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Globale Karte für medizinische und Reisesicherheitsrisiken

International SOS Travel Risk Map 2016

Ein Blick auf die International SOS Travel Risk Map 2016 und der Tipp: Gute Vorbereitung ist der Schlüssel zur Verringerung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bei Geschäftsreisen ins Ausland

International SOS, der weltweit führende Anbieter für Gesundheits- und Reisesicherheitsdienste, und Control Risks stellen die Travel Risk Map 2016 vor – eine Weltkarte, die Unternehmen und Organisationen hilft, die Risiken der Länder einzuschätzen, in denen sie reisen und unternehmerisch tätig sind.

Seit 2010 veröffentlicht International SOS bereits die Health Risk Map. Bisher lag der Fokus auf den gesundheitlichen Risiken in den verschiedenen Ländern. In diesem Jahr fliesst erstmals auch die Bewertung des Reisesicherheitsrisikos der einzelnen Länder in die Karte ein. Daher erfolgt für 2016 nun eine Umbenennung in Travel Risk Map, der ersten integrierten Landkarte für Gesundheits- und Reisesicherheitsrisiken. Die Travel Risk Map 2016 zeigt für jedes Land eine medizinische und eine sicherheitsrelevante Bewertung, um Unternehmen und ihren Mitarbeitern dabei zu helfen, die Risiken auf Geschäftsreisen besser einzuschätzen und dadurch zu minimieren.

Eine Analyse der internationalen Geschäftsreisedaten unter Einbeziehung der Travel Risk Map hat ergeben, dass annähernd eine von drei Auslandsreisen in Länder mit höheren Risikoeinstufungen führt, als das Heimatland des Reisenden.

“Schulungen und Informationen sind ausschlaggebende Faktoren, um Mitarbeitern zu helfen, potenzielle Auswirkungen auf ihre persönliche Sicherheit auf Reisen einzuschätzen und zu minimieren”, sagt Aurore Chatard, Regional Security Manager Europe, International SOS und Control Risks. „Unsere umfangreichen Daten zeigen, dass sich in 75 Prozent der Länder das gesundheitliche Risiko vom Reisesicherheitsrisiko unterscheidet. Die gravierenden Unterschiede innerhalb dieser Länder verdeutlichen, wie schwierig es für Unternehmen ist, ihre Angestellten adäquat auf internationale Reisen vorzubereiten. Firmen sind dazu angehalten, sowohl medizinische als auch sicherheitsbedingte Aspekte zu prüfen, wenn sie Mitarbeiter für Reisen und internationale Projekte im Ausland vorbereiten.“

In einer aktuellen Umfrage von Ipsos Global Advisor zum Thema internationale Reisen wurden Teilnehmer zu ihren Reisevorbereitungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass acht von zehn Reisenden das Gefühl haben, ihre Sicherheit könnte während der Reisen gefährdet sein. Gleichzeitig erkundigen sich jedoch nur vier von zehn Befragten vor ihrer Reise nach dem Kriminalitätslevel am jeweiligen Zielort, nach Gegenden, die gegebenenfalls gemieden werden sollten, nach Sicherheitsstandards der öffentlichen Verkehrsmittel oder der gebuchten Unterkunft. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass 71 Prozent der reisenden Führungskräfte bereits medizinische Probleme während einer Auslandsreise hatten. Nur 15 Prozent allerdings gaben an, die Qualität des lokalen Gesundheitswesens vorab zu prüfen.

“Unsere Travel Risk Map ermöglicht es Reisenden, ihre Vorbereitungen anzupassen entsprechend der Risiken, die sie an einem bestimmten Zielort erwarten können.”, sagt Dr. Gerard Blanc, Regional Medical Director, Medical Team, International SOS. „Aber auch in Ländern mit geringem gesundheitlichem Risiko und einem modernen Gesundheitswesen, kommt es vor, dass Reisende Unterstützung benötigen. Sprachliche Barrieren oder ein Gesundheitssystem, mit dem man nicht vertraut ist, können möglicherweise bereits eine adäquate Versorgung verhindern.“

Aurore Chatard fasst zusammen: „Überall auf der Welt gibt es Risiken. Um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen und seine Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen, gleichzeitig aber auch das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, müssen diese Risiken verstanden und notwendige Vorkehrungen zur Minimierung getroffen werden.“

Erfahren Sie mehr über die Travel Risk Map 2016 auf www.internationalsos.com/travelriskmap. Eine interaktive digitale Version ist ebenfalls verfügbar. Eigenschaften umfassen Drilldown-Funktionen, um bestimmte Zonen innerhalb der Länder anzuschauen, die ein höheres Reisesicherheitsrisiko haben sowie eine Stadt- / Land-Suchfunktion. Die interaktive Karte ist für Kunden und Medien frei verfügbar und lässt sich in ihre Webseiten integrieren, so dass sie die Informationen mit Reisenden teilen können.

Was ist neu an der Travel Risk Map 2016?

  • Zusätzliche Bewertungen der Reisesicherheitsrisiken für Länder und Regionen. Die Risikoeinschätzungen sind unterteilt in die Kategorien „extrem“, „hoch“, „mittel“, „niedrig“ oder „unerheblich“.4
  • Innerhalb einzelner Länder gibt esvariable Einstufungen von Reisesicherheitsrisiken. Mexiko,Ägypten, Indien und die Ukraine sind Beispiele für ein generell „mittleres“ Reisesicherheitsrisiko mit höheren Risikobewertungenin bestimmten Regionen.4
  • Ländern wird eine Gesundheitsrisiko-Bewertung zugeordnet von „niedrig“, „mittel“, „hoch“, „sehr hoch“ oder „variabel“.5
  • Eine interaktive,digitale Version derTravel Risk Map ist fürKunden undMedien frei zugänglich.

Wie sehen die Resultate der Umfrage und Analysen aus?

  • Neue Weltkarte zeigt länderbezogene Gesundheits- und Reisesicherheitsrisiken 1
  • 80 Prozent der Geschäftsreisenden haben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Ausland; aber nur weniger als die Hälfte informiert sich vor der Reise zu Sicherheitsfragen2
  • 71 Prozent der reisenden Führungskräfte hatten bereits gesundheitliche Probleme im Ausland; aber nur 15 Prozent informieren sich vor der Reise über die Gesundheitsvorsorgung2
  • Fast jede dritte Auslandsreise führt in Länder mit höheren Risikoeinstufungen, als das Heimatland des Reisenden3

Über International SOS und Control Risks

Die strategische Allianz zwischen International SOS und Control Risks vereint zwei der weltweit führenden medizinischen und Sicherheitsspezialisten. Unsere Expertise und Ressourcen ergänzen sich optimal, um unseren Kunden integrierte Lösungen auf dem Gebiet der Reisesicherheitsdienstleistungen bieten zu können. Die von uns entwickelten Programme stellen sicher, dass mobile Mitarbeiter gesund und in Sicherheit bleiben, und helfen Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Fürsorgepflicht. 50 dedizierte Analysten, strategisch auf der Welt verteilt, mit Zugang zu weiteren 200 Reisesicherheitsexperten, 27 regionalen Assistance Centern und einem Partnernetzwerk von mehr als 700 akkreditierten Anbietern, erstellen 24/7 weltweite Reisesicherheitshinweise, Informationen und Analysen. International SOS und Control Risks bieten zudem Schulungen zur Reisesicherheit sowie Präventionsprogramme zur Beurteilung von Reiserisiken und unterstützen Kunden bei der Erstellung von Richtlinien zur Reisesicherheit und Evakuierungsplänen. Darüber hinaus verfügen wir über die neueste Technologie zum Tracking von und zur Kommunikation mit weltweit reisenden oder im Ausland lebenden Mitarbeitern.

Neuer Bericht zu europäischen Trends im Reiserisikomanagement

Gesundheits- und Risikomanagement für Mitarbeitende auf internationalen Geschäftsreisen und Auslandseinsätzen ist das Thema eines neuen Papiers der Federation of European Risk Management Associations (FERMA), des Dachverbands der Europäischen Risikomanagement-Vereinigungen, und International SOS, dem weltweit führenden Dienstleister für medizinische Assistance und Sicherheit.

Wie eine in diesem Jahr* durch die FERMA und International SOS durchgeführte Studie ergab, ist Reiserisikomanagement für 79% der befragten Risiko- und Versicherungsmanager ein wichtiges Thema. Die FERMA und International SOS haben daher das aktuelle Papier erarbeitet, um es Risiko- und Versicherungsmanagern zu erleichtern, ihrer Verantwortung im Rahmen beruflich veranlasster Auslandsreisen und -einsätze umfassend nachzukommen.

Das Dokument identifiziert den Risikomanager als entscheidende Einflussperson für die Evaluierung wirksamer Reiserisikomanagement-Lösungen. So stellt das Papier fest: „Der ganzheitlicher Blick auf die medizinischen, Sicherheits- und Versicherungsaspekte, der den Risikomanager auszeichnet, ist eine wichtige Basis für wirkungsvolle Lösungen und praktische Antworten für alle denkbaren Situationen, denen sich eine Organisation, die Mitarbeitende ins Ausland schickt, gegenübersehen kann.“ Im Papier enthalten sind:

  • eine juristische Betrachtung der Fürsorgepflicht von Organisationen in Europa;
  • Best-Practice-Fallbeispiele und praktische Erfahrungen leitender Risikomanager der Unternehmen Atlas Copco, CMI Groupe, DLA Piper, Drägerwerk, Kering und Wolters Kluwer;
  • eine Reiserisikomanagement-Toolbox, die Massnahmen für das Gesundheits- und Reisesicherheitsmanagement umreisst, mit denen Organisationen die Risiken für ihre Geschäftsreisenden und im Ausland eingesetzten Mitarbeitenden senken können;
  • ein Überblick über die Umsetzung der europäischen Gesetzgebung in 15 Mitgliedsländern, der zeigt, wie nationale Gesetze den Organisationen immer grössere Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeitenden auferlegen.

Jorge Luzzi, Vorstandsmitglied der FERMA und Verantwortlicher für das Projekterläutert die Hintergründe der Studie so: „Geschäftsreisende sind heute häufiger und länger unterwegs als je zuvor. Mit diesem Bericht unterstützen wir Organisationen bei der Erfüllung ihrer Fürsorgepflichten gegenüber diesen Geschäftsreisenden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ungewohnten Situationen und gegenüber ihren Heimatländern erhöhten Risiken ausgesetzt sind. Die FERMA empfiehlt ihn aufgrund der enthaltenen praktischen und juristischen Hilfestellung sowohl ihren Mitgliedern als auch allen anderen Personen, die an der Verwaltung von Auslandsreisen für ihre Organisationen beteiligt sind.“

Laurent Taymans, Regional Medical Director von International SOS, ergänzt Luzzi’s Erklärungen folgendermassen:

„In diesem sich schnell ändernden wirtschaftlichen Umfeld müssen Unternehmen in der Lage sein, robuste und skalierbare Lösungen zum Schutz ihrer Geschäftsreisenden und Expats bereitzustellen. Das Verstehen und Abmildern von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ist eine immer lebenswichtigere Komponente internationaler Geschäftsentwicklungsstrategien, deren Nutzen deutlich messbar ist. Vorbeugung hat inzwischen Vorrang vor rein finanziellen Überlegungen. In diesem Umfeld bietet sich Risiko- und Versicherungsmanagern eine einzigartige Perspektive, ihre Rolle neu zu erfinden und Unterstützung zu gewinnen.“

Die FERMA und International SOS haben zwischen April und Juli 2015 eine Online-Umfrage durchgeführt, in deren Rahmen Organisationen zu ihren Vorgehensweisen und Ansichten zum Reiserisikomanagement befragt wurden. Die 191 antwortenden Personen waren mehrheitlich Risikomanager (60%). 20% waren Versicherungsmanager und weitere 20% Risiko- und Versicherungsmanager. Zum Download der Studie:

http://go.internationalsos.com/FERMA-Paper-2015

Über die FERMA

In der Federation of European Risk Management Associations (FERMA) sind 22 nationale Risikomanagement-Vereinigungen in 20 europäischen Ländern zusammengeschlossen. Die FERMA besitzt 4’500 Einzelmitglieder in den verschiedensten Branchen, von grossen Industrie- und Handelsunternehmen bis hin zu Finanzinstitutionen, und in lokalen Regierungsstellen. Diese Mitglieder spielen in ihren Organisationen eine entscheidende Rolle im Management und in der Beherrschung komplexer Risiken und Versicherungsprobleme. ferma.eu

Über International SOS

International SOS ist der weltweit führende Anbieter für Gesundheitsversorgung, medizinische Beratung und Reisesicherheitsdienste. Unser globales Netzwerk aus über 850 Niederlassungen in 92 Ländern betreut Geschäftsreisende und Expatriates bei Krankheiten, Unfällen, zivilen Unruhen oder sonstigen Vorfällen im Ausland. Mehr als 11‘000 Mitarbeiter, darunter 1‘400 Ärzte, 200 Sicherheitsexperten und zahlreiche Experten vor Ort, arbeiten Tag und Nacht für die Sicherheit unserer Kunden. Die von uns entwickelten Präventions- und Notfallprogramme gewährleisten die medizinische Versorgung nach höchsten internationalen Standards für Firmenkunden, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Verbände.

www.internationalsos.com