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CANNABINOIDE UND IHR EPISCHER WIRKUNGSKREIS

Cannabis enthält je nach Sorte über 100 Cannabinoide. THC bindet sich im Körper an die Can-nabinoidrezeptoren CB1 und CB2. Wenn es sich an die CB1Rezeptoren andockt, beeinflusst dies die Signalübertragung an die Synapsen und es werden andere In-formationen an das zentrale und periphere Nervensystem übertragen. Es stellt sich ein Glücksgefühl ein, man wird entspan-nter und Schmerzen lassen nach. Wie THC auf die CB2-Rezeptoren wirkt, ist weniger bekannt, man geht davon aus, dass es dem Immunsystem hilft. Der Wirkstoff THC ist noch nicht voll-umfänglich erforscht.

In der Medizin wird CBD für folgende therapeutische Zwecke eingesetzt: es lindert Kopfschmer-zen und Migräne sowie Übelkeit und Erbrechen, zerstört Krebszellen, wirkt Angst lösend und antipsychotisch, lindert Schmerzen bei  Nervenverletzungen, verhinderten das Wachstum  von Bakterien und hemmt  Entzündungen, unterdrückt Muskelspastiken  und Krampfanfälle, stimu-liert das Knochen-wachstum und senkt den Blutzuckerspiegel als auch den Augeninnendruck. 

Man unterscheide folgende Cannabinoide:    

CBD  –  Cannabidiol: CBD ist seit 2016 legal in der Schweiz Anbau und konsumierbar und wirkt den psychotropischen Effekten entgegen und schwächen sie ab.  CBD ist wirksam bei Entzün-dungen, Epilepsie, Angstzuständen, Bewegungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen.

CBDV  –  Cannabivadarin: CBDV steht im Verhältnis zu CBD wie THCV zu THC und gehört zum CBD-Komplex mit schwacher psychotropischer Wirkung. CBDV hat krampflösende, antisep-tische übelkeitshemmende Wirkung und wird bei der Morbus Crohn Krankheit eingesetzt.

CBDN  –  Canabinodiol: schwach psychotropisch, medizinisch kaum interessant, gehört zum CBD-Komplex

CBN  –  Cannabinol: schwach psychotropisch, entsteht aus THC-Oxidation und entsteht z.B. bei Haschisch am Rand. Hat eine krampflösende und entspannede Wirkung. 

CBG  –  Cannabigerol: schwach psychotropisch aber von hoher medizinischer Qualität: krebs-hemmend, antibakteriell, schmerzstillend und antidepressiv sowie Blutdruck senkende Qualitäten.

Die Cannabinoide CBD und THC wirken synergistisch und verstärken sich gegenseitig in ihren therapeutischen Eigenschaften. Das ideale THC-CBD-Verhältnis ist von Patienten zu Patienten verschieden und hängt stark davon ab, welches Leiden bzw. Symptom behandelt wird. Durch die schrittweise Erhöhung des THC-CBD-Verhältnisses, finden viele Patienten die ideale und wirksame Dosierung für sich heraus. Bei Angstzu-ständen, bestimmten affektiven Störungen und Anfallsleiden haben sich beispielsweise CBD-dominanten Heilmittel mit einem sehr hohen CBD- und nur einem geringem oder gar keinem THC-Gehalt bewährt.

CBD BEI ANGSTZUSTÄNDEN

Eine Anzahl von Fallstudien belegt, dass CBD Ängste reduzieren kann. In einer Studie aus dem Jahr 2017 vo9n der Universität von Sao Paulo in Brasilien reduziert die Gabe von CBD, die Angst bei gesunden Personen in eier dosisabhängigen Art und Weise. Die subjektive Angst wurde mit 300 mg CBD, jedoch nicht mit 100 mg oder gar 900 mg CBD in einer angespannten Situation (öffentlicher Vortrag) reduziert. Drei Gruppen wurden dabei miteinander verglichen, darunter eine Kontrollgruppe mit gesunden Probanden die ein Placebo erhielten. Und bei einer psyche-delischen Wissenschaftskonferenz in san Franzisco wurden 2017  eine grosse Fallserie von 136 PatientInnen präsentiert, bei denen schon geringe Dosen zwischen 40 und 50 mg halfen.

CBD BEI GEHIRNTUMOREN BEI KINDERN

Prof. Richard Grundy, leitender Forscher am Children’s Brain Tumour Research Center der Uni-versität Nottingham, sagte, dass im Vereinigten Königreich Hirntumore bei mehr Kindern zum Tod als andere Krebsarten führen. Bei ca. 1750 PatientInnen im Kindesalter werden jährlich Krebserkrankungen festgestellt, darunter etwa 400 Hinrtumore. Man stellte dort fest, dass CBD eine Behandlung mit weit milderen Neben-wirklungen  als chemo-Therapien dar-stelle. Und Dr. Wai Liu von der Londoner St. George University hat festgestellt, dass mit CBD bei Leukämie einige Signalwege ausgeschaltet werden konnten, sodass die Zellen besser auf die Chemo-Theraphie reagierten. Einige Pharmafirmen in der UK würden CBD-Präparate mit THC kombi-nieren und das führe zu verbesserten, positiven Ergebnissen. Besonders in Verbindung mit der Chemo-Therapie.

CBD UND THC WEGWEISEND BEI KNOCHENBRÜCHEN

Israelische ForscherInnen sind weltweit führend bei der Untersuchung von medizinischem  Can-nabis. Dr. Raphael Mechoulam, der vor 50 Jah-ren das THC und später auch das CBD entdeckte zählt zu den führenden Wissenschaftler der Cannabis-Medizin. Untersuchungen von der Jüdi-schen Universität und der Universität Tel Aviv haben herausgefunden, dass THC und CBD die Heilung von Knochenbrüchen fördern und die Lysylhydroxylasen (die zur Knochenheilung nötigen Enzyme) in den knochenbildenden Zellen aktivieren können.

Aus biologischer Sicht sind diese Ergebnisse bedeutsam, da die Untersuchung kontrolliert  un-ter der Aufsicht von ForscherInnen aus 18 Ländern vorgenommen wurde. Das  Züricher Institut für Biomechanics und das Departement of Orthopedics der schwedischen Lund University arbeiteten mit der israelischen Gruppe zusammen, um die Wirkstoffe THC und CBD auf das Knochensystem und die biochemische Interaktion zu erkunden. Die Untersuchung umfasste drei Experimente.

Zunächst wurden Ratten mit gebrochenen Oberschenkelknochen THC und CBD injiziert, um die Wirkung auf die strukturellen und mechanischen Eigenschaften zu testen. Anschliessend wurde die Wirkung einer 50:50 Mischung aus THC und CBD am Kallus (Schwiele eines geheilten Kno-chenbruchs) untersucht. Die molekulare Zusammensetzung der Knochen wurde in beiden Ex-perimenten neu Wochen lang mit FTIR (Fourier Transform Infrared Spectroscopy) untersucht. Im dritten Experiment wurde untersucht, welche Wirkung CBD und THC bei der Knochenhei-lung auf die knochenbildenden Zellstrukturen haben. Für die mecha-nischen Tests wurden 3D Aufnahmen gemacht. Die Fixierung wurde entfernt und der Knochen untersucht. Dann wurde die Belastung und Biegsamkeit getestet und die Mineralisierung untersucht. Beim dritten Experiment wurden neu entstandene knochenbildende Zellen, die vier Tage lang bei 37 Grad gezüchtet worden waren. Als sie eine Reife von 80% erreichten, gab man THC und CDB hinzu.

Mit den aus der Züchtung extrahierten Ribunukleinsäuren mass man den Lysylhydroxyllasen-spiegel, die Entwicklung der Gene, die bei der Produktion eine Rolle spielen, sowie das mRNA (welches den zur Proteinsyntese benötigten Code enthält. Nach sechs bis acht Wochen zeigte sich am Kallus der Ratten, die mit CBD und THC behandelt wurden, stärker vergrössert hat und das CBD die Festigkeit des Knochens und seiner mechanischen Eigenschaften beträchtlich stei-gert. Das zweite Experiment zeigte, dass THC dabei die Stärke und Festigkeit des Knochens bis zum Maximum steigert und das CBD selektiv die Lysylhydroxylasen und den mRNA-Spiegel erhöht.

CBD BEI DEPRESSIONEN  

In einer Studie der Wissenschaftler der Universität von Cantabria (Spanien) aus dem Jahr 2006: CBD könnte ein neues, schnell wirkendes Medikament darstellen, in dem es sowohl serotoner-ge als auch glutamaterge kortikale Signalwege durch einen 5-HT1A-Rezeptor abhängigen Mechanismus verstärkt.

CANNABIS BEI FIBROMYALGIE

Fibromyalgie ist seit 1994 auf der offiziellen Krankenliste (ICD-10-Schlüssel) der WHO aufge-nommen. Man geht davon aus, dass Fibromyalgie neuropathische Ursachen hat, also auf eine Störung des Nervensystems zurückzuführen ist. Fibromylagie zeichnet sich durch Muskelspas-tiken, Angespanntheit, Schlafstörungen aus. Auch die Schmerzempfindlichkeit nimmt drastisch zu. Die Erklärungsansätze reichen von einer Dysregultation des Neurotransmittersysteme (hauptsächlich der Botenstoffe Dopamin und Serotonin) bis hin zu einer Störung der physiolo-gischen Stressregulierungsmechanismen.  Im Fachjargon als Stressachse Hypothalmus-Hypo-physe-Nebenniere).

Das engogene Cannabinoidsystem hat nach erwiesenermassen Einfluss auf die  physiologische Funktionen, wie u.a. die Regulierung der dopa-minergen und serotonergen Mechanismen sowie die Regulierung der physiologischen Stressreaktion. Darüber hinaus verfügt das Immunsystem über zahlreiche CB2-Rezeptoren und wird aus diesem Grund stark sowohl von den endogenen als auch von den exogenen Cannabinoiden beeinflusst.

Das Endocannabinoid-System ist über den gesamten menschlichen Körper verteilt und nimmt dementsprechend Einfluss auf div. Körperfunktionen wie  Stimmung, Appetit, Schlaf, Gedächnis und Schmerzempfinden. Es sind bis jetzt zwei Rezeptoren bekannt: Der CB1-Rezeptor und der CB2-Rezeptor. CB1-Rezeptoren sind im gesamten Nervensystem und in bestimmten Organen (Herz oder Milz) vorhanden. CBD2-Rezeptoren sind hauptsächlich bei den Zellen des Immunsys-tems und Zellen  sowie beim Knochenaufbau oder Abbau involviert.

LINKS ZU DEN WEITEREN CBD/THC-BEITRÄGEN AUF ALLMYTRAVELTIPS.CH

Weitere nützliche Informationen und Studien zu Cannabinoiden als medizinische Heilmittel

CANNABINOIDE ALS HEILMITTEL  (BAG)

FAKTEN MEDIZINISCHES CANNABIS (BAG)

MUTLOS GESCHEITERTE STATT SINNVOLL BEFLUEGELTE DROGENPOLITIK

BUNDESRAT GIBT GRÜNES LICHT FÜR PILOTVERSUCHE MIT CANNABIS

ERLEICHTERTER ZUGANG ZU  MEDICAL CANNABIS / STUDIEN ZUM FREIZEITKONSUM

CANNABIS: WIE WIRKEN CBD & THC UND BEIDE ZUSAMMEN

VADEMEKUM MEDIZINISCHER FACHBEGRIFFE RUND UM THC & CBD

WIE SIEHT DIE CBD/THC-RECHTSSPRECHUNG IN DER SCHWEIZ

KREBS: CANNABIS GEGEN MELANOME

SIND NATÜRLICHE ODER SYNTETISCHE CANNABINOIDE BESSER GEGEN KREBS?

HANF-ANALTIK UND CBD- DECARBOYILIERUNG

THC & CBD: KLINISCHE STUDIEN  & FORSCHUNGSBERICHTE

SYSTEMATIC REVIEW OF CANNABIS FOR MEDICAL USE

Ein Schweizer Cannabis-Start-up will hoch hinaus (FuW 20.5.21)

CANNABINOIDE AS A MEDICAL TREATMENT




 

Hier finden Sie eine Liste mit Forschungsberichten zum Thema
«Cannabis», die vom Bundesamt für Gesundheit finanziert worden sind.
 

Suchtmonitoring
mit den Nachbarländern: Cannabis (auf französisch) (PDF, 604 kB, 31.10.2016)

 

THC & CBD: KLINISCHE STUDIEN  & FORSCHUNGSBERICHTE                                          

CBD/THC-RECHTSSPRECHUNG IN DER SCHWEIZ                              

«Sicherheit Schweiz»: NBD stellt Lagebericht 2018 vor

Bern, 30.04.2018 – In einem strategischen Umfeld, in dem die terroristische Bedrohung erhöht ist und die Cyber-Risiken sowie Spionagetätigkeiten zunehmen, ist der jährliche Lagebericht des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) das entscheidende Instrument für die Ausrichtung der Sicherheitspolitik. Seit dem 1. September 2017 verfügt der NDB mit dem Nachrichtendienstgesetz über neue Mittel zur Früherkennung und Vorbeugung von Bedrohungen für die innere und äussere Sicherheit der Schweiz. Zum ersten Mal erläutert er die 2017 eingeführten genehmigungspflichtigen Beschaffungsmassnahmen.

Die Herausforderungen für die sicherheitspolitischen Stellen werden komplexer. Eine Tendenz, die durch die Zunahme der Schlüsselakteure in diesem Bereich, die Fragmentierung des sicherheitspolitischen Kontexts und die Tatsache gekennzeichnet wird, dass das strategische Umfeld der Schweiz durch verschiedene Krisensituationen in Europa einem aussergewöhnlich hohen Druck ausgesetzt ist. In der diesjährigen Auflage seines Lageberichts hat der NDB beschlossen, den Schwerpunkt auf Russland zu legen, dessen Beziehungen zum transatlantischen Westen sich ständig verschlechtern. Eine Entwicklung, die der Schweizer Sicherheitspolitik Sorgen bereitet. In diesem Zusammenhang gewinnen Informationsoperationen an Wichtigkeit. Die Bekämpfung des verbotenen Nachrichtendienstes ist immer noch aktuell, ob er sich herkömmlicher Mittel bedient oder die Form von Cyber-Spionage annimmt. Der Druck auf den Erhalt schützenswerter Informationen bleibt bestehen. Spionage wird von einigen Staaten immer noch als Instrument zur Informationsbeschaffung genutzt. Verbotener Nachrichtendienst wird auch in der Schweiz betrieben – nicht nur gegen die Schweiz, sondern auch gegen internationale Organisationen oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit Sitz in der Schweiz. Sabotageaktivitäten im Cyber-Raum finden immer mehr globale Aufmerksamkeit. Staaten, die über eigene offensive Cyber-Fähigkeiten verfügen, treiben deren Weiterentwicklung intensiv voran.

Die Einschätzung der terroristischen Bedrohung in der Schweiz bleibt angesichts der in den letzten Monaten in Europa stattgefundenen Angriffe erhöht. Der Modus Operandi dieser Angriffe bestätigt die Vorhersagen des NDB: Es handelt sich meistens um isolierte Einzeltäter oder kleinere Gruppen, die sich radikalisiert haben ohne in eine Konfliktzone zu reisen.

Rund 90 „Gefährder“ im Visier des NDB

Im April 2018 registrierte der NDB rund neunzig Risikopersonen. Der Begriff «Risikoperson» bezieht sich auf Personen, die heute ein erhöhtes Risiko für die Sicherheit der Schweiz darstellen. Die derzeit rund neunzig Risikopersonen stammen im Gegensatz zu Dschihadreisenden nicht aus einer kumulativen Statistik, sondern geben ein möglichst vollständiges Bild von Personen ab, die eine ernst zu nehmende terroristische Bedrohung für die innere und äussere Sicherheit der Schweiz darstellen. Der NDB erfasst nicht nur Dschihadisten, sondern auch Personen, die den Terrorismus unterstützen und dazu ermutigen. Unter den rund neunzig derzeit vom NDB registrierten Risikopersonen befinden sich auch solche, die sich in der Schweiz radikalisiert haben, aber nicht in ein Konfliktgebiet gereist sind. Die Risikopersonen werden durch den NDB gemäss einer Kombination sehr präziser Kriterien bestimmt, wobei ein konkreter Gewaltbezug ausschlaggebend ist. Alle Risikopersonen werden laufend fedpol und der Bundesanwaltschaft gemeldet. Der NDB bearbeitet diese Fälle in Koordination mit den betroffenen Kantonen und Behörden und trifft präventive Massnahmen, die in seinem Zuständigkeitsbereich liegen. Die Liste der Risikopersonen wird laufend überprüft. Fälle, die keine Aktualität mehr aufweisen, werden wieder gestrichen.

Im Rahmen der Terrorismusprävention führt der NDB zudem ein Monitoring einschlägiger, von Dschihadisten genutzten öffentlichen Internetseiten, sozialer Medien und Foren durch. Seit 2012 hat der NDB rund 585 Nutzer (550 Ende 2017) identifiziert, die in oder aus der Schweiz im Internet dschihadistisches Gedankengut verbreitet oder sich mit Gleichgesinnten im In- und Ausland vernetzt haben. Wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass sich eine Person radikalisiert hat, führt der NDB präventive Ansprachen durch und beantragt ausländerrechtliche Massnahmen wie Einreiseverbote, Ausweisungen, Widerrufe des Aufenthaltsstatus und Ausschreibungen zur Aufenthaltsnachforschung. Bei Verdacht auf strafbare Handlungen übergibt der NDB die Fälle an die Strafverfolgungsbehörden.

Eine weitere durch den NDB veröffentlichte Statistik ist diejenige der dschihadistisch motivierten Reisenden: Die Anzahl der dschihadistisch motivierten Reisenden aus der Schweiz, die in Konfliktgebieten waren oder sich noch immer dort befinden, hat sich auf 93 Fälle stabilisiert (gleiche Zahl wie im Februar 2018). Von den von 2001 bis heute erfassten Dschihadreisenden begaben sich 79 nach Syrien und in den Irak und 14 nach Somalia, Afghanistan und Pakistan. Da es sich hierbei um kumulierte Zahlen handelt, muss hervorgehoben werden, dass sich einige dieser Personen noch vor Ort befinden. 32 Personen sind gestorben (davon 26 bestätigt), weitere reisen in den Konfliktgebieten umher oder sind in die Schweiz zurückgekehrt. Die Anzahl der Rückkehrer beläuft sich auf 16 (davon 13 bestätigte Fälle).

Ein Dutzend Frauen und 20 Kinder in Dschihad-Konfliktregionen

Der NDB stellte seit 2016 keine neuen Dschihadreisen fest und geht davon aus, dass nur eine kleine Anzahl Kämpfer, alleine oder mit Kindern, in die Schweiz zurückkehren wird. Die Schweiz bleibt jedoch, wie ihre Nachbarländer, nicht von der Problematik der aus den Konfliktgebieten zurückkehrenden Familien verschont. Der NDB schätzt, dass sich unter den Dschihadreisenden, die er seit 2001 erfasst, ein Dutzend Frauen mit Verbindungen zur Schweiz nach Syrien und in den Irak befinden und mehr als zwanzig Minderjährige unter zwölf Jahren von dieser Problematik betroffen sind. Während erwachsene Personen, die in Konfliktgebiete gereist sind, strafrechtlich verfolgt werden, wird die Frage der Kinder von Fall zu Fall behandelt und beschäftigt sowohl den NDB als auch alle Sicherheitsorgane des Bundes und der Kantone sowie die für die Bekämpfung der Radikalisierung zuständigen zivilen Institutionen.

Im Bereich des Terrorismus, der Spionageabwehr, dem Schutz kritischer Infrastrukturen oder der Proliferation kann der NDB seit dem 1. September 2017 aktiv genehmigungspflichtige Beschaffungsmassnahmen nutzen, die den strengen Vorschriften des Nachrichtendienstgesetzes unterliegen. Bis Ende Dezember 2017 hat der NDB nach Zustimmung des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) und der zuständigen politischen Behörden vier Operationen mit insgesamt 40 solcher Massnahmen eingeleitet. Zwei Operationen fanden im Rahmen der Terrorismusbekämpfung und zwei weitere im Rahmen der Spionageabwehr statt. Die Beschaffungsmassnahmen wurden, wie vom Gesetz vorgesehen, gezielt bei den gravierendsten Bedrohungen angewandt.

Quelle: Bundeshaus Pressedienst des Nachrichtendienstes (NDB)

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