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Klimawandel: Ohne radikalen Paradigmenwechsel schaufeln wir unser eigenes Grab

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd M. Müller. Das ganze Manuskript ist als E-Book Version vorhanden und Leseproben finden Sie hier.

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Vorwort

Das Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf politische Skandale und ökologische Vorgänge in Krisenregionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenliche Schicksale in den Vordergrund, analysiert scharfsichtig und gut informiert die politischen Transforma-tionsprozesse. Müller prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die fatalen Auswirkungen wirtschaftlicher Ausbeutung, gesellschaftlicher Fahrlässigkeit und politische Ignoranz auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig und erhellend erzählt Müller anhand seiner persönlichen Erlebnissen aus seiner investigativen Reise und Reportagetätigkeit für nahmhafte Medien rund 30 Länder.

Nun zum Kaptitelauszug

Ohne radikalen Paradigmenwechsel schaufeln wir unser eigenes Grab

Panoramic view from Piz Nair to Julier mountains in the upper Engadin. Due to the global climate change the glaciers and the permafrost are melting rapidely. © GMC

Fakt ist, seit den 70er Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt und der Konsum hat sich weltweit mehr als verzehnfacht, wobei die Schweiz hier beim Konsum an der Spitze steht. Die Hyper-Globalisierung hat ihren Zenit längst erreicht und dabei viel politisches, humanitäres und soziales Kapital verspielt. Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde uns in Erinnerung gerufen, wie fragil unsere ökonomisch durch- rationalisierte und digitalisierte Gesellschaft geworden ist und wie schnell sich – von einem Tag auf den anderen – alles ändern kann. So wie die Borkenkäfer ganze Wälder absterben lässt, zeigt ein unsichtbarer, fataler Virus seit zwei Jahren seine Wirkung rund um den Globus. Ob wir daraus etwas gelernt haben, wie wir unsere Zukunft gestalten und den Umbruch ohne weitere Verzögerungen angehen müssten, wird sich weisen. Es scheint aber, dass wir weiterhin in der Endlosschlaufe verharren und die substanziellen Massnahmen das Übel an der Wurzel zu packen, weiterhin aufschieben. Der «Great Reset» wie Klaus Schwab es am «WEF» formuliert hat, ist ausgeblieben und wird so schnell nicht kommen. 

Heart Reef in the Whitesundays, which has been partly destoyed by the climate change. © GMC

Die Politik betreibt noch immer eine Pflästerli-Strategie. Es zeigt sich, dass wissenschaftliche Erkenntnisse und die weltweit akute Bedrohungslage durch den Klimawandel es nicht vermögen, die Gesellschaft und Wirtschaft zum radikalen Umdenken zu bewegen. Egoismus und der ungezügelte Turbo-Kapitalismus mit Ressourcenabbau und Wachstum „auf Teufel komm raus“, sind leider noch immer der Motor der Gesellschaft. Eine solche Transformation erfordert viel Selbstreflektion, Verantwortung und Solidarität. Das alles ist leider ausser Mode geraten. Das Geschrei und Gebrüll auf den (a)sozialen Medien und in den Filterblasen überhört jede Nuance der Debatte und unterbindet jeden echten Dialog, jeden Ansatz von Solidarität sowie die Fähigkeit „Über den eigen Horizont hinaus zu sehen“. So betrachtet, sind die Schweizer engstirnig, wie sie schon immer waren, geblieben.

Äusserst bedauerlich, aber nicht weiter verwunderlich, ist es da auch, dass die Schweizer Bevölkerung 2021 sowohl die Trinkwasser-, als auch die Pestizid- und die CO2-Initiative an der Volksurne bachab geschickt hat und die Konzernverantwortungsinitiate am Ständemehr gescheitert ist. Damit hat die Schweiz keinen Plan und keine Strategie mehr, wie sie die CO2-Reduktion in den Griff kriegt. Es dürfen also weiterhin Pestizide gespritzt werden, was das Zeugs hält, was die Bauern freut. Als Musterschüler gelten wir längst nicht mehr, mit dem Finger auf andere zeigen, geht nun einfach nicht mehr, wir müssen uns zuerst an den eigenen Haaren raufen.Gut, die Covid-19 Krise hat die Lust auf neue Restriktionen und neue Innovationen geschmälert. Doch die Schweizer Wirtschaft ist insgesamt mit einem blauen Auge davon gekommen, bis auf gewisse Kreise, wie die Tourismus- Gastro- und Eventbranche, aber auch die wurden hierzulande durch die Kurzarbeitslosengelder zumeist gut entschädigt und die Landwirtschaft wird weiterhin subventioniert.

Australia: A big bush fire due to the dryness due tot he global climate change. © GMC

Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Klimajugend die Grünen radikal links überholt bzw. überflügelt und eine viel raschere und konsequentere Vorgehensweise fordert. Covid-19 kostet uns Milliarden, fügten wir aber ein paar Milliarden für die Transformation der Wirtschaft hinzu, hätten wir enorm viel gewonnen. Die Rüstungsbudgets sollten weltweit eingefroren und zur Bekämpfung des Klimaandels eingesetzt werden. Wir müssen unbedingt weitere Pandemien vermeiden, da allein würde sich jede Klima-Investition lohnen. Jeder von uns hat es in der Hand, dazu beizutragen, doch geht es nicht mehr ohne einschneidende Schritte in nie gekanntem Ausmass. Lieb gewonnene Lebensweisen werden sich stark verändern müssen. Insbesondere müsste man bei der Bekämpfung von Pandemien, bei einer drastischen Reduktion der Abholzung in tropischen Ländern anfangen, denn es zeigt sich das der sogenannte Spillover für die das vermehrte Auftreten von Pandemien verantwortlich ist. So nennen BiologInnen den Vorgang, bei dem Krankheitserreger von (Wild-) Tieren auf den Menschen überspringen. Durch Spillover entstehen Zoonosen, also Krankheiten mit tierischem Ursprung. Laut einer Studie der britischen Zoologin Kate Jones entstanden zwischen 1940 bis 2004 insgesamt 335 neue Infektionen, wovon 60 Prozent tierischen Ursprungs waren. Dazu gehörten das Influenza-A-Virus, der Vogelgrippe-Virus H5N1, das Napah-Virus und vermutlich eben auch Sars und Covid-19. Einer der bekanntesten Wissenschaftler, der sich mit Zoonosen beschäftigt, ist Serge Morand, ein in Thailand lebender Evolutionsbiologe und Parasitenforscher. Auch durch die Viehzucht, die nachweislich zum Abholzen führt, entstehen Zoonosen trotz Antibiotika-Einsatz. Umweltzerstörung, Klimawandel, Tierseuchen und Epidemien stehen also in engem Zusammenhang mit Ökologie, Tier- und Humanmedizin

Snow machines are using a lot of water like here in Davos-City on Jakobshorn and Parsenn. © GMC

Jeder von uns kann viel tun, indem wir den Fleischkonsum reduzieren, Foodwaste vermeiden, lokale, saisonale Produkte kaufen, auf ständig neue Kleider und Smartphones verzichten, den öffentlichen Verkehr statt das Auto nutzen und Flugreisen auf das nötigste einschränken, viel mehr Gebäude auf erneuerbare Energien umgerüsten, die Heizungen runterschrauben und selbst produzierte überschüssige Energie zu vernünftigen Preisen ins Netz einspeisen. Elektrostationen für E-Autos und E-Bikes müssten massiv ausgebaut werden, auch müssen wir die Solar- und Windenergie viel besser nützen, den Gewässerschutz konsequenter anwenden, alle Subventionen für die fossile Energiegewinnung einstellen, im Flugverkehr international eine hohe Treibstoffbesteuerung einführen, sodass der Flugverkehr erheblich reduziert wird – bis der Treibstoff der Luftverkehrsindustrie grüner geworden ist. In der Geschäftswelt sollte eine CO2-Fussabdruck-Bilanzierung in den Unternehmen und steuerliche Anreize für die Reduktion eingeführt werden. Beim (um-)Bau die nachhaltige Gebäudetechnik fördern, Bodenversiegelung vermeiden und in der Forstwirtschaft, alters- und artengemischte Wälder kultivieren.

Die Gletscher schmilzen, der Steinschlag nimmt zu in den Alpen. Das Val d’ Anniviers im Wallis. © GMC

Ferner sollte der Staat vermehrt Anreize für sinnvolle Aufgaben im Sozial-, Bildungs-, Gesundheitswesen aber auch im Natur- und Umweltschutz schaffen. Aufgaben gäbe es mit dem Klimawandel zur Genüge und statt dass der Staat immer mehr Sozialhilfegeld bezahlt, sollten die brachliegenden menschlichen Ressourcen für den klima-neutralen Umbau unserer Gesellschaft eingesetzt werden, aus allen Alters- und Bildungsschichten, Kultur- und Sprachräumen. De Facto finden ja nur wenige Arbeitnehmer über 50 Jahre alt wieder eine Stelle. Warum also sollten sie nicht entsprechend ihren Qualifikationen für soziale Aufgaben und Natur- und Umweltschutzprojekte eingesetzt und mit einem Grundeinkommen entschädigt werden, denn wir müssen eine permanente Spitex für die Natur einrichten. Kommen wir zu den einzelnen Wirtschaftsbereichen und ein paar Vorschlägen und was konkret getan werden kann.

Bauwirtschaft/Cementindustrie/Gebäudesanierung:

Die Zementindustrie ist eine der grössten CO2-Schleudern nach der Öl- und Kohleindustrie. Dabei gibt es schon längst alternativen, nachhaltigere Baustoffe, die vielerorts zum Einsatz kommen könnten. Beim Bau oder der Sanierung von Gebäuden gibt es viel Potential. Da ist zunächst einmal eine gut gedämmte Gebäudehülle, die auch mit Hanfziegelsteinen und Hanfvlies vorgenommen werden können. Bei einer dichten Gebäudehülle sinkt durch die Isolation der Energieverbrauch im Winter. Energiesparende Häuser brauchen eine gute Durchlüftung der Räume. Gas- und Ölheizungen sind Auslaufmodelle und sollten durch Erdsonden und Wärmepumpen ersetzt werden, umsomehr, wenn auf dem Dach oder am Gebäude Solarpanels angebracht werden, wodurch der Strom für die Wärmepumpe und das heisse Wasser von der Sonne her kommt. Mit einer Fotovoltaikanlage können viele Hauseigentümer sich autark mit Strom versogen und zwischen 60 bis 80 Prozent des Bedarfs abdecken. Mit LED Beleuchtung, energieeffizienten Haushaltsgeräten und einer Ladestation für E-Autos sind sie gut aufgestellt und sparen in Zukunft erhebliche Betriebskosten. In der Schweiz sind die Pensionskassen und grossen Immobilienfirmen in der Pflicht dieses Ziel rasch umzusetzen.

Ernährung: Unser aller Kernproblem ist es, dass jedes Jahr 80 Millionen Menschen hinzukommen und die jetzt erst geboren haben theoretisch eine höhere Lebenserwartung, auch in den Entwicklungsländern. Bis Ende des Jahrhunderts werden wir elf Milliarden Menschen sein, die immer mehr Lebensraum beanspruchen und noch mehr Landwirtschaftszonen für die Nahrungsmittelproduktion brauchen. Es kann nicht sein, dass wir allein mit der Viehwirtschaft für die Fleisch- und Milchproduktion ganze Artenbestände und wichtige Ökosysteme unwiederbringlich vernichten. Eine vegane Ernährung wird daher zum obersten Credo für die wachsende Weltbevölkerung.

Mobilität: Auto:

Die Mobilität in der Schweiz verschlingt ein Drittel des gesammten CO2-Verbrauchs. Schuld daran ist der Wahn und die Liebe zu SUVs also zu den „Saumässig Umweltschädlichen Vehicles“. Kein Land der Welt fährt mehr MonsterAutos und zumeist erst noch mit einer einzigen Person im Fahrzeug. Sorry liebe Auto-Liebhaber und PS-Protzer, bescheuerter geht es nicht! Daher gibt es nur eine Lösung: Benzin- und Diesel müssten vorerst drastisch stärker besteuert und bis 2030 verboten werden, sodass das Umsteigen auf E-Autos rasch attraktiver gemacht wird. Öffentliche Parkplätze sollten in den Metropolen nach und nach dezimiert werden und rasch verschwinden. Dafür sollten an den Peripherien mehr E-Bikes, E-Cars Terminals bereitgestellt werden und in den Städten hauptsächlich der öffentliche Verkehr mit Hilfe von mehr E-Mobilität ausgebaut werden. Wohlgemerkt: Bei einer Fahrt von 100 Kilometern werden 300 kg Gletschereis vernichtet. Das ärgste der Unvernunft sind zwei, drei Kilometer Fahrten zur Kita oder Einkäufe in der Umgebung.

Bahn:

Der Bahnverkehr muss zumindest in der Schweiz erheblich verbilligt werden. Als Beispiel ist Österreich zu nennen, das einen erschwinglichen Preis für ein Jahresabo eingeführt hat. Dort kann man nun ein ganzes Jahr im ganzen Land für weniger als der Preis eines Schweizer Halbtaxabos herumfahren. Das stösst die Trendwende im ÖV gewiss kräftig an, doch die SBB hinken der Entwicklung äusserst lahm hinterher.

Luftverkehr:

Ein Europaflug verursacht rund 5190 Kilogramm Gletscherschmelze in den Alpen – und das jeden Tag tausendfach. Daher müsste eine CO2-Abgabe weltweit auf alle Flüge auch auf Transportflüge erhoben werden, damit die Industrie sich auch hier technisch umstellt und die Fun-Vielflieger in die Schranken gewiessen werden oder einen adäquaten CO2-Kompensations-Beitrag leisten.

Schiffstransporte:

Die Frachtschifffahrt verschlingt Unmengen von Diesel. Je mehr wir lokale Produke fördern und kaufen, umso weniger muss von weit hergeholt oft tausende Kilometer transportiert und verteilt werden. Auch die Schifffahrt muss sich mit neuen Treibstoffen, Segelantrieb und Windturbinen auseinandersetzen und volle Fahrt in Richtung Energiewende aufnehmen.

Reichtum-Umverteilung in der Finanzindustrie und bei den Superreichen:

Kein Mensch auf der Erde braucht Milliarden, soviel ist glasklar. Warum nicht weltweit eine Obergrenze für Superreiche setzen und beispielsweise jeden Dollar über einem 50 Millionen Vermögen einziehen und so die für den Klimawandel nötigen Mittel bei den Superreichen eingetreiben? Die Rohstoffkonzerne und Tech-Giganten (Google & Co.) müssten ebenso ihren Beitrag leisten, wie die Krypto-Schürfer und Big-Data-Miners, da sie oft zu den grössten CO-2 Emmitenten gehören.

Kriegswirtschaft/Rüstungsindustrie: Weltweites Moratorium und Umrüstung

Wie schon kurz erwähnt, sollten sich alle Staaten zusammenraufen und für fünf oder zehn Jahre lang ein Kriegsmaterial-Moratorium einführen und die eingesparten Mittel für den Klimaschutz und die CO2-Reduktion ausgeben, denn die Menschheit wird in den kommenden Dekaden einen globalen Kampf zur Rettung unseres Planeten ausfechtn müssen, den sie aus heutiger Sicht offensichtlich zu verlieren scheint. Um diesen Krieg gegen unseren Untergang zu überleben, brauchen wir keine Waffen, Panzer, U-Boote und Flugzeuge. Diese nützten uns allesamt nichts, wenn wir in Folge von Hunger, Durst, Verwüstung und infolge Verteilkämpfe sterben. Keiner kommt aus dieser Geschichte ungeschoren davon. Kein Nationalismus schützt uns vor dieser Krise.

Konsumgüterindustrie:

Heute werden viele Billigprodukte so konstruiert, dass sich nach Ablauf der Garantiezeit schon bald einmalersetzt werden müssen, entweder, weil sie (mangels Ersatzteilen oder durch die Konstruktion) nicht repariert werden können oder weil sie von Anfang an für ein kurzes Leben konzipiert und angefertigt wurden. Wenn man sich anschaut, in welcher Qualität Bauteile, Maschinen, Kleider usw. frührer gebaut wurden, die zum Teil generationenübergreifend weitergereicht wurden. Qualität vor Quantität ist die Losung: Die Produkte müssten also so gefertigt sein, dass sie mindestens zehn oder zwanzig Jahre verwendet werden können

KonsumentInnen:

Wir unterschätzen unsere Rolle und unser Einfluss beim Konsumverhalten, auch wenn ein einzelne Person vermeintlich wenig bewirken kann.Wir können in allen Lebensbereichen Zeichen setzen und die Hebel umlegen.

Landwirtschaft:

Ich habe es bereits angesprochen und es ist uns allen klar, dass wir die Böden und die Gewässer nicht noch stärker vergiften dürfen.Wenn die KonsumentInnen ein klares Zeichen setzen und die Politik die Subventionen für Viehwirtschaft und intensive Monokultur-Agrarwirtschaft streicht, kommen wir auch hier in die Gänge und verhelfen den Bauern, die ökologischen Anbau betreiben mit den gestrichenen Subventionen für die Trinkwasser und Gewässervergifter. Wie in Holland könnten auch in der Aglomeration rund um die Städte riesige Anbaugebäude entstehen, wo Obst und Gemüse vertikal viel effizienter und sparsamer angebaut werden kann und bestens gedeiht sowie einfacher und automatisierter geerntet werden kann und erst noch dem lokalen Markt zur Verfügung stehen. Es gibt bereits Supermärkte, die auf ihrem Dach einen Biogarten haben und das Obst und Gemüse ein paar Meter über den Verkaufsflächen angebaut wird.

Plastik-Verpackung:

53 Kilogramm Einwegplastik landen in der Schweiz pro Kopf und Jahr im Abfall, im Wasser oder sonstwo in der Umwelt. Damit zählt die Schweiz zu den grössten Verbrauchern im Ranking nach Singapur (76 kg), Australien (59 kg), dem Oman (56 kg) und ist gleichauf wie Belgien, die Niederlande und Hong Kong. Bis 2040 werden weltweit 1,3 Milliarden Tonnen Plastik die Umwelt und die Gewässer belasten. Natürlich müsste die Verpackungsindustrie neue Verpackungsmaterialen verwenden, doch es liegt auch an den VerbraucherInnen, von wem, wie und was sie einkaufen.

Städteplanung/Selbstversogung/Soziales:

Angesichts des rasanten Biodiversitätsverlustes und der Verödung der Städte, frage ich mich schon lange, warum nicht all die nutzlosen Rasenflächen vor allen Miet- und Wohnhäusern zu Gärten für geneigte Hobby-Gärtner und Selbstversorger unter den Anwohner/innen umfunktioniert werden und gerade die ärmeren Leute und solche mit Migrationshintergrund und Agrar-Know-how ihre Nahrung teilweise vor dem Haus anbauen könnten. Das würde auch der Armut ein wenig entgegensteuern und vielen Familien das Überleben garantieren sowie sinnstiftend sein. Warum sollten wir alle Lebensmittel aus Afrika, China und Lateinamerika importieren, wenn wir mit lokalem Anbau unsere Städte verschönern, die Biodiversität steigern, dabei das lokale Gewerbe stärken die Selbstversorgung erhöhen und dadurch die CO2-Emmissionen signifikant verringern könnten. Wir sollten darüber nachdenken, was unsere Gemeinden eigentlich mit ihren Gemeindeflächen machen. Zumeist schaffen sie grosse Anbau-Strukturen, statt die kleinräumige, lokale Bewirtschaftung und die Biodiversität zu fördern. Das muss sich ändern.

Textilindustrie:

Sie ist eine der dreckigsten Industrien nach der fossilen Rohstoffindustrie. Zehntausende von Menschen leiden in Indien und Bangladesh nicht nur an Ausbeutung sondern an schwersten und irreparablen Krankheiten, Unfruchtbarkeit und vieles mehr. Hier gibt es nur einen Weg, liebe Ladies. Verzicht und nochmals Verzicht, weniger Kleider, dafür qualitativ bessere. Der Fast-Fashion-Wahnsinn muss ein Ende haben. Viel mehr gibt es hier nicht zu sagen.

Windenergie:

Schottland und Norwegen machen es vor. Die Schotten haben jetzt schon keine CO-2 Emissionen mehr, weil sie soviele Windparks aufgestellt haben, dass sie sogar grünen Strom exportieren können. Viele Gemeinden finanzieren diese Anlagen selbst mit ihre Anwohnern und werden so nicht nur von der Stromversorgung unabhängig sondern auch noch zu grünen Stromlieferanten. Auch in Norwegen ist die Windenergie zu einem Motor der grünen Energie geworden. Überdies bietet das Land offenbar ideale Bedingungen, um CO2 tief unter die Erde in Holräume einzuspeisen und dort zu lagern. Co2 kann verflüssigt und so in die Tiefe der Erdschichten gepumt werden. In der Schweiz fristet die Windenergie ein Schattendasein. Doch auch hier und auch in vielen weiteren Teilen der Welt liessen sich Windräder aufstellen. Bei uns auf den Seen, in den Alpentälern, wo der Föhn ständig bläst, auf Alpenkämmen und auch auf den Dächern von Industrieanlagen. Bei der Windenergie gibt es jedenfalls noch viel Luft nach oben.

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Ohne radikalen Paradigmenwechsel schaufeln wir unser eigenes Grab

Links:

GZ-Riesbach Werkschau 29.9.bis 14.11.22)

Konzert und Foto-Ausstellung im GZ Heuried (12.1 bis 8.2.2023)

Manuskript / E-Book Version

Autor & Fotografenportrait

Bildershop / Shutterstock-Portfolio

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Höllentrip in Kolumbien im Dienste der Swissair

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller

VORWORT

Dieses Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisenregionen. Er beleuchtet das Schicksal der indigenen Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund, prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Schmetterlingseffekte der Hedge Funds und Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig, spannend und erhellend Eine gelungene Mischung aus gehobener Reiseliteratur, globalem Polit-Thriller, gespickt mit abenteuerlichen Geschichten und persönlichen Essays – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Der Autor publizierte Hunderte von Reportagen in deutschsprachigen Tageszeitungen und Magazinen.

Hört oder spricht man von Kolumbien, dann ist meistens von Drogen, Mord und Korruption die Rede. Selten dringen die Sonnenseiten des kolumbianischen Lebens und die Schönheiten des Anden und des Urwald-Staates ans Licht. Wer der Terra incognita im Garten Eden Südamerikas trotz Armut und Gewalt furchtlos gegenübertritt, der wird vom Zauber Kolumbiens und dem feurigen Temperament der Bevölkerung magisch angezogen werden. Wenige Länder sind mit der imposanter landschaftlicher Vielfalt und einer unvergleichlichen Fülle von Naturwundern gespickt, wie der Viert grösste Staat Lateinamerikas.

Im Norden Kolumbiens dominieren die Ost-, West- und Zentral-Kordillieren. Drei wuchtige bis auf 5000 Meter ansteigende Andenstränge mit schneebedeckten Gipfeln, sind das topografische Panoptikum des Landes. Sie bergen fruchtbare Täler mit vulkanischen Ascheböden auf denen Kaffeeplantagen, Gemüse- und Getreidefelder und Obstbäume gedeihen, duftende Blumen und Gewürzstauden blühen. Der Bergbau bringt die schönsten Smaragde sowie Gold, Platin, Silber und auch reichlich Kohle und Erdölvorkommen zu Tage. Leider profitieren auch hier die wenigsten vom Reichtum, der durch einige wenige Profiteure auf der Ausbeutung natürlicher und menschlicher Resourcen basiert.

In Amazonien ist es, als sei die Zeit stehen geblieben. Fitzgeraldos Abenteuer leben am geistigen Horizont wieder auf – noch immer lauern tausende Gefahren im tropischen Regenwald. Die Yaguas-Indios sind keine Bedrohung, obschon sie noch immer tödliche Giftpfeile aus ihren Blasrohren pusten, wenn Sie Jagd auf Tiere und Vögel machen. Krokodile und Pirahas verhindern ein Bad im kühlen Amazonas. Entlang der andinen Ausläufer breiten sich im Norden endlose Savannen mit Viehweiden aus,  die sich im Osten in wüsctenhafte Gebiete wie die Halbinsel Guajira verwandeln. Weisse Sandsstrände säumen die Küsten der Karibikinseln San Andres und Providencia vor Nicaraguas Küste. 

Ueber 40 Naturschutz und Nationalparks von insgesamt 10 Millionen Hektaren Grösse, die eine Art genetische Schatztruhe und Informationsbank über die Entwicklung unseres Planeten darstellen, zeugen vom imensen Fauna und Flora Reichtum Kolumbiens. Die Vorboten des Urwaldes beginnen keine 100 Kilometer von Bogota entfernt. Doch um dorthin zu gelangen muss man schon die mörderische Passstrasse der Sierra Oriental in einer Höhe von 3700 Metern über Meer überwunden haben und dann die kurvenreiche Talfahrt entlang abgrundtiefer Schluchten bis auf Hundert Meter über Meer gemeistert und überlebt haben.

Die Sonne senkt sich gerade am blutrot gefärbten Horizon über dem dampfenden Urwald, wo das tropische Gewitter kurz vor Einbruch der Dämmerung heftig auf den esmerald grünen Dschungel niederprasselt und auf den silbernen Rumpf der DC-6, mit der wir mit lautem Propellergeheul durch den peitschenden Regen fliegen. Auch die Stirn des Piloten ist mit dicken Wasserperlen überzogen, denn es sieht nach schwierigen Landebedingungen aus. Dröhnend kämpfen die Propellermotoren gegen die dichten, schnell vorbeisausenden Wolkenschwaden an. Der Blick aus den kleinen runden Fenstern schweift über das grüne Urwaldmeer im Amazonasbecken , die mäandrierenden Flussläufe und Inseltupfer und setzen zur Landung an worauf wir alsbald mit der alten Klapperkiste über die holprige Urwaldpiste.

Cartagena ist eine der schönsten Kolonial-Reliquien ganz Lateinamerikas und das höchste aller Gefühle für Historiker, Architekten und kulturell Ambitionierte. Die ehemals bedeutende Hafenstadt des Kontinents für den Sklavenhandel und Sitz des damals gefürchteten Inquisitionstribunals, ein Ort der Tragödie und der Helden, der Abenteurer und Legenden, ist reich an Burgen, Klöstern, und Museen, die alle zum Weltkulturerbe zählen.

Überragt von den Anden, vom Urwald umschlungen und von der karibischen und pazifischen Symphonie der Ozeane umwogt, brodelt das Leben der Kolumbianer zwischen Glück und Verzweiflung, Wut und Ohnmacht, pendelt von überschäumender Lebensfreude, getragen von fröhlicher Tanzmusik wie dem Cumbia, bis hin zur tiefsten Traurigkeit über die Opfer der Armut, der Drogenbarone, korrupter Politiker und Tyrannen. Kolumbianer und Kolumbianerinnen leben, lieben und erleiden das Leben in vollen Zügen. Man wird mitgerissen, taucht ein, vielleicht auch unter und mit etwas Glück wohlbehüteter wieder auf – fast Fuss und verlässt das Land wieder, gespickt mit unvergesslichen Erlebnissen.

In Bogota traf ich meinen Berufskollegen und Aviatik-Journalisten Hans-Jörg Egger und zusammen flogen wir von der Hauptstadt in alle Richtungen. Zuerst nach Letiza ins Dreiländereck Brasilien, Kolumbien und Peru im Süden des Landes am Amazonas, dann nach Cartagena in die Kolonialperle, nach Cali, damals die Drogenhochburg von Pablo Escobar, das nächste Ziel war Villa Vicencio und schliesslich flogen wir bis zur Karibikinsel San Andres hoch, die vor der Küste Nicaraguas liegt. Ein recht ambitioniertes Programm in einer Woche und das ging nur, weil wir jeweils knapp 15 Minuten vor Abflug der Maschine beim Flughafen eintrafen und noch einsteigen konnten.

Das klappte bestens bis zum letzten Flug nach Equador, der somit wieder ein Auslandflug war. Daran und dass das Prozedere ja viel länger dauern würde, hatten wir nicht gedacht.  Als wir am Schalter ankamen und erfuhren, dass das Boarding schon abgeschlossen war, zeigte ich auf den Check-in Counter Angestellten zwei Visitenkarten und sagte: „Stop the airplaine, now immediately“ ! Und rannte einfach durch das Gate vorbei an den überrumpelten Securities auf das Flugfeld hinaus, Hans-Jörg keuchte neben mir her, schliesslich hatten wir beide viel Kameragepäck umhängen und im Schlepptau.

Ohne, dass auf uns geschossen wurde rannten wir dem Flugzeug entgegen, das alle Türen geschlossen hatte und im Anrollen zur Startbahn war. Gleichzeig sahen wir ein Treppenfahrzeug auf das Flugzeug zu rasen und der Jet stoppte. Nach einigen Dutzend Metern hatten wir es dann geschafft und durften die Treppe hocheilen, die Boardtüre wurde geöffnet und wir konnten an Bord gehen. „Wow, was für eine geile Action!“ Warum das Flugzeug stoppte, fragen sie sich? Die eine Visitenkarte war die des kolumbianischen Luftfahrt-Ministers und die andere, die des Flughafendirektors von Bogota. Beide Personen hatten wir zuvor interviewt. Und so kam es also, dass für uns zwei Schweizer Journalisten in Kolumbien ein Verkehrsflugzeug auf einem internationalen Flug auf der Rollpiste zum Abflug gestoppt wurde. Das sollte man mal in Zürich, Frankfurt oder London probieren.

Da schon unser Boarding schon recht spektakulär verlief, durften wir auch gleich im Cockpit dieser Maschine abwechslungsweise auf dem dritten Piloten-Sitz Platz nehmen und den Flug nach Quito wie die Piloten erleben. Da wurde mir zum ersten Mal sichtbar bewusst, wie schnell es geht, wenn zwei Verkehrsflugzeuge mit je 700 Stundenkilometern auf einander zurasen. Das konnte ich beim spektakulären Landeanflug in Quito miterleben, als eine von dort gestartete Maschine recht nah und sehr schnell an unserem Cockpit vorbei flog. Erst sah man nur einen winzigen Punkt, der rasch grösser wurde und ganz schnell an einem vorbei zischte. Noch krasser war der Flug mit den Militärmaschinen über die Anden, bei dem ich infolge der Beschleunigung ziemlich benommen war. So fit wie ein Militärpilot war ich dann doch nicht!

Und wie sieht es heute in Kolumbien aus? Zwar haben die zähen Friedensverhandlungen zur Entwaffnung der Farc und Einstellung ihrer Attacken auf das Militär und die Zivilbevölkerung geführt, doch ist mit der Amnestie keine Sühne, kein Schuldeingeständnis und keine Aufarbeitung der Gräuel-taten der Farc-Guerilleros im Hinblick auf die zahlreichen Opferfamilien erfolgt und andererseits wurde den Bauern die notwendige Unterstützung bei der Infrastruktur Strassen, Strom, Wasser) in unzugängliche Regionen versagt, so dass diese in vielen Urwaldregionen keine andere Wahl haben, als Kokain anzubauen. Hinzu kommt, dass nun auch die kolumbianische Regierung mehr und mehr Urwald rodet und dies nicht für eine Agrarreform, die den Bauern helfen würde, sondern einzig der Ausbeutung durch die Holzwirtschaft dient und überdies dazu führt, dass die schmalen Gewässer, die einzigen per Boot zugänglichen Verkehrsachsen mit Holzstämmen verstopft werden, sodass andere Güter wie Bananen, Gemüse oder Früchte unmöglich weiter-transportiert werden könnten. Da es keine Strassen, kein Strom und auch keine Verwaltung gibt, sind die Bauern hilflos den Drogenkartellen ausgeliefert. Eine Alternative zum Coca-Anbau haben die Allerwenigsten.

Links zu ein paar Aviatik Print Publikationen:

Tempi passati am Amazonas  (Airport Magazi

Abenteuerlich von den Anden bis zum Amazonas (Der Bund)

Swissair: Personelle Probleme schon vor dem Start  (Facts) 

Wird die Swissair überleben? (Der Bund) 

Singapore Airlines: Im Himmelbett um die Welt (Relax & Style)               

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Hotelplan setzt sich mit Ocean Care mehr für Delphine ein

Delphinarien sind out:  Hotelplan verstärkt Engagement für Delphine.  Bild: © GMC/Gerd Müller

Hotelplan Suisse verstärkt die Zusammenarbeit mit der Schweizer NGO OceanCare und richtet dabei den Fokus des Engagements auf Delphine. Mit Aufklärung und Sensibilisierung wird Kunden vom Besuch von Delphinarien sowie dem Schwimmen mit Delphinen abgeraten. Entsprechende Angebote werden nicht mehr aktiv ausgeschrieben.

Das Ziel von Hotelplan Suisse und OceanCare ist, Reisende auf die Problematik der Delphinhaltung aufmerksam zu machen. Hotelplan Suisse mit den Reisemarken Migros Ferien, Hotelplan, Tourisme Pour Tous, Travelhouse und Globus Reisen verfolgt in diesem Zusammenhang 6 Massnahmen, die innerhalb der nächsten 18 Monate umgesetzt werden:

  1. Es werden keine neuen Angebote mit in Gefangenschaft lebenden Delphinen und Walen ins Programm aufgenommen.
  2. Das Schwimmen mit Delphinen in Gefangenschaft wird nicht mehr aktiv angeboten und Online sowie in den Katalogen nicht mehr ausgeschrieben.
  3. Tickets zu Attraktionen mit in Gefangenschaft gehaltenen Delphinen und Walen werden nicht mehr aktiv angeboten und Online sowie in den Katalogen nicht mehr ausgeschrieben.
  4. Hotels mit Delphinarien werden in den Katalogen sowie Online explizit ausgewiesen.
  5. Produkt- sowie Verkaufsverantwortliche des Reiseveranstalters Hotelplan Suisse werden durch Experten von OceanCare geschult.
  6. Eine Broschüre wird Kunden über die Problematik des Schwimmens mit Delphinen sowie die Delphinhaltung informieren.

Der Schweizer Reiseveranstalter übernimmt so verstärkt Verantwortung: Schwimmen mit Delphinen ist zweifellos ein unvergessliches Erlebnis. Delphine werden für das Vergnügen der Feriengäste jedoch oft auf brutale Art und Weise in der Wildnis gefangen. Dies gefährdet zudem das Überleben ganzer Populationen. „In Freiheit legen Delphine täglich bis zu 100 Kilometer zurück und leben in hochentwickelten Familienstrukturen zusammen. Kein Becken bietet die Voraussetzungen, um diese natürlichen Verhaltensweisen aufrecht zu erhalten. So werden viele Tiere krank und sterben früh“, sagt Silvia Frey, Verantwortliche Wissenschaft & Bildung OceanCare. „Delphinen und Walen kann man in freier Wildbahn auf verantwortungsvoll geführten Delphin- oder Whale Watching-Touren respektvoll begegnen. Es ist wichtig, das Bewusstsein potentieller Besucher von Delphinarien zu schärfen, um eine Veränderung bewirken zu können. Genau dort setzt die verstärkte Zusammenarbeit von Hotelplan Suisse mit OceanCare an“, ergänzt Kurt Eberhard, CEO Hotelplan Suisse.

Seit 1989 engagiert sich OceanCare für die Ozeane und ihre Bewohner. Mit Forschungs- und Schutzprojekten, Kampagnen, Umweltbildung sowie dem Einsatz in internationalen Gremien unternimmt die Organisation konkrete Schritte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Weltmeeren. Seit 2011 ist OceanCare UN-Sonderberaterin für Fragen im Meeresschutz. Weitere Informationen zu OceanCare finden sich unter www.oceancare.org