MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief

JANUAR 2014

© Juan Carlos Tomasi/MSF

Zentralafrikanischen Republik: Das Land wird von einem blutigen Konflikt zwischen verfeindeten Gruppen erschüttert. Unsere Teams operieren und versorgen die Wunden von tausenden Opfern der zunehmend eskalierenden Gewalt.

FEBRUAR 2014

© Julie Remy/MSF

Philippinen: Drei Monate nach dem Durchzug des Taifuns Haiyan ist der Wiederaufbau in vollem Gang. 16 Millionen Menschen waren vom Sturm betroffen. Da viele Gesundheitseinrichtungen zerstört wurden, ist weiterhin medizinische Unterstützung nötig.

MÄRZ 2014

© Diala Ghassan/MSF

Syrien: Nach drei Jahren eines unerbittlichen Bürgerkriegs liegt das Land in Trümmern. Die Intensität des Konflikts hindert Hilfsorganisationen daran, hilfsbedürftige Menschen zu erreichen.

APRIL 2014

© Sam Taylor/MSF

Guinea: Als in der Region Waldguinea die Ebola-Epidemie ausbricht, startet MSF einen Notfall-Einsatz. Trotz einer umfangreichen Hilfsaktion werden später auch die Staaten Liberia und Sierra Leone hart getroffen.

MAI 2014

© Juan Carlos Tomasi/MSF

Niger: Im Hinblick auf die Malaria-Saison erhalten 400’000 Kinder Malariaprophylaxe. Auch heute noch stirbt in Afrika jede Minute ein Kind an der Infektionskrankheit.

JUNI 2014

© Sven Torfinn

HIV/Aids und Tuberkulose: In Swasiland zeigen die Bemühungen für einen besseren Behandlungszugang Erfolge. In der Region Shiselweni erhalten nun 83 Prozent der an HIV erkrankten Menschen die benötigten Medikamente.

JULI 2014

© Samantha Maurin/MSF

Gaza: Im Spital Al-Shifa arbeiten die medizinischen Teams rund um die Uhr, um die Opfer der israelischen Luftangriffe zu versorgen. Bei der Mehrheit handelt es sich um Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder.

AUGUST 2014

© MSF

Irak: Tausende Menschen fliehen vor dem Vormarsch der Kämpfer des «Islamischen Staats» in andere Teile des Iraks oder nach Syrien, wo sie relativ sicher sind. Viele sind jedoch zwischen zwei Fronten gefangen – für sie ist eine Flucht unmöglich.

SEPTEMBER 2014

© MSF

Ebola: In ihrer Rede vor den UNO-Mitgliedstaaten prangert die internationale Präsidentin von MSF Dr. Joanne Liu die ungenügende Hilfe von internationaler Seite an. Bisher ist es nicht gelungen, die Epidemie aufzuhalten.

OKTOBER 2014

© Ikram N’gadi

Bootsflüchtlinge: Auf der Flucht vor den Kriegen in ihren Ländern wagen immer mehr Syrer und Libyer die Überfahrt nach Europa. Ein Jahr nach dem Bootsunglück vor Lampedusa droht die Küstenwache ihre Rettungsaktionen einzustellen.

NOVEMBER 2014

© Jacob Zocherman

Südsudan: Der seit Monaten tobende Konflikt legt das gesamte Gesundheitssystem des Landes lahm. Um einer Malaria-Epidemie entgegenzuwirken, müssen notfallmässig Tests und Medikamente vor Ort gebracht werden.

DEZEMBER 2014

© Natacha Buhler/MSF

Kamerun: Auf der Flucht vor den Massakern und Verfolgungen in ihrem Land haben sich gegen 130‘000 Zentralafrikaner im Osten Kameruns niedergelassen. Bei ihrer Ankunft sind sie am Ende ihrer Kräfte und häufig traumatisiert. Sie benötigen dringend medizinische Versorgung und psychologische Betreuung.

Quelle und Bilder (zVg): Medécin sans Frontière

Dieser Beitrag wurde am von unter Humanitäres Inland, News veröffentlicht.

Über gmc

1992 gründete der Zürcher Fotojournalist Gerd Müller die Presse- und Bildagentur GMC Photopress und reiste hernach als Agenturfotograf und Fotojournalist in über 80 Länder. Seine Reportagen wurden in zahlreichen Reise- und Spa-Magazinen publiziert. 2021 publizierte er Auszüge aus seinem Buch Highlights of a wild life -Metamorphosen politischer und ökologischer Natur.

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