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Wintersport-Special Schweiz: Alle Reportagen auf einen Blick

Headerbild Wintersportregion, Skigebiet Davos, Parsenn, Weisfluhjoch | Swiss Alps, Wintersport Davos City

Höchst attraktiv: Wintersportregion: Das Skigebiet Davos, Parsenn, Weisfluhjoch. Bild: GMC/Gerd Müller

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Skigebiet Davos, Parsenn, Weisfluhjoch

Das Stoosgebiet (SZ) und die Flumserberge, die mit der S-Bahn erreichbar sind, zählen zu Zürich’s Skiregionen. GMC

Das von Zürich aus nächstgelegene Skigebiet, Flums, lässt sich bequem mit der S-Bahn erreichen Einfacher führt vom Zürichsee kein Weg ins Skiparadies. Flums profitiert denn auch von der direkten Anbindung mit dem ÖV.

Keine 70 Minuten dauert die Fahrt vom Zürcher Hauptbahnhof nach Unterterzen, dann können sich die Skifahrer in voller Montur gleich in eine Achterbahn setzen und den Berg hochfahren. Die direkte Erschliessung ist aber jeweils nur an den Wochenenden und an Feiertagen in Betrieb. Unter der Woche, dauert die Fahrt mit der S25 oder der S4 mit einmal Umsteigen in Ziegelbrücke sogar weniger als eine Stunde. Ein Fünftel der rund 500‘000 Skigäste, die in den Flumserbergen Skifahren oder Snowboarden, kommt mittlerweile mit dem Zug. An Spitzentag sind rund 13000 Wintersportler am Berg.

Die Flumserberge profitieren zweifelsohne von der Nähe zu Zürich und von der direkten Zugsanbindung. Der Umsatz ist mit rund 27 Millionen Franken seit Jahren sehr stabil, sagt deren Geschäftsführer. Die 18 Anlagen erschliessen rund 65 km Pistenvergnügen, wovon rund 30 Prozent künstlich beschneit werden können. Das Gebiet kommt mit relativ wenig Schnee aus, da die Pisten auf den Alpwiesen angelegt sind. Dennoch verschlingt die Beschneiung pro Saison rund 1,15 Mio. Franken.

Doch nicht nur Ski- und Snowboardfahrer kommen auf ihre Kosten, es gibt auch eine Schlittelpiste, Langlaufloipen und Winterwanderwege. Doch nicht nur für die Wintergäste, auch im Sommer soll das Gebiet noch attraktiver werden. Neu soll ein ausgebautes Streckennetz für Mountain-Biker hinzukommen. Mit einem Schlager-Open-Air-Festival haben sich die Flumserberge schon Mal positioniert. Nur wurde das letzte Mal, als die deutsche Sängerin Helene Fischer auftrat, die Kapazitätsgrenze bereits erreicht beziehungsweise überschritten. Die Besucherzahl wird daher in diesem Sommer auf 15‘000 Personen beschränkt.

Das Nahziel Muotatal in Schwyz liegt abseits der Touristenströme

Auch nur knapp eine Autostunde von Zürich entfernt, im Kanton Schwyz, liegt das Muotatal, welches für Schneeschuhlaufen, Tourenskifahren, Hundeschlittenfahrten, Eisklettern und zum Ski- und Snowboard fahren. Die Fahrt führt bis Brunnen und dann links ab zur Stoos-Talstation. Ausgangspunkt ist für viele die Husky-Lodge im Ort Muotathal auf rund 600 müM, die seit rund zehn Jahren am Ausgang des Dorfes in Richtung Bisistal steht. Grundsätzlich können alle Touren im Muotatal mit Ski oder Schneeschuhen bewältigt werden. Geführte Schneetouren über vier Tage hinweg werden noch fünfmal in dieser Saison angeboten. Wir begeben uns zum Parkplatz Sahli, bei der Talstation Sahli-Glattalp, die aber im Winter nicht in Betrieb ist. Von dort geht es auf eine dreistündige Schneeschuhtour, die auch an einem Wasserfall vorbei führt, der falls vereist, zum Eisklettern geeignet ist. Jetzt aber sprudelt das Wasser noch munter herab ohne Eisschicht. Schritt um Schritt steigen wir höher bis zur Oberstaffel auf 1750 m, wobei wir die Kantonsgrenze überschreiten und schon in Uri angekommen sind. Der Blick schweift über den Alpler Stock zum Alpler Horn und weiter zum Seehorn, zu den Windgällen, zur Ruosalperchulm, zum Raustöckli und zur Mähre.

Schlittenhunde und Schneehütten mit eigener Sauna

Nach dem Abstieg verweilen wir wieder eine Stunde in der Huskyhütte. Wer länger hier bleiben möchte, kann sich in einer freistehenden Hütten einquartieren. Von der Hütte mit sechs Betten bis hin zur 35 m2 grossen Komforthütte für zwei Personen mit eigener Sauna ist alles da, sagt Geschäftsführer Beat Heinzer. Von der Lodge aus, werden die Gästetransporte zur Stoos-Bahn mit Van’s organisiert. Die Attraktion der Hütte sind aber die 35 Huskys, die hier leben und für Schlittelfahrten eingesetzt werden. Ein riesen Gaudi, für das man sonst bis nach Lappland fahren muss.

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