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AI-Briefmarathon: Ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Der Briefmarathon 2014 steht im Zeichen des Kampfes gegen die Folter. © AI z.V.g.

Der Amnesty-Briefmarathon zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember ist die weltweit grösste Briefaktion für Menschen im Gefängnis und in Gefahr: Im vergangenen Jahr haben dabei Menschen aus mehr als 140 Ländern über 2,3 Millionen Briefe, Faxe, E-Mails, SMS und Tweets an verantwortliche Regierungen verschickt.

Dieses Jahr ist der 10. Dezember auch der 30. Jahrestag der Unterzeichnung der Anti-Folter-Konvention. Der Briefmarathon 2014 steht deshalb im Zeichen des Kampfes gegen die Folter.

Es geht um sechs Menschen aus China, Saudi-Arabien, Nigeria, den USA, Usbekistan und Venezuela, die in Zusammenhang mit ihrer Verhaftung gefoltert worden sind, darunter den saudischen Blogger Raif Badawi und die amerikanische Whistleblowerin Chelsea Manning: Das saudische Regime verurteilte Raif Badawi, Vater von drei Kindern, zu 10 Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben, weil er den Islam und religiöse Autoritäten beleidigt haben soll. Chelsea Manning verbrachte 11 Monate in Isolationshaft, bevor sie zu 35 Jahren Haft verurteilt worden ist. Sie hatte Informationen über Menschenrechtsverletzungen der US-Armee an Wikileaks weitergegeben.

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