 

«Mit diesen Haftbefehlen bringt der IStGH endlich auch echte Hoffnung auf Gerechtigkeit für unzählige Opfer und stellt das Vertrauen in den universellen Wert internationaler Rechtsinstrumente und der Justiz wieder her.» Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International

«Premierminister Netanjahu ist nun offiziell ein gesuchter Mann. Nach seiner Anklage sowie der Anklage von Gallant und Mohammed al-Masri, allgemein bekannt als Mohammed Deif, dürfen die Mitgliedsstaaten des IStGH und die gesamte internationale Gemeinschaft nicht ruhen, bis diese Personen vor die unabhängigen und unparteiischen Richter*innen des IStGH gebracht werden. Es darf keinen ‘sicheren Hafen’ für Personen geben, die mutmasslich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben.» 

«Mit diesen Haftbefehlen bringt der IStGH endlich auch echte Hoffnung auf Gerechtigkeit für unzählige Opfer und stellt das Vertrauen in den universellen Wert internationaler Rechtsinstrumente und der Justiz wieder her.» 

«Wir fordern nun alle IStGH-Mitgliedstaaten und Nicht-Vertragsstaaten, einschliesslich der Vereinigten Staaten und anderer Verbündeter Israels, auf, ihre Achtung vor der Entscheidung des Gerichts und den universellen Grundsätzen des Völkerrechts zu zeigen, indem sie die vom IStGH gesuchten Personen verhaften und ausliefern.» 

«Die Rechenschaftspflicht hoher Beamter für ihre zahlreichen Verbrechen ist ein entscheidender Schritt zur Beendigung der anhaltenden Rechtsverletzungen in Israel und dem besetzten palästinensischen Gebiet. Sie könnte dazu beitragen, die fortgesetzte Enteignung und Unterdrückung der Palästinenser*innen unter Israels rechtswidriger Besatzung und Apartheid zu bekämpfen.» 

«Die Haftbefehle des IStGH gegen Netanjahu und Gallant enthalten eindeutige Anklagen wegen Kriegsverbrechen, die ‘schwere Verstösse’ gegen die Genfer Konventionen darstellen. Jeder Staat der Welt ist verpflichtet, diejenigen vor Gericht zu stellen, die solche ‘schweren Verstösse’ begangen haben sollen, unabhängig von der Nationalität des Täters oder des Opfers.» 

Amnesty International erwartet auch von der Schweiz, dass sie die gesuchten Personen verhaften, sollten sie sich in der Schweiz aufhalten.  

Hintergrund 

Am 21. November 2024 erliess die Vorverfahrenskammer I des IStGH einstimmig zwei Entscheidungen, in denen sie die Anfechtungen des Staates Israel («Israel») gemäss Artikel 18 und 19 des Römischen Statuts (das «Statut») zurückwies und Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant wegen Anklagen wie Kriegsverbrechen durch Aushungern als Mittel der Kriegsführung und vorsätzliche Anstiftung zu einem Angriff auf die Zivilbevölkerung sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Mord, Verfolgung und andere unmenschliche Handlungen.  

Dieselbe Kammer erliess auch einen Haftbefehl gegen Mohammed Diab Ibrahim Al-Masri (Deif) wegen Anklagen seit dem 7. Oktober 2023, darunter die Verbrechen gegen die Menschlichkeit Mord, Folter, Vergewaltigung und andere Formen sexueller Gewalt sowie die Kriegsverbrechen Mord, vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten, Geiselnahme, Vergewaltigung und andere Formen sexueller Gewalt, grausame Behandlung und Verstösse gegen die persönliche Würde.

Die Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant betreffen Verbrechen, die zwischen dem 8. Oktober 2023 und dem 20. Mai 2024 begangen wurden, dem Tag, an dem die Staatsanwaltschaft die Anträge auf Haftbefehle stellte. Nach der Bestätigung des Todes von Yahya Sinwar und Ismail Haniyeh genehmigte die Kammer die Rücknahme der Anträge auf Ausstellung von Haftbefehlen gegen sie. In Bezug auf Deif hat die Kammer festgestellt, dass sie derzeit nicht in der Lage ist, festzustellen, ob Deif getötet wurde oder noch am Leben ist. 

Am 20. Mai 2024 reichte der Ankläger des IStGH bei der Vorverfahrenskammer Anträge auf Ausstellung von Haftbefehlen ein, die folgende Personen betrafen: Yahya Sinwar, Mohammed Diab Ibrahim Al-Masri (Deif) und Ismail Haniyeh wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die angeblich ab dem 7. Oktober 2023 auf dem Gebiet Israels und des Staates Palästina (im Gazastreifen) begangen wurden Oktober 2023 und Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die sie mutmasslich ab dem 8. Oktober 2023 auf dem Gebiet des Staates Palästina (im Gazastreifen) begangen haben.  

Am 3. März 2021 hatte der Ankläger des IStGH die Einleitung einer Untersuchung der Situation im Staat Palästina angekündigt. Dies folgte auf die Entscheidung der Vorverfahrenskammer I des IStGH vom 5. Februar 2021, dass der Gerichtshof seine strafrechtliche Zuständigkeit in dieser Situation ausüben kann und dass sich der territoriale Geltungsbereich dieser Zuständigkeit auf Gaza und das Westjordanland, einschliesslich Ostjerusalem, erstreckt.  

Quelle: Amnesty International

Azerbaijan: Call to release the imprisoned journalists

The 29th United Nations Climate Change Conference opens in Baku, Azerbaijan, an extractivist country renowned for its violent repression of the free and independent press. 

Over the past year, the authorities have arrested around fifteen journalists for their work. Nargiz Absalamova is one of the thirteen journalists currently in detention. She was investigating environmental issues. Detained since 30 November 2023 on trumped-up charges of ‘smuggling foreign currency’, she worked for Abzas Media, one of the few independent media still operating in Azerbaijan. To date, Nargiz Absalamova, four of her colleagues at Abzas Media and eight other independent media professionals have been subjected to ill-treatment or humiliating conditions in prison.

Setting an example in terms of protecting journalism, particularly environmental journalism, should be a prerequisite for hosting a United Nations climate conference. How can we accept that an oil-producing country that throws its independent journalists in prison should host negotiations that will determine the future of the world’s climate? 

RSF calls on the international community to demand that the Azerbaijani authorities release the imprisoned journalists, put an end to the flagrant violations of press freedom and finally commit to protecting independent journalism.

It is thanks to you that Reporters Without Borders can carry out this investigative work and call on the authorities to demand the release of journalists who have simply done their job. Thank you for your generosity. 
I SUPPORT RSF

REPORTERS SANS FRONTIÈRES (RSF)
Jeanne Cavelier, Head of the Eastern Europe & Central Asia Desk of RSF