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Mensch oder Maschine – wer ist überlegen? Wer trifft die Entscheidungen?

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd M. Müller. Das ganze Manuskript ist als E-Book-Version auf www.self-publishing.com zu finden.

Ein Beispiel von Big Data im militärischen Einsatz mit tödlichen Irrtümern und Konsequenzen gefällig? Ende August 1988 sollte der neun jährige Krieg zwischen dem Iran und dem Irak mit einigen Hundertausend Toten zu Ende gehen. Seit Jahren griffen die Kriegsparteien im-mer wieder zivile Öltanker am Persischen Golf an. Nach der Bitte Kuweits um Geleitschutz an die USA bewegten die amerikanischen Trup-pen Tankereskorten einzusetzen. Insgesamt waren sechs NATO-Staaten bei dieser Operation beteiligt, um die Strasse von Hormus frei zu halten. Vor Ort war auch der US Kreuzer «USS Vincennes», die über ein vollständiges Luftabwehrsystem aus damals modernsten Radars, umfangreicher Luftabwehrbewaffnung und eigener Luftaufklärungszentrale an Bord verfügte. Im «Combat Information Center» (CIC) laufen alle Fäden zusammen. Das High Tech Radar System «Aegis» hat die Aufgabe komplexe Luftkämpfe mit bis zu 200 Flugzeugen in Echtzeit auszuwerten und eine grosse Anzahl Bedrohungen einzusortieren, sei es durch Raketen vom Boden aus abgeschossen oder zur Erkennung feindlicher Flugzeuge, deren Bewaffnung, Kurs und weiteren Details.

Ebenfalls vor Ort war die «US Montgomery», die der Kapitän der «US Vincennes» zur Unterstützung bei einem Gefecht angefordert hat. Die «US Montgomery verfügte zwar nicht über die selbe hochstehende Luftaufklärungsausrüstung, konnte aber durch einen  «Link-II-Datenlink» taktische Informationen mit der «US Vincennes» austauschen und war so in der Lage, dasselbe Echtzeit-Lagebild des  «Aegis»-Systems des Schwesterschiffes auf ihrem «CIC» und den zahlreichen Monitoren zu sehen. Derweil die «US Montgomery» von einem feindlichen Boot am 3. Juli 1988 angegriffen wurde tauchte auch ein Flugobjekt am Himmel auf, dass vom Iran aus gestartet war. Zur Identifikation von feindlichen Flugzeugen werden Handbücher mit zivilen Flugplänen, «IFF Codes» und weitere Angaben enthalten. «IFF» steht für Identi-fication, Friend or Foe. Automatisch kam die Antwort, der «Squark Mode», vom Transponder des Flugzeuges zurück. Ein «Squak Mode», der mit II startet, deutet auf ein militärische Flugzeug hin, ein «Squark», der mit III beginnt, auf ein ziviles Luftfahrzeug hin.

Was sich dann abspielte ist eine Abfolge von Chaos, Software-Problemen und Desinformation, die zu einem der tragischsten Flugverkehrs-unglücke vor dem Abschuss eine KLM Maschine durch die Russen in der Ukraine am 17. Juli 2014.zählte, bei dem getroffen wurde und 298 Menschen starben. Um 10.17 hatte Kapitän Mohsen Rezaian den kurzen Routine-Flug von Bandar Abbas nach Dubai gestartet mit 290 Mekka-Pilgern an Bord. Die nur 120 Meilen Flugstrecke erforderten einen kurzen Anstieg der zivilen Verkehrsmaschine vom Typ Airbus 320. Zum Verhängnis wurde dem Flug der Iran Air 655 wohl, dass am Tag zuvor aufgrund der militärischen Luftaufklärung auch Militär-maschinen auf dem Flughafen Bandar Abbas gelandet waren.

Als der weisse Punkt auf dem Radar der «US Vincennes» auftaucht und die Verkehrsmaschine nicht auf die Warnungen des US-Marine-Officers hört und das «Aegis»-System das Flugzeug irrtümlicherweise als ein «IFF Model II», also einen Kampfjet einstufte, eskalierte die Situation. Da offensichtlich auch ein Feuerleitstrahl die iranische Maschine nicht zum Abdrehen bewog, kam es zum Abschuss und über 290 Menschen verloren ihr Leben. Was war die Ursache dafür? Darüber gibt die «Fogarty-Bericht» der parlamentarischen Untersuchung Aufschluss. Aus den Analysen der Black Box der «US Vincennes» geht hervor, dass das «Aegis»-System fehlerfrei arbeitete. Woher rührte daher dann die Falschmeldungen und Fehlinterpretationen Kapitän Rodgers zum Feuerbefehl veranlassten?

Zunächst einmal ist klar, dass wenn ein System in Echtzeit mehrere Dutzend bis hin zu Hunderten von Flugzeugen erfassen und einstufen muss, es sich dabei um ein äusserst komplexes und daher auch fehlerhaftes System handelt. Wenn dieses System oder die Software beginnt eigene Entscheidungen zu treffen und aus den Folgen der Beobachtung Konsequenzen zieht, kann es als durchaus intelligent betrachtet werden und ist dem Menschen weit überlegen, hat aber genaus so seine Tücken und Fehler.  Die US-Vincennes war zum Zeitpunkt des Flugzeugabschusses in ein Gefecht mit iranischen Kanonenbooten verwickelt und befand sich in iranischem Hoheitsgewässer. Nach Angaben der US-Regierung war das Flugzeug von der Schiffsbesatzung als eine angreifende feindliche F-14 Tomcat identifiziert worden.

Der Airbus wurde durch eine automatische Anfrage der US-Vincennes beim Transponder der Linienmaschine als Zivilflugzeug erkannt, jedoch identifizierte das Aegis-Kampfsystem der Vincennes eine F-14 Tomcat. Die Besatzung der Vincennes entschied sich, der Meldung des Aegis-Systems zu glauben. Nach Angaben der USA wurden sieben Warnungen auf verschiedenen militärischen Frequenzen an das Flugzeug gesendet, doch die vermutete Tomcat antwortete nicht. Auf der zivilen Notfunkfrequenz seien drei Kontaktversuche unternommen worden, die iranische Besat-zung meldete sich nicht, da sie eine andere Geschwindigkeit flog, als das von der USS Vincennes angerufene „unidentifizierte iranische Flugzeug“.

David Carlson, Kommandant eines weiteren in der Nähe befindlichen amerikanischen Kriegsschiffs, sagte, dass er sich wunderte, als die USS-Vincennes die Absicht verkündete, eine zivile Linienmaschine abzuschiessen. Nach der Untersuchung des Unfalls wurde bekannt, dass drei Faktoren die Ursache für das Unglück seien: 1. Das «Aegis»-System arbeitete fehlerhaft. 2. Die nachrichtendienstlichen Informa-tionen waren falsch. 3. Die Combat-Einsatzszentrale der USS Vincennes traf eine fragwürdige Entscheidung.

Dazu ein weiteres Beispiel aus den Tragödien der Luftfahrtsgeschichte und dem Konflikt zwischen Mensch und Maschine bei der Kollision zweier Flugzeuge bei Überlingen am Bodensee am 1. Juli 2002, bei der die Boing DHL 611 auf ihrem Weg nach Brüssel mit der russischen Tupolew Bashkirian Airlines 2937 auf dem Weg nach Barcelona in der Bodenseeregion zusammenstiessen. Dieser Zusammenstoss zählt zu den schwersten Luftverkehrsunglücken Deutschlands, wurde aber mitunter von einem Schweizer Lotsen verursacht, der dafür letztlich mit seinem Leben zahlen musste, da der Vater einer getöteten Tochter Rache nahm und den Fluglotsen ermordete.

Zurück zum Unfallhergang: Als der Sicherheitsabstand der beiden Flugzeuge gefährlich gering wurde, verarbeiteten beide Flugobjekte mit dem Traffic Alert and Collison Avoidance System «TCAS», die Daten des Kontaktes, wie Kurs und Geschwindigkeit und warnten ihre Besatzungen. Während das System des russischen Piloten, Alexander Gross, anweist, zu steigen, erhält der britische Pilot Paul Philipps die Anweisung zu sinken, was er auch sofort befolgt. Erst jetzt schaltet sich der Fluglotse von «Skyguide» in Zürich zu und es kommt zu einem Mensch-Maschine Entscheidungskonflikt und folgenschweren Eingreifen eines Menschen. Der Fluglotse schickt die Tupolew entgegen den Anweisungen des «TCAS» ebenfalls auf den Sinkflug, worauf es zur folgenschweren Kollision kommt. Die Aufzeichnungen der Blackbox über das Gespräch zwischen Kopilot und Pilot beweisen die Tatsache und Fehlentscheidung des gestressten Fluglotsen. Das zeigt, wann immer eine Maschine eine Entscheidung fällt ist der Mensch überfordert und vertraut eher seinem eigenen Instinkt.

Was zeigen uns diese beiden Beispiele für Big Data und KI im Alltag im kommerziellen Gebrauch bei der Verwendung unserer Daten? Das erste Beispiel zeigt gut auf, dass sich eben auch Maschinen irren können, nicht zu reden von den systematischen Irrtümern, die den Algo-rythmen zugrunde liegen könnten. Das zweite Beispiel zeigt zunächst einmal den Konflikt zwischen Mensch und Maschine auf? Wer hat recht? Wer ist schneller, besser oder zuverlässiger? Eins ist klar, Stress hat die Maschine nicht, sie rechnet und rechnet und spuckt Ergebnisse, Analysen und allenfalls Entscheidungen aus. Bei der Datenmenge, die es zu erfassen und auszuwerten gilt, liegt das Augenmerk auf der Geschwindigkeit und nicht auf der seriösen Strukturierung und wissenschaftlicher Akribie. Man kann es sich ja denken, je weiter die Entwicklung geht, umso mehr werden Maschinen über uns entscheiden, sei es bei der Kranken- und Autoversicherung, bei der Jobsuche und Stellenwahl, bei Kreditvergaben bei politischen Amtern und in den Akten von Behörden und Geheimdiensten. «Google» hat schon 2014 den US Solardrohnenhersteller «Titan Aerospace» gekauft. Der gläserne Mensch ist Realität geworden.

Hier deutet sich der Unterschied zwischen Mensch und Maschine bereits an. Der Sinn für Mystik, Metaphysik, Emphatie, Gefühle oder ein , ein Gewissen, Verantwortung, Solidarität, Reziprozität kennt ein Rechner nicht. Er trifft eiskalte Entscheidungen auch wenn er gerade ein wenig heiss läuft. Persönliche Daten sind das neue Öl des Internets und der New Economy und die neue Gold der digitalen Welt. Big Data ist die Symbiose von Mathematik, Algorythmen und künstlicher Intelligenz auf super schnellen Paralell-Rechnern. In den Nullerjahren began-nen die Unternehmen mit Big Data zur besseren und intensiveren Vermarktung ihrer Produkte über die digitalen Kanäle, vom Wunsch be-seelt, den Umsatz zu steigern. Seither wird nicht nur unser Kaufverhalten, unsere Klicks da und dort, sondern genau gesagt all unsere Aktivi-täten und Bewegungen ganz genau verfolgt und mit anderen Datenquellen vervollständigt. Unsere Telefonate und Chats werden ebenso minituös überwacht, mitgeschnitten, übersetzt sowie ausgewertet, wie mit wem wir interagieren und wohin wir fahren. Das ist beängstigend. Allein die Publikation meiner Buchkapitel rief tausende von Boots auf den Plan, die sich anmeldeten, um jedes Update auf meiner Webseite minitiuös zu überwachen. China, Russland, der Iran und die USA waren besonders intensiv vertreten.

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Gupta Leaks: „Südafrika als Beute“ eines indischen Klepokraten-Clans

Auszug aus dem Buch

VORWORT

Dieses Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisenregionen. Er beleuchtet das Schicksal der indigenen Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund, prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Schmetterlingseffekte der Hedge Funds und Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig, spannend und erhellend Eine gelungene Mischung aus gehobener Reiseliteratur, globalem Polit-Thriller, gespickt mit abenteuerlichen Geschichten und persönlichen Essays – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Der Autor publizierte Hunderte von Reportagen in deutschsprachigen Tageszeitungen und Magazinen.

Der Menschenrechtsanwalt Brian Currin erhielt 2017 Informationen zugespielt die von einem Laptop des Gupta Clans stammt. Das führt ihn auf die Spur eines riesigen Korruptionsskandal der die Züge von Staatsvereinnahmung durch private Unternehmer erreicht. Das Land am Kap der guten Hoffnung wird systematisch geplündert. Die Guptas machen Milliardengeschäfte im Energie- und Transport-sektor, waschen das Geld in Dubai, den Arabischen Emiraten und in Hong Kong und als es Ihnen an den Kragen geht, setzten sie sich mit all dem gestohlenen Geld nach Dubai ab. Wie es zur südafrikanischen Staatsplünderung kam, recherchierten auch die beiden Investigativ-Journalisten Susan Comrie und Thanduxolo Jika (Sunday Times/Mail & Guardian).

Zum ersten Mal richtig aufgefallen: Rund 200 Hochzeitsgäste mit Charter-Flugzeug auf Militärflug-platz eingeflogen, von Polizeifahrzeugen und vom Sicherheitsdienst eskortiert. Die Kosten von rund zwei Millionen Dollars für die Hochzeit haben die Guptas über «Estina» aus der Milchwirtschaft abge-zweigt und dafür die Beiträge für die schwarzen Bauern geplündert. Das Geld wurde mit Hilfe von «KPMG» in Dubai gewaschen und dann wurde damit die Kosten für die Hochzeit in Millionenhöhe bezahlt. Auch «McKinsey»und «SAP» profitierten erheblich von den Schatteneliten.

Pravin Gordhan, Südafrikas Finanzminister (2009 bis 2014) sagt, dass Südafrika schon wenige Wochen nach Zumas Inthronisierung einen gigantischen Stromausfall hatte und dass der nicht von Ungefähr kam. Barbara Hogan, die damalige Ministerin für staatliche Unternehmen wurde von Zuma gefeuert. Auch sie geht hart mit ihm ins Gericht: Zuma versprach zwar gigantische Investitonen in die Infrastruktur des Landes, doch das Geld dafür hatten wir nicht. „Das begriff er einfach nicht“ Und: „Ihm geht es nicht ums Land, nicht um die Probleme Südafrikas, ihm geht es einzig um seine Auserwählten“.

Mit Malusi Gigaba fing das Unheil an, als er in die Regierung kam und alle wichtigen Posten in den Staatsunternehmen sukkzessive mit Gupta-Vertrauten besetzte. Wo werden die meisten öffentlichen Gelder ausgegeben und wie kommen wir daran? Das war das Geschäftsmodel der drei indischen Brüder, die mit ihrem mausarmen Vater 1993 nach Südafrika kamen.

Zuerst kam «Transnet» dran. «Transnet» verwaltet alle Flughäfen, Bahnhöfe und Transportunternehmen. Malusi Gigaba setzte Brian Molefi als CEO und Arnosch Sinn als Finanzvorstand ein (2 Aufträge für Lokomotiven im Wert  von 5 Mia. gingen an zwei chinesische Firmen) Mc Kinsey» erhielt mehr als eine Milliarde für Berater-aufträge von Salim Essa, Geschäftspartner der Guptas. 450 Mio. Provision sprangen für die Guptas beim Lokomotiven-Deal heraus. Gelder die über Off-shore Firmen nach Hong Kong und in die Arabischen Emirate abflossen. Dann kam Duduzane Zuma,der  Sohn Zumas zum Zug. Erwar eng mit den Guptas verbandelt und hat mit ihnen die Korruption perfektioniert und der Kleptokratie Vorschub geleistet. 

Auch Cyril Ramaphosas, einst ein Gewerkschaftsanführer, der durch die Lizenzen der Bergbau-Unternehmen am Ende der Apartheid zum  Milliardär, wird Vizepräsident von Zuma und reist kurz darauf nach Russland für einen Atom-Deal und den Bau von acht Atomkraftwerken in Südafrika, die mehr als 100 Mia. US Dollar kosten würden, worauf die «Shiva» Uranmine von den Guptas gekauft wurde und Zumas Sohn einen Führungsposten zugeschanzt bekam. So brachten sie sich für den Atom Deal in Stellung, der den Geldregen noch vergrössern sollte. Und Russland wollte damit erreichen, dass Südafrika vom Geberland abhängig ist und der Zuma-Clan beabsichtigte sich mit Hilfe der Guptas einer noch grösseren Staatsplünderung zu verschreiben.

Moe Shaik, Leiter des südafrikanischen Geheimdienstes (2009 -2011) wurde zwar von Zuma angeheuert, aber als die Amerikaner besorgt waren, dass das Geld für die Atomkraftwerke aus dem Iran kämen, musste der damalige Geheimdienstchef mit seinem Chef, Präsidenten, also mit  Zuma darüber sprechen und kurzerhand aufgrund der Meinungsverschiedenheiten von seinem Job zurücktreten. Zuma ist wie Trump, nur die eigenen Interessen zählen.

Nicht viel besser erging es Finanzminister Nhlanhla Nene, der das Geld für den Atom-Deal mit Russland einfach nicht herbei zaubern konnte. Er wurde ebenfalls entlassen und durch Freunde der Guptas ersetzt. Desmond van Rooyen wurde darauf hin zum neuen Finanzminister erkürt, kam mit drei Beratern ins Finanzministerium, war aber nur vier Tage lang im Amt, dann wurde Zuma aufgrund der Proteste und gewaltigen Kursstürze an der Börse dazu gezwungen, das Trio wieder ab- und durch den langjährigen Finanzminister  Pravin Gorham zu ersetzen.

Ab 2016 gab es immer mehr Enthüllungen über die Kleptokratie der Guptas und ein mutiges ANC Mitglied, der damalige stv. Finanzminister Mcebesi Jonas enthüllte, dass auch ihm ein Ministerposten von den Guptas angeboten wurde. Mcebesi  war der erste, der die Käuflichkeit einzelner Personen und das enge Korruptionsgeflecht zwischen Zuma, den Guptas und einigen ANC-Profiteuren offen aussprach und kritisierte. Er lehnte es ab, ein Vasall der Guptas zu werden, weil es der hart umkämpften Demokratie Südafrikas einen Dolchstoss versetzen würde.

Die Guptas Leaks bestätigen die krummen Deals mit den staatlichen Konzernen «Escom», «Transnet» im Kohlebergbau und bei beim Waffenkonzern «Denel». 2015 wird Brian Molefi auch noch zum Chef von «Eskom» gemacht und auch Arnosch Sinn stösst dazu. Die beiden plündern das Unternehmen schamlos aus und machen den Zuma-Clan und die Guptas noch viel reicher.

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