Schlagwort-Archive: Usbekistan

GMC’S NGO-RADAR

Geschätzte/r Leser/in

Hier finde Sie eine Übersicht der in den letzten Monaten publizierten humanitären Berichte aus NGO-Quellen. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Unterstützung im Einsatz für die Menschenrechte, Pressefreiheit. für Frieden und Freiheit.


Menschenrechte

Kuba Papastvisite auf dem Plaza de Revoluccion in Havanna

Auch in Kuba muss noch viel für die Menschenrechte getan werden. Die Kirche setzt sich als einzige Institution für die kubanischen Dissidenten ein so gut es geht. Archivbild Papastvisite auf dem Plaza de Revoluccion in Havanna. GMC

AI-Zahlen zur Todesstrafe 2014: Weniger Hinrichtungen, mehr Todesurteile

Aserbaidschan: Europaspiele 2015 im Land der Unterdrückung

Iran: Frauen sollen zu «Gebärmaschinen» degradiert werden

20 Jahre nach der 4. Weltfrauenkonferenz: Schweiz zieht Bilanz

Stoppen Sie die Auspeitschung des saudischen Bloggers Raif Badawi

Menschenrechte: Die guten Nachrichten im AI-Rückblick 2014

Jeder kann jetzt ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Amnesty Kursprogramm 2015: Rüstzeug für Menschenrechtsaktivisten

Der Rechtsstaat darf nicht Foltern. Berechtigtes Quälen gibt es nicht

„Bush, Rumsfeld und Cheney gehören vor Gericht“

«Diebstahl industrielles Masses» unter Flagge des Anti-Terrorkrieges

Mexico: Folteropfer Ángel Amílcar Colón ist frei!

Uganda’s repressive Gesetze bei Homophobie und sexistischer Gewalt

Welttag gegen Todesstrafe: Hinrichtungen von geistig Behinderten stoppen!

Didier Burkhalter lanciert weltweiten Aufruf gegen die Todesstrafe

200’000 AI-Aktivisten im Kampf gegen Folter in Usbekistan


Konflikte & Terror

Im Red Cross South Africa Einsatz während des ANC-IFP Konfliktes. Bild: © GMC Photopress/Gerd Müller

Das IKRK setzt sich an vielen Konfliktherden für die Opfer ein und hat vom Bund 80 Mio. Franken für 2015 zugesprochen erhalten. Bild: © GMC Photopress/Gerd Müller

Allmytraveltips Foreign Affairs Dossier

Schweizer Beitrag für das IKRK beträgt rund 80 Mio. Franken

Swiss priorities in countering violent extremism

Seco berichtet über Ausfuhr von Kriegsmaterial im Jahr 2014

Terrorgefahr steigt: „Wir müssen mit allem und noch mehr rechnen“

„Charlie Hebdo“: Der Anschlag auf die Pressefreiheit ist gescheitert

IS-Anschlagspläne in Europa vereitelt

Lybien: Milizen begehen Kriegsverbrechen

Auch die Schweiz muss die Syrien-Hilfe dringend ausbauen


Schutz der Privatsphäre & Soziales Inland

Datenschutz-Dossier

UNO-Mandat für Sonderberichterstatter Recht auf Privatsphäre

Nein zum neuen Nachrichtendienstgesetz

ZAS-Whistleblower wurde für seine Zivilcourage bestraft

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Die totalitäre Überwachung bedroht unsere persönliche Würde

Signal an die USA: Snowden und  Manning für Nobelpreis nominiert

Schweizer Strafverfolger sollen Zugriff auf EU-Asyldaten erhalten

Bundesrat will Polizei-Zusammenarbeit mit EU vertiefen


Soziales

Der Empfangsraum bei den Sozialen Diensten von Zürich für Sozialhilfe-Empfänger,  wirtschaftliche Unterstützung, Familien- und Mütterberatung. Hier gibt es viele Broschüren und Kontakte u.a. auch zu Suchtberatungsstellen,

Zweiter Bericht zur rassistischen Diskriminierung in der Schweiz

EKR – Die Schweiz engagiert sich im Kampf gegen Rassismus

Die soziale Ungleichheit – so gross wie seit 30 Jahren nicht mehr!

2016 besitzt 1 Prozent der Weltbevölkerung mehr als alle zusammen

Jahresbilanz 2014 der Härtefallkommission

Gut ist die Sozialhilfe auf dem Prüfstand. Doch der SVP-Radikalabau verfehlt das Ziel

Ihr Votum zum Public Eye Award: Bis zum 22. Januar Stimme abgeben

MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief


Internationale Abkommen

CETA: Das trojanische Pferd der Abkommen

AI-Briefmarathon: Ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Der Briefmarathon 2014 steht im Zeichen des Kampfes gegen die Folter. © AI z.V.g.

Der Amnesty-Briefmarathon zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember ist die weltweit grösste Briefaktion für Menschen im Gefängnis und in Gefahr: Im vergangenen Jahr haben dabei Menschen aus mehr als 140 Ländern über 2,3 Millionen Briefe, Faxe, E-Mails, SMS und Tweets an verantwortliche Regierungen verschickt.

Dieses Jahr ist der 10. Dezember auch der 30. Jahrestag der Unterzeichnung der Anti-Folter-Konvention. Der Briefmarathon 2014 steht deshalb im Zeichen des Kampfes gegen die Folter.

Es geht um sechs Menschen aus China, Saudi-Arabien, Nigeria, den USA, Usbekistan und Venezuela, die in Zusammenhang mit ihrer Verhaftung gefoltert worden sind, darunter den saudischen Blogger Raif Badawi und die amerikanische Whistleblowerin Chelsea Manning: Das saudische Regime verurteilte Raif Badawi, Vater von drei Kindern, zu 10 Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben, weil er den Islam und religiöse Autoritäten beleidigt haben soll. Chelsea Manning verbrachte 11 Monate in Isolationshaft, bevor sie zu 35 Jahren Haft verurteilt worden ist. Sie hatte Informationen über Menschenrechtsverletzungen der US-Armee an Wikileaks weitergegeben.

» Unterschreiben auch Sie für die sechs Folteropfer

 

 

 

 

Humanitäre & soziale Berichte (Okt./Nov.14)

Die Übersicht der Links zu den humanitären und sozialen Berichten von Allmynews, GMC’s Newsblog als pdf herunterladen oder hier anschauen und auswählen.

Humanitäres

DEZA-Bericht über die Ebola-Epidemie

Schweizer Hilfseinsatz gegen Ebola in Liberia

Rahmenkredit für die drei Genfer Zentren 2016–2019 gutgeheissen

Totalitäre Überwachung bedroht persönliche Würde

IS-Anschlagspläne in Europa vereitelt

Lybien: Milizen begehen Kriegsverbrechen

Mexico: Folteropfer Ángel Amílcar Colón ist frei!

Uganda’s repressive Gesetze bei Homophobie

 Schweiz muss Syrien-Hilfe dringend ausbauen

200’000 AI-Aktivisten im Kampf gegen Folter in Usbekistan

Hinrichtungen von geistig Behinderten stoppen!

Burkhalter lanciert weltweiten Aufruf gegen die Todesstrafe

Die Schweiz rüstet beim Kriegsmaterialexport auf

Signal an die USA: Snowden und Manning für Nobelpreis nominiert

Schweizer Strafverfolger sollen Zugriff auf EU-Asyldaten erhalten

SOZIALES

Gut ist die Sozialhilfe auf dem Prüfstand. Doch der Radikalabau verfehlt das Ziel

 

Folter weltweit angestiegen. Amnesty schlägt Alarm

Amnesty International weist in einem Bericht auf die erschreckende weltweite Verbreitung von Folter hin. Amnesty dokumentiert Folter und Misshandlung in 141 Ländern. 30 Jahre nach Verabschiedung der Antifolter-Konvention müssen die Staaten den Kampf gegen Folter endlich ernst nehmen. Amnesty International startet weltweite Kampagne «Stop Torture».

«Schläge, Tritte, Aufhängen an Händen oder Füssen, Elektroschocks, Isolation, vorgetäuschte Exekutionen, Schlafentzug, Vergewaltigung, Bedrohung durch Hunde. Dieser Albtraum ist Realität für unzählige Gefangene weltweit. Damit dürfen wir uns nicht abfinden», sagt Patrick Walder, Kampagnen-Verantwortlicher von Amnesty International Schweiz zum Start der Internationalen Kampagne «Stop Folter».

Amnesty International hat in den vergangenen fünf Jahren Folter und Misshandlung in 141 Ländern dokumentiert. In einigen Staaten handelt es sich um Einzelfälle, in vielen wird aber auch routinemässig oder systematisch gefoltert. Oft ist die Misshandlung der Festgenommen ein verbreitetes Mittel der Polizei, Geständnisse zu erpressen und Erfolge vorzuweisen.
Seit 1984 haben 155 Staaten die Uno-Konvention gegen Folter ratifiziert. Das Folterverbot gilt absolut und ohne Ausnahme weltweit, weil es zum zwingenden Völkerrecht gehört.

«Die Regierungen verstecken sich hinter einer Doppelmoral: Sie bekennen sich zwar zum internationalen Folterverbot, unternehmen aber nichts gegen Folter oder ordnen sie sogar heimlich an. Es braucht öffentlichen Druck weltweit, damit die Regierungen ihren rechtlichen Pflichten endlich nachkommen und das Folterverbot respektieren», sagt Patrick Walder, Kampagnen-Verantwortlicher von Amnesty International Schweiz.

Weltweit werden wieder mehr Menschen gefoltert

Viele Regierungen rechtfertigen Folter unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit. Der stetige Fortschritt, der in den letzten 30 Jahren in diesem Bereich verzeichnet werden konnte, wird so wieder zunichte gemacht», so Patrick Walder weiter.
Amnesty-Bericht zu Folter im Jahr 2014

Zum Start der Kampagne «Stop Folter» veröffentlicht Amnesty International den Bericht «Folter 2014. 30 Jahre gebrochene Versprechen». Dieser Bericht gibt einen Überblick darüber, wie und wo Folter heute angewendet wird. Ausserdem werden verschiedene Foltermethoden beschrieben, wie zum Beispiel Stresspositionen, Schlafentzug, Elektroschocks und vorgetäuschten Exekutionen. Gefoltert wird aus unterschiedlichsten Gründen: um die politische Opposition einzuschüchtern oder im sogenannten Krieg gegen den Terror. Die meist verbreitete Anwendung von Folter wird in der Öffentlichkeit allerdings kaum wahrgenommen – Folter gilt in vielen Staaten als einfachster Weg, um Geständnisse zu erlangen und schnelle Erfolge vorzuweisen.

Weltweite Umfrage zum Thema Folter

Als Teil der «Stop Folter»-Kampagne hat Amnesty International eine weltweite Untersuchung bei GlobeScan zum Thema Folter in Auftrag gegeben. Befragt wurden mehr als 21’000 Menschen in 21 Ländern auf allen Kontinenten über ihre Einstellung zum Thema Folter und zur Situation in ihrem Land.

Die Studie ergab, dass beinahe die Hälfte (44%) der Befragten befürchteten, dass sie nach einer Verhaftung in ihrem Heimatland gefoltert werden könnten. Die überwiegende Mehrheit (82%) ist der Meinung, es solle klare Gesetze zur Bekämpfung von Folter geben. Trotzdem denkt mehr als ein Drittel (36%), dass in bestimmten Fällen die Anwendung von Folter gerechtfertigt sein kann.

Die Kampagne «Stop Folter»

Amnesty International fordert die Regierungen auf, konkrete Massnahmen zum Schutz gegen Folter zu ergreifen. Dazu gehören:

– Transparenz: Zugang von Anwälten, Ärztinnen, Angehörigen und Menschenrechtsbeobachtern zu Gefangenen
– medizinische Dokumentation von Folterfällen
– bessere Kontrolle und Aufsicht der Polizei
– Strafuntersuchungen von Foltervorwürfen
– keine Verwendung von erzwungenen Geständnissen vor Gericht

Die weltweite Arbeit von Amnesty International im Kampf gegen Folter geht weiter. Die Kampagne konzentriert sich speziell auf fünf Länder: Mexiko, Marokko, Nigeria, Usbekistan und Philippinen. In diesen Ländern gibt es zwar Gesetze gegen Folter, aber in der Praxis wird weiter gefoltert.

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