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Hotellerie nähert sich 2017 ihren Rekordjahren

Neuchâtel, 22. Februar 2018 (BFS) – 2017 verzeichnete die Schweizer Hotellerie 37,4 Millionen Logiernächte. Das ist beinahe so viel wie in den Rekordjahren 1990 und 2008 und entspricht gegenüber 2016 einem Wachstum von 5,2% (+1,9 Millionen). Die ausländischen Gäste generierten 20,5 Millionen Logiernächte und damit 6,1% mehr (+1,2 Millionen). Die Logiernächtezahl der Schweizer Gäste erhöhte sich um 4,2% (+675 000) auf 16,9 Millionen und erreichte den bisher höchsten Stand. Dies geht aus den definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Mit Ausnahme des Monats Februar (-36 000 Logiernächte / -1,2%) wurde 2017 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode in allen Monaten eine Zunahme verbucht (um die Auswirkungen von Ostern zu beseitigen, wurden die Resultate der Monate März und April gemeinsam betrachtet). Am stärksten war das Wachstum im Juni (+306 000 / +9,8%), gefolgt von Ostern (+267 000 / +4,9%) und dem Monat Juli (+218 000 / +5,4%).

Rekordnachfrage von inländischen Gästen, starke Zunahme der Gäste aus Amerika und Asien

2017 belief sich die inländische Gesamtnachfrage auf 16,9 Millionen Logiernächte (+675 000 / +4,2%) und erreichte damit einen bisherigen Höchststand. Die ausländische Nachfrage verzeichnete mit 20,5 Millionen Logiernächten ebenfalls einen Anstieg (+1,2 Millionen / +6,1%).

Nach rückläufigen Zahlen im Jahr 2016 zog die asiatische Nachfrage wieder an (+588 000 Logiernächte / +12,8%). Die stärkste Zunahme dieses Kontinents verzeichneten die Gäste aus China (ohne Hongkong) mit einem Plus von 148 000 Logiernächten (+13,1%). Ein vergleichbarer Aufwärtstrend war auch bei der Nachfrage aus Indien (+140 000 / +23,4%), der Republik Korea (+118 000 / +34,7%) und Japan (+47 000 / +13,1%) zu beobachten. Die Golfstaaten hingegen registrierten mit einem Minus von 39 000 Logiernächten (-4,1%) den stärksten Rückgang aller Herkunftsländer.

Der seit 2012 verzeichnete Aufwärtstrend bei der Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent setzte sich fort (+307 000 Logiernächte / +12,3%). Mit 212 000 zusätzlichen Logiernächten (+11,5%) verbuchten die Vereinigten Staaten das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer und erreichten damit den höchsten Stand seit 2000.

Der europäische Kontinent sorgte für 255 000 zusätzliche Logiernächte (+2,2%). Den grössten Beitrag leisteten die Gäste aus Belgien (+49 000 / +9,1%). Dahinter folgen Deutschland (+41 000 / +1,1%), das seit 2008 kein Plus mehr verzeichnet hatte, Spanien (+36 000 / +8,7%) und Russland (+29 000 / +8,8%). Die Nachfrage aus Italien (+7500 / +0,8%) erhöhte sich nur leicht und jene aus Frankreich blieb stabil (-200 / keine absolute Veränderung). Bei den Gästen aus dem Vereinigten Königreich wurden hingegen 18 000 Logiernächte weniger registriert, was einem Rückgang von 1,1% entspricht. Ozeanien verzeichnete ein Plus (+41 000 / +12,7%), Afrika ein Minus (-6500 / -2,3%).

Logiernächteplus in allen Tourismusregionen

Alle 13 Tourismusregionen wiesen im Jahr 2017 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Logiernächtezunahme auf. Bern Region registrierte mit einem Plus von 387 000 Logiernächten (+8,2%) den grössten Anstieg. An zweiter Stelle folgt Zürich Region (+340 000 / +6,0%), an dritter das Wallis (+255 000 / +6,9%). Dahinter kommen Graubünden (+226 000 / +4,9%) und das Tessin (+175 000 / +7,7%).

Stabile Aufenthaltsdauer

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2017 wie bereits im Jahr 2016 bei 2,0 Logiernächten. Ausländische Gäste blieben im Durchschnitt 2,1 Nächte und verweilten damit etwas länger als Schweizer Gäste (2,0). Graubünden verzeichnete mit 2,7 Nächten die längste Aufenthaltsdauer aller Tourismusregionen, gefolgt vom Wallis mit 2,3 Nächten. Am wenigsten lang blieben die Gäste mit 1,6 Nächten in der Fribourg Region.

Leichter Anstieg der Nettozimmerauslastung

Die Nettozimmerauslastung belief sich im Jahr 2017 auf 52,9% (2016: 51,3%). Unter den Tourismusregionen wies Genf mit 66,3% die stärkste Auslastung auf. Es folgt Zürich Region mit einer Auslastung von 64,6%. Die geringste Auslastung verzeichnete die Ostschweiz mit 39,7%.

Beherbergungsstatistik im Januar 2016 zeigt deutlichen Rückgang

Wintersport: Menschenleere Piste auf der Corviglia ob St. Moritz  im Oberengadin

Wintersport ade: Menschenleere Piste auf der Corviglia ob St. Moritz im Oberengadin im Januar 2016. Bild: GMC Photopress

Neuchâtel, 07.03.2016 (BFS) – Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im Januar 2016 insgesamt 2,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber Januar 2015 einer Abnahme von 6,8 Prozent (-189’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,3 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 8,4 Prozent (-120’000 Logiernächte). Die inländischen Gäste generierten ebenfalls 1,3 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 5,2 Prozent bedeutet (-69’000 Logiernächte). Die ungünstigen Schneeverhältnisse haben vermutlich zu diesem Ergebnis beigetragen. Dies sind die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Im Januar 2016 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 118’000 Einheiten (-11,2%) gegenüber Januar 2015. Deutschland verbuchte ein Minus von 52’000 Logiernächten (-14,6%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller ausländischer Herkunftsländer. Es folgen Russland mit einer Abnahme von 22’000 Logiernächten (-28,0%), Frankreich (-9100 / -8,9%) sowie die Niederlande (-8800 / -19,9%). Belgien (-6200 / -12,2%), Italien (-5800 / -7,0%) und das Vereinigte Königreich (-4100 Logiernächte / -3,0%) wiesen ebenfalls Rückgänge auf. Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Rückgang um 520 Logiernächte (-0,4%). Mit 8900 Einheiten weniger (-28,5%) verzeichnete Brasilien die stärkste absolute Abnahme dieses Kontinents. Demgegenüber verzeichneten die Vereinigten Staaten ein Plus von 7800 Einheiten (+8,8%).

Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent blieb stabil (+280 Logiernächte / +0,2%). Von den Ländern dieses Kontinents registrierten die Golfstaaten eine Zunahme um 4300 Einheiten (+16,1%). Hingegen verzeichneten die Republik Korea (-2000 / -8,8%), Japan (-750 / -6,2%) und China (ohne Hongkong) (-430 Logiernächte / -1,0%) ein Logiernächteminus. Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien verzeichneten Abnahmen um 1500 (-6,6%) bzw. 100 Logiernächte (-0,4%).

Logiernächteminus in den meisten Tourismusregionen
Zehn der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im Januar 2016 gegenüber Januar 2015 einen Logiernächterückgang. Die Bergregionen wiesen die markantesten Abnahmen auf. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 106’000 Logiernächten (-16,3%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Wallis registrierte eine Abnahme um 36’000 Logiernächte (-8,8%) und das Berner Oberland ein Minus von 20’000 Einheiten (-7,0%). Auch in den Regionen Luzern / Vierwaldstättersee (-15‘000 Logiernächte / -7,6%) und Bern (-7300 / -10,9%) waren die Logiernächte rückläufig. Demgegenüber verzeichnete die Region Basel mit ein Plus von 9000 Logiernächten (+9,9%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt die Region Jura & Drei-Seen-Land mit einer Zunahme von 2200 Einheiten (+5,0%). (Quelle: Bfs)

Allmytraveltips November-Newsbulletin

Im Allmytraveltips November-Newsletter finden Sie Links zu vielen spannenden Berichten. Die Terroranschläge veranlassen auch uns, einen kritischen Blick auf die Bewältigung der Ereignisse und auf die Opferung von Völkerrecht, Menschen- und Bürgerrechten zu werfen und wir unterstützen das Referendum gegen das neue Nachrichtengesetz, vor dem auch nahmhafte Schweizer Wissenschaftler warnen. Nach dem Einstieg die Themen im Überblick.

Geschätzte Leserin, werter Leser

Die Terroranschläge von Paris haben Europa erschüttert und den Flüchtlingen, die vor dem IS flüchten, einen Bärendienst erwiesen. Nun gerät eine humane EU-Flüchtlingspolitik unter Druck derweil die Ursachen des Konflikts und die Doppelmoral des Westens aber oft ausgeblendet werden. Denn: Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, die Schweiz und die USA, sie alle liefern Waffen in die Krisenregion und schürten damit den Konflikt. Doch zunächst einmal ist «der IS ein Produkt der US-Intervention im Irak», denn Bremers Entscheid, alle irakischen Offiziere in die Wüste zu schicken, «hat den IS erst ins Leben gerufen», wie Ulrich Tilgner in der «Arena» präzis erläuterte.

Irak, Lybien, Syrien: Kollateralschäden westlicher Interventionspolitik ohne Ende

Auch der Sturz Gaddafis und die Destabilisierung Lybiens war kein genialer Schachzug des westlichen Bündnisses. Das wissen mittlerweile alle und sehen gerne darüber hinweg. Zudem lässt auch die militärische Intervention Frankreichs in fünf Staaten der Sahelzone aus neokolonialen Beweggründen erahnen, wie tief Europa im Sumpf der Kriegswirren verstrickt ist. Wie weiter?

Ein «Sorry» der US-Regierung für die Fehler der Bush-Regierung, wäre ein erster Schritt zur Deeskalation. Eine Untersuchung der Kriegsverbrechen des US-Trio’s George W. Bush, Dick Cheney und Donald Rumsfeld in Den Haag wäre ein weiteres Zeichen an die arabische Welt, dass Gerechtigkeit überall zum Zug kommt bzw. Straflosigkeit bei Kriegsverbrechen nicht vor einigen Staaten Halt macht. Auch ein UNO-Boykott und ein Waffenembargo gegen Saudi Arabien und Iran sowie andere arabische Staaten, sind längst überfällig.

Friedennobelpreisträger Mohammed Elbaradei spricht klare Worte: «Die EU bringt nichts zustande, weil die Politiker nur ihre Popularität und die nächsten Wahlen im Visier hätten». Die halbherzige Unterstützung der Opposition habe diese nun in die Arme des IS getrieben, sagt Baradei und betonte, dass «Luftanschläge den IS nie besiegen werden».  Auch «das Versagen der UNO sei mörderisch». Wegen des Vetorechts sei sie «komplett lahmgelegt».

Aufrüstung bis zur totalen Überwachung ist Gift für die Demokratie

Durch die Gefahr, dass Dschihadisten nach Europa gelangen, wollen fast alle Staaten die Überwachung forcieren. Mit fatalen Folgen für die Demokratie und Gesellschaft. Gerade in Paris habe sich wieder einmal gezeigt, «dass die Überwachung als Instrument für Frieden und Sicherheit versagt hat», wie der promovierte Physiker und Professor für Soziologie Dirk Helbling an der ETH-Zürich betonte.

Das digitale Manifest von Wissenschaftlern, dass einen Tag vor den Anschlägen in Paris in der Online-Ausgabe des Fachmagazins «Spektrum der Wissenschaften» publiziert wurde, übt harsche Kritik an der Massenüberwachung. Nicht nur «ist die Demokratie ist in Gefahr», viel schlimmer noch «droht eine zentrale künstliche Intelligenz zu steuern, was wir wissen, wie wir denken und handeln».

Menschenrechte und Unschuldsvermutung hochhalten

Es lohnt sich daher, das Reverendum gegen das Nachrichtengesetz (Büpf) zu unterschreiben und das Parlament dazu zu zwingen, die Grundrechte, die Bürgerrechte und die Unschuldsvermutung wiederherzustellen. Um es mit französischem Pathos zu sagen: Es lebe die Demokratie, die Pressefreiheit und die Freiheit der Gedanken als auch der Widerstand gegen die Automatisierung der Gesellschaft.

Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Nun folgt das Newsbulletin mit den wichtigsten Themen thematisch gegliedert. Sie können dieses auch als pdf herunterladen.

TOURISMUS – FERNREISEN

Bad Hévíz: Ungarns beliebteste Kurdestination für Schweizer

Mit allen Heilwassern gewaschen: Das NaturMed Hotel in Hévíz

Milestone 2015: Tragende Innovationen im Tourismus ausgezeichnet

WEKO verbietet Hotelbuchungsplattformen wettbewerbsbeschränkende Klauseln

Stichprobenartige Sprengstoffkontrollen am Flughafen Zürich

Neuer Bericht zu europäischen Trends im Reiserisikomanagement

HOTELLERIE & GASTRONOMIE

Beherbergungsstatistik im August 2015

Mit allen Heilwassern gewaschen: Das NaturMed Hotel in Hévíz

Tannheimertal: König Ludwigs Märchenwelt zum Neujahrsauftakt

Romantikurlaub am Haldensee

Salzachtal: Herbstauszeit am keltischen Kraftplatz

 

GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN

Allmytraveltips Healthtips

Bad Hévíz: Ungarns beliebteste Kurdestination für Schweizer

Ungarn: Im Kururlaub zur Zahnbehandlung in Hévíz

Mit allen Heilwassern gewaschen: Das NaturMed Hotel in Hévíz

Überhöhte Eisenzufuhr auf 24h Zyklus ausrichten

Ältere Frauen sollten mehr Vitamin-D im Winter zu sich nehmen

Jahresbericht zu Antibiotikavertrieb und Resistenzmonitoring

 

SCHUTZ DER PRIVATSPHÄRE – PRESSEFREIHEIT

Allmytraveltips Datenschutz-Dossier

AHV-/Steuernummer ist mit hohen Datenschutzrisiken behaftet

Kehrtwende bei der verlängeren Datenspeicherung

Neuwahl der Kontrollinstanz für die Nachrichtendienstaufklärung

Wissenschaftler warnen vor dem gläsernen Bürger

Reverendum gegen Nachrichtengesetz lanciert

Trojaner – Schadsoftware aus der Staatskasse

Bundesrat ernennt Eidg. Datenschutz-/Öffentlichkeitsbeauftragten

21. MELANI-Bericht widmet sich der «Website-Sicherheit»

Appell an UN zu mehr Schutz für Journalisten

 

NGO-RADAR, HUMANITÄRES & SOZIALES

GMC’S NGO-Radar

Allmytraveltips Dossier (A-)Soziales im Inland

AI: Asads brutales Geschäft mit dem Verschwindenlassen

Junge mobilisieren gegen Rassismus und Hassreden im Internet

Unesco-Bericht: Es steht schlecht um die Sicherheit von Journalisten

MSF-Spital in Kundus bombardiert: 22 Menschen starben

 

KLIMA-, NATUR-, TIER- UND UMWELTSCHUTZ

Allmytraveltips Klima & Eco-Dossier

Weltweiter Klima-Aktionstag am Samstag 28. November 14 Uhr

Migros und Bühler finanzieren Forschung gegen Food Waste

Klimawandel bedroht Weinanbaugebiete mit Goldgelber Vergilbung

Verordnungen zu Tierseuchen und Tierschutz sollen angepasst werden

Vision Null: Warum wir langfristig kein CO2 mehr freisetzen dürfen

Bundesrat-Botschaft zum Klima- und Energielenkungssystem

Kohlenstoffrisiken: Erste Studie für den Schweizer Finanzplatz

ETH Zürich: Wie moderne Klimamodelle funktionieren

Alle Naturgefahren auf einen Blick in einer App des Bundes

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Bessere Einschätzung der Entwicklung von Naturgefahren

BUNDESHAUS-NEWS UND VON DEN KANTONEN

Mehr Rechte von Geschädigten im Militärstrafprozessrecht

Die Umsetzung des Öffentlichkeitsprinzips soll verbessert werden

Bund will Revision der Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung

Die Schweiz an der Jahrestagung 2015 von IWF und Weltbankgruppe

DEZA gewährt Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit

FOREIGN AFFAIRS / INTERNATIONALES

Allmytraveltips Foreign Affairs Dossier

Asads brutales Geschäft mit dem Verschwindenlassen

Alle fünf Tage wird ein Journalist bei seiner Arbeit umgebracht

Schweiz ab 2016 als Mitglied im UNO-Menschenrechtsrat gewählt

EDA rügt Angriffe auf medizinische Einrichtungen in Konfliktgebieten

Wie der Bund den Dschihad-Terrorismus hierzulande bekämpfen will

Ukraine: Schweiz sendet erneut Hilfskonvoi in Konfliktregion

«Addressing conflicts and fighting terrorism to advance security»

«More dialogue across the Mediterranean and in the Middle East»

DEZA gewährt Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit

«70 Jahre UNO: steiniger und brüchiger Weg zu Frieden und Sicherheit»

Beherbergungsstatistik im August 2015

Neuchâtel, 05.10.2015 (BFS) – Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im August 2015 insgesamt 4,1 Millionen Logiernächte, was gegenüber August 2014 einer Abnahme von 3,6 Prozent (-152’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 2,4 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 5,0 Prozent (-127’000 Logiernächte).

Die inländischen Gäste generierten 1,7 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 1,5 Prozent bedeutet (-26’000 Logiernächte). Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Von Januar bis August 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 25,2 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,5 Prozent (-117’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 14,0 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 1,6 Prozent (-228’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 11,2 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 1,0 Prozent (+111’000 Logiernächte).

Weniger europäische Gäste, mehr aus den übrigen Kontinenten
Im August 2015 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 233’000 Einheiten (-15,2%) gegenüber August 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 110’000 Logiernächten (-20,2%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen die Niederlande mit einer Abnahme von 27’000 Logiernächten (-29,6%) und Russland mit einem Rückgang von 16’000 Logiernächten (-34,5%). Auch Belgien und Italien verzeichneten weniger Logiernächte (je -15’000 Einheiten / -16,9% bzw. -11,3%).

Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 92’000 Logiernächte (+12,8%). China (ohne Hongkong) legte um 58’000 Logiernächte (+38,2%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 17’000 Einheiten (+5,5%), Indien (+9100 / +19,9%) sowie die Republik Korea (+6400 / +18,3%). Japan hingegen verzeichnete eine Abnahme um 8400 Logiernächte (-11,3%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 12’000 Logiernächte (+4,9%). Mit 11’000 zusätzlichen Logiernächten (+6,2%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Die beiden Kontinente Ozeanien und Afrika verzeichneten Steigerungen von 1500 (+4,5%) bzw. 760 Logiernächten (+3,2%).

Rückgang in fast allen Tourismusregionen
Elf der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im August 2015 gegenüber August 2014 einen Logiernächterückgang. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 50’000 Logiernächten (-8,7%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Tessin registrierte eine Abnahme um 46’000 Logiernächte (-13,0%) und das Wallis ein Minus von 26’000 Einheiten (-5,7%). Die Ostschweiz verbuchte 16’000 weniger (-6,8%). Lediglich die Region Zürich und das Genferseegebiet (Waadtland) konnten einen Logiernächtezuwachs verzeichnen; er betrug 18’000 Logiernächte (+3,1%) bzw. 2200 Logiernächte (+0,7%). Die Region Luzern / Vierwaldstättersee registrierte ein stabiles Resultat (+170 Logiernächte / keine relative Veränderung). (Quelle: BfS)

Headerbild Park des Luxushotel Castello del Sole | The giant hotel park of the luxury hotel Castello del Sole. © GMC Photopress, Gerd Müller, gmc1@gmx.ch

Beherbergungsstatistik im Mai 2015

 

Neuchâtel, 03.07.2015 (BFS) – Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im Mai 2015 insgesamt 2,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber Mai 2014 einer Abnahme von 0,4 Prozent (-9500 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,1 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent (-17’000 Logiernächte). Die Gäste aus dem Ausland generierten 1,5 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 0,5 Prozent bedeutet (+7500 Logiernächte).

Von Januar bis Mai 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 13,8 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,8 Prozent (-115’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 7,4 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 2,3 Prozent (-174’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 6,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,9 Prozent (+59’000 Logiernächte).

Rückgang der EU-Logiernächte, Anstieg aus den anderen Kontinenten

Im Mai 2015 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 90’000 Einheiten (-10,3%) gegenüber Mai 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 34’000 Logiernächten (-11,6%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland und Frankreich mit Abnahmen von 11’000 und 10’000 Logiernächten (-29,0% bzw. -10,8%) sowie Italien (-7600 Logiernächte / -10,7%) und Spanien (-4500 / -13,7%).

Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 87’000 Logiernächte (+22,8%). Indien legte um 33’000 Logiernächte (+31,2%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen China (ohne Hongkong) mit einem Logiernächteplus von 32’000 Einheiten (+35,3%), die Golfstaaten (+5200 / +11,9%) sowie die Republik Korea (+4300 / +17,6%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 6400 Logiernächte (+3,0%). Mit 5800 zusätzlichen Logiernächten (+3,9%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien verzeichneten Steigerungen von je 2000 Logiernächten (+8,0% bzw. +7,4%).

Logiernächterückgang in den meisten Tourismusregionen im Mai 2015

Zehn der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im Mai 2015 gegenüber Mai 2014 einen Logiernächterückgang. Die Ostschweiz verzeichnete mit einem Minus von 15’000 Logiernächten (-8,8%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Tessin und die Region Bern registrierten Abnahmen um 13’000 und 12’000 Logiernächte (-5,3% bzw. -11,8%). Graubünden verbuchte 7500 Logiernächte weniger (-6,1%). Demgegenüber verzeichnete die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einem Plus von 19’000 Einheiten (+6,0%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt die Region Zürich mit einer Zunahme von 16’000 Logiernächten (+3,3%).

Beherbergungsstatistik Wintersaison 2014/2015

 
Swiss Deluxe Hotels Podiumsrunde im Widder Hotel, Zürich

Foto: Swiss Deluxe Hotels Podiumdiskussion im Widder Hotel, Zürich. Bild: GMC

Neuchâtel, 08.06.2015 (BFS) – Die Logiernächte bleiben in der touristischen Wintersaison stabil und gingen im April 2015 zurück. Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz in der touristischen Wintersaison (November 2014 bis April 2015) insgesamt 15,7 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber derselben Vorjahresperiode einer sehr leichten Zunahme um 0,1 Prozent (+12’000 Logiernächte).

Mit insgesamt 7,4 Millionen Logiernächten verzeichnete die inländische Nachfrage einen Anstieg um 1,9 Prozent (+134’000 Logiernächte). Die Nachfrage der ausländischen Gäste belief sich auf 8,3 Millionen Logiernächte, was einen Rückgang von 1,4 Prozent bedeutet (-122’000 Logiernächte). Im Monat April 2015 wurden 2,3 Millionen Logiernächte registriert, was gegenüber April 2014 einem Rückgang von 0,6 Prozent (-13’000 Logiernächte) entspricht. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

In der touristischen Wintersaison verbuchten die Schweizer Gäste 7,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 1,9 Prozent (+134’000 Einheiten). Bei den ausländischen Gästen wurden 8,3 Millionen Logiernächte und damit ein Rückgang von 1,4 Prozent (-122’000 Einheiten) registriert. Die Gäste aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) verzeichneten eine Abnahme von 339’000 Logiernächten (-5,4%) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Deutschland verbuchte mit einem Minus von 118’000 Logiernächten (-5,8%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland (-85’000 Logiernächte / -26,6%), Frankreich (-45’000 / -6,6%) und die Niederlande (-19’000 / -6,0%). Auch Belgien (-12’000 Logiernächte / -4,0%) und Italien (-11’000 / -2,4%) weisen einen Logiernächterückgang auf. Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent erhöhte sich um 161’000 Logiernächte (+13,8%). China (ohne Hongkong) legte um 81’000 Logiernächte zu (+26,2%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer auf. Die Republik Korea (+16’000 Logiernächte / +18,0%), die Golfstaaten (+14’000 / +8,4%) und Indien (+9100 / +8,5%) registrierten ebenfalls ein Logiernächteplus. Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 53’000 Logiernächte (+6,6%). Mit 32’000 zusätzlichen Logiernächten (+6,0%) lieferten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme des Kontinents. Es folgt Brasilien mit einem Plus von 16’000 Logiernächten (+16,8%). Die beiden Kontinente Ozeanien (+2300 / +2,2%) und Afrika (+580 / +0,4%) verzeichneten ebenfalls mehr Logiernächte.

Logiernächterückgang in der Mehrheit der Tourismusregionen während der touristischen Wintersaison 2014/2015
Acht der vierzehn Tourismusregionen registrierten in der touristischen Wintersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Logiernächterückgang. Graubünden verbuchte mit einem Minus von 74’000 Logiernächten (-2,6%) die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Das Wallis wies einen Rückgang von 61’000 Einheiten (-2,9%) und die Ostschweiz von 27’000 Einheiten (-3,4%) auf. Die Regionen Genf und Tessin verzeichneten eine Abnahme um 26’000 (-1,9%) bzw. 24’000 (-3,8%) Logiernächte. Demgegenüber registrierte die Region Zürich mit einem Plus von 98’000 zusätzlichen Logiernächten (+4,4%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einer Zunahme um 83’000 Logiernächte (+6,6%) und die Region Basel mit einem Wachstum von 46’000 Einheiten (+7,0%).

April 2015: inländische Nachfrage legt zu, ausländische Nachfrage geht zurück
Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im April 2015 insgesamt 2,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber April 2014 einer Abnahme von 0,6 Prozent (-13’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,1 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einer Zunahme von 4,2 Prozent (+42’000 Logiernächte). Die Gäste aus dem Ausland generierten 1,3 Millionen Logiernächte, was einem Rückgang von 4,1 Prozent bedeutet (-55’000 Logiernächte). Bei den ausländischen Herkunftsländern verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 95’000 Einheiten (-10,7%) gegenüber April 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 33’000 Logiernächten (-10,9%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland mit einer Abnahme von 12’000 Logiernächten (-38,2%), Frankreich (-10’000 / -10,8%) sowie das Vereinigte Königreich (-9800 / -8,5%). Auch Italien (-6900 Logiernächte / -9,3%) und die Niederlande (-6600 / -20,2%) verzeichneten einen Nachfragerückgang. Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent erhöhte sich hingegen um 29’000 Logiernächte (+10,3%). China (ohne Hongkong) legte um 16’000 Logiernächte (+20,8%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer auf. Es folgen Thailand mit einem Logiernächteplus von 7200 Einheiten (+28,5%) und die Republik Korea (+2900 / +14,7%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 11’000 Logiernächte (+8,0%). Mit 12’000 zusätzlichen Logiernächten (+13,3%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 670 Logiernächten (+3,9%) auf, während der afrikanische Kontinent 670 Logiernächte weniger verbuchte (-3,2%).

Logiernächteminus in den meisten Tourismusregionen im April 2015
Acht der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im April 2015 gegenüber April 2014 einen Logiernächterückgang. Das Wallis verzeichnete mit einem Minus von 24’000 Logiernächten (-9,0%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Es folgen die Regionen Genf mit einer Abnahme von 19’000 Logiernächte (-8,3%), Ostschweiz (-7600 Einheiten / -5,6%) und Tessin (-7500 / -3,5%). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 17’000 Einheiten (+4,5%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Regionen Graubünden (+11’000 Logiernächte / +6,6%), Luzern / Vierwaldstättersee (+9600 / +3,9%) und Berner Oberland (+7600 / +4,0%).

Beherbergungsstatistik im Dezember und im Jahresverlauf 2014

Schweizer Hotellerie: Das Lausanner Luxushotel Beau Rivage Palace in Lausanne gehört zu den schönsten SchweizerGrand Hotels und zur Weltelite in der Hotellerie. The Gastronomie of the luxury hotel Beau Rivage Palace in Lausanne

Die Schweizer Hotellerie verzeichnete eine leichte Zunahme der Logiernächte hauptsächlich aus dem asiatischen Raum.

Neuchâtel, 23.02.2015 (BFS) – Gemäss den definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) registrierte die Hotellerie in der Schweiz im Jahr 2014 insgesamt 35,9 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber dem Jahr 2013 einer Zunahme um 0,9 Prozent (+310’000 Logiernächte). Die Nachfrage der einheimischen Gäste erreichte erstmals seit Anfang der 1990er-Jahre die Schwelle von 16,0 Millionen Logiernächten (+137’000 Einheiten / +0,9%). Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verzeichneten 19,9 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,9 Prozent (+173’000 Einheiten). Im Dezember 2014 wurde ein Logiernächteanstieg von 4,5 Prozent (+111’000 Einheiten) verbucht.

 

Stabile Logiernächtezahl im 1. Halbjahr 2014, Anstieg im 2. Halbjahr
Im Jahr 2014 nahmen die Logiernächte in neun von zwölf Monaten zu. Im 1. Halbjahr belief sich die Logiernächtezahl auf 17,1 Millionen und blieb damit im Vergleich zur selben Vorjahresperiode stabil (+1800 Einheiten / keine relative Veränderung). Mit Ausnahme der Monate Februar (-119’000 Einheiten / -3,9%) und Juni (-76’000 / -2,3%) wurde in allen Monaten des 1. Halbjahres ein Logiernächteplus registriert. Im 2. Halbjahr legte die Logiernächtezahl zu (+308’000 Einheiten / +1,7%). Abgesehen vom Monat Juli stieg die Logiernächtezahl in allen Monaten an. Im Oktober (+149’000 Logiernächte / +5,7%) und im Dezember (+111’000 / +4,5%) wurden die stärksten Zunahmen verzeichnet. Trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse verbuchte auch der August ein positives Ergebnis (+94’000 Logiernächte / +2,3%).

Starke Zunahme asiatischer Gäste, Abnahme der europäischen Nachfrage

Im Jahr 2014 generierten die inländischen Gäste ein Plus von 137’000 Einheiten (+0,9%) gegenüber dem Vorjahr. Bei den ausländischen Gästen legte die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent gegenüber dem Vorjahr stark zu, und zwar um 361’000 Logiernächte (+9,9%). Dieses Ergebnis stellt für die Besucherinnen und Besucher aus Asien einen neuen Rekordwert dar. Die Golfstaaten verbuchten 148’000 zusätzliche Logiernächte (+23,7%) und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Auch China (ohne Hongkong) verzeichnete einen Anstieg um 140’000 Logiernächte (+15,6%) und überschritt damit erstmals die Schwelle von einer Million Logiernächten. Es folgt die Republik Korea mit einer Zunahme von 75’000 Logiernächten (+40,0%). Demgegenüber verbuchte Japan einen Rückgang um 52’000 Einheiten (-10,5%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 72’000 Logiernächte (+3,2%). Bei den Ländern dieses Kontinents verbuchten die Vereinigten Staaten 59’000 zusätzliche Logiernächte (+3,7%).

Nach einem Wiederanstieg der Logiernächte im Jahr 2013 wurde bei den Gästen aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) im Jahr 2014 erneut eine Abnahme verzeichnet (-254’000 Einheiten / -1,9%). Deutschland generierte den stärksten absoluten Rückgang aller Herkunftsländer (-179’000 Logiernächte / -3,9%). In den letzten sechs Jahren war die Nachfrage der deutschen Gäste stets rückläufig. Zwischen 2008 und 2014 ist die gesamte Logiernächtezahl von 6,3 auf 4,4 Millionen gesunken (-30,4%). Im Jahr 2014 ging die Nachfrage von Besucherinnen und Besuchern aus Russland erstmals seit 2009 wieder zurück (-46’000 Einheiten / -7,9%). Dieser Rückgang lässt sich teilweise mit der Entwertung des Rubels gegenüber dem Schweizer Franken erklären. Es folgen die Niederlande (-28’000 Logiernächte / -4,0%), Belgien (-18’000 / -2,8%) und Frankreich (-12’000 / -0,9%). Zugelegt haben hingegen Italien (+33’000 Logiernächte / +3,4%) und das Vereinigte Königreich (+27’000 / +1,7%). Der afrikanische Kontinent verzeichnete 12’000 Logiernächte weniger (-4,2%), während Ozeanien um 6300 Einheiten zulegte (+2,1%).

Logiernächtewachstum in den meisten Tourismusregionen im Jahr 2014

Acht der dreizehn Tourismusregionen wiesen 2014 gegenüber 2013 eine Logiernächtezunahme auf. Das grösste absolute Logiernächtewachstum ging auf das Konto der Region Zürich mit 130’000 zusätzlichen Logiernächten (+2,4%). Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee und die Region Basel mit einem Plus von 119’000 (+3,5%) bzw. 78’000 Logiernächten (+5,2%). Genf verbuchte 56’000 zusätzliche Logiernächte (+1,9%). Das Wallis blieb stabil (-370 Einheiten / keine relative Veränderung). Demgegenüber musste Graubünden mit einem Minus von 109’000 Logiernächten (-2,1%) den deutlichsten absoluten Rückgang hinnehmen. Es folgt das Tessin mit einem Rückgang von 92’000 Logiernächten (-3,8%).

Aufenthaltsdauer im Jahr 2014

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2014 wie bereits im Jahr 2013 bei 2,1 Logiernächten. Bei den inländischen Gästen betrug sie 2,0 Nächte (gleich wie 2013), bei den ausländischen 2,2 Nächte (keine Veränderung gegenüber 2013). Unter den Tourismusregionen erreichte Graubünden mit 2,9 Nächten den höchsten Wert, während die Region Fribourg die kürzesten Aufenthalte verzeichnete (1,6 Nächte).

Die Nettozimmerauslastung belief sich im Jahr 2014 auf 52,0 Prozent (51,6% im Jahr 2013).
Unter den Tourismusregionen wies Genf mit 65,1 Prozent die stärkste Auslastung auf. Es folgt die Region Zürich mit einer Auslastung von 62,7 Prozent. Die geringste Auslastung verbuchte die Ostschweiz mit 38,9 Prozent.

Starke Logiernächtezunahme im Dezember 2014

Im Dezember 2014 verzeichnete die Schweizer Hotellerie 2,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber Dezember 2013 einer Zunahme von 4,5 Prozent (+111’000 Einheiten) entspricht. Die inländischen Gäste generierten 1,2 Millionen Logiernächte. Dies bedeutet ein Plus von 5,6 Prozent (+62’000 Logiernächte). Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verbuchten 1,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 3,5 Prozent (+49’000 Einheiten). In Bezug auf die ausländischen Herkunftsländer war bei den Gästen aus Italien mit 15’000 zusätzlichen Logiernächten (+16,7%) die stärkste absolute Zunahme gegenüber Dezember 2013 zu verzeichnen. Es folgen die Gäste aus China (ohne Hongkong) mit einer Steigerung um 9700 Logiernächte (+22,9%) und jene aus dem Vereinigten Königreich mit einer Zunahme um 9400 Einheiten (+7,1%). Demgegenüber verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Russland mit einem Logiernächterückgang von 8000 Einheiten (-16,1%) die stärkste absolute Abnahme. Es folgen die Gäste aus Deutschland mit einem Rückgang von 4500 Logiernächten (-1,4%).

Elf der dreizehn Tourismusregionen registrierten im Dezember 2014 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Logiernächteanstieg. Die Region Zürich verzeichnete mit einem Plus von 28’000 Einheiten (+7,2%) das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Es folgen die Region Basel und die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einer Zunahme von 20’000 (+19,2%) bzw. 17’000 Logiernächten (+8,1%). Die Regionen Wallis (+15’000 Einheiten / +4,3%) und Graubünden (+12’000 / +2,5%) registrierten ebenfalls ein Logiernächteplus. Die einzigen Tourismusregionen, die ein Logiernächteminus verzeichneten, sind die Ostschweiz (-9100 Einheiten / -7,4%) und die Region Jura & Drei-Seen-Land (-2700 / -6,1%).

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Beherbergungsstatistik im November 2014

Beherbergungsstatistik Sommersaison 2014 (Stand Okt.)

 

Neuchâtel, 05.12.2014 (BFS) – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Oktober 2014 insgesamt 2,8 Millionen Logiernächte, was gegenüber Oktober 2013 einer deutlichen Zunahme von 5,3 Prozent (+141’000 Logiernächte) entspricht.

Insgesamt 1,4 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Das ist ein Plus von 6,3 Prozent (+81’000 Logiernächte). Die ausländischen Gäste generierten 1,4 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 4,4 Prozent bedeutet (+60’000 Logiernächte). In der touristischen Sommersaison (Mai bis Oktober) wurden 20,1 Millionen Logiernächte registriert. Dies sind 0,7 Prozent mehr (+146’000 Einheiten) als in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Im Oktober 2014 verzeichnete die inländische Nachfrage 1,4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Zunahme von 6,3 Prozent (+81’000 Einheiten) gegenüber Oktober 2013. Die Besucherinnen und Besucher vom asiatischen Kontinent verzeichneten einen Logiernächteanstieg von 54’000 Einheiten (+18,3%). China (ohne Hongkong) legte um 20’000 Logiernächte (+22,7%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 11’000 Einheiten (+21,9%), Indien (+10’000 / +38,2%) sowie die Republik Korea (+6700 / +33,3%). Auch bei den Gästen aus Japan nahm die Zahl der Logiernächte zu (+5000 / +20,3%). Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Zuwachs um 14’000 Logiernächte (+7,9%). Mit 7400 zusätzlichen Logiernächten (+6,1%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) verringerte sich um 9000 Logiernächte (-1,1%). Frankreich verbuchte ein Minus von 4000 Logiernächten (-4,1%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland mit einer Abnahme von 3100 Logiernächten (-8,9%) und Italien (-1600 / -2,3%). Demgegenüber verzeichnete das Vereinigte Königreich ein Plus von 5900 Einheiten (+6,9%). Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 1800 Logiernächten (+7,6%) auf, während der afrikanische Kontinent 1100 Logiernächte weniger verbuchte (-4,5%).

Logiernächtewachstum in Tourismusregionen im Oktober 2014 am stärksten

Elf der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Oktober 2014 gegenüber Oktober 2013 eine Logiernächtezunahme auf. Die Region Luzern / Vierwaldstättersee verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 31’000 zusätzliche Logiernächte (+11,6%). Es folgen die Region Zürich und das Berner Oberland mit einem Plus von 26’000 (+5,6%) bzw. 23’000 Logiernächten (+9,4%). Die Ostschweiz verbuchte 22’000 zusätzliche Logiernächte (+13,1%). Demgegenüber verzeichnete das Tessin mit einem Minus von 11’000 Einheiten (-5,1%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang.

In der touristischen Sommersaison 2014 wurden gesamthaft 20,1 Millionen Logiernächte und damit ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode verzeichnet. Mit Ausnahme der Monate Juni und Juli, die einen Logiernächterückgang gegenüber den entsprechenden Monaten des Vorjahres registrierten (-2,5% bzw. -2,7%), verbuchten alle Monate der Sommersaison Zunahmen von 1,7 Prozent (September) bis 5,3 Prozent (Oktober).

Während der touristischen Sommersaison brachte die inländische Nachfrage insgesamt 8,7 Millionen Logiernächte ein. Dies entspricht gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einer Zunahme von 1,0 Prozent (+91’000 Logiernächte). Insgesamt 11,4 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste, was einer Steigerung von 0,5 Prozent (+55’000 Logiernächten) entspricht. Nach Kontinenten betrachtet registrierte der asiatische Kontinent einen Anstieg um 199’000 Logiernächte (+7,7%). Die Golfstaaten legten um 110’000 Logiernächte (+22,7%) zu und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen China (ohne Hongkong) mit einem Logiernächteplus von 73’000 Einheiten (+11,6%) und die Republik Korea (+50’000 / +42,7%). Demgegenüber verbuchte Japan ein Minus von 43’000 Einheiten (-10,9%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 64’000 Logiernächte (+4,5%). Mit 59’000 zusätzlichen Logiernächten (+5,7%) lieferten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme des Kontinents. Bei den Gästen aus Europa (ohne Schweiz) sank die Zahl der Logiernächte um 195’000 Einheiten bzw. 2,8 Prozent. Bei den Ländern dieses Kontinents generierte Deutschland eine Abnahme von 118’000 Logiernächten (-4,8%) und damit den stärksten absoluten Rückgang aller Herkunftsländer. Es folgen Russland mit einer Abnahme von 28’000 Logiernächten (-11,0%), Frankreich mit einem Rückgang von 12’000 Logiernächten (-1,7%) und Belgien mit einer Abnahme von 11’000 Einheiten (-3,4%). Demgegenüber verbuchte Polen eine Zunahme um 8300 Einheiten (+10,5%). Ozeanien verzeichnete eine Zunahme von 380 Logiernächten (+0,2) und der Kontinent Afrika eine Abnahme von 13‘000 Einheiten (-8,0%).

Logiernächteplus in vielen Tourismusregionen im Sommer 2014
Acht der dreizehn Tourismusregionen registrierten in der Sommersaison 2014 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Logiernächteanstieg. Das grösste absolute Logiernächtewachstum während der Sommersaison 2014 gegenüber der gleichen Vorjahresperiode ging auf das Konto der Region Zürich, die 89’000 zusätzliche Logiernächte verbuchte (+2,8%). Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee (+81’000 Logiernächte / +3,8%) und die Ostschweiz (+49’000 Einheiten / +4,3%). Die Genferseeregion (Waadtland) wartete mit einem Plus von 40’000 Logiernächten auf (+2,7%) und die Region Basel verbuchte eine Zunahme von 38’000 Einheiten (+4,8%). Demgegenüber verzeichnete das Tessin mit einem Minus von 86’000 Logiernächten (-4,8%) den stärksten absoluten Rückgang. Es folgen Graubünden mit einer Abnahme um 74’000 Logiernächten (-3,2%) und das Wallis mit einem Rückgang um 11’000 Einheiten (-0,6%).