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Amazonas: Der Fluss, der zum Meer wird und Millionen von Menschen ernährt

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Die MS Bremen kann dank ihres geringen Tiefganges bis nach Iquitos hochfahren. Bild: GMC

Sein Name ist Legende und klingt so exotisch, wie der Mythos, der ihn umrankt: Der Rio Amazonas. Er ist der zweitlängste und wasserreichste Fluss der Erde, der mit den meisten Nebenflüssen, dem stärksten Wasserabfluss, dem grössten Einzugsgebiet und gewaltigsten Delta. In abertausenden von Mäandern fliesst er majestätisch durch den facettenreichsten und opulentesten Regenwald der Erde, nährt, tränkt und erhält eine unermessliche Vielfalt von Fauna und Flora und ist die Lebensader von Millionen von Menschen.

Schiffsreise Amazonas Forest RIver

Expedition im Amazonas Oberlauf

Der spanische Konquistador Francisco de Orellana war sein erster Botschafter, als er der westlichen Welt nach  seinem Vorstoss in „die grüne Hölle“ um 1542 vom grössten Flusssystem erzählte; der deutsche Forscher Alexander von Humboldt war sein aufregendster Berichterstatter und Cineasten erinnern sich bestimmt an die fantastischen Impressionen des Films «Fitzcarraldo» mit Klaus Kinsky in der Hauptrolle des verrückten und ange- fressenen Opernfans.

Der Amazonas wird von den Indios „Maranao“ genannt, der „den nur Gott allein enträtseln kann“ und besteht aus einem bizarren Geflecht von über 1100 Flüssen, davon 20 länger als der Rhein. Doch erst nach dem encuentro dos aguas, dem Zusammenfluss des Rio Negro und Rio Branco bei Manaus, wird der Fluss Rio Amazonas genannt.

Mit seinem Einzugsgebiet, dass mehr als sieben Millionen km2 gross ist und seiner täglichen Ablagerung von drei Million Tonnen Sedimenten im Delta, läuft der Amazonas allen anderen Strömen den Rang ab. Ein Fünftel des Süsswassers in den Weltmeeren wird vom König der Flüsse gespiesen. Über 30’000 Pflanzen- arten, die auf drei Etagen übereinander gedeihen und mehr als 2000 Fisch- und Vogelarten leben in seinem Einzugsgebiet.

Mit der MS Bremen „ein abenteuerlicher Hochgenuss“

Amazonas Regenwald. Auf der MS Bremen Cruise.

Schon 25 Prozent des Regenwaldes sind zerstört

Eine Expedition in den Amazonas-Urwald ist sowohl eine Reise in eine exotische Welt voller überwältigender Flora als auch eine Begegnung mit einer artenüppigen Fauna – voll von Riesenschlangen, wie die Anaconda, Ameisenbären, Faultieren, Brüllaffen, Piranhas, scheuen Flussdelfinen, bunten Papageien (Aras) oder prächtigen Tucans als auch flinken Kolibris. Die Liste liesse sich fast unendlich fortsetzen. Auch diejenige der vom Aussterben bedrohten Arten.

Einer der bequemsten und zugleich aufregendsten Wege dieses opulente Naturwunder und ausgeklü- gelte Ökosystem zu erkunden, ist eine Schiffsreise, wie man sie nur mit der MS Bremen – dem Expeditionsschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten oder der Hanseatic, einem weiteren Kreuzfahrtschiff  der Hamburger Reederei Hapag Llyod unternehmen kann. Da wird die sonst eher mühselige Amazonas-Expedition zum unbeschwerlichen Hochgenuss.

Die MS Bremen bietet alles, was das Entdecker- herz begehrt: Ausflüge mit den PS-starken Schlauchboten, Zodiacs, ermöglichen eine sehr intensive Wahrnehmung von geheimnisvollen und wunderschönen Orten und Ereignissen, die aus beeindruckender Nähe erlebt werden können. Und dank den sich an Bord befindlichen wissenschaft- lichen Referenten erfährt man mehr über die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge zwischen Nutzung und Ausbeutung.

5-Stern-Service in entlegensten Dschungel-Oasen

Peru: Bananen-Strassenverkäufer in Iquitos im Amazonas. Peruanian banana-street-dealer in Iquitos in the amazonian region. Bildreferenz: PERU_Iquitos75

Bananen-Strassenverkäufer in Iquitos. GMC

Kaimane, Rosa Flussdelfine und Wasserbüffel bevölkern den mächtigen Fluss und lassen sich höchst bequem vom Deck des Luxuskreuzschiffes aus beobachten. Die MS Bremen bahnt sich unbeirrt den Weg durch den Dschungel. Vorbei an flinken Affen und gemächlichen Faultieren geht die Fahrt durch Peru. Kolumbien und Brasilien.

Auf einer der schönsten und geheimnisvollsten Wasserstraßen der Welt fährt die MS Bremen von/bis zur peruanischen Amazonas-Metropole Iquitos. Weiter Oben im Flusslauf des größten Flusses der Welt kommen eben nur kleinere Flusskreuzfahrtschiffe auf dem Amazonas zum Einsatz.

Auch die 100-köpfige, perfekt aufeinander abgespielte Crew ist stets darum bemüht, den Passagieren jeden Wunsch zu erfüllen und sie mit kleinen Aufmerksamkeiten glücklich zu machen. Auch bietet das Kreuzfahrtschiff eine große Auswahl an Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Gestaltung der Tage an Bord mit verschiedensten individuellen Tätigkeiten.

Nur Boote mit geringem Tiefgang kommt hier durch

Amazonas: MS Bremen

Die MS Bremen hat Wissenschaftler an Bord.

Wer sich sportlich betätigen möchte, besucht den bordeigenen Fitnessbereich. Entspannung findet man in der Sauna, bei einer herrlichen Massage oder anderen Kosmetikbehandlungen. Und selbst ein Friseurbesuch ist an Bord der MS Bremen möglich.

Dieses fährt zunächst von der peruanischen Urwaldmetropole Iquitos aus – einem 400’000 Seelen-Provinznest, dass zwar ärmlich ist, aber unzählige Casinos mit Geld- spielautomaten und Spieltische hat – gut 1700 Kilometer via Pevas bis nach Leticia ins Dreiländereck Brasilien, Peru und Kolumbien hin- unter. Ins Reich der Drogenbarone und Schmuggler.

In der oberen Amazonasregion am Rio Negro und Rio Tabajos werden die Expeditionsgäste komfortabel und sicher mit den Zodiac’s des Mutterschiffs in die umliegenden Wasseradern des grössten Flussgebietes  der Welt geführt. Wissenschaftler begleiten die Ausflüge und erklären den Kreuzfahrern die üppige Wildnis sowie die artenreiche Fauna und Flora. Stück um Stück setzt sich ein komplexes Puzzle biologischer, geologischer und meterologischen Ein- flüssen zusammen und ergeben ein facettenreiches Bild dieses fantastischen Ökosystems.

Eine Personengruppe der MS Bremen beim Dschungelausflug mit Amazonas-Wissenschaftlern und Umweltschützer

Abenteuer Ausflug in den Regenwald

Durch die Vorträge renommierter Wissenschaftler, Amazonas-Forscher und Umweltschützern erhalten die Gäste an Bord der MS Bremen fundierte Hintergrundinformationen über die Biodiversität des Regenwaldes. In den täglichen „Recap’s“ fassen die Referenten die Eindrücke zusammen und geben weitere Ge- heimnisse des Urwaldes preis. So vergeht die Zeit an Bord der MS Bremen sehr schnell und nach fünf fantastischen Flussfahrtstagen ist bereits die Oper von Manaus in Sichtweite gerückt.

Die Gummibarone in Manaus lebten wie Könige

Das berühmte «Theatro do Amazonas» mit seiner glitzernden Kuppel ist das krönende Kulturerbe des hiesigen Kaut- schukbooms, der das Urwaldnest Mitte des 19. Jahrhunderts über Nacht in die reichste Stadt Brasiliens und der Welt verwandelte.

Brasilien: Opera Manaus 12

Manaus: Durch Fitzgeraldo berühmt gewordene Oper 

Der Prachtbau im Urwald ist Zeuge des ungeheuren Reichtums der Gummibarone, die zu jener Zeit den höchsten Verbrauch an Diamanten und Edelsteinen hatten, ihre Hemden zum Stärken nach Lissabon schickten und die Fin-de-Siècle-Markthalle bei Gustave Eiffel in Auftrag gaben.

 50 Jahre lang dauerte die Goldgräberstimmung der eitlen und mächtigen Gummibarone an, bis ein Engländer die wertvollen Kautschuksamen in einem ausgestopften Krokodil ausser Landes nach England schmuggelte. In London konnten daraufhin ein Dutzend Samen der hevea brasiliensis kultiviert und bald darauf in Malaysia en gros angepflanzt werden. Schon 1912 hatten die britischen Plantagen in Asien Manaus vom Weltmarkt verdrängt. Zwei Millionen Gummizapfer wurden innert Kürze im Amazonas arbeitslos.

Airshot Amazonas Rainforest Iquitos Peru. Airshot Iquitos Peru. (Bildref. quitosperu4)

Der Amazonas-Urwald bei Iquitos in Peru. GMC

Heute baumeln in den Markthallen von Manaus nebst Fleisch- und Fischstücken zwischen Frucht- und Gemüseständen auch allerlei Indianerfetische. Auch breitet sich ein würziges Sammelsurium von Pulvern und Salben, Pasten und Wurzeln aus. Eine der Mixturen nennt sich Viagra regional und findet reissenden Absatz. Kondome hingegen sind bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung verpönt. Der Kinderreichtum ist entsprechend hoch.

Wie Riesen-Anacondas, die sich umschlingen

1260px Header Kids Paritins

Schulkinder von Paritins beim Puppentheater

Gleich nach Manaus kommt es zur Vereinigung der beiden grossen Urwaldströme Rio Negro und Rio Solimoes. Erst nach der Vereinigung der beiden Flüsse, dem encouentro das aguas, erlaubt der Atlas die offizielle Bezeichnung Rio Amazonas. Die beiden Fluss-Mäander umschlin- gen sich wie zwei Riesen-Anacondas, bevor sie sich gemeinsam weit über tausend Kilometer durch die grüne Lunge Brasiliens winden. Sie hinterlassen links und rechts der Hauptschlagader zahlreiche Seitenarme, Tümpel und Biotope.

In diesen Refugien steigen Wolken von bun- ten Papageien auf, schiessen die Eisvögel flink übers Wasser und die Brüllaffen turnen um die Wette im Geäst der tennisplatzgrossen Baumkronen. Denn die Urwaldriesen wie die Parakautschuk-, Woll-, Paranuss- oder Kapokbäume werden 40 bis 60 Meter hoch und beanspruchen das meiste Sonnenlicht für sich und für die Fotosyntese, die der Welt ihren Atem einhauchen. In den darunter liegenden schattigen Etagen gedeihen Palmen, Myrten, Lorbeer, Zedrelen und die begehrten Mahagonibäume. Diese bieten ihrerseits wiederum anderen Pflanzen Lebensraum, insbesondere allen Arten von Epiphyten, die ohne Wurzeln im Boden als Schmarotzer in den Rinden ihrer Artgenossen vegetieren.

Ekstase beim Boi-Bumba-Karneval

Der nächste Halt der «MS Bremen» ist in Paritins. Jeweils Ende Juni verwandelt sich die Stadt auf der Fluss- Insel für drei Tage in einen brodelnden Hexenkessel. Dann beginnt die grösste Ama- zonas-Party – ein Spektakel, dass dem Karneval ähnelt.

Fast haushohe, fantastische Kostüm- kreationen paradieren durch die Strassen: Delphine in Schiffsgrosse, Riesen-Wildschweine, Schlangen, Federvieh und Fabelwesen gibt es zum tänzerischen und musikalischen Spektakel zu bewundern.

Dazu drehen und winden sich federnumwölkte Primaballerinas und spärlich bekleidete Flussnympfen im Schein der bunten Lichter. Auch die Sänger, Musikanten und das Publikum lassen ihre kräftigen, halbnackten Körper ekstatisch zu den Trommelwirbeln und Klängen der Sertaneja-Musik rythmisch zucken. Natürlich fliesst auch der Caipirinha (Zuckerrohrschnaps) in Strömen und Wolken von Mari-huana liegen in der Luft.

Bis zu 250’000 Besucher aus allen Teilen des Amazonasgebietes strömen auf Einbäumen, Yachten und Amazonasschiffen durch die zahlreichen Flussläufe nach Paritins. Der Höhepunkt findet im Bumbodromo, dem eigens für die Show eingerichteten Amphitheater am Flussufer statt. Bis zu 35’000 Menschen reiben sich dann schwitzend bis zum orgiastischen Delirium aneinander.

Luxusdampfer verbraucht Tausende von Tonnen Treibstoff

Nach diesem Einblick in der brasilianischen Kulturszene geht die Schiffsreise weiter via Santarem zum brasilianischen Badeferienort Alter do Chao am Rio Tapajos, die den Gästen einen wunderschönen Badeausflug auf der Landzunge zwischen den beiden Flussarmen bietet.

Wenn die MS Bremen bei Sonnenuntergang von hier ablegt, bricht über Nacht auch der letzte Teil der Flussreise an. Der Rio Amazonas hat das Delta erreicht. Nun begibt sich das Schiff auf hohe See mit dem Ziel Frz. Guyana, wo Europa in der grünen Hölle des Amazonas ausufert und die exotischsten Europäer leben.

 

 

Die Bedeutung des Amazonas für das Grossklima der Erde

Der amazonische Regenwald verbraucht für die Fotosynthese mehr Kohlendioxyd als irgend ein anderes Gebiet auf der Welt. Durch die Bindung von Feuchtigkeit bilden tropische Regenwälder die grösste Süss- wasserre- serve der Welt. Existieren sie nicht mehr, verstärken sich die Verdunstungs-effekte und die Nieder-schläge gelangen direkt ins offene Meer, was Trockenheit und Dürre zur Folge hat. Durch die Verringerung des Waldbestandes steigt der Kohlendioxydgehalt in der Erdatmosphäre, was wiederum auch den Treibhauseffekt anheizt.

Auch als Sauerstoff-Produzent dürfen die Regenwälder nicht unterschätzt werden. Nach dem Phytoplankton im Meer produzieren sie am meisten Sauerstoff. Anderseits binden Sie durch die Fotosynthese grosse Mengen an CO2. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und Brandrodung verschärft sich das Problem ausserordentlich. Laut Wissenschaftlern sind bereits 17% des Amazonas-Regenwaldes durch Rodung verloren gegangen. Und ein Ende des Raubbaus ist nicht in Sicht. Dabei enthält ein Hektar Wald hier 60 bis 200 verschiedene Baumarten. In unseren Breitengraden sind es nur etwa zehn im Schnitt. Die Zahl der Pflanzenarten wird auf über 30’000 geschätzt, davon über 4000 Baum- und nahezu 1500 Bromelienarten.

Experten zufolge ist er Regenwald unwiderbringlich zerstört, wenn 40 Prozent seiner Fläche vernichtet wurden. In den letzten 50 Jahren wurde ein Viertel des Regenwaldes abgeholzt und abgebrannt – mit katastrophalen Folgen für das Klima, die Umwelt, die Menschen und die Tiere. Die Ureinwohner in den Regenwäldern hatten über den Zeitraum der letzten 15‘000 Jahre kaum ein Prozent des Regenwaldes abgeholzt. Eine einzige Generation reicht nun aus, um das ganze Ökosystem des Planeten Erde aus dem Gleichgewicht und die Menschheit als solche in Gefahr zu bringen. In Brasilien gibt es heute noch rund eine Million Quadratkilometer Amazonas Regenwald, der nicht geschützt und nicht eingezont ist und auch nicht indigenen Stämmen gehört (wobei die in langwierigen Prozessen erst ihre jahrhunderte alte Legitimität beweisen müssen) und damit das Ziel der Investoren-Raubgier ist. Das Prinzip verläuft folgendermassen. Die Gebiete werden illegal beschlagnahmt und abgebrannt und/oder gerodet und damit ausgebeutet und zerstört. In den Jahren danach wird dann versucht, die Landnahme auf diesem Gebiet durch die lukrative Viehwirtschaft zu legalisieren, was spätenstens seit Präsident Bolsonaro ein Kinderspiel ist. Die Bodenspekulation wird durch internationale Investoren angeheizt. In der Region werden in den nächsten Jahren rund 30 Milliarden US-Dollars in Strassenbau, Elektrizität und die Infrastruktur zur Erschliessung und Ausbeutung des Primärwaldes gesteckt. 92 Staudämme sind im Amazonas Gebiet geplant.

Zu allem Elend plant die Regierung von Jair Bolsonaro eine Eisenbahn fast 1000 Kilometer quer durch den Urwald und viele indigene Schutzgebiete zu bauen. Die Agrarlobby ist entzückt, verspricht das Infrastrukturprojekt des Ferrogrão doch in Zukunft tiefere Transport-kosten bis zum Atlantik und damit höhere Gewinne. Das befeuert weitere Rodungen des Urwaldes mit desaströsen Folgen: Eine Studie der Ökonomen Juliano Assunçao, Rafael Araújo und Arthur Bragança hat ergeben, dass dadurch mit zusätzlichen Rodungen auf einer Fläche von 2050 Quadratkilometern, was rund 300000 Fussballfeldern entspricht.

Das Abholzen dieses Urwaldes würde nicht nur rund 75 Millionen Tonnen Kohlenstoff produzieren, sondern der zunehmende Verlust der grünen Lunge führt bald zum Kollaps des ganzen Klima- und Bewässerungssystems im gesamten Amazonas Becken. Wo jetzt Wald ist, droht Viehzucht, Sojaplantagen und dann die Wüste. Je weni-ger zusammenhängenden Regenwald vorhanden ist, umso weniger funktioniert der Kreislauf der im Amazonsbecken aufgesogenen Feuchtigkeit und dem Abregnen an den Andenhängen, sagt der renommierte Amazonas-Ökologe Lovejoy von der «George Mason University». Er ist auch der Meinung dass der «Tipping Point», der Zeitpunkt an dem der Kollaps droht, bedrohlich nahe ist. Das renommierte Nature Magazin kommt zum Schluss, dass der Regenwald bereits heute so angeschlagen ist, dass er mehr CO2 ausstösst als absorbiert. Das wird sich auf für Fauna und Flora in allen Amazonasregionen katastrophal auswirken. Die nächsten zehn Jahre werden entscheind sein, ob wir das Amazonas-Refugium vernichten und für immer verlieren. Die Aussicht auf eine Abkehr der Abholzung und Aus-beutung sowie ein Umdenken erscheint allerdings minimal. Eine traurige Geschichte.

ReferentInnen auf der MS Bremen Amazonas-Reise

–  Dr. John H. Harwood, Neotropikaler Amazonas und Biomassenexperte, jahrelang  für das

Nationale Amazonas Forschungsinstitut (INPA) tätig. Publikationen im National

Geographic, für die BBC und CBS sowie für englische und brasilianische Medien.

–  Claudia Roedel, Expertin für Biologie und tropische Ökologie

–  Prof. Dr. Lothar Staeck von der Technischen Universität in Berlin, Experte für Biologie und

Artenvielfalt

–  Dr. Hartmut Roder, Historiker, Buchautor und Museumswissenschaftler und Lehrbeauf-

tragter an der Hochschule in Bremen

–  Dr. Thomas Henningsen, Experte für Meeresbiologie und Flussdelphine, z.Z Kampag-

nenleiter für die Bereiche Wälder und Meere bei Greenpeace Deutschland.

Andreas Lukoschik, Fernsehmodereator und Talkmaster (Vorlesungen)

 

Highlights der MS Bremen

Headerbild: Luxuskreuzfahrt auf dem Amazonas | Luxury cruise-ship on the Amazonas-River. © GMC Photopress, Gerd Müller, gmc1@gmx.ch

HeadeLuxuskreuzfahrt mit der MS Bremen auf dem Amazonas mit grandiosen Eindrücken. © GMC Photopress, Gerd Müller

Ein freundlicher Service engagiert sich gern für ihr Wohlbefinden. Fach- und ortskundige Lektoren sorgen für Hintergrundinformationen zu den Zielgebieten. Die bordeigene Bibliothek lädt zum Entspannen ein. Im Restaurant der mit den großen Panoramafenstern wird für Gaumenfreuden gesorgt. Der Außenpool und das Fitnesscenter msorgen für aktive Entspannung. Im Club der MS BREMEN lässt es sich bei Pianomusik plaudern und die bequemen Kabinen werden schnell zum zweiten Zuhause.

  • 4-Sterne-Expeditions-Schiff (lt. Berlitz Cruise Guide 2010) für max. 164 Gäste

Expeditionen und Kreuzfahrten mit der MS BREMEN weltweit günstig buchen bei der Hapag-Lloyd-Kreuzfahrten-Agentur Universal Reisen. Flüge zu den Expeditions-Kreuzfahrten werden aus Deutschland), der Schweiz (CH), Österreich und natürlich auch weltweit angeboten.

An- und Rückreise

Hinflug nach Lima mit der KLM und Rückflug ab Frz. Guayana (Cayenne)

oder ab Kuba (Havanna) mit Air France. Auskunft via:

KLM Royal Dutch Airlines

Grindelstr. 6

8304 Wallisellen

Tel. +41 43 233 47 80

Fax +41 43 233 47 89

koos-de.wit@klm.com

 

Air France

Grindelstr. 6

8304 Wallisellen

Tel. Zürich +41 44 809 46 40

Tel. Genf   + 41 22 799 00 33

Fax Genf   + 41 22 799 00 10

mail.sales.zuerich@airfrance.fr

www.airfrance.com

 

Buchen und Infos

Südamerika- und Polarreisen-Spezialist

Dorado Latin Tours AG

info@dorado-latintours.ch

www.dorado-latintours.ch

 

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