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Indien: Kurz vor Moodis Wahl in Gujarat

Auszug aus dem Buch «DAS PENDEL SCHLÄGT ZURÜCK POLITISCHE & ÖKOLOGISCHE METAMORPHOSEN» des Zürcher Fotojournalisten Gerd M. Müller. Das ganze Manuskript ist als E-Book-Version auf www.self-publishing.com zu finden.

VORWORT

Der Zürcher Autor, Gerd Michael Müller (Jg. 62), reiste als Fotojournalist durch mehr als 50 Nationen und lebte in sieben Ländern, darunter auch in Südafrika im Untergrund während der Apartheid. In den 80er Jahren war er Politaktivist bei den Zürcher Jugendunruhen und im «AJZ». Dann engagierte er sich für wegweisende Wildlife & Ökoprojekte im südlichen Afrika und humanitäre Projekte andernorts auf der Welt. Schon 1993 berichtet Müller über den Klimawandel und 1999 gründete er das «Tourismus & Umwelt Forum Schweiz». Durch seine humanitären Einsätze lernte er Nelson Mandela, den Dalai Lama und weitere Lichtgestalten kennen. Sein Buch ist eine spannende Mischung aus gehobener Reiseliteratur, spannendem Politthriller und gespickt mit abgefahrenen Geschichten – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie.

1996 flog ich das erste Mal nach Indien und zwar nach Kerala an die Südspitze ins Land der aufstrebenden Ayurveda-Resorts und Kliniken. Ich hatte zuvor schon auf Sri Lanka mit der ayurvedischen Medizin hautnahen K1996 flog ich das erste Mal nach Indien und zwar nach Kerala an die Südspitze ins Land der aufstrebenden Ayurveda-Resorts und Kliniken. Ich hatte zuvor schon auf Sri Lanka mit der ayurvedischen Medizin hautnahen Kontakt aufgenommen und eine Pancha Karma Reinigungs-kur gemacht und auf der Tropeninsel sieben der damals Besten Ayurveda-Resorts besucht und sie miteinander verglichen. Es waren dies das «Aida» in Bentota, das «Lanka Princess» in Beruwela, «Lawrence Hill» in Hikkaduwa, das «Paragon» in Unavatuna, das «Surya Lanka» in Matara und das «Vattersgarden» in Kottegoda. Der Bericht darüber hat in diversen Wellness-Magazinen reissenden Absatz gefunden. Die ayurvedische Medizin, die ich hier kennengelernt hatte, faszinierte mich derart, dass ich beschloss nach Kerala zu reisen und dort traf ich auf die südindischen Ayurveda-Pioniere die cgh earth group, die sich mit sehr exklusiven Resorts bereits einen Namen gemacht hat.

Ayurveda-Kräutersauna im Aida Hotel, Bentota, Sri LAnka.

Die ayurvedische Medizin wurde vor über 5000 Jahren von hochbegabten Indern in der Tiefe ihrer Meditation und Spiritualität entdeckt, aber infolge der Kolonialisierung und Berufsverboten der britischen Kolonialregierung über 50 Jahre lang unterbunden, bevor sie in den 90er Jahren ein Revival erlebte. «Dadurch ging viel Wissen verloren», sagt Dr. Jayawardhana von der Universität Colombo. Was vor tausenden von Jahren in Nordindien entwickelt wurde, ist ein ganzheitliches Natursystem, das Körper, Geist und Seele eine Einheit betrachtet, denn ndie Ayurveda-Philosophie geht davon aus, dass alle Materie, so auch der Mensch, auf die fünf Elemente Erde, Wasser, Luft, Feuer und Raum zurückzuführen sind. Aus der Verbindung der fünf Elemente bilden sich drei Grundkonstitutionen, die sogenannten Doshas. Die Elemente Luft und Raum bilden das Vata-Dosha und steht für das Lebensprinzip Bewegung. Es steuert also die Bewegungsabläufe im Körper, die Atmung und das Nervensystem. Die Pitta-Energie ist für alle Reaktionen zuständig, bei denen Wärme entsteht, also für den Verdauungstrakt und die Stoffwechselvorgänge. Die Elemente Erde und Wasser beeinflussen das dritte Dosha, das Kapha. Ihre Energie ist strukturierend, formgebend und verantwortlich für den Zell- und Skelettaufbau, gleichzeitig reguliert sie den Flüssigkeitsausgleich. Und dann gibt es noch die drei Säulen der Gesundheit: Es sind dies «Ahar» (Ernährung), « Nidra» (Schlaf) und « Bramacarya» (Mentale Ethik).

Buddhist monk and ayurvedic doctor showing old sanskrit letters in Galle-City, Sri Lanka

Nun hat jeder Mensch von Geburt an sein individuelles Zusammenspiel der Doshas und diese einzigartige Kombination beeinflusst seine Gesundheit und sein Körperbau als auch die charakterlichen Eigenschaften. Nur wenn sich die Doshas im Gleichgewicht befinden, sind Körper und Seele gesund. Das ist das Ziel einer Ayurveda-Behandlung, gerade im Bereich von chronischen Krankheiten. Wie Migräne oder Neurodermitis kann Ayurveda beträchtliche Erfolge aufweisen. Die Ayurveda-Kur beginnt zumeist mit einer Pulsdiagnose, wobei die Ayurveda Ärztin drei Finger sachte oberhalb der Daumenwurzel auf den Unterarm presst und den Pulsschlag misst. Sie stellt fest, ob er «stark pocht, wie Wellen durch den Körper gleitet, hüpft wie ein Frosch oder wie ein Elefant dahin trottet». So wird die Harmonie der drei Doshas festgestellt.

Ayurveda geht davon aus, dass in der Natur alles wächst, was es braucht um den Menschen gesund zu machen und und zu erhalten. So werden Pflanzen, Mineralien, Aschen, salze, Rinden, Hölzer, Wurzeln und tierische Produkte gekocht und pulverisiert und dann zu Pillen, Salben und Ölen verarbeitet. Das zartgelbe Sesamöl ist die Basis aller Massageöle. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und macht spröde Haut weich und glatt. Dem Sesamöl mischt der Arzt oder die Arztin andere natürliche Zutaten bei, die spezifisch auf den jeweiligen Dosha-Typ abgestimmt sind. Das Öl kann somit optimal auf die individuelle Konstitution des Menschen einwirken. Keine andere Medizin der Welt weist ein derart allgemeingültiges, tiefgreifendes und ganzheitliches Reinigungssystem auf, wie die ayurvedische Medizin und die Panch Karma Kur insbesondere. Sie ist die Mutter aller Kuren! Während 21 Tagen werden zuerst alle Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden und das Gewebe bis auf die Knochen mit den Heilölen eingerieben. Die passende Kost und die wohltuenden Behandlungen führen dazu, dass man nach der Pancha-Karma Kur vor Vitalität nur so strotzt und sich wie ein neuer Mensch fühlt.

Yoga Training at the Kalari Kovilakom Ayurveda Healing Palace in Kerala, India.

Da sich Ende der 90er Jahre die Wellness und Wellbeing Tourismusindustrie zu etablieren begann, fokussierte ich mich einige Jahre sehr stark auf diesen Tourismuszweig und besuchte weltweit die besten Spa-Resorts, da ich nun über die Kooperation mit den Tageszeitungen hinaus auch viele weitere edle Hochglanzmagazine für Publikationen gesichert hatte und schliesslich für Publikationen wie das «Relax und Style», «World of Wellness» und «Wellness live» nicht nur Reportagen ablieferte, sondern auch Anzeigen generierte und so auch vom Verlagsgeschäft profitierte. Die Ayurvedische Medizin entwickelte sich fortan auch in Europa mit rasanter Geschwindigkeit. Ayurveda-Zentren schossen wie Pilze aus dem Boden, denn die fernöstliche Medizin wollte sich rasch über den Wellnessbereich hinaus auch im medizinischen Sektor etablieren und insbesondere die Ernährungsberatung werde gefragt sein, waren sich die Fachleute damals einig. Du bist, was du isst, hatte Hypokrates einst gesagt und war sozusagen der erste westliche Ayurveda-Botschafter. Immer mehr Menschen drehen das Rad zurück und lassen sich von uralten Heilmethoden überzeugen oder probieren sie zumindest aus. Dass auch Yoga und Meditation ihre Wirkung auf eine gesundes Leben nicht verfehlen hat sich hernach auch in der westlichen Welt zunehmend durchgesetzt. Zumindest Yoga ist zu einem unübersehbaren Trend geworden.

Kalari, die alte Kampfsportart wird auch im Kalari Kovilakom Ayurveda Healing Palast in Kerala von den Therapeuten (und manchmal auch von den Gästen) praktiziert.

In Kerala angekommen, durfte ich das Kronjuwel der «cgh earth group», den alten Maharadscha-Palast «Kalari Kovilakom» besuchen und erlebte einen wahrhaft königlichen Empfang und eines der zwölf Palastgemächer. Die Authentizität der alten Kultur und die Heiligkeit eines Ashrams verliehen diesem Ayurveda-Tempel ein einmaliges Ambiente. Wer hier eintritt, der lässt die alte Welt hinter sich und lebt ein ganz anderes, in sich gekehrtes von der Aussenwelt abgeschnittenes Urerlebnis und eine höchst qualitative Behandlung. Besonders in Deutschland wurde die «Somatheeram» und «Malatheeram» in Chowara bei Trivandrum berühmt. Die beiden Resorts wurden regelmässig vom Department for Tourism als «beste Ayurveda-Resorts» ausgezeichnet und mit dem «Greenleaf-Award» geehrt. Ein weiteres Highlight war die  «Duke’s Forest Lodge» inmitten einer Gummiplantage in Anapara. Das Bijoux, das aus fünf grosszügigen Pavillions besteht ist in der prächtigen tropischen Fauna mitten im Wald eingebettet. Ein weiteres Highlight war die «Coconut Lagoon» in Kumarakom, das an einem zauberhaften See in einer prächtigen Gartenanlage liegt und durch die traditionellen Kerala-Häuser besticht. Sowohl das Essen, als auch die Therapeuten waren Spitzenklasse. Ebenfalls ein ganz spannender Ort ist das «Spice Village» in Periyar, das inmitten einer Teeplantage auf rund 1000 Höhenmetern liegt und daher vom Klima sehr angenehm ist. Wer ein internationales Luxushotel mit sehr guter Ayurveda-Abteilung und vielen Spa-Behandlungen sucht, der findet dies im «The Leela Meridien» an der Koralam Beach. Genug des guten Wohlbefindes in Indien, nun werfen wir kurz einen Blick auf die zweite Indien-Reise als Narenda Moodi im Wahlkampfmodus war und eine der professionellsten internationalen Wahlkampagnen (die ich je gesehen/miterlebt habe) und gleichzeitig ein Tourismusförderungsprogramm für den Bundesstaat Gujarat, aus dem Moodi als auch Ghandi stammt.

2013: Augenschein in Gujarat und Treffen mit Narenda Moodi

Press conference with Gujarats Tourism-, Transport-, Chief Minister Nahredra Modi at the Gujarat Travel Mart in Ahmedabad-City

2013 wurde ich im März an der jährlich in Berlin statt findenen Tourismusfachmesse «ITB» in der Halle, wo sich Indien und die indischen Veranstalter präsentierten, auf eine Pressereise nach Gujarat angesprochen und gab den Initiatoren meine Visitenkarte. Schon zwei Monate später flog ich wie Dehli nach Ahmedabad, die Hauptstadt des Bundesstaates Gujarat und traf dort zu meinem Erstaunen auf ca. 150 Journa-listInnen, die aus der ganzen Welt eingeflogen worden waren, um die touristischen Reize Gujarats kennenzulernen und nachdem wir uns in verschiedene Interessengruppen aufgeteilt hatten, wurden wir fünf Tage lang durch die Gegend gekarrt und mit den touristischen Highlights vertraut gemacht. Das war zunächst der Rani ki Vavstepwell bei der Stadt Patan am Ufer des Saraswati Flusses. Die zum Unesco Weltkul-turerbe zählende Tempelanlage wurde im 11. Jahrhundert zu Ehren der Königstochter von Khengara von Saurashtra der Solanki Dynastie gewidmet. Die Tempelanlage war ein riesiger, achtstöckiger Wasserspeicher und enthält über fünfhundert Fresken  aus der damaligen und bis heute gültigen Mythologie.

Ein weiteres Highlight war der Hindu Sun Tempel in Modhera, auch diese Tempelanlage liegt am Ufer eines Flusses, dem Pushpavati-River. Die heilige Stätte wurde zwischen 1026 und 1027 v. Chr. Während der Aera von König Bhima I von der Chaulukya Dynasty gebaut. Die Tempelanlage besteht aus drei Komplexen: Dem Shrine Gudhamandapa, der Vereinigungshalle Sabham-andapa und dem Wasserreservoir Kunda. Dann ging die Fahrt im Jeep weiter und führte in ein unwirtliches, staubtrockenes Land zur Rann of Kutch, ein Salzwasser-Marschland an der Grenze zwischen Indien und Pakistan. Die Rann of Kutch ist in zwei Regionen unterteilt: Die Grosse und die Kleine Rann Kutch. Die grosse liegt in Pakistan, die Kleine Rann of Kutch grenzt südöstlich an den grossen Bruder und reicht bis zum Gulf of Kutch. 20,946 km2 der Kleinen Kutch sind geschütztes Gebiet mit einem Wildlife Sanctuary (7506.22 km2), das es seit 1986 gibt und dem (4953.71 km2), welches schon 1973 etabliert wurde. Am Schluss der Reise verbrachten wir noch eine Nacht im Maharadscha Palast in Poshina und bevor es in die Hauptstadt Gujarats Ahmedabad zurück ging, wo ich noch das Ghandi Museum besuchte und dann kam es zur Schlussveranstaltung des Journalisten-Events mit dem Auftritt von Narenda Moodi, von dem bis zur Stunde keiner der Medien-verteterInnen wusste. Erst als einige schwerbewaffnete Soldaten mit Minenspürgeräten und Suchhunden auftauchten, war klar, dass es in Kürze Action gab. Dann fuhr eine kleine Eskorte vor und Narenda Moodi stieg im Beisein des Tourismusministers von Gujarat und einiger anderer Officials auf und machte allen seine Ambitionen auf das indische Präsidentschaftsamt klar, ein Ziel, dass er ja dann auch erreichte und seither Indien mit seinem Hindu-Nationalistischem Kurs spaltet.

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In eigener Sache

Der Autor unterstützt noch immer zahlreiche Projekte. Infolge der COVID-19 Pandemie ist es aber für den Autor selbst für und zahlreiche Hilfsprojekte schwieriger geworden. Die Situation hat sich erheblich verschärft. Für Ihre Spende, die einem der im Buch genannten Projekte zufliesst, bedanke ich mich sehr. Falls Sie einen Beitrag spenden wollen, melden Sie sich bitte per Mail bei mir gmc1(at) gmx.ch. Vielen Dank im Namen der Empfänger/innen.

Gujarat wants to be a hot spot on the the tourist map

Indien: Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat, Temple, Indien | Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat, Temple, India

Grandioses Sandstein-Monument:  Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat. Photo: GMC

Gujarat is a State in northwestern India, on the border with Pakistan and Rajasthan in the north east, Madhya Pradesh in the east, and Maharashtra and the Union territories in the south while the Arabian Sea borders the state both to the west and the south west. Gujarat is famous for it’s beautifull textiles. The women here are the most colourfull dressed in whole India. You can explore the desert and swamps of the Rann of Kutch or visit the stunning temples and mosques around Ahmedabad. However, Ghandi-Land, its friendly people and more than 1600 Kilometer of coast and unspoiled beautifull beaches are waiting for you.

Gujarat is Ghandi-Land and a holy alcohol free place

Gujarat is Ghandi-Land: Photo: GMC

The first settlers in the State of Gujarat were Gujjars who happened to be an ethnic group of India, Pakistan and Afghanistan. Although their originis remain uncertain, the clan appeared in northern India and in Saurashtra about the time of the Huna invasion. The name of the tribe was ‘sanskritized’ to ‘Gurjara’ who followed the main religions of Hinduism, Islam, Sikkism and Christianity. In 1600’s, the Dutch, French, English and Portuguese – all established bases along the coast of the region acquiring several enclaves along the Gujarati coast, including Daman and Diu as well as Dadra and Nagar Haveli.

The British East India Company established a factory in Surat in 1614, which formed their first base in India, but it was eclipsed by Bombay after the British acquired it from Portugal in 1668. The Company wrested control of much of Gujarat from the Marathas during the Second Anglo-Maratha War. Many local rulers, notably the Maratha Gaekwads of Baroda (Vadodara), made a separate peace treaty with the British, and acknowledged British sovereignty in return for retaining local self-rule.

Gujarat's village people facing a lot of problems to survive.

Gujarat’s village people facing hard times. Photo: GMC

Friendly people, colourfull dresses, blessed with rich cultural heritage

Gujarat’s culture forms an integral part of Indian culture. Well known for its rich Culture and Heritage, its cultural diversity has preserves of ancient art and craft techniques. Gujarat’s people exhibit warm and friendly nature, god fearing and possess untouched simplicity with ‘simple living, high thinking’ attitude. Concerned and affectionate, the communities are varied. The diverse ethnic groups constituting the Gujarati population has resulted in the cultural diversity of Gujarat.

Colourfull tristess in Gujarat. Photo: GMC/Gerd Müller

Colourfull tristess in Gujarat’s Ambaji. Photo: GMC

The folklore and folk arts of Gujarat form a major part of the Culture of Gujarat. It preserves the rich tradition of song, dance and of course drama as well.

Gujarat is also well known as the land of rich handicrafts like Patola weaving, khadi, bandhani, block printing, embroidery, namda, rogan painting, matani pachhedi or woodcrafts, metal crafts, bamboo crafts, pithora, pottery and many more handicrafts. You can now image a little bit how much is to see in Gujarat. But let’s swift to the marvelous monuments and the stunning construction of some of Gujarats religious heritages.

Hill-top shrines like Ambaji, Palitana, Girnar and Pavagadh are similarly prominent in legend and historical. Palitana is a hilltop place of pilgrimage for Jains. 863 temples of all sizes crowd the hill which has to be paced on foot. Stone and marble spires with their rich detail of carving make for Palitana’s architectural splendor. One of the most outstanding monument is the Sun Temple

The stunning Modhera Sun Temple

Breathtaking sandstone monuments like  the Sun Temple along the roads of Gujarat

Breathtaking sandstone monuments

Constructed in 1026-27 A.D. during the reign of King Bhimdev I of Patan, the temple is dedicated to Surya or the Sun God. Although it bears a dilapidated look, it is still a magnificent specimen of superb artistry of Gujarat’s architects of the bygone days. Modhera’s sun temple is positioned in such a manner that at the equinoxes the rising sun strikes the images in the sanctuary. It also incorporates an amusement park, a museum, a cafeteria, picture gallery and library. The canvas on the walls and pillars depict the incidents from the Ramayan and the Mahabharat, and forms of gods and goddesses and the way of life of the people of that time. An interesting iconograph is one with three heads, three arms and three legs. To the religious sightseeing places in Gujarat belong:  Akshardham-, Girnar-, Ambaji-, Palitana-, Somnath-, Dakor and as mentioned the famous Modhera Sun Temple .

Impressiv Historical and Archaeological Monuments everywhere

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Fascinating: Step Well Raniki Vav

The cultural mix enhanced with over 4500 years of history has endowed Gujarat with some of the greatest historical and archaeological monuments. While Lothal offers an unparalleled insight into the Harappan civilization, Ahmedabad has specimens of Indo-Sarcenic architecture, Palitana has a profusion of temples in the Jain style, Junagadh displays Buddhist caves and Rajput architecture appears all over different parts of Gujarat. A major Tourist destination of immense potential, it’s historical monuments represent the great religions of Asia – Hindu, Buddhism, Jain, Islam, Parsi and Sikh.

Some Artifacts to visit:

Calico Textile Museum:  Gujarat’s most popular city, Ahmedabad has Calico Textile Museum which is the reflection of city’s most prosperous textiles – cotton, silk and gold and is world famous, which is displayed in famous carved wooden Havelis with rare textiles dating back to 17th century.

Sardar Patel Museum:  Sardar Patel Museum is memorial Museum of the freedom fighter Sardar Vallabhbhai Patel. The musuem is housed in the old Raj Bhavan, which was also a palace. The museum situated in Shahibaug exhibits Sardar’s life and works.

Politische Kundgebung, Kommunisten, Ahmedabad, Gujarat | political celebration, communist party, masses of peoples. © GMC Photopress, gmc1@gmx.ch

Politische Kundgebung in Ahmedabad. GMC

Kite Museum:  The Kite Museum is the attraction of all tourists and all age groups. The museum houses a wonderful variety of kites that depict their colourful history and regional flavours.

Vadodara Museum:  The Vadodara Museum has an impressive collection on Art and Archaeology, Natural History, Geology and Ethnology. The adjoining art gallery has a great collection of old European Masters, a collection of Mughal miniatures and valuable palm-leaf manuscripts of Buddhist and Jain origin.

The Ethnology Museum: The Ethnology Museum known as Bharatiya Sanskruti Darshan, in Bhuj epitomizes the rustic life styles of the Kachchhi villager containing around 4500 exhibits. Also, there are more than 1500 rare books on art and culture. This museum has five major sections. In the Ethnological section, Sahitya Chitra, in the central hall can be found rare works of literature. In other sections are interesting artifacts such as leather embroidery, woodwork, woodcarvings, terra cotta, wall paintings, beadwork, stone carvings, musical instruments, knives and swords and silver work. Inside one of the huts, is the intricately designed „Kothala“ (the treasury). In olden times, ornaments money, and other valuables of the royalty were kept in the „Kothala.“

Indien: Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat, Temple, Indien | Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat, Temple, India

Indien: Step Well of Rani ki Vav, Patan, Gujarat, Temple,

Kutchh Museum: The oldest museum in Gujarat, ‘Kutchh Museum’ was established in 1877 originally known as the Fergusson Museum, after its founder, Sir James Fergusson, a governor of Mumbai under the British Raj. The exhibits on display are gold and silver ornaments, Kshatrapa inscriptions, textiles, weapons, archaeological finds, stuffed animals and musical instruments. Besides these, it is equipped with a picture gallery and sections for anthropology and shipping.

Last but certainly not least you can stay at beautifull heritage hotels and fomer palaces. Two places we have picked out on our short trip. Have a look at the Balaram Heritage Hotel and at the Darbargadh Palace in Poshina:

Heritage Hotels

IND_HeritageHotel1786Let’s talk about another nice aspect of the trip. The two Heritage Hotels are marvellous. The Balaram Heritage Hotel is situated on a calm hill overlooking 360 degrees of landscape with lush green forest and hills. In front of the Hotel the terraced garden. It’s  absolutely calm here besides the sound and pieps of the birds. Each room is different. Some are big, some queit small. The service is not really as nice as you may expect it in such a splendid environment.

Constructed in the late 1920s, Balaram Palace was the weekend retreat and hunting resort of the Lohanis who ruled from Jalore in southwestern Rajasthan. The palace is a gracious work of neo-classical architecture, with 13 acres of private wood-lands and formally landscaped gardens with Mexican lawns, exotic flowerbeds, modern fountains and a well-concealed music

Balaram Palace Facilities

• 4 Gold rooms, 12 Platinum rooms and 1 Nawabi suite all with TV, refrigerator, attached baths, fireplace and handcrafted furniture.

• Reception, Facsimile, travel assistance, credit card acceptance and money exchange counter.

• Fully facilitated conference hall with slide projector, overhead projector, screen.

• Multi-cuisine air-conditioned restaurant.

• Fitness center, swimming pool, riding, slopping arcade

13 acres of private woodlands for walks and gentle treks.

Distances: Balaram Palace Resort is located 167 kms. from Ahmedabad, 14 kms. from Palanpur station. It is 3 kms. off the Ahmedabad-Mount Abu National Highway-14. It is a very convenient stopover between Ahmedabad and Destination of Rajasthan.

Balaram Palace Package:  3 Days/ 2 Nights Rs. 6999. Contact details:  Phone: +91 2742 2742 2846004 / 2742 284378,  Fax: +91 2742 284336

Dhargaba Palace in Poshina

Dhargaba Palace in Poshina

Darbargadh Poshina

The rulers of Poshina were descendants of the Chalukyas, who ruled much of Gujarat and Central India in the 12th century. The Darbargadh was once the pride of the Chalukya dynasty. This palace has huge gateways, a massive dome, numerous pillars and arches. It offers pleasant courtyards, gardens, lawns, shady trees and terraces with views of the Arravalli mountains. Ancient fort walls and the old prison are reminders of the property‘s history.

Darbargadh Facilities:

• 24 air-conditioned double bedrooms with attached baths, period furniture, and telephones.

• Fax-telex, travel assistance. Money changing counter.

• Indian food(traditional) available as well as 24-hour room service.

Distances: Poshina is located 51 kms. from Abu road station, 140 kms. from Udaipur, 180 kms. from Ahmedabad, Poshina is a possible stopover between Ahmedabad and the destinations of Rajasthan such as Mount Abu, Rankapur, Udaipur etc

Contact details: Darbargadh Poshina,  Phone: +91 79 26928818, Fax:  +91 9427609927,  Email: poshina@hotmail.com

Facts about Gujarat

Indien: Jain Hindu Tempel Ahmedabad

Indien: Religion; Architektur; Baukunst; Jain Hindu

Location: Western tip of India Area: 196077 sq. km. Population: 60383628 (AS PER 2011) Capital: Gandhinagar Language: Gujarati Religion: Hinduism, Islam, Jainism, Sikhism, Christianity Time: GMT +5:30 Currency: Indian Rupee Climate: Wet in the southern districts and desert-type in the north-west region Winter : November to February (12 – 29 Celsius) Summer: March to May (29 – 41 Celsius) Monsoon: June to October (27 – 35 Celsius) Name of the Districts: Ahmedabad, Amreli, Anand, Banaskantha, Bharuch, Bhavnagar, Dahod, Dang, Gandhinagar, Jamnagar, Junagadh, Kutch, Kheda, Mahesana, Narmada, Navsari, Panchmahal, Patan, Porbandar, Rajkot, Sabarkantha, Surat, Surendranagar, Tapi, Vadodara, Valsad Major Cities: Ahmedabad, Vadodara, Surat, Rajkot, Bhuj, Junagadh, Jamnagar

Emergency Numbers Emergency 108, Police 100, Fire 101, Ambulance 102, General Inquiry –197 Toll Free 1800 233 7951 | 1800 233 9008

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