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Indien: Im Reich der liebenden Hände bei den Ayurveda Pionieren in Kerala

Auszug aus der noch unveröffentlichten Autobiografie «HIGHLIGHTS OF A WILD LIFE – POLITISCHE UND ÖKOLOGISCHE METHAMORPHOSEN» des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller

Ayurveda-Therapeuten beim Kalari Kampfsport im Kalari Kovilakom Ayurvedic healing Palace in Kerala. Bild: © GMC

VORWORT

Dieses Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Hot-Spots und Krisenregionen. Er beleuchtet das Schicksal der indigenen Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf und rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund. Er prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Resourcen an, zeigt die Schmetterlingseffekte der Hedge Funds und Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Sein Buch ist eine spannende Mischung aus gehobener Reiseliteratur und globalem Polit-Thriller, gespickt mit abenteuerlichen Geschichten – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben.

Ayurveda-Boom in Indien nach 50 Jahren Verbot: Abhayanga Theraphie in der Duke’s Forest Lodge in Anapara. Bild: © GMC

1996 flog ich das erste Mal nach Indien und zwar nach Kerala an die Südspitze ins Land der aufstrebenden Ayurveda-Resorts und Kliniken. Ich hatte zuvor schon auf Sri Lanka mit der ayurvedischen Medizin hautnahen Kontakt aufgenommen und eine Pancha Karma Reinigungskur gemacht. Insgesamt habe ich auf der Tropeninsel sieben der damals Besten Ayurveda-Resorts besucht und sie miteinander verglichen. Es waren dies das «Aida» in Bentota, das «Lanka Princess» in Beruwela, «Lawrence Hill» in Hikkaduwa, das «Paragon» in Unavatuna, das «Surya Lanka» in Matara und das «Vatters-garden» in Kottegoda und darüber in diversen Wellness-Magazinen berichtet. Die ayurvedische Medizin, die ich hier kennen-gelernt hatte, faszinierte mich derart, dass ich beschloss nach Kerala zu reisen und dort traf ich auf die südindischen Ayurveda-Pioniere die cgh earth group, die sich mit sehr exklusiven Ayurveda Resorts bereits einen Namen gemacht hat.

Die ayurvevedische Medizin wurde vor über 5000 Jahren von hochbegabten Indern in der Tiefe ihrer Meditation und Spiritualität entdeckt, wurde aber infolge der Kolonialisierung und Berufsverbote der britischen Kolonialregierung über 50 Jahre lang unterbunden, bevor sie in den 90er Jahren ein Revival erlebte. «Dadurch ging viel Wissen verloren», sagt Dr. Jayawardhana von der Universität Colombo. Was vor tausenden von Jahren in Nordindien entwickelt wurde, ist ein ganz-heitliches Natursystem, das Körper, Geist und Seele eine Einheit betrachtet, denn ndie Ayurveda-Philosophie geht davon aus, dass alle Materie, so auch der Mensch, auf die fünf Elemente Erde, Wasser, Luft, Feuer und Raum zurückzuführen sind. Aus der Verbindung der fünf Elemente bilden sich drei Grundkonstitutionen, die sogenannten Doshas.

Die Elemente Luft und Raum bilden das Vata-Dosha und steht für das Lebensprinzip Bewegung. Es steuert also die Bewegungsabläufe im Körper, die Atmung und das Nervensystem. Die Pitta-Energie ist für alle Reaktionen zuständig, bei denen Wärme entsteht, also für den Verdauungstrakt und die Stoffwechselvorgänge. Die Elemente Erde und Wasser beeinflussen das dritte Dosha, das soge-nannte Kapha. Ihre Energie ist strukturierend, formgebend und verantwortlich für den Zell- und Skelettaufbau, gleichzeitig reguliert sie den Flüssigkeitsausgleich. Und dann gibt es noch die drei Säulen der Gesundheit: Es sind dies «Ahar» (Ernährung), « Nidra» (Schlaf) und « Bramacarya» (Menthale Ethik).

Zur Pancha Karma Reinigungs-/Entgiftungskur gehört auch ein Naseneinlauf ein Nasayam im Somatheeram. Bild: © GMC

Nun hat jeder Mensch von Geburt an sein individuelles Zusammenspiel der Doshas und diese einzigartige Kombination beeinflusst seine Gesundheit und sein Körperbau als auch die charakterlichen Eigenschaften. Nur wenn sich die Doshas im Gleichgewicht befinden, sind Körper und Seele gesund. Das ist das Ziel einer Ayurveda-Behandlung, gerade im Bereich von chronischen Krankheiten. Wie Migräne oder Neurodermitis kann Ayurveda beträchtliche Erfolge aufweisen.

Die Ayurveda-Kur beginnt zumeist mit einer Pulsdiagnose, wobei die Ayurveda Ärztin drei Finger sachte oberhalb der Daumenwurzel auf den Unterarm presst und den Pulsschlag misst. Sie stellt fest, ob er «stark pocht, wie Wellen durch den Körper gleitet, hüpft wie ein Frosch oder wie ein Elefant dahin trottet». So wird die Harmonie der drei Doshas festgestellt. Ayurveda geht davon aus, dass in der Natur alles wächst, was es braucht um den Menschen gesund zu machen und und zu erhalten.

So werden Pflanzen, Mineralien, Aschen, salze, Rinden, Hölzer, Wurzeln und tierische Produkte gekocht und pulve-risiert und dann zu Pillen, Salben und Ölen verarbeitet. Das zartgelbe Sesamöl ist die Basis aller Massageöle. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und macht spröde Haut weich und glatt. Dem Sesamöl mischt der Arzt oder die Arztin andere natürliche Zutaten bei, die spezifisch auf den jeweiligen Dosha-Typ abgestimmt sind. Das Öl kann somit optimal auf die individuelle Konstitution des Menschen einwirken.

Shirodhara – der Stirnguss ist die bekannteste ayurvedische Behandlung gegen Migräne und Ekzeme. Bild: © GMC

Keine andere Medizin der Welt weist ein derart allgemeingültiges, tiefgreifendes und ganzheitliches Reinigungssystem auf, wie die ayurvedische Medizin und die Panch Karma Kur insbesondere. Sie ist die Mutter aller Kuren! Während 21 Tagen werden zuerst alle Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden und das Gewebe bis auf die Knochen mit den Heilölen eingerieben. Die passende Kost und die wohltuenden Behandlungen führen dazu, dass man nach der Pancha-Kur vor Vitalität nur so strotzt und sich wie ein neuer Mensch fühlt. Da sich Ende der 90er Jahre die Wellness und Wellbeing Tourismusindustrie zu etablieren begann, fokussierte ich mich einige Jahre sehr stark auf diesen Tourismuszweig und besuchte weltweit die besten Spa-Resorts, da ich nun über die Kooperation mit den Tageszeitungen hinaus auch viele weitere edle Hoch-glanzmagazine für Publikationen gesichert hatte und schliesslich für Publikationen wie das «Relax und Style», «World of Wellness» und «Wellness live» nicht nur Reportagen ablieferte, sondern auch Anzeigen generierte und so auch vom Verlags-geschäft profitierte.

Die Ayurvedische Medizin entwickelte sich fortan auch in Europa mit rasanter Geschwindigkeit. Ayurveda-Zentren schossen wie Pilze aus dem Boden, denn die fernöstliche Medizin wollte sich rasch über den Wellnessbereich hinaus auch im medizinischen Sektor etablieren und insbesondere die Ernährungsberatung werde gefragt sein, waren sich die Fachleute damals einig. „Du bist, was du isst“, hatte Hypokrates einst gesagt und war sozusagen der erste westliche Ayurveda-Botschaf-ter. Immer mehr Menschen drehen das Rad zurück und lassen sich von uralten Heilmethoden überzeugen oder probieren sie zumindest aus. . Dass auch Yoga und Meditation ihre Wirkung auf eine gesundes Leben nicht verfehlen hat sich auch in der westlichen Welt zunehmend durchgesetzt. Zumindest Yoga ist zu einem unübersehbaren Trend geworden.

In Kerala angekommen, durfte ich das Kronjuwel der «cgh earth group», den alten Maharadscha-Palast «Kalari Kovilakom» besuchen und erlebte einen wahrhaft königlichen Empfang und bekam eines der zwölf Palastgemächer. Die Authentizität der alten Kultur und die Heiligkeit eines Ashrams verliehen diesem Ayurveda-Tempel ein einmaliges Ambiente. Wer hier eintritt, der lässt die alte Welt hinter sich und lebt ein ganz anderes, in sich gekehrtes von der Aussenwelt abgeschnittenes Urerlebnis und eine höchst qualitative Behandlung. Besonders in Deutschland wurde die «Somatheeram» und «Malatheeram» in Chowara bei Trivandrum berühmt. Die beiden Resorts wurden regelmässig vom Department for Tourism als «beste Ayurveda-Resorts» ausgezeichnet und mit dem «Greenleaf-Award» geehrt.

Ayurveda Augenbehandlung im Surya Lanka bei Matara auf Sri Lanka. Bild: © GMC/Gerd M. Müller

Ein weiteres Highlight war die  «Duke’s Forest Lodge» inmitten einer Gummiplantage in Anapara. Das Bijoux, das aus fünf grosszügigen Pavillions besteht ist in der prächtigen tropischen Fauna mitten im Wald eingebettet. Ein weiteres Highlight war die «Coconut Lagoon» in Kumarakom, das an einem zauberhaften See in einer prächtigen Gartenanlage liegt und durch die traditionellen Kerala-Häuser besticht. Sowohl das Essen, als auch die Therapeuten waren Spitzenklasse. Ebenfalls ein ganz spannender Ort ist das «Spice Village» in Periyar, das inmitten einer Teeplantage auf rund 1000 Höhenmetern liegt und daher vom Klima sehr angenehm ist. Wer ein internationales Luxushotel mit sehr guter Ayurveda-Abteilung und vielen Spa-Behandlungen sucht, der findet dies im «The Leela Meridien» an der Koralam Beach.

Genug des guten Wohlbefindes in Indien, nun werfen wir kurz einen Blick auf die zweite Indien-Reise als Narenda Moodi im Wahlkampfmodus war und eine der professionellsten internationalen Wahlkampagnen (die ich je gesehen/miterlebt habe) orchestriert hatte und gleichzeitig ein Tourismusförderungsprogramm für den Bundesstaat Gujarat propagierte, aus dem sowohl Moodi als auch Ghandi stammt. Danach geht es nochmals um ein gesundheitspolitisches Thema, das weltweit ein ähnliches Schicksal erlitten hat, wie die Ayurvedische Medizin, nämlich Cannabis, also die Hanfpflanze, die bei zig Krankheiten und Beschwerden nicht nur über äusserst potente Heilkräfte verfügt, sondern auch eine der am vielfältigsten verwertbare Pflanzen gehört.

Ein Patient erhält eine richtig gute ayurvedische Fussmassage in der Dukes Forest Lodge in Kerala. Bild: © GMC

2013: Augenschein in Gujarat und Treffen mit Narenda Moodi

2013 wurde ich im März an der jährlich in Berlin statt findenen Tourismusfachmesse «ITB» in der Halle, wo sich Indien und die indischen Veranstalter präsentierten, auf eine Pressereise nach Gujarat angesprochen und gab den Initiatoren meine Visitenkarte. Schon zwei Monate später flog ich via Dehli nach Ahmedabad, die Hauptstadt des Bundesstaates Gujarat und traf dort zu meinem Erstaunen auf ca. 150 JournalistInnen und InfluencerInnen, die aus der ganzen Welt eingeflogen worden waren, um die touristischen Reize Gujarats kennenzulernen. Nachdem wir uns in verschiedene Interessengruppen aufgeteilt hatten, wurden wir fünf Tage lang durch die Gegend gekarrt und mit den touristischen Highlights vertraut gemacht.

Das war zunächst der Rani ki Vavstepwell bei der Stadt Patan am Ufer des Saraswati Flusses. Die zum Unesco Weltkulturerbe zählende Tempelanlage wurde im 11. Jahrhundert zu Ehren der Königstochter von Khengara von Saurashtra der Solanki Dynastie gewidmet. Die Tempelanlage war ein riesiger, achtstöckiger Wasserspeicher und enthält über fünfhundert Fresken  aus der damaligen und bis heute gültigen Mythologie.

Ein weiteres Highlight war der Hindu Sun Tempel in Modhera, auch diese Tempelanlage liegt am Ufer eines Flusses, dem Pushpavati-River. Die heilige Stätte wurde zwischen 1026 und 1027 v. Chr. während der Aera von König Bhima I von der Chaulukya Dynasty gebaut. Die Tempelanlage besteht aus drei Komplexen: Dem Shrine Gudhamandapa, der Vereini-gungshalle Sabhamandapa und dem Wasserreservoir Kunda. Dann ging die Fahrt im Jeep weiter und führte in ein unwirtliches, staubtrockenes Land zur Rann of Kutch, ein Salzwasser-Marschland an der Grenze zwischen Indien und Pakistan. Die Rann of Kutch ist in zwei Regionen unterteilt: Die Grosse und die Kleine Rann Kutch. Die grosse liegt in Pakistan, die Kleine Rann of Kutch grenzt südöstlich an den grossen Bruder und reicht bis zum Gulf of Kutch. 20,946 km2 der Kleinen Kutch sind geschütztes Gebiet mit einem Wildlife Sanctuary, welches schon 1973 etabliert wurde.

Am Schluss der Reise verbrachten wir noch eine Nacht im Maharadscha Palast in Poshina und bevor es in die Hauptstadt GujaratsAhmedabad zurück ging, wo ich noch das Ghandi Museum besuchte und dann kam es zur Schlussveranstaltung des Journalisten-Events mit dem Auftritt von Narenda Moodi, von dem bis zur Stunde keiner der MedienverteterInnen wusste. Erst als einige schwerbewaffnete Soldaten mit Minenspürgeräten und Suchhunden auftauchten, war klar, dass es in Kürze hohen Besuch gab. Dann fuhr eine kleine Eskorte vor und NarendaMoodi stieg im Beisein des Tourismusministers von Gujarat und einiger anderer Officials auf und machte allen seine Ambitionen auf das indische Präsidentschaftsamt klar, ein Ziel, dass er ja dann auch erreichte und seither Indien mit seinem Hindu-Nationalistischem Kurs spaltet.

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Mit allen Heilwassern gewaschen: Das NaturMed Hotel im ungarischen Hévíz

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Zum Verlieben schön: Der Feng Shui Garten des NaturMed Hotels im ungarischen BadHéviz. Bild: z.V.g.

Das ungarische Hévíz nahe dem Plattensee birgt einen heilenden Schatz, wie es ihn so nirgends auf der Welt gibt: Den Thermal-Heilwassersee, dessen Wassertemperatur selbst im Winter kaum unter 26°C sinkt. Und die Thermalhotels rund um den See verfügen über eine ausgezeichnete Medical-Wellness-Infrastruktur, die seinesgleichen sucht. Allen voran zeichnet sich das NaturMed Hotel aus.

Schon die Römer wussten um die gesundheitsfördernde Wirkung dieses vulkanisch gespiesenen Biotopes in Hévíz, 6 Kilometer von der Stadt Kesthély entfernt. Besonders empfehlenswert ist eine Behandlung mit dem Hévízer Heilwasser bei Rheuma und anderen Beschwerden der Gelenke oder Knochen. Die Wirkung der Hévízer Heilkur ist vielfältig. Das Thermalwasser, der Heilschlamm und die gesunden Dämpfe des vulkanisch gespiesenen See’s spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

Grosszügige und geschmackvolle Medical Spa EInrichtung. Bild: GMC/Gerd Müller

Das NaturMed Hotel Carbona am Hévízer Heilsees, umgeben von einem Naturpark grösser als vier Fussballfelder, hat sich als eines der besten Wellness- und Therapiehotels der Region etabliert. Hier werden die Thermenbecken täglich frisch aus der hauseigenen Thermalquelle gefüllt. Ein Rheumatologe, ein Sportarzt, Ernährungsberaterinnen und viele weitere Experten stehen den Gästen zur Verfügung und erarbeiten für jeden Gast das passende Kurprogramm.

Zur Ausgestaltung der richtigen Lebensweise ist es unentbehrlich, dass man den Zustand, die Zusammensetzung und die Mängel des Körpers kennt.

Dank regelmässiger Kontrolle kann man sich so darüber informieren, wie erfolgreich man punkto Ernährung und Bewegung ist und welche Auswirkungen sich auf den Körper und das Wohlbefinden ergeben. Ärztliche Voruntersuchungen und die Ermittlung des Gesundheitszustands mittels modernster Diagnostikgeräte gehen der Behandlung im NaturMEd Hotel voran. Ein paar Beispiele der Diagnosetechniken, die zum Einsatz kommen:

Das N20 Messgerät misst die Körperzusammensetzung

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

Hände und Füsse sind auf einer Elektroplatte, die den Strom misst: Bild: GMC/Gerd Müller

Mit der N20 Körperzusammensetzungs-Analyse werden beispielsweise auf der Basis der Multifrequenz-Technologie der Gesamtkörperwasseranteil sowie die Anteile an Mineralstoffen, die Eiweisskonzentration, Muskelmasse und Skelettmuskelmasse als auch die fettfreie und Fettmasse ermittelt. Diese Ergebnisse dienen den Physiotherapeuten dazu, einen personalisierten Bewegungs- und Ernährungsplan zusammenzustellen.

Die gemessenen Daten des Geräts geben Informationen über:

  • Körpergewicht und Körpergröße
  • Körperverhältnis und Körperbautyp
  • Wasser- Mineralien und Eiweißinhalt des Körpers
  • Muskel-, Willkürmuskulatur-Gewicht, Körpergewicht ohne Fett und Fettgewicht
  • BMI Index
  • Körperfett –Prozent, Fettgebiete bei den Eingeweiden
  • Taille-Hüften Verhältnis
  • Muskelgewicht bei den einzelnen Körperteilen
  • Gewichtskontrolle
  • Stoffwechselfunktionen

Der Biofit-Test deckt gut 700 Akupunktur-Punkte ab

HU_NaturMedHeviz1691Der Biofit-Test mit ärztlicher Voruntersuchung, Voll-Diagnose mit Elektroakupunktur, Hand- und Fusssohlendiagnose) sowie die Beratung nimmt rund zwei Stunden in Anspruch. Dabei werden die Hand- und Fussflächen auf elektrostatische Platten gelegt und eine Messsonde am Kopf angebracht. So wird der Gesundheitszustand ohne künstlichen Eingriffe, Blutentnahme oder Bestrahlung vollständig vermessen.

Die von Dr. Reinhold Voll 1953 entwickelte Untersuchungsmethode, die das bioelektrische Verhalten der in der chinesischen Akupunktur definierten Punkte, Meridiane und Funktionskreise sowie die zu diesen Organe gehörenden Gewebebereiche vermessen.

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

FItnessgeräte, Yoga, Stretching und Personal Training

Damit lassen sich anomale Abweichungen festgestellen. Der Voll-Test erstreckt sich – neben den 700 Punkten chinesischer Akupunktur – auch auf die von Voll entdeckten Meridianpunkte in den Organen und im Gewebe. Insgesamt werden etwa 2000 Punkte getestet.

Als Ergebnis des Voll-Tests entsteht ein Gesamtbild über den körperlichen Zustand, die Tendenzen zu Entzündung oder Degeneration bzw. deren Herde aufgedecken können. Die Fusssohlendiagnostik beruht auf der Beobachtung, dass die in den Reflexzonen entstandenen Veränderungen und Ablagerungen in engstem Verhältnis zu der abgeschwächten Blutversorgung und den funktionellen oder organischen Erkrankungen der zu ihnen ‚gehörenden‘ Organe stehen. Diesen Grundprinzipien folgend kann die ‚Karte unseres Körpers‘ entstehen.

Im Laufe des Biofit-Tests werden die Ergebnisse des Voll-Tests und der Fusssohlendiagnose ausgewertet. Anschliessend werden Sie von unseren Ärzten auf weitere natürliche Heilmethoden hin beraten.

Es-Tek-Check prüft Schilddrüsenfunktionen und Gefässzustand

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

Das Es-Tek Gerät ermittelt den medizinischen Zustand des Organismus schmerzfrei und ohne Blutuntersuchung. Es weist auf Risiken eventueller oder tatsächlicher Krankheiten hin, beleuchtet den Kohlenhydratstoffwechsel im Hinblick auf die Schilddrüsenfunktion, den Status der Gefässe und den Zustand der Leber oder erkennt Prostataerkrankungen.

ES Teck ist ein non-invasives ärztliches Gerät zur Zustandsanalyse, das über den momentanen Gesundheitszustand des Körpers einfach und schnell Informationen vermittelt. Das Gerät besteht aus vier voneinander unabhängigen Modulen, deren Daten ES-Teck am Ende zusammenfasst.

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So einfach geht der Es-Tek-Test. Mit überraschendem Resultat. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Mit der computergesteuerten Analyse der Zeichen von 6 Elektroden und vom Pulzoximeter vermittelt es in einigen Minuten ein umfassendes Bild über die Variabilität der Herzfrequenz, die Sauerstoffversorgung des Körpers, die Besonderheiten der Blutströmung, die Strapazierfähigkeit des Herzens und über den aktuellen Zustand des vegetativen Nervensystems. Die Leitfähigkeit-Messung erfolgt mit 1,28 Volt Gleichstrom, und gibt Informationen ohne Schmerzen von der Zusammensetzung der Flüssigkeit zwischen den Körperzellen, von den Säure-Basis Verhältnissen, und von der Anwesenheit der freien Radikalen. Es macht aufs Risiko der eventuellen Krankheiten aufmerksam, konzentriert besonders auf den Kohlenhydrat-Stoffwechsel, die Schilddrüsenfunktionen, Blutgefäßstatus, Leberkrankheiten und Prostata-Erkrankungen.

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Kurz bei Minus 174 – 196 Grad in der Kälte schmoren bringen den Kreislauf und das Immunsystem auf Trab. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Bei der Messung kann man über die Körperzusammensetzung und über den Anteil des Wassers im Körper Rückmeldung bekommen. Die Zuverlässigkeit dieser Messungen war mit auf Fakten basierenden Untersuchungen bewiesen worden. Es weist auf die Mängel der Lebensweise, richtige Ernährung und die Wichtigkeit der physischen Aktivität hin. Das Gerät unterstützt die ärztliche Entscheidung, neben der aktuellen Zustandsanalyse kann der Erfolg der angewandten Therapie und der Lebensweise-Veränderung mit wiederholten Messungen kontrolliert werden.

Die gemessenen und gezählten Daten zeigen die Quantität der Anpassungsfähigkeit zur Umwelt, zu verschiedenen Lebenssituationen und Krankheiten, die von genetischen Gegebenheiten, vom Lebensstil und Lebensalter abhängig sind. Nach den ein paar minütigen Messungen erfolgt die ärztliche Konsultation, die zirka eine halbe Stunde lang dauert. Es ersetzt aber die traditionellen diagnostischen Methoden nicht, sondern vervollständigt sie. Die Effektivität des Risikoanalyse-Systems bestätigt das amerikanische Zertifikat FDA.

Spineliner, Yumeiho Massagetechnik und vieles mehr

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Eine Hévizer Spezialität: Hier wird die Wirbelsäule mit Gewichten um die Lenden und Fussgelenke gestreckt. GMC

Mit dem Spineliner, einem mechanische Impulse aussendenden Gerät, wird der Zustand der Wirbelsäule vom Halswirbel über den Brust- und Lendenwirbel bis hin zum Kreuz- und Steissbein ermittelt und grafisch dargestellt. Das dient den Chiropraktikern und Physiotherapeuten dazu, die beste Wirbelsäulen und Gelenktherapie zu ermitteln.

Zu den eher selten anzutreffenden Medical-Wellness-Behandlungen zählt auch die Yumeiho Massagetechnik, eine auf chinesischen und japanischen Heilverfahren basierende Therapie, die von Masayuki Saionji entwickelt wurde. Die aus dem Shaolin-Tal stammende Theraphie vereint westliche chiropraktische Elemente mit fernöstlicher Akkupressur und wirkt sich bei Gelenk- und Wirbelsäulebeschwerden ebenfalls positiv auf den Bewegungsapparat aus.

Massagen mit bioveganen Wirkstoffen …

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

Gemütlich, locker im Bademantel vom Zimmer zum Arzt, dann ins Thermalbecken und zum Spa-Bereich. Bild: GMC

Entsprechend den Erwartungen des 21. Jahrhunderts sind die Produkte im NaturMed Hotel Carbona parabenfrei und somit ohne Erdölderivate. Sie enthalten auch keine Konservierungs- oder künstliche Farbstoffe und die Behandlungsräume sind mit ionisierendem Raumspray beduftet. Neben den zahlreichen Gelenktherapien gehören natürlich auch die einige Entgiftungsbehandlungen wie die mit Pharmos Naturerzeugnissen durchgeführte Detox Europea Entgiftungsmassage, die den Körper über das Lymphsystem entgiftet, den Stoffwechsel aktiviert und das Bindegewebe strafft.

Im NaturMed Hotel Carbona wird die traditionelle Hévizer Badekur im Heilsee also auch mit Heilmethoden aus der ganzen Welt kombiniert – von Ayurveda über die Bemer Therapie oder die Cryotherapie, von Fluor- und Schwefelpackungen über die einzigartigen Gewichtsbäder zur Streckung der Wirbelsäule bis hin zur traditionellen Thalasso-Theraphie wird den Gästen fast jeder Wunsch erfüllt.

… und auch zahlreiche Ayurveda-Behandlungen

Ayurveda-Behandlung im "weltbesten SPA 2002" im Oberoi Hotel MauFür Ayurveda-Fans gibt es nicht nur die Abhayanga-Massage, die von zwei Therapeuten gleichzeitig durchgeführt wird, sondern auch die ebenfalls synchron angewandte Udwarthanam-Massage, ferner Shiroabhayanga (Kopfmassage mit lauwarmem Kräuteröl), Shirodhara (Stirnguss) und die ayurvedische Fusssohlenmassage, welche mithilfe von Bio-Butterschmalz (Ghi) und Kupferplattenschalen (Kansu) auf die sogenannten Marma-Punkte an den Fusssohlen und Unterschenkel eingeht. Sie bewirkt eine Stimmulierung der Organe, trägt zu einer positiven Sichtweise bei hilft bei Konzentrationsstörungen und beruhigt das Nervensystem.

HU_NaturMedHeviz3625Das NaturMed Hotel Carbona ist aufgrund seines vielfältigen Wellnessangebots auch in Österreich, Deutschland und in der Schweiz längst ein klingender Name. Der neueste „Cocktail” bietet echte ungarische Gastfreundschaft, köstliche Spezialitäten aus ausgewählten Regionalprodukten und verwöhnende Wellnessbehandlungen. Das Paket „Gourmet Erlebnis” für zwei Nächte ist schon ab 179 Euro buchbar und beinhaltet ein Gala-Dinner mit regionalen Weinen und noch weitere köstliche Überraschungen.

Die Beautywelt widmet sich voll und ganz der Schönheit. Tägliche Fitnessprogramme beleben Körper, Geist und Seele. Auch kulinarisch schöpft der Wohlfühltempel aus dem Vollen. So kommen regionale ungarische Spezialitäten genau so auf die Teller wie internationale Köstlichkeiten. Diätspeisen und vegetarische Gerichte erweitern die Palette für die gesundheitsbewussten Feinschmecker. Im Weinkeller lagern erlesene Weine. Eine Hévízer Kur dauert zwei bis drei Wochen.

Traditionelle Hévízer Heilkur

Ungarn: NaturMed Hotel Heviz

So sieht das aus, wenn man die Wirbelsäule streckt.

Leistungen: 14 Ü, 10 Kurbehandlungen (Heilmassage, Elektrotherapie, Unterwassermassage (Tangentor), Gewichtsbad, Heilgymnastik einzeln oder in Gruppen, Kohlensäurebad (Ionozon), Hydrogalvan, Stangerbad, Flour-, Schwefel- und Schlammpackung, Hydroxeur, Begrüssungsgetränk, Verwöhn-HP vom Buffet, Benutzung der Badelandschaft und Saunainsel mit Erlebnisbecken, Wellnessbecken, Thermalbecken, Schwimmbecken, Saunen, Aromakammer, Dampfbad u. v. m., Teilnahme an den tägl. Fitnessprogrammen – Preis p. P.: ab 1.183 Euro

Kurpaket: Alles für die Wirbelsäule

Leistungen: 7 Ü mit Verwöhn-HP vom Buffet, 32 Behandlungen: 2 x Spineliner Körperzustandsanalyse (30 Min.), 6 x Spineliner Behandlung (20 Min.), 2 x Pilates Wirbelsäulengymnastik (20 Min.), 2 x Twist & Run (20 Min.), 5 x Gewichtsbad oder Fledermaus Streckbank (15 Min.), 3 x Vacustyler (30 Min.), 2 x Yumeiho (50 Min.), 5 x Bemer Therapie (16 Min.), 3 x 8 Schätze Yoga (20 Min.), 1 x Spa Ritual Lavender Körperbehandlung (50 Min.), 1 x Spa Ritual Chinese (50 Min.), Begrüßungsgetränk, Benutzung der Badelandschaft und Saunainsel mit Erlebnisbecken, Wellnessbecken, Thermalbecken, Schwimmbecken, Saunen, Aromakammer, Dampfbad u. v. m., Teilnahme an den tägl. Fitnessprogrammen – Preis p. P.: ab 854 Euro
Gourmet-Erlebnis (gültig bis 21.11.15)
Leistungen: 2 Ü inkl. Halbpension, davon 1 x 4-Gänge-Galaabendessen mit Weinbegleitung aus der Region, Überraschung im Zimmer – Preis p. P.: ab 179 Euro
4 = 3 (gültig bis 24.12.15)
Leistungen: 4 Ü inkl. Halbpension zum Preis von 3 (Anreise So. od. Mo.), Begrüßungsgetränk, Bademantelservice. Erlebnisbad, Thermalbad, Hallenbad, Sauna, Aromakammer, Dampfbad, Tepidarium, Wellnessbecken, Fitnessraum, Teilnahme an den aktiven- und präventiven Fitness- und Bewegungsprogrammen – Preis p. P.: ab 252 Euro.

Kundeninformation:

NaturMed Hotel Carbona

Attila u. 1.

8380 Hévíz

Telefon: +36/83/501-500

Fax: +36/83/340-468

www.carbona.hu

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Reiseinformationen:

Anreise mit dem Bus: In der Saison  pendelt wöchentlich ein Bus-Shuttle von Castell Reisen von Bern, Zürich und St. Gallen aus bis Bad Hévíz. (www.castell.ch). Der Busreiseanbieter tut dies schon seit 20 Jahren und zunehmend erfolgreich auch dank dem florierenden Zahnarzt-Tourismus. (s. Bericht „Warum zum Zahnarzt nach Ungarn“).

Anreise mit der Bahn: Zudem kann man die Reise nach Bad Hévíz auch mit einem Stop over in Wien, Graz oder Budapest kombinieren und bequem im Nachtzug mit der Bahn anreisen. Das SBB/ÖBB-Angebot sieht so aus:

Der EuroNight EN „Wiener Walzer“ mit Schlaf- und Liegewagen von Zürich HB (ab 21.40) fährt via Salzburg – Lienz – St. Pölten nach Wien Meidling (07.51 Ankunft) und weiter nach Budapest Keleti (09.05 an). Inhaber von Halbtax-und Genarlabo’s haben 25% Ermässigung auf dem österreichischen Streckenteil.

Die Railjets der SBB/ÖBB fahren täglich sechs Mal ab Zürich HB nach Wien. Um 06.40, 10.40, 12.40, 14,40, 16.40, 18.40 Uhr.

Der Tageszug „Transalpin“ mit Wagen der 1. und 2. Klasse sowie Speisewagen fährt ab 15. Dezember neu auch mit einem Panoramawagen fährt via Insbruck bis nach Wien. Von dort gibt es Anschlüsse nach Budapest (Fahrzeit 1 Stunde und 15 Minuten). Viele Hotels offerieren eine Transfer nach Hévíz. Alternativ kann man ein Auto mieten. Empfehlenswert ist Fox Autorent mit Verleihstationen in Budapest-Airport, Wien-Airport, Balaton-Airport und Hévíz (www.fox-autorent.com).

Flugverbindung: Nahe liegend ist Bad Hévíz für Schweizer Gäste auch durch die Fluganbindung. Der Hévíz-Balaton Airport wird von April bis Oktober auch von Friedrichshafen aus angeflogen. Die wöchentlichen Direktflüge werden vom Reiseveranstalter Mutsch organisiert. Leider ist der Abflug von Friedrichshafen aus so früh, dass die meisten Schweizer Fluggäste einen Tag vorher anreisen und in Friedrichshafen übernachten müssen. Auf dem Rückweg kommt die Maschine erst spät Abends an, sodass evtl. eine weitere Übernachtung eingeplant werden sollte. Im Flugpreis inbegriffen ist die Haustürabholung in einem Umkreis von 80 Kilometern um beide Flughäfen. Auf www.mutsch-reisen.de finden sich auch komplette Wellness- und Kur-Arrangements.

Unterkünfte gibt es in Bad Hévíz vom Privatzimmer bis zum Fünfsterne-Wellnesshotel. Preisbeispiel: 8 Tage Aufenthalt mit Flugreise nach Hévíz Balaton Airport, im ****Hotel inkl. Halbpension ab 830 Euro p. P. Ein sehr empfehlenswertes Guesthouse direkt neben der Zahnklinik Dentsana ist das Three-Girls-Guesthouse.

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