Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller
VORWORT
Das Buch des Zürcher Foto-Jouralisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisen-regionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes aDas Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisenregionen rund um den Globus. Er beleuchtet das Schicksal indigener Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund und analysiert scharfsichtig und gut informiert die politischen Transformations-prozesse. Müller prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse in einigen Ländern auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig, spannend und erhellend. Eine gelungene Mischung aus globalen Polit-Thrillern, gehobener Reiseliteratur, gespickt mit sozialkritischen und abenteuerlichen Geschichten sowie persönlichen Essays – den Highlights und der Essenz seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Es erwartet Sie eine Reise durch die epochale Vergangenheit und metamorphorische Phasen vieler exotischer Länder rund um den Globus. Nach der Lektüre dieses Buchs zählen Sie zu den kulturell, ökologisch sowie politisch versierten Globetrotter.
Brasilien/Salvador de Bahia: Im Hexenkessel magischer Sklavenenergie
( Online: https://www.allmytraveltips.ch/?p=29227 / https://www.allmytraveltips.ch/?p=24071 )
Bei einer der ersten von insgesamt fünf Reisen nach Brasilien entdeckte ich nach den Iguacu-Fällen, Rio de Janeiro auch Salvador de Bahia, den Landeplatz der Europäer und die erste Hauptstadt Brasiliens. Wer die exotischen Facetten des baianischen Lebens kennen lernen will, der mache sich zumindest in Karnevalszeiten auf heisse anmache, coole Abweisung und köstliche Trostspender gefasst. Taucht man in die mystische Welt des Candoble ein und lässt sich von der überwältigenen Spiritualität überwältigen, verlässt die hiesige Welt und gerät in Trance bis zur Ekstase. Eine Reise nach Salvador de Bahia ist wie ein Aufbruch zu neuen Ufern. Zunächst einmal bewunderswert we beschwingt die Baihanos durch das Leben gehen. Bemerkenswert wie sie Ihre Freude und Trauer ausdrücken. Die mystische Göterwelt und spirituelle Quelle der Bahanos wiederspiegelt sich im Candomble, der Grund zur christlichen Mission gab zumal Bahia der Augangspunkt der westlichen Entdecker und Eroberer war Davon zeugen nicht nur die Bastionen entlang der Küste. Die Wurzeln des Sklaventurms sind in der hiesigen Kultur tief verankert. Gerade die im Verborgenene ausgelebte Candomble-Spiritualität zeugt davon. Wenn Hunderte von Gospelstimmern aus voller Inbrunst ertönen, dann erzittert nicht nur die Erde, sondern vibriert auch die Luft im weiten Umkreis, wie bei einem heranheulenden Orkan. Da hört sich der Pslame quietschende katholische Knabenchor nebenan im Kloster Sao Fransico im barocken Altstadtviertel Pelourinho wirklich eher kläglich an.
Selten entdeckt man so ein verspieltes Volk, dass unglaublich viele tänzerischen und musikalisch begabte Leute hervorgebracht hat. In Salvador de Bahia, der Wiege des Karnevals und des Samba gibt es kein Stillstehen und kein stocksteifes Auftreten. Alles ist im Fluss, alle sind ständig in Bewegung, mehr oder minder grazil. Eine weitere bahianische Spezialität ist der Capoeira, der als Tanz getarnte Kampfsport. Auch hier sind die anmutigen fliessenden Bewegungen erkennbar, die das ganze Leben durchströmen und Impulse auslösen. Doch nicht nur im Gefühle ausdrücken auch der Körperkult steht ganz oben auf der Agenda. Darin unterscheiden sich die Bahianos kaum von den Cariocas. Kaum ein Adonis, der nicht seinen sportlich gestählten Körpger im knappen Slip präsendtiert. Keine Frau, die nicht stolz in ihrem Fio dental (Zahnfaden)-Bikini am Strans rumspaziert und mit ihrer Grazie und Freizügigkeit kokettiert. Kein Wunder hat die Kirche hier her mehr Ordensbrüder entsandt, als sonstwo in der Welt. Allein in Salvador de Bahia wurden 165 Gotteshäuser errichtet.
2003 wurde ich für drei Monate als Resident Manager für ein Schweizer Reiseunternehmen in Fortalezza im Nordosten Brasilien stationiert und hatte dort eine verdammt gute Zeit. Wenig Gäste, also keinen Stress, ein Hotelzimmer direkt an der Beira Mar (das ist wie die Copaca-bana in Rio) und ein gutes Fahrzeug, mit dem ich bis nach Jericoacoara zu den fantastischen Sanddünen oder in den Süden bis nach Moro Branco fahren konnte. Das brasilianische Lebensgefühl, die Musik, die Sprache und die Kulturen haben mich schon auf früheren Reisen sehr angezogen, dadurch habe ich auch ein wenig portugiesisch gelernt. Da ich gut spanisch sprach, viel mir der Einstieg leicht und die brasi-lianischen Dialekte gefallen mir besser, als die harten spanischen Akzente. Auch die Musik vieler lateinamerikanische Klänge verzaubern mich: Vom Tango in Argentinien über den Bossa Nova eines Gilberto Gil in Brasilien oder den Volkstanz Forro, wie in Fortalezza, vom Salsa und Son auf Kuba zum Merengue auf der Dominikanischen Republik, all diese Musikstile und Tanzformen sprechen mich sehr an.
In Fortalezza lebte ich während dieser drei Monate als Station Manager an der Beira Mar, ideal gelegen auch für tägliche Auflüge an den schönen Stadtstrand die Praia do futuro und nachts hin zur Iracema am Ende der Beira Mar, wo sich das touristische Vergnügungsquartier mit allen Nachtclubs befand, was sehr praktisch für die Touristenbetreuung vor Ort war. Nach Ablauf der drei Monate wurde ich in den Sinai verfrachtet, kehrte aber nach dem sechsmonatigen Einsatz in Sharm el Sheikh, wieder arbeitslos nach Fortalezza zurück, weil der Tsunami über Asien heringebrochen war und dadurch alle Reiseunternehmen weniger Station Managers und Reiseleiter brauchten. Bei meiner Rückkehr nach Fortalezza, lebte und wohnte ich erst zwei Monate im Favela Serviluz nahe der Praia do Futuro bei einem Freund, der ein kleines Backstein-Häuschen nahe der Praia do Futuro hatte und fühlte mich da ganz wohl. Bald kannte ich via Heldon und seinen Freund Joaquin viele Leute und die Nachbarn im Favela kannten mich ebenfalls, sodass ich mich dort Tag und nachts frei bewegen konnte.
Es war eine gemütliche Zeit, denn ich hatte im Sinai und schon zuvor in Brasilien gute Devisengeschäfte mit den Touristen gemacht. Das war immer eine erträgliche Neben-Einnahmequelle bei diesem Job. In Polen bin ich so ja fast Zloty-Millionär geworden. Dann besuchte mich eine Freundin aus der Schweiz und wir mieteten uns einen «Highlux», also einen Offroader, um entlang der brasilianischen Küste von Fortalezza im Staat Ceara via die Bundesstaaten Maranhão und Piaui bis nach Manaus hochzufahren und im Inland die Rückreise zu vollziehen. Das sind gut 6000 Kilometer, die wir in 11 Tagen zurücklegen wollten. Die Geländefahrten waren bequemer, als die Fahrt auf der Asphaltstrasse, die mit Löcher, bis zu einem halben Meter tief, völlig übersät war.
Der Asphalt sah aus, wie nach einem flächendeckenden Bombenbangriff! Deshalb fuhr ich oft auf dem Geröllstreifen rechts der Fahrbahn. Da kommt man grundsätzlich schneller voran und wirbelte kräftig Staub auf, was schon von weitem zu sehen ist und der Unfallgefahr vorbeugt. Die Reise verlief über Jericoacoara, mit seiner fantastischen Dünnenlandschaft, die aber im nächsten Bundesstaat Maranhao noch an Schönheit übertroffen wurde von den kristallklaren Seen in den Sanddünen-Landschaften. Eine äusserst faszinierende Gegend! Der tiefblaue Atlantik mit einsamen Traumstränden zur Linken, ein gigan-tischer Sanddünenstreifen entlang der Küste und im Inland der esmeradgrüne Dschungel. Die Nationalparks von Jericoacoara und Lençóis Maranhenses an der Atlantikküste sind einzigartige Biotope.
Also fuhr ich mit viel Speed durch den gut 30 Meter breiten, seichten Flussverlauf auf die Insel zu, geriet dort aber durch die Steigung ins Stocken und hatte dadurch zu wenig Schwung um in den Strömungskanal mit dem reissenden Durchfluss zu durchqueren. und kam mit der Motorhaube im 45 Grad Winkel zu dreiviertel im Wasser feststeckend abrupt an. Nach einigen Stunden kamen ein paar Fischer herbei. Nur dank eines Bootes im Strömungskanal, das den Wagen ein wenig anhob und einem Auto, das uns von hinten mit dem Drahtseil über die seichte Flussstelle zurück zog, schaften wir es aus dem Fluss herauszukommen.
Wüsten gefallen mir besser, als Urwälder. Man kommt besser voran. Im 4×4 wenigstens. Doch auch hier, wäre ich ohne die Hilfe der einhei-mischen Fischer arg gestrandet, denn auf dieser Reise mussten zahlreiche Flüsse überquert werden. Bis auf ein Mal ging das ganz gut, doch dann kamen wir zu einem Fluss, der auf unserer Seite erst ca. 30 Meter weit seicht war, dann gab es ein kleines Sandinselchen vor der Stelle, wo der Fluss eine enge, reissende Mündung, wie in einem Trichter durchfloss. Das konnte man aus 40 Metern Entfernung gerade noch erkennen und war wohl die gefährlichste Stelle. „Wenn ich nicht mit Vollgas die letzten zehn Meter nach der winzigen Flussinsel würde durchqueren können“, sähe es schlecht aus, dachte ich. Und genau so war es dann auch.
Ein anderes Mal, als ich gerade alleine in der brütenden Mittagshitze unterwegs war, blieb ich im tiefen Treibsand stecken. Es dauerte vier Stunden, viele Schweisstropfen und unendlich viele Ruckelstösse für ein paar Meter weiter. Der Sand war glühend heiss, ich schaufelte stundenlang wie ein Verrückter und dachte nicht, dass ich es noch schaffen würde. Doch schliesslich klappte es doch noch. Und so ging die Reise weiter zur Ilha de Maranhão, eines der grössten Schwemmgebiete der Welt an den Ausläufern des Amazonas. 800‘000 Büffel bevölkern die Insel, die nur wenigen Hindert Grossgrundbesitzern gehören, welche kaum Arbeiter beschäftigen. Wo die Tiere in der Trocken-zeit passieren, dort entsteht in der Regenzeit ein Flusslauf. So wird das fragile Ökosystem und die dünne Humusschicht schon in wenigen Jahren zerstört. Jahr für Jahr werden riesige Urwald-Flächen erst für die Rinderzucht und dann für eine intensive Landwirtschaft wie die der Sojaplantagen vereinnahmt. In den vergangen 30 Jahrne wurde fast ein Viertel des Amazonas Deltas vernichtet. Dabei ist die Artenvielfalt hier unvergleichlich. Allein im Amazonas gibt es über 2000 verschiedene Fische. Zum Vergleich: In ganz Europa sind es gerade Mal 150 Fischarten. Das gleiche gilt für alle Tierarten und Spezies, die meisten davon sind endemisch.
Weiter verlief die abenteuerliche Reise durch den Bundesstaat Piaui und von dort bis nach Manaus weiter. Dann nochmals gut 3000 Kilometer im Inland zurück nach Fortalezza, wobei wir am Nationalpark Ubajara, rund 300 km westlich von Fortaleza entfernt, die Gruta de Ubajara, Brasiliens grössten Höhlen mit neun Kammern und einer Tiefe von gut einem Kilometer besichtigten.
Amazonas Artensterben durch Raubbau und Cruise von Peru bis Kuba
Sein Name ist Legende und klingt so exotisch, wie der Mythos, der ihn umrankt: Der Rio Amazonas. Er ist der zweitlängste und wasser-reichste Fluss der Erde, der mit den meisten Nebenflüssen, dem stärksten Wasserabfluss, dem grössten Einzugsgebiet und gewaltigsten Delta. In abertausenden von Mäandern fliesst er majestätisch durch den facettenreichsten und opulentesten Regenwald der Erde, nährt, tränkt und erhält eine unermessliche Vielfalt von Fauna und Flora und ist die Lebensader von Millionen von Menschen. Der spanische Konquistador Francisco de Orellana war sein erster Botschafter, als er der westlichen Welt nach seinem Vorstoss in „die grüne Hölle“ um 1542 vom grössten Flusssystem erzählte; der deutsche Forscher Alexander von Humboldt war sein aufregendster Berichterstatter und Cineasten erinnern sich bestimmt an die fantastischen Impressionen des Films «Fitzcarraldo» mit Klaus Kinsky in der Hauptrolle des verrückten und angefressenen Opernfans.
Der Amazonas wird von den Indios „Maranao“ genannt, der „den nur Gott allein enträtseln kann“ und besteht aus einem bizarren Geflecht von über 1100 Flüssen, davon 20 länger als der Rhein. Doch erst nach dem encuentro dos aguas, dem Zusammenfluss des Rio Negro und Rio Branco bei Manaus, wird der Fluss Rio Amazonas genannt. Mit seinem Einzugsgebiet, dass mehr als sieben Millionen km2 gross ist und seiner täglichen Ablagerung von drei Million Tonnen Sedimenten im Delta, läuft der Amazonas allen anderen Strömen den Rang ab. Ein Fünftel des Süsswassers in den Weltmeeren wird vom König der Flüsse gespiesen. Über 30’000 Pflanzenarten, die auf drei Etagen übereinander gedeihen und mehr als 2000 Fisch- und Vogelarten leben in seinem Einzugsgebiet.
Eine Expedition in den Amazonas-Urwald ist sowohl eine Reise in eine exotische Welt voller überwältigender Flora als auch eine Begeg-nung mit einer artenüppigen Fauna – voll von Riesenschlangen, wie die Anaconda, Ameisenbären, Faultiere, Brüllaffen, Piranhas, scheuen Flussdelfinen, bunten Papageien (Aras) oder prächtigen Tucans als auch flinken Kolibris. Die Liste liesse sich, so scheint es, fast unendlich fortsetzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Anzahl der vom Aussterben bedrohten Arten nimmt dramatisch zu.
Experten zufolge ist er Regenwald unwiderbringlich zerstört, wenn 40 Prozent seiner Fläche vernichtet wurden. In den letzten 50 Jahren wurde ein Viertel des Regenwaldes abgeholzt und abgebrannt – mit katastrophalen Folgen für das Klima, die Umwelt, die Menschen und die Tiere. Die Ureinwohner in den Regenwäldern hatten über den Zeitraum der letzten 15‘000 Jahre kaum ein Prozent des Regenwaldes vernichtet. Eine einzige Generation reicht nun aus, um das ganze Ökosystem des Planeten Erde aus dem Gleichgewicht und die Menschheit als solche in Gefahr zu bringen.
In Brasilien gibt es heute noch rund eine Million Quadratkilometer Amazonas Regenwald, der nicht geschützt und nicht eingezont ist und auch nicht indigenen Stämmen gehört (wobei die in langwierigen Prozessen erst ihre jahrhunderte alte Legitimität beweisen müssen) und damit das Ziel der Investoren-Raubgier ist. Das Prinzip verläuft folgendermassen. Die Gebiete werden illegal beschlagnahmt und abgebrannt und/oder gerodet und damit ausgebeutet und zerstört. In den Jahren danach wird dann versucht, die Landnahme auf diesem Gebiet durch die lukrative Viehwirtschaft zu legalisieren, was spätenstens seit Präsident Bolsonaro ein Kinderspiel ist. Die Bodenspekulation wird durch internationale Investoren angeheizt. In der Region werden in den nächsten Jahren rund 30 Milliarden US-Dollars in Strassenbau, Elektrizität und die Infrastruktur zur Erschliessung und Ausbeutung des Primärwaldes gesteckt. 92 Staudämme sind im Amazonas Gebiet geplant.
Zu allem Elend plant die Regierung von Jair Bolsonaro eine Eisenbahn fast 1000 Kilometer quer durch den Urwald und viele indigene Schutzgebiete zu bauen. Die Agrarlobby ist entzückt, verspricht das Infrastrukturprojekt des Ferrogrão doch in Zukunft tiefere Transportkosten bis zum Atlantik und damit höhere Gewinne. Das befeuert weitere Rodungen des Urwaldes mit desaströsen Folgen: Eine Studie der Ökonomen Juliano Assunçao, Rafael Araújo und Arthur Bragança hat ergeben, dass dadurch mit zusätzlichen Rodungen auf einer Fläche von 2050 Quadratkilometern, was rund 300’000 Fussballfeldern entspricht. Das Abholzen dieses Urwaldes würde nicht nur rund 75 Millionen Tonnen Kohlenstoff produzieren, sondern der zunehmende Verlust der grünen Lunge führt bald zum Kollaps des ganzen Klima- und Bewässerungssystems im gesamten Amazonas Becken.
Wo jetzt Wald ist, droht Viehzucht, Sojaplantagen und dann die Wüste. Je weni-ger zusammenhängenden Regenwald vorhanden ist, umso weniger funktioniert der Kreislauf der im Amazonsbecken aufgesogenen Feuch-tigkeit und dem Abregnen an den Andenhängen, sagt der renommierte Amazonas-Ökologe Lovejoy von der «George Mason University». Er ist auch der Meinung dass der «Tipping Point», der Zeitpunkt an dem der Kollaps droht, bedrohlich nahe ist. Das renommierte Nature Magazin kommt zum Schluss, dass der Regenwald bereits heute so angeschlagen ist, dass er mehr CO2 ausstösst als absorbiert. Das wird sich auf für Fauna und Flora in allen Amazonasregionen katastrophal auswirken. Die nächsten zehn Jahre werden entscheind sein, ob wir das Amazonas-Refugium vernichten und für immer verlieren. Die Aussicht auf eine Abkehr der Abholzung und Ausbeutung sowie ein Umdenken erscheint allerdings minimal. Eine traurige Geschichte.
Einer der bequemsten und zugleich aufregendsten Wege, dieses opulente Naturwunder und ausgeklügelte Ökosystem zu erkunden, ist eine Schiffsreise, wie man sie beispielsweise mit der MS Bremen – dem Expeditionsschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten oder der Hanseatic, einem weiteren Kreuzfahrtschiff der Hamburger Reederei unternehmen kann. Da wird die sonst eher mühselige, schweisstreibende und gefährliche Amazonas-Expedition zum unbeschwerlichen Hochgenuss. Doch infolge (m)eines Terminfehlers, hatte die «MS Bremen» in der peruanischen Amazonas-Metropole Iquitos – einem 400’000 Seelen-Provinznest, dass zwar sehr ärmlich ist, aber unzählige Casinos mit Geldspielautomaten und Spieltischen hat – schon vor Stunden ohne mich abgelegt.
Nun stand ich da und versuchte während drei Tagen ein Boot zu chartern, um dem Luxusdampfer hinterher zu fahren. Es dauerte schliesslich eine ganze Woche lang, bis ich endlich mit kleinen Speed-Booten im brasilianischen Manaus ankam und die «MS-Bremen» nach 1000 km wilder Bootsfahrt durch den Urwald endlich eingeholt hatte. Auf der abenteuerlichen Bootsreise wurde mir ein Rucksack gestohlen und der Grenzübertritt von Peru nach Brasilien war auch nicht ohne. Wir kamen in finsterster Nacht an der Grenze an. Vor Ort gab es keine Hütte zum Schlafen. Auf der anderen Seite in Brasilien schon. Zwei Mitreisende und ich fanden einen alten Mann, der uns in der stockfinsteren Nacht über den Grenzfluss fuhr und am nächsten Morgen wieder in Brasilien abholte und uns nach Peru zurück brachte, da wir einen ordentlichen Grenzübertritt machen mussten, um nicht illegal in Brasilien anzukommen.
Nachdem die Operation ordentlicher Grenzübertritt soweit gelungen war und ich also sechs Tage später als geplant, abgebrannt sowie am Ende meiner Kräfte an Bord der «MS Bremen» war, entspannte ich mich erst einmal auf dem Luxusdampfer und wurde wahrlich köstlich und exotisch verpflegt. Nicht nur kulinarisch sondern auch mit wertvollen Informationen und super Vorträgen über die jeweilige Region, garniert mit fantastischen Büffets und niveauvollem Unterhaltungsangebot.
Die MS Bremen bietet alles, was das Entdeckerherz begehrt: Eine 100-köpfige, perfekt aufeinander abgespielte Crew, die stets darum bemüht ist, den Passagieren jeden Wunsch zu erfüllen und sie mit kleinen Aufmerksamkeiten glücklich zu machen. Auch bietet das Kreuz-fahrtschiff eine große Auswahl an Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Gestaltung der Tage an Bord mit verschiedensten individuellen Tätigkeiten. Ausflüge mit den PS-starken Schlauchboten ermöglichen den Zugang zu sonst unzugänglichen Regionen und daher auch eine sehr intensive Wahrnehmung all der geheimnisvollen und wunderschönen exotischen Orte und Begegnungen mit der Fauna, die aus beeindruckender Nähe erlebt werden können. Und dank den sich an Bord befindlichen wissenschaftlichen Referenten erfährt man mehr über die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge zwischen Nutzung und Ausbeutung.
Kaimane, Rosa Flussdelfine und Wasserbüffel bevölkern den mächtigen Fluss und lassen sich höchst bequem vom Deck des Luxus-Kreuzschiffes aus beobachten. Das Schiff bahnt sich unbeirrt den Weg durch den Dschungel. Vorbei an flinken Affen und gemächlichen Faultieren geht die Fahrt von Peru, durch Kolumbien und Brasilien bis zum Delta am Atalantik. Da der Flusslauf des Amazonas im Oberlauf noch sehr untief ist, kommen eben nur kleinere Flusskreuzfahrt und Expeditionsschiffe zum Einsatz.
So verläuft die Schiffsreise über gut 1700 Kilometer via Pevas bis nach Leticia ins Dreiländereck Brasilien, Peru und Kolumbien und ins Reich der Drogenbarone und Schmuggler hinunter. In der oberen Amazonasregion am Rio Negro und Rio Tabajos werden die Expeditions-gäste komfortabel und sicher mit den Zodiac’s des Mutterschiffs in die umliegenden Wasseradern des grössten Flussgebietes der Welt geführt. Wissenschaftler begleiten die Ausflüge und erklären den Kreuzfahrern die üppige Wildnis sowie die artenreiche Fauna und Flora. Stück um Stück setzt sich ein komplexes Puzzle biologischer, geologischer und meteorologischen Einflüssen zusammen und ergeben ein facettenreiches Bild dieses fantastischen Ökosystems.
Durch die Vorträge renommierter Wissenschaftler, Amazonas-Forscher und Umwelt-schützern erhalten die Gäste an Bord der MS Bremen fundierte Hintergrundinformationen über die Biodiversität des Regenwaldes. In den täglichen „Recap’s“ fassen die Referenten die Eindrücke zusammen und geben weitere Geheimnisse des Urwaldes preis. So vergeht die Zeit an Bord der MS Bremen sehr schnell und nach fünf fantastischen Flussfahrtstagen ist bereits die Oper von Manaus in Sichtweite gerückt.
Das berühmte «Theatro do Amazonas» mit seiner glitzernden Kuppel ist das krönende Kulturerbe des hiesigen Kautschukbooms, der das Urwaldnest Mitte des 19. Jahrhunderts über Nacht in die reichste Stadt Brasiliens und der Welt verwandelte.Der Prachtbau im Urwald ist Zeuge des ungeheuren Reichtums der Gummibarone, die zu jener Zeit den höchsten Verbrauch an Diamanten und Edelsteinen hatten, ihre Hemden zum Stärken nach Lissabon schickten und die Fin-de-Siècle-Markthalle bei Gustave Eiffel in Auftrag gaben.50 Jahre lang dauerte die Goldgräberstimmung der eitlen und mächtigen Gummibarone an, bis ein Engländer die wertvollen Kautschuksamen in einem ausgestopften Krokodil ausser Landes nach England schmuggelte.
In London konnten daraufhin ein Dutzend Samen der hevea brasiliensis kultiviert und bald darauf in Malaysia en gros angepflanzt werden. Schon 1912 hatten die britischen Plantagen in Asien Manaus vom Weltmarkt verdrängt. Zwei Millionen Gummizapfer wurden innert Kürze im Amazonas arbeitslos. Heute baumeln in den Markthallen von Manaus nebst Fleisch- und Fischstücken zwischen Frucht- und Gemüseständen auch allerlei Indianer-Fetische. Auch breitet sich ein würziges Sammelsurium von Pulvern und Salben, Pasten und Wurzeln aus. Eine der Mixturen nennt sich Viagra regional und findet reissenden Absatz. Kondome hingegen sind bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung verpönt. Der Kinderreichtum ist entsprechend hoch.
Gleich nach Manaus kommt es zur Vereinigung der beiden grossen Urwaldströme Rio Negro und Rio Solimoes. Aus der Luft siehtes aus. wie wenn zwei Riesen-Anacondas sich umschlingen. Erst nach der Vereinigung der beiden Flüsse, dem encouentro das aguas, erlaubt der Atlas die offizielle Bezeichnung Rio Amazonas. Die beiden Fluss-Mäander umschlingen sich wie zwei Riesen-Anacondas, bevor sie sich gemeinsam weit über tausend Kilometer durch die grüne Lunge Brasiliens winden. Sie hinterlassen links und rechts der Hauptschlagader zahlreiche Seitenarme, Tümpel und Biotope. In diesen Refugien steigen Wolken von bunten Papageien auf, schiessen die Eisvögel flink übers Wasser und die Brüllaffen turnen um die Wette im Geäst der tennisplatzgrossen Baumkronen.
Denn die Urwaldriesen wie die Parakautschuk-, Woll-, Paranuss- oder Kapokbäume werden 40 bis 60 Meter hoch und beanspruchen das meiste Sonnenlicht für sich und für die Fotosyntese, die der Welt ihren Atem einhauchen. In den darunter liegenden schattigen Etagen gedeihen Palmen, Myrten, Lorbeer, Zedrelen und die begehrten Mahagonibäume. Diese bieten ihrerseits wiederum anderen Pflanzen Lebensraum, insbesondere allen Arten von Epiphyten, die ohne Wurzeln im Boden als Schmarotzer in den Rinden ihrer Artgenossen vegetieren.
Der nächste Halt der «MS Bremen» ist in Paritins. Jeweils Ende Juni verwandelt sich die Stadt auf der Fluss- Insel für drei Tage in einen brodelnden Hexenkessel. Dann beginnt die grösste Amazonas-Party – ein Spektakel, dass dem Karneval ähnelt. Fast haushohe, fantastische Kostüm- kreationen paradieren durch die Strassen: Delphine in Schiffsgrosse, Riesen-Wildschweine, Schlangen, Federvieh und Fabelwesen gibt es zum tänzerischen und musikalischen Spektakel zu bewundern. Dazu drehen und winden sich federnumwölkte Primaballerinas und spärlich bekleidete Flussnympfen im Schein der bunten Lichter.
Auch die Sänger, Musikanten und das Publikum lassen ihre kräftigen, halbnackten Körper ekstatisch zu den Trommelwirbeln und Klängen der Sertaneja-Musik rythmisch zucken. Natürlich fliesst auch der Caipirinha (Zuckerrohrschnaps) in Strömen und Wolken von Marihuana liegen in der Luft. Bis zu 250’000 Besucher aus allen Teilen des Amazonasgebietes strömen auf Einbäumen, Yachten und Amazonasschiffen durch die zahlreichen Flussläufe nach Paritins. Der Höhepunkt findet im Bumbodromo, dem eigens für die Show eingerichteten Amphitheater am Flussufer statt. Bis zu 35’000 Menschen reiben sich dann schwitzend bis zum orgiastischen Delirium aneinander.
Der amazonische Regenwald verbraucht für die Fotosynthese mehr Kohlendioxyd, als irgendein anderes Gebiet auf der Welt. Durch die Bindung von Feuchtigkeit bilden tropische Regenwälder die grösste Süsswasserreserve der Welt. Existieren sie nicht mehr, verstärken sich die Verdunstungseffekte und die Niederschläge gelangen direkt ins offene Meer, was Trockenheit und Dürre zur Folge hat. Durch die Verringerung des Waldbestandes steigt der Kohlendioxydgehalt in der Erdatmosphäre, was wiederum auch den Treibhauseffekt anheizt.
Auch als Sauerstoff-Produzent dürfen die Regenwälder nicht unterschätzt werden. Nach dem Phytoplankton im Meer produzieren sie am meisten Sauerstoff. Anderseits binden Sie durch die Fotosynthese grosse Mengen an CO2. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und Brandrodung verschärft sich das Problem ausserordentlich. Laut Wissenschaftlern sind bereits 17% des Amazonas-Regenwaldes durch Rodung verloren gegangen. Und ein Ende des Raubbaus ist nicht in Sicht. Dabei enthält ein Hektar Wald hier 60 bis 200 verschiedene Baumarten. In unseren Breitengraden sind es nur etwa zehn im Schnitt. Die Zahl der Pflanzenarten wird auf über 30’000 geschätzt, davon über 4000 Baum- und nahezu 1500 Bromelienarten.
Nach diesem vertieften Einblick in der brasilianischen Kulturszene ging die Schiffsreise weiter via Santarem zum brasilianischen Bade-ferienort Alter do Chao am Rio Tapajos, die den Gästen einen wunderschönen Badeausflug auf der Landzunge zwischen den beiden Fluss-armen bietet. Als die MS Bremen bei Sonnenuntergang von hier ablegt, bricht über Nacht auch der letzte Teil der Amazonas-Flussreise an, denn das Delta ist erreicht und das Meer in Sicht. Nun begibt sich das Schiff auf hohe See mit dem Ziel Frz. Guyana, wo Europa in der grünen Hölle des Amazonas ausufert und die exotischsten Europäer leben. Die Überfahrt war ruhig, spiegelglatt das Meer und endlos der Horizont. Zum ersten Mal bin ich in Havanna mit einem Kreuzschiff angekommen und an der Skyline des Malecons vorbeigefahren und das ist schon ein ganz anderer, erhabener Anblick und eine neue Form der Begrüssung auf der Zucker- und Tabakinsel. Viel besser als der Anblick auf die Bucht von der gegenüberliegenden Festung. Jetzt verlassen wir Lateinamerika und brechen nach Asien auf. Mal sehen, was es dort spannendes zu erleben gibt.
Bei den Fremdenlegionären im Survival Camp
Bevor wir Kuba ansteuerten war ein Zwischenstopp auf Französisch Guyana angesagt. Ich kannte das französische Departement d’outre Mèr schon. Vor Jahren besuchte ich die «ESA»-Raumfahrtstation in Kourou und fuhr sowohl nach Cayenne als auch auf die Teufelsinsel. Damals war ich mit einer kleinen Schweizer Journalisten-Truppe hier und nutzte die Zeit nach Ihrer Abreise um in das Survival Camp «CISAME» zu gehen und dort eine Woche den Überlebenskampf im Urwald üben. Das Camp hatten Ex-Söldner der Legion etrangère, also der Fremdenlegion gegründet. Zuerst um dort selbst das Ueberleben im Urwald zu trainieren, dann um Westlern dieses Existenzialisten-Abenteuer anzudienen.
Dank der Kooperation mit der «AOM», welche die französischen Departements d’outre Mèr, also Französisch Guyana, Guadeloupe, Martinique, die Südsee oder Neu-Kaledonien mit Paris verband, konnte ich fast jährlich einmal nach Kuba fliegen und war auch kurz auf Guadeloupe, drei Wochen in der Südsee und nun auf dem Flug nach Französisch Guyana in den Hinterhof der Grande Nation, „wo der Pfeffer wächst“, wo politische Gefangene auf einer Insel verbannt wurden und die Europäische Weltraumstation (ESA) sich in Kourou niedergelassen hat. Das exotischste aller EU-Mitglieder ist bestenfalls durch den Film „Papillon“, als einstige Strafkolonie bekannt und so ist das Bild von Französisch Guyana auch von diffusen Vorstellungen und schillernden Legenden geprägt. Guyanas Ruf als gemeingefährliches Land, das mit Heerschaaren von giftigen Insekten, fürchterlichen Vogelspinnen, tödlichen Schlangen, meterlangen Aligatoren und Piranhas bevölkert ist, stimmt wohl, aber darüber hinaus, ist das Land, wo Europa ausläuft, verdampft und im grünen Urwald-Dickicht verschwindet, eines der stabilsten in der Region.
«Das gefährlichste Wesen hier ist der Mensch, gefolgt von den Wespen», relativiert Philippe Gilabert, der Gründer von «CISAME» (Centre Initiation Survie et Aventure au Millieu Equatorial), einem idyllischen Camp inmitten der grünen Hölle nach ungefähr 60 Kilometern Pirogenfahrt flussaufwärts am Ufer des Approuague nahe der brasilianischen Grenze gelegen. „Die Menschen“, so erzählt der einstige Fallschirmspringer der «Legion Etrangère» und Terrorismusexperte Gilabert, „ist die schädlichste Kreatur für den fragilen Ökokreislauf des Primärwaldes. Dann kämen die Wespen, die aber nur für den unachtsamen Menschen eine Bedrohung seien, fügte der damals 43-jährige Franzose ironisch hinzu. Er und Manoel, ein Karipuna-Urwald-Indio müssen es wissen, denn sie haben sich darauf spezialisiert, möglichst vielen Zivilisierten den wilden Urwald näher zu bringen (als ihnen lieb ist) und den Härtesten ein 10 Tage Survival Training anzubieten. Also übt sich der Zivilisationsgeschädigte erst einmal in Bogenschiessen, Fallen stellen, Klettern, Kanufahren, Fischen, Feuermachen und Behausungen bauen, bevor er seine eigenen Erfahrungen macht, wie es ist, im Urwald überleben zu müssen.
«Das gefährlichste Wesen hier ist der Mensch, gefolgt von den Wespen», relativiert Philippe Gilabert, der Gründer von «CISAME» (Centre Initiation Survie et Aventure au Millieu Equatorial), einem idyllischen Camp inmitten der grünen Hölle nach ungefähr 60 Kilometern Pirogenfahrt flussaufwärts am Ufer des Approuague nahe der brasilianischen Grenze gelegen. „Die Menschen“, so erzählt der einstige Fallschirmspringer der «Legion Etrangère» und Terrorismusexperte Gilabert, „ist die schädlichste Kreatur für den fragilen Ökokreislauf des Primärwaldes. Dann kämen die Wespen, die aber nur für den unachtsamen Menschen eine Bedrohung seien, fügte der damals 43-jährige Franzose ironisch hinzu. Er und Manoel, ein Karipuna-Urwald-Indio müssen es wissen, denn sie haben sich darauf spezialisiert, möglichst vielen Zivilisierten den wilden Urwald näher zu bringen (als ihnen lieb ist) und den Härtesten ein 10 Tage Survival Training anzubieten. Also übt sich der Zivilisationsgeschädigte erst einmal in Bogenschiessen, Fallen stellen, Klettern, Kanufahren, Fischen, Feuermachen und Behausungen bauen, bevor er seine eigenen Erfahrungen macht, wie es ist, im Urwald überleben zu müssen.
Zum ersten Mal bin ich per Schiff in Havanna angekommen und das ist schon ein ganz anderer Anblick. Viel besser als die der Bucht gegenüberliegenden Burg.
Blick: Ein Land zum Abheben
Mittelland Zeitung: Guayana: Wo Europa im Amazonas ausufert
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IN EIGENER SACHE: IHR BEITRAG AN HUMANITAERE UND OEKO-PROJEKTE
Geschätzte Leserin, werter Leser
Der Autor unterstützt noch immer zahlreiche Projekte. Infolge der COVID-19 Pandemie ist es aber für den Autor selbst für und zahlreiche Projekte schwieriger geworden. Die Situation hat sich verschärft. Für Ihre Spende, die einem der im Buch genannten Projekte zufliesst, bedanke ich mich. Falls Sie einen Beitrag spenden wollen, melden Sie sich bitte per Mail bei mir gmc1(at) gmx.ch. Vielen Dank im Namen der Empfänger/innen.