Schlagwort-Archive: Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)

EDA verurteilt Russland’s Angriffe auf medizinische Einrichtungen in Konfliktgebieten

Bern, 29.10.2015 – Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA ist bestürzt über die Häufung der Angriffe auf Spitäler und appelliert an Konfliktparteien, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen.

Das EDA ist bestürzt über die Angriffe auf medizinische Einrichtungen in Konfliktgebieten und drückt den Opfern der Angriffe und ihren Angehörigen wie auch der Organisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans Frontières, MSF), welche besonders betroffen ist, seine Anteilnahme aus. In den vergangenen Wochen wurden mehrere medizinische Einrichtungen in einem bewaffneten Konflikt zerstört. Bei Angriffen auf medizinische Einrichtungen wird die dringend benötigte medizinische Hilfe für Opfer des bewaffneten Konflikts schwer behindert.

Das EDA nimmt die Häufung der Angriffe zum Anlass, um zur strikten Einhaltung des humanitären Völkerrechts aufzurufen. Insbesondere appelliert das EDA an alle Konfliktparteien, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen sowie medizinische Einrichtungen und Personal zu verschonen.

Die Schweiz unterstützt jede unabhängige, effiziente und umfassende Untersuchung, die zur Aufklärung beiträgt, wie es zu derartigen Vorfällen kommen konnte und welche vorbeugenden Massnahmen zum besseren Schutz medizinischer Einrichtungen in bewaffneten Konflikten ergriffen werden können. (Quelle: EDA)

Philippinen: Die Schweizer Geisel ist frei

Bern, 06.12.2014 – Der Schweizer Staatsbürger, der sich seit dem 1. Februar 2012 in der Hand philippinischer Geiselnehmer befand, ist frei. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat die Neuigkeit mit grosser Erleichterung zur Kenntnis genommen.

Das EDA bestätigt, dass der Schweizer Staatsbürger am.6. Dezember 2014 freigekommen ist. Sein Gesundheitszustand ist den Umständen entsprechend gut. Er befindet sich gegenwärtig in der Obhut der philippinischen Streitkräfte an einem sicheren Ort auf den Philippinen und wird so rasch wie möglich in die Schweiz zurückkehren.

Das EDA hat die Neuigkeit von der Befreiung des Schweizers mit grosser Erleichterung zur Kenntnis genommen. Das EDA spricht den philippinischen Behörden und hier speziell den philippinischen Streitkräften seinen Dank für ihr Engagement in diesem Fall aus.

Zum grossen Bedauern des EDA ist die niederländische Geisel, welche zusammen mit der Schweizer Geisel entführt wurde, weiterhin in Geiselhaft. Das EDA hat die ganze lange Zeit mit den niederländischen Behörden zusammen gearbeitet und dankt ihnen für die enge und gute Zusammenarbeit.

Unmittelbar nach Bekanntwerden dieser Entführung hatte das EDA eine interdepartementale Task Force gebildet, welche die Aktivitäten der verschiedenen zuständigen Dienste koordinierte. Ihr gehörten Vertreter des EDA, der Bundespolizei Fedpol, des Nachrichtendienstes NDB, der Bundesanwaltschaft und der Kantonspolizei St. Gallen an.

Ferner standen das EDA und die zuständigen Polizeibehörden seit Beginn der Entführung in engem Kontakt mit der Familie des Entführten und unterstützten sie in dieser schwierigen Situation. Für die Familienangehörigen eines Entführungsopfers und die ihm nahe stehenden Personen bedeutet eine Entführung ein traumatisches Ereignis, dessen Verarbeitung viel Zeit in Anspruch nimmt. Für sie wie auch für das Opfer einer Entführung ist die Rückkehr zur Normalität ein langer Prozess, der sich im geschützten Kreis der Nächsten vollzieht.

(Quelle: EDA)