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Magische Mekong-Mäander rund um die 4000 Inseln

Auszug aus dem Buch von Gerd M. Müller. Das ganze Manuskript ist als E-Book Version verfügbar und die Leseproben finden Sie hier.

Der «Oa Hera» HIV-Waisenkinder Chor bei Maltahöhe in Namibia, wo fast ein Drittel aller Kids Waisen sind

Vorwort

Das Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf politische Skandale und ökologische Vorgänge in Krisenregionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenliche Schicksale in den Vordergrund, analysiert scharfsichtig und gut informiert die politischen Transforma-tionsprozesse. Müller prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die fatalen Auswirkungen wirtschaftlicher Ausbeutung, gesellschaftlicher Fahrlässigkeit und politische Ignoranz auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig und erhellend erzählt Müller anhand seiner persönlichen Erlebnissen aus seiner investigativen Reise und Reportagetätigkeit für nahmhafte Medien rund 30 Länder.

Laos: The Stupa in Vientiane. © GMC

Magische Mekong-Mäander: Flussfahrten im Norden und Süden

Erst schiesst er durchs facettenreiche Dschungel-Antlitz entlang bizarr zerklüftete Flussbettlandschaften, dann schlängelt er sich nochmals 1000 Kilometer durchs Reisanbau-Flachland und fächert sich schliesslich zu einem Delta mit 4000 tropischen Inseln auf. Der Mekong ist der Lebensnerv Indochinas und die pulsierende Lebensader für sieben Millionen Laoten. Was liegt näher, als die Reize Laos auf einem Hotelbootzu erkunden und sich beschaulich dem Treiben des laotischen Lebens widmend, flussabwärts treiben zu lassen.

Eine Fahrt auf dem Mekong-Fluss nahe dem Goldenden Dreieck ist auch heute noch ein Abenteuer und ebenso aufregend, wie zu Zeiten der ersten westlichen Entdecker, der Franzosen Lagrée und Garnier, die für ihre Expedition (1866-68) zwei Jahre brauchten. Sie kämpften sich noch in kleinen Auslegebooten mühselig gegen die wilden Stromschnellen den Fluss hoch. Zahlreiche zackige Felsen, riesige Sandbänke, felsige Kluften, enge Biegungen und der stark variierende Wasserstand, der innert Stunden um mehrere Meter ansteigen kann, erfordern von den Schiffskapitänen äusserste Vorsicht und genaue Kenntnisse aller gefährlichen Stellen. Nachts ist der Mekong-Oberlauf für die Schiffahrt gesperrt. Zu gefährlich wäre es in der Dunkelheit auf dem Fluss. Das sind die Tücken in der Trockenzeit.

The Mekong river in North Laos is quiet dangerous at low water level in the dry season. © GMC

In der Regenzeit dagegen schwillt der Strom rasch um bis zu 20 Metern an. Dann schiessen oft tonnenschwere Baumstämme mit rasender Geschwindigkeit flussabwärts. Auch auf unserer kurzen Reise hat sich der Wasserstand innert zwei Tagen um drei Meter erhöht. Infolge heftiger Regenfälle in China und dem Öffnen eines Staudammes. Kein Wunder gehört der Oberlauf des Mekongs zu den schönsten aber auch zu den wildesten Flussoberläufen der Welt. Unser Kapitän schafft es in der Tat und manchmal einem kleinen Wunder gleich, auch auf dem Rückweg flussabwärts im Sog der Stromschnellen, um alle gefährlichen Klippen herumzukurven und sich geschickt durch die engen Passagen mit den zerklüfteten Felsen hindurchzuschlängeln. In der Trockenzeit ragen die bizarren Felsnadeln bis über das Schiffsdeck hinaus, in der Regenzeit verschwinden sie unter die Wasseroberfläche.

North-Laos: „Phou Si“ mountain view to the ancient royal city Luang Prabang. © GMC

Die Flussreise beginnt im kulturellen Herzen Laos, im historischen Zentrum der Stadt Luang Prabang, die im Schutz der Spornlage zwischen Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan im Norden Laos auf rund 300 Meter Höhe situiert und ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz und handwerkliche Produkte aus Holz, Textilien und Papier ist. Seit hier ein internationaler Flughafen gebaut wurde, ist dies auch Ausgangsort für Touristen die von Vietnam oder Bankok herkommen. Die Zahl der Touristen in der alten Königsstadt von Laos ist bisher noch übersichtlich. Zwischen die vielen Rucksacktouristen mischen sich immer mehr Jetsetter, die die stille Schönheit Luang Prabangs sehen möchten, bevor es laut und voll wird wie in Kambodscha oder Vietnam.

Laos: One out of 32 beautifull decorated old buddhist monastries in Luang Prabang City. © GMC

1995 wurde Luang Prabang zum Unesco Weltkulturerbe erklärt. 32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem konstant restauriert. Eine restriktive Stadtplanung soll zudem Verstöße gegen den kunsthistorisch einzigartigen Charakter des Stadtzentrums verhindern. Die Stadtgeschichte Luang Prabangs ist untrennbar mit der Entstehungsgeschichte von Laos verknüpft.

Der politische Niedergang des Königreichs Sukhothai in Nord-Thailand 1345 und die Verlagerung des politischen Zentrums in Siam nach Ayyuuhaya im Jahr 1351 beschleunigte auch die Notwendigkeit eines politischen Einigungsprozesses östlich des Mekong. 1365 wird allgemein als Gründungsjahr von Lang Chang (dem Land der Millionen Elefanten) unter Fa Ngum genannt. Als Vasall des Khmer-Reiches hatte Fa Ngum die Buddhastatue Phra Bang als Krönungsgabe aus Angkor erhalten. Diese wurde in Luang Prabang, das zwischen 1354 und 1560 Hauptstadt des Königreiches Lan Chang war, als heilige Statue mit herrschaftslegitimatorischer Funktion verehrt. Um 1356 wurde Luang Prabang ein Wallfahrtsort für die Buddha-Statue Phra Bang. Unter König Setthatirat wurden in Luang Prabang im 16. Jahrhundert viele buddhistische Klöster errichtet.

Monks repairing Wat Xieng Thong Temple in Danang. © GMC

Im Zuge der buddhistischen Missionierung entstand unter anderem der Wat Pasman an der Stelle des heutigen Wat That Luang als ältestes sakrales Gebäude der Stadt. Einen erheblichen Machtverlust bedeutete für Luang Prabang die Verlegung der Hauptstadt nach Vientiane, die König Setthatirath 1560 aus Angst vor Angriffen aus Burma veranlasst hatte. Dennoch blieb Luang Prabang kultureller Mittelpunkt des Landes. Über drei Jahrhunderte wurde sie fortan Spielball im Kampf zwischen Thai und Birmanen um die politische Vormachtstellung zwischen Irrawaddy und Mekong, in dessen Folge die Stadt wiederholt zerstört wurde. 1700 zerfiel Laos schließlich in drei Teile: Luang Prabang, Vientiane und Champasak.

Als Laos um 1886 ins Fadenkreuz der machtpolitischen Rivalität zwischen Frankreich und England geriet, hoffte Frankreich, den Mekong flussaufwärts fahrend, nach Südchina gelangen zu können, doch erwies sich der Mekong als nicht durchgängig schiffbar. Dennoch waren die Franzosen an einer politischen Kontrolle von Laos als strategischer Absicherung ihrer Kolonie Vietnam interessiert. Geschickt taktierend nutzte Frankreich die Bedrängnis, in der sich die Laoten angesichts der Überfälle durch chinesische Banden 1887 befanden und erklärte die Region von Luang Prabang kurzerhand zum Protektorat ihrer Kolonie Union Indochinose (1893–1954). Von wirtschaftlicher Bedeutung war Laos für Frankreich, ganz im Gegensatz zu Vietnam jedoch nicht. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Laos und damit auch Luang Prabang stark von kulturellen und architektonischen Einflüssen der Kolonialmacht Frankreich geprägt. Noch vor der verheerenden Niederlage Frankreichs bei Điện Biên Phủ 1954 wurde Laos 1953 die politische Unabhängigkeit gewährt.

Mekong River Village Ban Muang Keo in North-Laos. © GMC

Trotz der Internationalen Laos-Konferenz in Genf 1962, auf der dem Land die Neutralität zugestanden wurde, erfolgte im Indochina-Krieg der militärische Nachschub für den Vietcong in Südvietnam auf dem sogenannten Ho-Chi-Minh-Pfad über laotisches Territorium. Schwere Bombardierungen seitens der US-Luftwaffe waren die Folge. Die CIA fügte Laos im Vietnamkrieg (1965 – 1975) Tod und Verwüstung in unglaublichen Ausmass zufügten; die Amerikaner bombardierten Laos mit über zwei Millionen Tonnen (Splitter- und Napalbomben sowie dem Nerven-gift „Agent Orange“). Auf Laos fielen mehr Bomben, als im 2. Weltkrieg auf Deutschland und Japan zusammen. Den Ho-Chi-Mingh-Pfad haben die GI’s trotzdem nicht gefunden. Die friedliebenden Laoten blicken auf eine 200-jährige Konfliktgeschichte mit fremdern Agressoren zurück. Jedes Jahr werden hunderte von Personen von Minen schwer verletzt. Noch immer suchen Entschärfungskommandos, zumeist Frauen, den Boden nach Bomben ab. Die Stadt Luang Prabang blieb von den Kampfhandlungen weitgehend verschont, obwohl sich Einheiten der kommu-nistischen Pathet Lao-Organisation nördlich der Stadt im Gebiet der Pak-Ou Höhlen verschanzt hatten. 1975 eroberten kommunistische Einheiten die Stadt.

The holy Pak Ou Caves at Mekong River near the ancient royal city Luang Brabang.© GMC

In Luang Brabang leben über 2500 Mönche, die jeden Morgen kurz nach Sonnenaufgang in ihren orangenen Gewändern durch die Strassen Luang Prabangs pilgern und sich von den Gläubigen und Touristen milde Gaben in die Töpfe legen lassen. Zumeist ältere Frauen und Touristen, lassen den Zug der Mönche kniend an sich vor-beigehen und spenden jedem eine handvoll Reis, ein paar Früchte, Bonbons, ein paar Geldnoten oder andere Dinge zum Leben. Welche kulturellen Stätten und religiösen Schätze gibt es hier zu entdecken? Da ist zunächst der in den Jahren 1904 bis 1909 errichte Königspalast (Ho Kham), jetzt das Nationalmuseum, wo der Thron der Herrscher der Lan Chang-Periode stehen. Dann das Vat Xienthong (auch Wat Xieng Thong) – eine Tempelanlage am Mekong, die 1560 unter König Setthathirath erbaut und 1960–1962 restauriert wurde.

Beautifull art decoration of the buddhist temple Vat Xieng Thong in Luang Prabang, the religious center and ancient royal city of Laos. © GMC

Als einziger Tempel der Stadt überstand er die Plünderung von 1887 unversehrt. Der Baustil mit dem fast bis auf den Boden reichenden Dach ist typisch für das nördliche Laos. Eine Preziose ist auch der Vat Visounarath (auch Wat Visoun oder Wat Visounarath genannt) ist eine an der südöstlichen Seite des Phousi-Berges gelegene Tempel-anlage. König Visounarath gründete 1512 das Kloster, das 1887 durch chinesische Horden zerstört wurde. Der Grossteil der Anlage wurde im 20. Jahrhundert wieder aufgebaut. Der Sim (laotische Bezeichnung für das Haupt-gebäude eines Wat)aus 1898 enthält Fenstersäulen im Khmer-Stil. Im Inneren befindet sich seit 1942 ein Museum mit zahlreichen Buddahstatuen insbesondere in der für Luang Prabang typischen Regenanrufungsgeste (stehend mit parallel zum Körper nach unten zeigenden, überlangen Armen).

Hinzu kommen zwei weitere Tempel: Der That Makmo (die Wassermelonen -Stupa) gestiftet von Phantin Xieng, der Gemahlin von König Visounarath, im Jahr 1504, wurde die Stupa 1932 wieder aufgebaut, wobei die kostbaren Beigaben in den Königspalast überführt wurden. Und die Stupa Vat Sop im Nordosten der Altstadt, die bereits 1480 als Bestattungstempel des Königs Chakkrapat gegründet. Hinter dem Vat Sop befindet sich an der Thanon Vat Sop genannten Strasse ein typisches laotisches Baan Wohnquartier, in dem man einen Eindruck vom Alltag der Einheimischen gewinnen kann. Last but not least:

North-Laos: „Phou Si“ mountain view to the ancient royal city Luang Prabang. © GMC

Der Berg Phousi (130 Meter Höhe, 328 Stufen), der topogra-phische  Akzent und das spirituelle Zentrum gegenüber dem Königspalast mit herrlicher Aussicht auf das Stadtgebiet, den Mekong sowie die bewaldete Berglandschaft in der Umgebung. Danach geht es zum Nachtmarkt am Fusse des Phousi in der Thanon Sisavangvong, der Hauptstrasse der Altstadt, werden täglich zwischen dem Königspalast und der Querstraße Thanon Setthathirat ab 18 Uhr von Hand gefertigte Textilien, Souvenirs und Lebensmittel angeboten. Viele der Händlerinnen gehören dem Volk der Hmong an, die für ihre qualitativ hoch-wertigen Web-, Stickerei- und Näharbeiten bekannt sind.

In Laos gibt es über den Theravada-Buddhismus hinaus auch noch Ahnenkult und Animismus, der unter den vielen ethnischen Minderheiten (Hmong, Khmu, Akha oder Lanten) in den Gebirgsregionen im unzulänglichen Norden an der Grenze zu China und Burma weit verbreitet sind. Die Hmong beispielsweise sind archaischstrukturierte Opium-Clans mit magischen Geisterwelten und mythischen Kräften, die bis heute an ihre Geisterwelt, mit denen sie über ihren Opium- und Canabiskonsum in reger Verbindung stehen, glauben. Die Opiumbauern leben im abge-schiedenen Hochland des Goldenen Dreiecks völlig autark und lehnen jegliche Regierung, als auch moderne Lebensstrukturen bis heute ab.

Luang Brabang: Every early morning over 1000 monks are collecting their food for the day. © GMC

So hausen sie wie vor Hunderten vor Jahren in finsteren Hütten ohne Strom und Heizung in den abgeschiedensten Hochland-Regionen Laos und liefern sich Scharmützel mit den laotischen Regierungssoldaten. Doch diese können die laotische Grenze ebensowenig sichern, wie die vietnamesischen Verbündeten, die sich mit den Chinesen Gefechte liefern. Wobei die Chinesen oft den Kürzeren ziehen und angeblich drei Mal mehr Tote zu beklagen haben. Auch die Thailänder versuchten immer wieder in Laos einzudringen und wurden von den Vietnamesen zurückgeschlagen. Seit die Generäle in Hanoi Bankok klar gemacht haben, dass sie das nächste Mal gleich bis Bankok vorrücken würden, herrscht Ruhe an dieser Front.

Die Hmong verbündeten sich im Vietnamkrieg mit den Amerikanern und lieferten der «CIA» tausende von Tonnen Rohopium jährlich für ihren kostspieligen Krieg. Man munkelt von 150’000 Tonnen Rohopium pro Jahr, die von der «CIA» in leere Munitionskisten verpackt und mit der mit Piloten der «Air America» und privaten Chartern der korsischen Mafia in Laos, die damals im internationalen Drogenhandel kräftig mitmischte, direkt nach Mexico vor die Tür der USA geflogen wurden. Die «CIA» finanzierte so nicht nur ihren schmutzigen Krieg, der gegen sein Ende eine Milliarde Dollar pro Tag kostete, sondern heizten auch den Opium-Handel und Drogenkosum etlicher US-Bürger und Mexikaner gewaltig an. Die Ironie der Geschichte: Der oberste Hmong-General lebte in Washington und genoss den Schutz der US-Regierung, ansonsten wäre er längst in Den Haag gelandet. Der Exodus der Hmongs hat zu über 150‘000 US-Emigranten in San Diego geführt. Ferner leben auch viele Hmong in Französisch Guayana und sind somit Europäer mit Französischem Pass.

Laos: Mekong Cruise between Champasak and Pakse City in the south of the country. © GMC

Nach meinem Aufenthalt in Luang Brabang im Norden vn Laos geht es mit dem Flugzeug von Luang Brabang bis zur Handelsmetropole Pakse im Süden des Landes hinunter, wo der zweite Teil der Flussreise im Mekong Delta beginnt. Hier sieht die Flusslandschaft ganz anders aus. Breite Flussströme, flaches zumeist mit Reisfeldern überwachsenes Land oder Sandinseln und da und dort ausgedehnte Hügelzüge fernab am Horizont. Die Fahrt verläuft sehr gemächlich und ist mehr auf das Bordleben fokussiert. Man sonnt sich an Deck und liest ein Buch oder hört Musik und lässt die Welt einfach an einem vorbei gleiten. Das war dann die weniger spannende aber umso gemächlichere und erholsamere Flussreise. Doch auch hier im Süden gibt es eine grosse Tempelanlage namens Vat Phou. Sie ist allerdings eine von den Khmer erbauteTempelanlage. Nicht ganz so beindruckend wie Ankor Wat in Siam Reap, der Hauptstadt von Kambotscha, die ich ebenfalls besucht habe und beeindruckt war von den kolossalen kulturellen Hochburgen der Khmer.

Khmer temples and world heritage Vat Phou near Pakse in South Laos. © GMC

Doch am Morgen werden wir von Elefanten begrüsst, die ein Bad im Mekong nehmen. Bevor sie entweder zu einer Touristen-Safari aufbrechen und lautlosdurch den dichten Dschungel entlang der eindrücklichen Flusslandschaft pirschen, auf ihrem Rücken begeisterte Backpackers tragend oder aber für Arbeitseinsätze rund ums Dorf gebraucht werden. Sie sind die stärksten Baumeister-Gehilfen und ersetzen den Kran und den Traktor. Die Elefanten schichten unter den Zurufen der Mahuds geschickt die riesigen Holzstämme aufeinander, die sie zuvor in die richtige Positions gebracht hatten. In Laos gibt es auch noch zahlreiche wilde Elefanten in den unzugänglichen Regionen des Nordens. Dort werden bis heute jährlich auch zwischen 40 und 60 neue Tierarten entdeckt. Auch eine neue Hirschart und die grösste Spinne der Welt zählen zu den erstaunlichsten Entdeckungen.

Leider sind auch hier durch die Vernichtung des Lebensraumes von Flora und Fauna eine Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Jahr 1996 galten 68 Arten von Säugetieren, Vögeln Reptilien und Fischen als gefährdet. Mittlerweile sind jedoch etwa 14 % des Territoriums geschützt. Der Wald ist vor allem durch die Holzgewinnung, durch Rodung zur Ackerlandgewinnung und durch die Brennstoffgewinnung gefährdet, wobei etwa 8 % des Energiebedarfs des Landes mit Holz gedeckt werden. Der jährliche Waldverlust wird auf etwa 300‘000 Hektaren geschätzt.

Ein weiteres touristisches Highlights ist die malerische Karst- und Flusslandschaft um Vang Vien. Das Boracay Indochinas, wo sich die Backbacker mit Grass und Opium zudröhen, liegt auf halben Weg zu Laos Hauptstadt Vientiane, die wie Luang Brabang als Stadt der tausend Tempel bekannt ist. Hier überragt der heilige Stupa That Luang mit ihrem klotzig vergoldeten Turmaufbau alle anderen religiösen Bauwerke, derweil in der Tiefebene nahe Pakse, dem wirtschaftlichen Zentrum Laos, die filigranen Ruinen der alten Khmer-Tempel bei Vat Phou, die grösste Anlage der Khmer ausserhalb Kambodschas, besichtigt werden können.

Khmer temples and world heritage Vat Phou near Pakse ion South Laos. © GMC

In der Tiefebene des Mekon nahe Pakse, wo die Mekong Islands auf ihre Gäste wartet, liegen die 4000 tropischen Inseln am Unterlauf des Mekong. Auf der Grössten leben 30‘000 Laoten, welche die fruchtbaren Schwemmböden landwirtschftlich intensiv nutzen und auch rege Fischfang betreiben. Der Reisanbau, die Fischerei und die Agrarwirtschaft sind bisher die bedeutendsten Resourcen des Landes gewesen, von denen die Flachland-Laoten recht gut lebten. Auf den kleinsten Mekong-Islanden und Schwemmdünen haben kaum hingegen kaum zwei Reiher oder eine Palme Platz. Der Mekong-Strom hat hier schon eine beachtliche breite erreicht und fächert sich zu einem breiten Delta auf.

Laos: How about a fantastic Mekong cuise trip through the 4000 Mekong Islands in the delta. © GMC

So ist es denn auch kein Wunder, dass der Markt von Pakse, der grösste Warenumschlagsplatz in ganz Indochina ist. Unglaublich, was es hier alles zu sehen und zu verkosten gibt.Gigantisch die Fülle und Berge von Reis, Gemüse, Salaten, Gewürzen, Früchten und Mekong-Fischen. Da hüpfen Frösche zu tausenden in Schüsseln rum, da gibt es grillierte Ratten und Schlangen, kleine Kugelfische und allerlei andere Spezialitäten. Das sollten Sie werte Leserin, lieber Leser lieber gleich Mal mit eigenen Augen sehen. Nach einem Abstecher zu den Kuang Si Wasserfällen geht es zurück in die Hauptstadt vib Laos, Vientianne.

Laos: Captial City Vientianne. © GMC

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Laos: Wiederentdecktes Indochina-Touristenparadies

Im Herzen Laos liegt das historische Zentrum der Stadt Luang Prabang im Schutz der Spornlage zwischen Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan auf rund 300 Meter Höhe. Sie ist ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz und handwerkliche Produkte aus Holz, Textilien und Papier und seit hier ein internationaler Flughafen gebaut wurde auch Ausgangsort für Touristen die von Vietnam oder Bankok herkommen.

Schiffsreise Laos: Mekong Island Boat 4304

Schiffsreise Laos: Mekong Island Boat. Bild.GMC

Die Zahl der Touristen in der alten Königsstadt von Laos ist übersichtlich. Zwischen die vielen Rucksacktouristen mischen sich immer mehr Jetsetter, die die stille Schönheit Luang Prabangs sehen möchten, bevor es laut und voll wird wie in Kambodscha oder Vietnam. Der Touristenaufschwung begann 1995, als Luang Prabang als Weltkulturerbe von der Unesco nominiert worden war, Doch steckt der Tourismus noch in den Kinderschuhen.  Luang Prabangs liegt noch im Dornröschenschlaf, wird aber von der steigenden Anzahl Besucher langsam aufgeweckt. Der Tourismus hat in den letzten Jahren kräftig angezogen. Schweizer können ohne Visa bis zu 15 Tage im Land bleiben. Vietnam dagegen verlang schon 80 Franken für ein Visum. Der letzte laotische König, Sisavang Vatthana, der bis 1975 in Luang Prabang residiert hatte, wurde mit seiner Frau und dem Kronprinzen in ein politisches Umerziehungslager deportiert. Dort kam die Königsfamilie – vermutlich 1984 – aus bislang ungeklärten Umständen ums Leben. Mit der Machtübernahme der Pathet Lao kam es auch in Luang Prabang zum Exodus regimefeindlicher Laoten, landesweit flohen rund 300.000 Menschen. Die Stadt Luang Prabang fiel in einen „Dornröschen-Schlaf“.

Schiffsreise Laos: _Mekong Sun Deck 4432

Schiffsreise Laos: _Mekong Sun Deck. Bild: GMC

Seit der wirtschaftlichen Liberalisierung, insbesondere der Privatisierung des Tourismus 1991, wird die kulturhistorische Bedeutung von Luang Prabang erkannt und verstärkt vermarktet. 1995 wurde Luang Prabang zum Unesco Weltkulturerbe  erklärt. 32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert. Eine restriktive Stadtplanung soll zudem Verstöße gegen den kunsthistorisch einzigartigen Charakter des Stadtzentrums verhindern.

Bewegte Vergangenheit

Die Stadtgeschichte Luang Prabangs ist untrennbar mit der Entstehungsgeschichte von Laos verknüpft. Der politische Niedergang des Königreichs Sukhothai in Nord-Thailand 1345 und die Verlagerung des politischen Zentrums in Siam nach Ayyuuhaya im Jahr 1351 beschleunigte auch die Notwendigkeit eines politischen Einigungsprozesses östlich des Mekong. 1365 wird allgemein als Gründungsjahr von Lang Chang  (dem Land der Millionen Elefanten) unter Fa Ngum genannt. Als Vasall des Khmer-Reiches hatte Fa Ngum die Buddhastatue Phra Bang als Krönungsgabe aus Angkor erhalten. Diese wurde in Luang Prabang, das zwischen 1354 und 1560 Hauptstadt des Königreiches Lan Chang war, als heilige Statue mit herrschaftslegitimatorischer Funktion verehrt. Um 1356 wurde Luang Prabang ein Wallfahrtsort für die Buddha-Statue Phra Bang.

Laos Schiffsreise: Mekong Island Cruise 4459

Laos Schiffsreise: Mekong Island Cruise. Bild: GMC

Unter König Setthatirat wurden in Luang Prabang im 16. Jahrhundert viele buddhistische Klöster errichtet. Im Zuge der buddhistischen Missionierung entstand unter anderem der Wat Pasman an der Stelle des heutigen Wat That Luang als ältestes sakrales Gebäude der Stadt. Einen erheblichen Machtverlust bedeutete für Luang Prabang die Verlegung der Hauptstadt nach Vientiane, die König Setthatirath 1560 aus Angst vor Angriffen aus Burma veranlasst hatte. Dennoch blieb Luang Prabang kultureller Mittelpunkt des Landes. Über drei Jahrhunderte wurde sie fortan Spielball im Kampf zwischen Thai und Birmanen um die politische Vormachtstellung zwischen Irrawaddy und Mekong, in dessen Folge die Stadt wiederholt zerstört wurde. 1700 zerfiel Laos schließlich in drei Teile: Luang Prabang, Vientiane und Champasak.

Französische Kolonialzeit (1893 bis 1953)

Indien: Postkarten, Mahardscha Palast, Heritage Hotel, Poshina, Gujarat | Postcards, Mahardscha Palace, Heritage Hotel, Poshina

Postkarten von Indien’s Dynastien. BIld: GMC

Als Laos um 1886 ins Fadenkreuz der machtpolitischen Rivalität zwischen Frankreich und England geriet , hoffte Frankreich, den Mekong flussaufwärts fahrend, nach Südchina gelangen zu können, doch erwies sich der Mekong als nicht durchgängig schiffbar. Dennoch waren die Franzosen an einer politischen Kontrolle von Laos als strategischer Absicherung ihrer Kolonie Vietnam interessiert. Geschickt taktierend nutzte Frankreich die Bedrängnis, in der sich die Laoten angesichts der Überfälle durch chinesische Banden 1887 befanden und erklärte die Region von Luang Prabang kurzerhand zum Protektorat ihrer Kolonie Union Indochinose  (1893–1954). Von wirtschaftlicher Bedeutung war Laos für Frankreich, ganz im Gegensatz zu Vietnam jedoch nicht. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Laos und damit auch Luang Prabang stark von kulturellen und architektonischen Einflüssen der Kolonialmacht Frankreich geprägt. Noch vor der verheerenden Niederlage Frankreichs bei Điện Biên Phủ 1954 wurde Laos 1953 die politische Unabhängigkeit gewährt.

Indochina-Krieg von 1962 bis 1975

Sandstein Sonnentempel  Modhera, Gujarat, Indien | Sandstone Sun temple, Modhera, Gujarat, IndiaTrotz der Internationalen Laos-Konferenz in Genf 1962, auf der dem Land die Neutralität zugestanden wurde, erfolgte im Indochina-Krieg der militärische Nachschub für den Vietcong in Südvietnam auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad  über laotisches Territorium. Schwere Bombardierungen seitens der US-Luftwaffe waren die Folge.

Die Stadt Luang Prabang blieb von den Kampfhandlungen weitgehend verschont, obwohl sich Einheiten der kommunistischen Pathet Lao-Organisation nördlich der Stadt im Gebiet der Pak-Ou-Höhlen verschanzt hatten. 1975 eroberten kommunistische Einheiten die Stadt.

Was bietet Luang Pranbang den Touristen?

  • Königspalast (Ho Kham), jetzt Nationalmuseum – unter anderem zu besichtigen: Thron der Herrscher der Lan Chang-Periode, religiöse Schätze. Errichtet in den Jahren 1904 bis 1909.
  • Vat Xienthong (auch Wat Xieng Thong) – Tempelanlage am Mekong, die 1560 unter König Setthathirath erbaut und 1960–1962 restauriert wurde. Als einziger Tempel der Stadt überstand er die Plünderung von 1887 unversehrt. Der Baustil mit dem fast bis auf den Boden reichenden Dach ist typisch für das nördliche Laos.
  • Vat Visounarath (auch Wat Visoun, Wat Visounarath) ist eine an der südöstlichen Seite des Phousi-Berges gelegene Tempelanlage. König Visounarath gründete 1512 das Kloster, das 1887 durch chinesische Horden zerstört wurde. Der Großteil der Anlage wurde im 20. Jahrhundert wieder aufgebaut. Der Sim (laotische Bezeichnung für das Hauptgebäude eines Wat)aus 1898 enthält Fenstersäulen imKhmer-Stil. Im Inneren befindet sich seit 1942 ein Museum mit zahlreichen Buddahstatuen insbesondere in der für Luang Prabang typischen Regenanrufungsgeste (stehend mit parallel zum Körper nach unten zeigenden, überlangen Armen).
  • That Makmo (Wassermelonen -Stupa-), auf dem Gelände des Vat Visounarath gelegen. Der Name leitet sich von seiner halbrunden Spitze ab. Gestiftet von Phantin Xieng, Gemahlin von König Visounarath, im Jahr 1504, wurde die Stupa 1932 wieder aufgebaut, wobei die kostbaren Beigaben in den Königspalast überführt wurden.
  • Vat Sop Die Tempelanlage befindet sich im Nordosten der Altstadt und wurde bereits 1480 als Bestattungstempel des Königs Chakkrapat gegründet. 1485 wurde auf dem Grundstück ein zweiter Bestattungstempel erbaut, der bei Umbauten im 18. Jahrhundert mit dem zuerst gebauten vereinigt wurde. Die heutigen Gebäude, neben denen sich ein weithin sichtbarerFrangipani  erhebt, entstanden 1909. Hinter dem Vat Sop befindet sich an der Thanon Vat Sop genannten Straße ein typisches, auf Laotisch Baangenanntes Wohnquartier, in dem man einen Eindruck von dem durch den Tourismus noch nicht beeinträchtigten Alltag der Einheimischen gewinnen kann.
  • Vat Chom Kong (auch Vat Choum Khong): Dieser um 1850 erbaute Tempel ist unter anderem wegen seines Gartens bekannt, der zu den schönsten der Stadt zählen soll, und wegen der beiden aus China stammenden Wächterfiguren vor dem Hauptgebäude.
  • Berg Phousi (130 Meter Höhe, 328 Stufen), topographischer Akzent und spirituelles Zentrum gegenüber dem Königspalast mit herrlicher Aussicht auf das Stadtgebiet, den Mekong sowie die bewaldete Berglandschaft der Umgebung.
  • Nachtmarkt am Fuße des Phousi-Berges: in der Thanon Sisavangvong, der Hauptstraße der Altstadt, werden täglich zwischen dem Königspalast und der Querstraße Thanon Setthathirat ab 18 Uhr von Hand gefertigte Textilien, Souvenirs und Lebensmittel angeboten. Viele der Händlerinnen gehören dem Volk der Mmong  an, die für ihre qualitativ hochwertigen Web-, Stickerei- und Näharbeiten bekannt sind. Auch ohne Kaufabsichten ist der Nachtmarkt, der gegen 22 Uhr endet, einen stimmungsvollen Spaziergang wert.
  • Phimai (Neujahrs-)Fest im Monat April – eines der eindrucksvollsten buddhistischen Feste in Festland-Südostasien.

Flughafen von Luang Prabang

Luang Prabang besitzt etwa drei Kilometer nordöstlich der Stadt einen internationalen Flughafen, der unter anderem von Vientiane, Bankok und Siam Reap angeflogen und vor allem von Touristen frequentiert wird. Außerdem gibt es eine Verbindung nach Hanoi und Kunming  sowie nach Chiang Raiund neurdings ein Code Share Abkommen mit Jet Airways.  Der Flughafen wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut.

Vietnam Airlines fliegt von Frankfurt aus täglich via nach Hanoi oder Saigon und weiter nach LP,  Vientiane und Pakse. Tickets gibt’s via Tel. 044 286 99 25, vietnam-airlinesSwitzerland@aviareps.com oder www.vietnamairlines.com

Wissenswertes über Laos

  • Fläche: 236‘800 km2 (Schweiz 41‘294 km2)
  • Hauptstadt:: Vientiane (rd. 300‘000, mit Umgebung rd. 600’000 Einwohner)
  • Bevölkerung: ca. 6.5 Mio, über die Hälfte jünger als 20 Jahre
  • Bevölkerungswachstum: 2.4 % / Jahr
  • Lebenserwartung: Frauen 58 Jahre, Männer 54 Jahre
  • Kindersterblichkeit bis 5 Jahre: 7.9 %
  • Währung: Kip (1 sFr. ca. 7‘200 Kip)
  • Sprache: Laotisch, eng mit Thai verwandt, mit vielen lokalen Sprachen
  • Exportprodukte: elektrischer Strom, Kupfer, Gold, Textilien, Kaffee
  • Total Exporte 2009: 0.957 Mrd. USD, Importe 2009: 1.3 Mrd. USD
  • Durchschnitts-Volkseinkommen 2009/10: CHF 1’025.— / Jahr
  • Wirtschaftswachstum 2007/08: 8,4 %, 2008/09: 7.6 %

Empfehlenswerte Reiseveranstalter

Lernidee Erlebnisreisen GmbH Eisenacher Str. 11 • D-10777 Berlin Tel: +49 (0) 30 786000-19 Zentrale: +49 (0)30 786000-0 Fax: +49 (0) 30 7865596

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Produktebeschrieb, Preise und Daten der Mekong Cruises

Genießen Sie die faszinierende Szenerie am Mekong auf dieser spektakulären Flusskreuzfahrt beginnend und endend in der ehemaligen Königsstadt Luang Prabang, heute UNESCO Welterbe mit Lernidee Reisen in Berlin.  Diese Tour ist perfekt geeignet für all diejenigen die Luang Prabang mit einer einzigartigen Mekong-Fluss-kreuzfahrt kombinieren möchten.

Inkludierte Leistungen

  • 5 Übernachtungen an Bord des Boutique-Flusskreuzfahrtschiffs Mekong Explorer bzw. Sun
  • Alle Mahlzeiten, Transfers und Ausflüge wie im Verlauf beschrieben
  • Kaffee, Tee und Wasser während der Mahlzeiten
  • Alle Eintrittsgelder für die genannten Ausflüge
  • Präsentationen und Vorträge Ihres Kreuzfahrtdirektors an Bord

Nicht inkludierte Leistungen

  • Visumgebühren
  • Softgetränke und Alkohol
  • alle Flüge (können auf Anfrage arrangiert werden)
  • Trinkgelder
  • ggf. Video- und Fotogebühren während der Ausflüge
  • Persönliche Ausgaben jeglicher Art

Die in unseren Katalogen für 2011 veröffentlichten Preise beinhalten nicht die Luftverkehrsabgabe für Flugreisen aus Deutschland ab dem 01.01.11 in Höhe von 8 Euro (Kurzstrecke), 25 Euro (Mittelstrecke) bzw. 45 Euro (Langstrecke). Für Mindestteilnehmerzahl vgl. 7.1 unserer AGB Reiseverlauf

Tag 1: Einschiffung in Luang Prabang

Laos Mekong Cruise Ship 2681

Laos Mekong Cruise Ship 2681

Am Nachmittag holen wir Sie vom Flughafen/Ihrem Hotel in Luang Prabang ab und fahren Sie zu Ihrem zentral gelegenen Flusskreuzfahrtschiff, wo Sie komfortabel eine Nacht an Bord wohnen. (Einschiffung um 14:00 Uhr). Vom Gipfel des Phou Si, den Sie nach 5 bis 10 Fußminuten erreichen, zeigt sich ein wunderbares Panoramabild des Mekong, des Khan-Flusses, der Altstadt und der umliegenden Berge. Vor dem Abendessen können Sie bspw. über den charmanten Nachtmarkt bummeln – sehr ansprechend illuminiert, bietet er ohne jede Aufdringlichkeit eine gute Auswahl an Kunstgewerbe und Textilien, die von oft farbenfroh gekleideten Bewohnern der Bergstämme angeboten wird. Willkommensdinner an Bord und Übernachtung auf Ihrem Flusskreuzfahrtschiff. (A)

Tag 2: Abfahrt aus Luang Prabang

Laos Mekong Sun Cruise Ship Suite 3918

Die gemütliche Suite hat einen kleinen Balkon. Bild: GMC

Für Frühaufsteher bietet sich am Morgen die Gelegenheit Mönche beim traditionellen Almosensammeln zu beobachten. Nach dem Frühstück an Bord erleben Sie im Rahmen eines geführten Stadtbummels durch das malerische Zentrum der ehemaligen Königsstadt unter anderem den Wat Xieng Thong, das Kloster der goldenen Königsstadt oder die Klöster Wat Khili und Wat Sene. Heute Nachmittag beginnt Ihre spektakuläre Mekong-Flusskreuzfahrt mit der Abfahrt von Luang Prabang. Ihr Flussschiff bietet Ihnen eine Entdeckertour mit Stil. Das Schiff verfügt nur über wenige Kabinen – Sie reisen exklusiv in einer kleinen Gruppe. Beim Begrüßungscocktail stellen wir Ihnen Ihre Reiseroute ausführlich vor. Sie begegnen dem wilden Fluss ganz unvermittelt und persönlich: Wenn Sie am Abend entspannt auf einer Sandbank ruhen und am Lagerfeuer den Märchen der Region lauschen. (F/M/A)

Tag 3: Die Pak Ou Höhlen

Laos Mekong River Caves 2672

Pilgermagnet: Pak-Ou Höhlen mit unzähligen Buddhas

Am Morgen unternehmen Sie einen Ausflug zu den berühmten Pak Ou-Höhlen in einer steilen Felswand – im Innern finden Sie über Tausend Buddhastatuen, gespendet von Gläubigen. Nach einer kurzen Dschungelwanderung (ca. 45 Minuten, optional) erreichen Sie ein Dorf, wo Sie beobachten können wie der lokale Reisschnaps Lao-Lao traditionell destilliert wird. Heute besuchen Sie auch ein Dorf, in dem zahlreiche Arbeitselefanten stationiert sind – sofern diese keinen Auswärts-Kontrakt erfüllen müssen, sehen Sie ihnen beim Holztransport zu. Anschließend legt Ihr schwimmendes Zuhause wieder ab und fährt entlang der grün bewachsenen Hügel am Ufer weiter südwärts. Von Ihrem komfortablen Boutique-Flussschiff können Sie weiter flussabwärts wieder die Ruhe dieser nun fast menschenleeren Landschaften genießen. (F/M/A)

Tag 4: Spektakuläre Mekong-Panoramen

Laos Fisher Mekong River 4708

Laos Fisher Mekong River 4708

Die Fahrt auf dem Fluss ist aufregend – Navigation wie sie Mark Twain vom Mississippi vor über 150 Jahren beschrieb: Matrosen staken mit Bambusstäben und melden den Wasserstand minütlich. Dieser kann im Laufe einer Saison stark schwanken – je nach Wasserstand erleben Sie ggf. den südlichsten und landschaftlich vielleicht spektakulärsten Abschnitt Ihrer Mekong-Kreuzfahrt an Bord eines kleineren, laotischen Bootes. Zurück an Bord Ihres Boutique-Schiffes können Sie die Landschafts-Panoramen genießen oder einheimische Fischer am Ufer beobachten. Im Verlauf des kurzweiligen Vortragsprogramms erfahren Sie bspw. Details zur französischen Mekong-Expedition von 1860 oder erleben eine anschauliche Präsentation zum Alltagsleben buddhistischer Mönche. Zum Abendessen, das Ihnen immer im Bordrestaurant oder an Land serviert wird, genießen Sie regionale Spezialitäten. (F/M/A)

Tag 5: Kuang Si Wasserfälle – Luang Prabang

Laos Monk Food Luang Prabang 2490

Jeden Morgen dasselbe Ritual: Mönche in Luang Prabang

Ihre Reise führt durch meist einsame Natur: an den Ufern immer wieder eine wilde Mondlandschaft aus Felsen und Sandbänken, darüber erheben sich tropische Wälder mit exotischen Flammen-, Regen- und Entenfußbäumen, Teakwäldern und Bambusdickichten. Ein Ausflug führt Sie zu den bekannten Kuang Si-Wasserfällen, einem beliebten Ausflugsziel der Region. Gegen Mittag erreichen Sie wieder die einzigartige Stadt Luang Prabang. Luang Prabang verwöhnt den Reisenden mit einmaligen Kulturschätzen und eine außergewöhnlichen Atmosphäre. Die Altstadt lädt zum Flanieren und Entspannen ein. Der Nachmittag steht Ihnen daher frei für Besichtigungen auf eigene Faust, Souvenir-Einkäufe oder zum Bummeln zur eigenen Verfügung. An Ihrem letzten Abend in Laos erleben Sie eine traditionelle Baci-Freundschafts-Zeremonie verbunden mit einer klassisch-laotischen Aufführung mit Musik und Tanz. (F/M/A)

Tag 6: Ausschiffung

Heute Morgen verabschieden Sie sich von Ihrer laotischen Schiffsbesatzung. Mit der Fahrt zum Flughafen von Luang Prabang endet Ihre einmalige Mekong-Reise in Nordlaos! (F)

Hinweis Aufgrund der örtlichen Verhältnisse kann sich je nach Wasserstand und lokalen Gegebenheiten das Programm Ihrer Flusskreuzfahrt verschieben oder leicht ändern.

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