Mauritius: Symphonie in Türkis und Weiss mit den weltbesten Spa-Resorts

Der Sklavenfelsen Morne Brabant im Süden der Insel

AUSZUG AUS DEM BUCH «DAS PENDEL SCHLÄGT ZURÜCK POLITISCHE & ÖKOLOGISCHE METAMORPHOSEN DES ZÜRCHER FOTO-JOURNALISTEN GERD MICHAEL MÜLLER

VORWORT

Das Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf politische Skandale und ökologische Vorgänge in Krisenregionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenliche Schicksale in den Vordergrund, analysiert scharfsichtig und gut informiert die politischen Transforma-tionsprozesse. Müller prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert An-sätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert hintergründig, spannend und erhellend. Ein Mix aus Polit-Thrillern, gehobener Reiseliteratur, gespickt mit sozialkritischen und abenteuerlichen Geschichten sowie persönlichen Essays – den Highlights und der Essenz seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Nach der Lektüre dieses Buchs zählen Sie zu den kulturell, ökologisch sowie politisch versierten Globetrotter.

Im Botanischen Garten von Pamplemousse auf der Tropeninsel © GMC Photopress, Gerd Müller

Unter Schatten spendenen Filaos am korallenweissen Sandstrand unter dem stahlblauen Himmel und die türkisblau schimmernde Lagune vor Augen zu haben – solch paradiesische Ausblicke bietet Mauritius – und noch mehr: Zum Beispiel Luxus pur für Körper, Geist und Seele, denn die Spas sind hier wirklich sensationell. Maler müsste man sein, denkt man, wenn man Mauritius zum ersten Mal sieht. Die Blauschattierungen des Meeres und des Himmels, die sich so klar vom Weiss der Strände abheben, nehmen einen gefangen. Dahinter das satte Grün von Wiesen, Pal-men, Zuckerrohrplantagen und tropischer Vegetation. Die fruchtbare Vulkanerde lässt die herrlichsten Früchte ge-deihen, zum Beispiel zuckersüsse Ananas, Mangos, Papayas oder Zimtäpfel. Was für eine Vielfallt an Farben.

Das gleiche trifft auf die Mauritianer zu. Von Ebenholz schwarz über safrangelb bis perlweiss reichen die Farbschattierungen der mauritianischen Bevölkerung. Es ist ein buntes Völkergemisch, zwei Drittel der Insulaner sind Hindus, rund 180‘000 sind Araber, vorwiegend Sunniten. Ausserdem leben hier auf der Fläche des Kantons Zürich auch noch einige zehntausend Chinesen, Hakkas und Weisse mehrheitlich französischer Herkunft. Die über 300‘000 Kreolen stammen von afrikanischen und madagassischen Sklaven, weissen Siedlern, indischen Landarbeitern und chinesischen Händlern ab. So vermischt sich asiatische Lebenskunst mit dem europäischen Kolonialerbe, das Ergebnis macht den Zauber dieses Inselraums aus und schlägt die Touristen in Bann.

Regenbogen über der Grand Anse Bucht auf Mauritius. © GMC Photopress, Gerd Müller

In Mauritius Hauptstadt Port Louis kann man innerhalb eines Tages die verschiedensten Glaubensstätten besuchen, seien es hinduistische oder buddhistische Schreine, Shivas und Kovils, aber auch Moscheen und Kirchen; täglich hört man den Ruf des Muezzin, den Klang der Gongs und da sLäuten der Kirchglocken durch die Strassen hallen. Das Kaleidoskop und die Summe aller Feste ist so riesig, dass der Eindruck entsteht, die Mauritianer seien unab-lässig am Feiern. Die Verständigung ist trotz 63 Sprachen kein Problem.

So eindrücklich und facettenreich das kulturelle Spektrum Mauritius auch ist, noch schillernder ist die opulente ma-ritime Unterwelt. Inmitten der tiefblauen Unendlichkeit des indischen Ozeans breitet sich ein submarines Paradies aus: Vor der farbenprächtigen Kulisse filigraner Korallengärten, stacheliger Seeanemonen und Fächerwürmern tummeln sich im kristallklaren Wasser Papagei-, Lipp-, Koffer- und Trompetenfische und der Clown-Fisch ver-teidigt sein Anemonen Heim. Die überreiche Meeresfauna, feinsandige Strände und gediegene Hotels sowie das kulinarische Angebot sind die Trümpfe und die Touristen-Magnete. Ob Sonnenanbeter, Wassersportler und Tau-cher, Golfspieler und Spa-LiebhaberInnen kommen alle hier auf ihre Kosten.

Cavadee-Hindu-Prozession in Port Louis, Hauptstadt von Mauritius. Cavadee-Hindi-procession in the capital Port Louis
Cavadee-Hindu-Prozession in Port Louis, Hauptstadt von Mauritius. © GMC Photopress, Gerd Müller

Trotz der stark gewachsenen Beliebtheit von Mauritius als Reiseziel treten sich hier die Urlauber noch nicht auf die Füsse. Selbst in den touristischen Zentren wie Flic en Flac, Grand Baie oder Trou dEau Douce findet man immer noch Abschnitte, die man ganz für sich alleine haben kann. Hinter der Pointe aux Cannoniers öffnet sich die tief ins Land reichende Grand Baie. Vor Wind und Wellen geschätzt, hat sie sich zu einem Magneten für Badeurlauber ent-wickelt. Die Küste im Osten ist ein ideales Windsurfer-Revier – besonders in den Monaten Juni bis September, wenn der Südostpassat gleichmässig weht. Im Norden bei Troux aux Biches und Pointe aux Cannoniers gibt es drei Strände die für die Einheimischen und für die Touristen sind. Die Strände im Westen bei Wolmar und Flic en Flac werden von vielen als die schönsten der Insel bezeichnet, zumindest sind sie die Längsten.

Von Filao-Wäldern gesäumt, schmal, weiss und scheinbar unendlich ziehen sie sich dahin. Etwa 100 Meter vom Ufer befindet sich ein grosses Korallenriff, das der Bucht Schutz verleiht. Und im Süden der Insel liegen die Blue Bay und der Morne Brabant. In ihrer ungeschützten ursprünglichen Wildheit bietet die Südküste den stärksten Kontrast zu den sonst so sanften Gestaden der Insel. Von Mahebourg im Osten bis zum Morne Brabant im äussersten Süden  reicht der wohl spektakulärste landschaftliche Teil der Insel.

Mauritius: Ayurveda-Behandlung im „weltbesten SPA 2002“ im Oberoi Hotel Mauritius. © GMC Photopress

Werfen wir einen Blick auf die weltbesten Spa-Hotels. Der beeindruckendste Wellness-Tempel beherrbergt das Hotel «The Residence Mauritius», welches im Stil vergangener Kolonialstil-Epochen und durch die opulente Pracht eine Augenweide ist. In der damals über 600 m2 grossen Spa & Wellness Oase «The Sanctuary» wurden Ayurveda-Behandlungen, «La Prairie»-Schönheitspflege, Hot Stone Kuren, Lymphdrainagen, Fussreflexzonen-Massagen, Yoga und Meditation und vieles mehr auf höchstem Niveau angeboten. Auch das Luxushotel «The Oberoi» stand punkto Auswahl und Qualität der Wellnessbehandlungen dem «Residence» keineswegs nach. Auch hier gehören ayurvedische und orientalische Behandlungen ebenso zum Standart wie die westlichen Wellnessbehandlungen. Dann gibt es noch die «Naiade Resorts» mit den «Les Pavillions» in denen man unbedingt eine Synchron-Massage mit Ylang Ylang ausprobieren sollte. Zu den Fünf-Sterne Top Resorts und Golfer-Eldorados zählt auch das «Constance Belle Mar Plage» und das «Constance Le Prince Maurice» an der Ostküste, deren Wellness-Zentrum der «Shiseido Pavillion» ist, in dem die Signatur Anwendung der Qi-Methode praktiziert wird, aber auch herrliche Frangipani und Ylang Ylang Behandlungen angeboten werden. Sieben Restaurants sorgen für das kulinarische Wohl der Gäste. Last but not least kann man auch das «Taj Exotica Resort & Spa Mauritius» mit einer über 2000 m2 grossen Spa-Oase zu den Wellness-Highlights hinzuzählen. Auch hier bleibt kein Wunsch unerfüllt.

Headerbild Horserace in Mauritius. © GMC Photopress, Gerd Müller, gmc1@gmx.ch
Horserace in Mauritius. © GMC Photopress, Gerd Müller

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1992 gründete der Zürcher Fotojournalist Gerd Müller die Presse- und Bildagentur GMC Photopress und reiste hernach als Agenturfotograf und Fotojournalist in über 80 Länder. Seine Reportagen wurden in zahlreichen Reise- und Spa-Magazinen publiziert. 2021 publizierte er Auszüge aus seinem Buch Highlights of a wild life -Metamorphosen politischer und ökologischer Natur.

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