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Health-Tipps 2016

Knoblauch wirkt gegen Lungenkeime bei Mukoviszidose

Die unheilbare Cystische Fibrose (Mukoviszidose) ist eine der am häufigsten vererbte Stoffwechselkrankheit. Die Betroffenen leiden anFunktionsstörungen der Darm- und Bauchspeicheldrüse sowie durch die Verschleimung des Bronchialsekretes oft auch an Lungeninfektionen. Zu den Ursachen zählt auch eine Gruppe von 17 Bakterien, gegen die bisher verwendete Antibiotika kaum wirksam sind.

Mediziner der EaSTChem School of Chemistry der Universität Edinburgh haben nun entdeckt, dass Knoblauch dieser Bakteriengruppe arg zusetzt und offensichtlich ein wichtiges Schlüsselenzyme der Mikroben zu verändern scheint. In KOmbination mit klassischen Antibiotika könnte der antimikrobielle Pflanzenwirkstoff in Zukunft die Infekte erheblich verringern.

(Quelle: medical-tribune/TR)

 

Zitronenmellisse beruhigt Herz und Gemüt

Iranische Wissenschaftler haben Zitronenmelisse an Patientinnen mit regelmässig auftretendem Herzrasen getestet. Die eine Gruppe erhielt über zwei Wochen hinweg zwei MAl täglich eine Kapsel mit 500 mg Melissenextrakt, die andere Gruppe erhielt Placebos.

Im Fokus der Studien standfen auch psychische Symptome wie Angstzustände, depressive Verstimmungen, psychosoziale Belastungen, und Schlaflosigkeit. Das Ergebnis:

Bei der Gruppe der Patientinnen mit den Melissenextrakten konnten die Vorfälle des Herzrasens um ein Drittel gesenkt werden. Auch die Angstzustände und (Ein-)Schlafstörungungen gingen im Vergleich zur Gruppe mit den Placebos deutlich zurück.

Die Melisseextrakte wurden von den Patientinnen gut vertragen, im Gegensatz zu den Nebenwirkungen von Beta-Blockern.

«Bio unter der Kristallstruktur-Lupe»

Biolebensmittel haben harmonische Kristallstrukturen, konventionell angebaute Lebensmittel verkümmerte

Der biologische Anbau von Früchten und Gemüse schont den Boden und die Umwelt – das bestätigt die Forschung immer wieder. Sind Biolebensmittel auch gesünder? Darüber streiten sich die Experten noch. Eine britische Studie von 2014 sagt ja. Eine aus den USA aus 2012 nein. Nun gibt es einen völlig neuen Betrachtungsansatz aus der Schweiz.

Der Zürcher Lebensmittelforscher Walter Dänzer hat Tröpfchen von 50 Lebensmitteln kristallisiert und unter dem Mikroskop fotografiert. Das Resultat der Vergleiche der Kristallstruktur von Bioprodukten und herkömmlichen Lebensmitteln ist «verblüffend». Bioäpfel beispielsweise offenbaren eine komplexe, filigrane Struktur. «Bei Nicht-Bioäpfeln ist diese Struktur weitgehend verkümmert». Das deutet darauf hin sagt Dänzer, «dass je intakter die Ordnungsstruktur ist, um so besser ist die Qualität der Vitalstoffe». Zudem zeige es auch, dass keine Pestizide verwendet worden seien, ist Dänzer überzeugt.

«Die Resultate haben uns überzeugt», sagt der 67 jährige Forscher. Wir haben über 10’000 Fotos gemacht und durchwegs das selbe Biuld vorgefunden: Intakte Strukturen bei Biolebensmittel aber nur ganz wenig intakte Kristallstrukturen fanden wir bei herkömmlichen Produkten».

Der ETH-Agronom Hans Rudolf Herren sagt dazu: «Die Bilder sprechen für sich. Wir wissen, dass Biolebensmittel mehr Mineralien, Vitamine und Antioxidanten haben und ich vermute das ist auch an den Kristallstrukturen gut zu sehen».

Die Wissenschaftler der britischen Universität New Castle, zu denen auch Urs Niggli, Direktor des Schweizer Forschungsinstitutes für biologischen Landbau (Fibl) dazu. Die Forscher fanden in Biofrüchten eine 18 bis 69 Prozent höhere Antioxidanten-Konzentration vor. Dagegen wiesen die Biofeldfrüchte im Schnitt eine 48 Prozent tiefere Konzentration des Schwermetalls Kadmium auf. Auch der Nitratgehalt war um 30 Prozent tiefer und beim Nitrit waren es sogar 87 Prozent weniger.

 

Raucher benötigen mehr Narkose- und Schmerzmittel   

Narkose- und Schmerzmittel wirken bei Raucher schlechter und das gilt insbesondere auch für Cannabis-Raucher und Raucherinnen. Forscher der Bezmialem Vakif University in Istambul kamen zu diesem Schluss (der eigentlich nichts neues ist), nachdem sie für ihre Studie 90 Operationen von Frauen , denen die Gebärmutter entfernt werden musste, abgeschlossen hatten.

Die Resultate zeigten, Raucherinnen benötigen rund ein Drittel höhere Dosen an Narkosemittel und ein Viertel mehr an Schmerzmitteln, als Nichtraucherinnen. Interessant ist, dass auch ein ähnlicher Effekt bei Passivraucherinnen zu erkennen war. Bei Ihnen wurden noch 18 Prozent mehr Narkosemittel und 20 Prozent mehr Schmerzmittel eingesetzt. (Quelle: scinexx.de)

Buchtipp: Grüne Antibiotika

Vor der Erfindung des Penicillins stammten die ersten Antibiotika aus dem Reich der Bakterien und Pilze. Die sogenannt grünen Antibiotikas helfen bei Infektionen der Atemwege, der Haut und der Schleimhäute als auch bei Magen-Darm und Harnweginfektionen und in Einzelfällen auch gegen Malaria. Die Rezeptur setzt sich aus Echinacea, Ingwer, Cryptolepsis und Sida sowie Honig und Vitamin D zusammen.

Der Autor des Buches „Grüne Antibiotika. Heilkräftige Medizin aus dem Pflanzenreich“, Wormer Beifuss erklärt darin ausführlich, wie natürliche Antibiotika wirken, wann ihr Einsatz sinnvoll ist und wie sie am adäquatesten eingesetzt werden.

Mankau Verlag, ISBN: 978-3-8637-4224-9, Preis: CHF 21.90/Euro 16.95

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