Beherbergungsstatistik im November 2014

 

Bergpanorama von der Mönchshütte

Der Hoffnungsschimmer am Horizont (der Mönchshütte) verdüstert sich mit dem starken Franken. Bild: GMC

Neuchâtel, 16.01.2015 (BFS) – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im November 2014 insgesamt 1,9 Millionen Logiernächte, was einem stabilen Resultat gegenüber November 2013 (+447 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 870’000 Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 0,8 Prozent (-6700 Logiernächte). Die Gäste aus dem Ausland generierten 990’000 Logiernächte, was eine Zunahme von 0,7 Prozent bedeutet (+7200 Logiernächte).

Von Januar bis November 2014 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 33,3 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 0,5 Prozent (+158’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 18,5 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 0,6 Prozent (+109’000 Logiernächte). Mit insgesamt 14,8 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 0,3 Prozent auf (+49’000 Einheiten).

Rückgang der Gäste aus Europa und Anstieg bei den Asiaten

Im November 2014 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 21’000 Einheiten (-3,1%) gegenüber November 2013. Frankreich verbuchte ein Minus von 9600 Logiernächten (-10,8%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Italien mit einer Abnahme von 4900 Logiernächten (-7,1%) und Deutschland (-3500 / -1,8%). Russland verbuchte ebenfalls ein Minus (-1900 Logiernächte / -6,1%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 21’000 Logiernächte (+12,8%). China (ohne Hongkong) legte um 11’000 Logiernächte (+24,3%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 5800 Einheiten (+31,0%) und Indien (+2400 / +16,4%). Die Republik Korea (+1100 / +8,8%) und Japan (+480 / +3,6%) registrierten ebenfalls mehr Logiernächte. Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 5700 Logiernächte (+5,1%). Mit 2200 zusätzlichen Logiernächten (+20,5%) verzeichnete Brasilien die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Es folgen die Vereinigten Staaten mit einem Plus von 2100 Einheiten (+2,6%). Afrika wies ein Plus von 1200 Logiernächten (+6,0%) auf, während Ozeanien ein stabiles Ergebnis verbuchte (+5 Logiernächte / keine relative Veränderung).

Zunahme in der Mehrheit der Tourismusregionen

Sieben der dreizehn Tourismusregionen verbuchten im November 2014 gegenüber November 2013 eine Logiernächtezunahme. Die Region Zürich verzeichnete mit einem Zuwachs von 13’000 Logiernächten (+3,1%) die deutlichste Zunahme in absoluten Zahlen. Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee (+8800 Logiernächte / +5,0%) und die Ostschweiz (+3600 Einheiten / +2,9%). Das Berner Oberland verbuchte 2000 zusätzliche Logiernächte (+1,8%) und das Wallis eine Zunahme um 900 Einheiten (+0,8%). Demgegenüber verzeichnete Graubünden mit einem Minus von 15’000 Logiernächten (-14,3%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Tessin registrierte eine Abnahme um 10’000 Logiernächte (-11,2%) und die Region Bern ein Minus von 2400 Einheiten (-2,0%).

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Über gmc

1992 gründete der Zürcher Fotojournalist Gerd Müller die Presse- und Bildagentur GMC Photopress und reiste hernach als Agenturfotograf und Fotojournalist in über 80 Länder. Seine Reportagen wurden in zahlreichen Reise- und Spa-Magazinen publiziert. 2021 publizierte er Auszüge aus seinem Buch Highlights of a wild life -Metamorphosen politischer und ökologischer Natur.

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