Schlagwort-Archive: Gesundheit

Juli-News

1260 px Header Sunset Coron Island

Ferienzeit und Urlaubsspass auf einer Cruise durch die Philippinischen Inseln nahe Coron Island. Bild: GMC

Geschätzte/r Leser/in

Hier finden Sie alle im Juli publizierten Berichte übersichtlich geordnet vor.

Aviation

Kaum PC-21-Flugbetrieb während touristischer Sommersaison

Datenschutz – Schutz der Privatsphäre

Tappen Sie nicht in die digitale Schnäppchenfalle!

EDÖB: 22. Tätigkeitsbericht des Datenschutzbeauftragten

E-Banking bei Postfinance: Datenanalyse wird freiwillig sein

Amnesty und P.I. fordern ein Stopp der Massenüberwachung

Flohmarkt

On Sale: Bücher, CD’s, LP’s, Haushalt-/ Gartenmöbel/-geräte

Schallplatten & Raritäten günstig zu verkaufen

CD’s für Klassikliebhaber

Kinder-/Bastelbücher à discretion

Kulinarikfreunde im 7. Himmel

Gartenfreunde aufgepasst: Tolle Bücher zu Spotpreisen

Kunst für Katzenfreunde

Lesestoff/Literatur für wenig Geld ergattern

Gesundheit

Lebensmittelsicherheit-Warnung vor Grillkäseprodukten

In eigener Sache

GMC verlost täglich Bücher, CD’s und LP’s

Flohmarkt: Günstiger Nachlassverkauf

Zu vermieten: 1-Zi-Ferienwohnung in Zürich-Seefeld

Zu vermieten: Landhaus mit grossem Garten nahe Baden

Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit

Aktualisierte Gefahrenkarten auf Internet verfügbar

Für die Finanzierung einer nachhaltigen Entwicklung

Reduktionziel nicht erreicht: CO2-Abgabe auf Brennstoff wird erhöht

Beschwerden von Umweltorganisationen gingen zurück

Hat die Klimaerwärmung nur scheinbar pausiert?

Humanitäres Inland

NKVF-Bericht zur zwangsweisen Rückführungen auf dem Luftweg

Soforthilfe für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen

Schweiz: 300‘000 geografische Namen kostenlos online

Internationales

UNO-Menschenrechtsrat für die Rechte der Frauen und Mädchen

Bundesrat schliesst ein Abkommen über Privilegien und Immunitäten

Zusammenarbeit Schweiz-Südafrika entwickelt sich weiter

Tourismus/Hotellerie

Beherbergungsstatistik im Mai 2015

Beherbergungsstatistik Wintersaison 2014/2015

English Reports

Welcome to Zürich/Switzerland

Media-Background Zürich-City & Switzerland Tours

Looking for a nice location in Zürich-Seefeld?

Looking for a lovely country house near Baden (AG)

«The Arms Trade Treaty: A Strong Symbol for Collective Action to Advance Peace and Security» (en)

 

 

Zusammenarbeit Schweiz-Südafrika entwickelt sich weiter

Headerbild Südafrika Township Soweto 499

Von nachhaltiger und gesunder Entwicklung noch weit entfernt: Township Soweto in Südafrika. Bild: GMC/Gerd Müller

Bern, 03.06.2015 – Der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation Mauro Dell’Ambrogio und die südafrikanische Ministerin für Wissenschaft und Technologie Naledi Pandor lancierten  in Kapstadt einen ersten bilateralen Forschungslehrstuhl im Bereich Global Environmental Health.

Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls umfassen Themen wie die Auswirkungen von Pestiziden auf die Gesundheit von Kindern oder die Folgen von schlechter Wasserqualität und Bodenverschmutzung für die Gesundheit. Der Forschungslehrstuhl ist eine gemeinsame Initiative der Universität Basel, des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts und der Universität Kapstadt. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und das südafrikanische Department of Science and Technology (DST) unterstützen den Lehrstuhl als Teil des bilateralen Programms zur Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit. Ein zweiter Lehrstuhl soll in den kommenden Monaten errichtet werden, an dem auf Schweizer Seite der Nationale Forschungsschwerpunkt für Migrationsforschung beteiligt ist.
Die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit mit Südafrika im Bereich Bildung, Forschung und Innovation hat in den vergangenen Jahren zu einer markanten Steigerung der Zusammenarbeitsprojekte in verschiedenen Gebieten geführt. Beispielsweise resultierten daraus bis heute rund 50 gemeinsame Forschungsprojekte in verschiedenen Bereichen wie öffentliche Gesundheit und Biomedizin, Bio- und Nanotechnologie sowie Energie, insbesondere erneuerbare Energien, Energiesicherheit und umweltfreundliche und saubere Technologien. Ein weiteres erfolgreiches Instrument ist das Swiss South African Business Development Programme, aus dem bisher über 500 Innovationen hervorgegangen sind, die eine «Pipeline» für potenzielle Joint Ventures zwischen der Schweiz und Südafrika bilden. Ein Schwerpunkt der internationalen Strategie der Schweiz im Bereich Bildung, Forschung und Innovation liegt auf der internationalen Mobilität von Talenten. Diese wird dadurch gefördert, dass immer mehr Bundes-Exzellenz-Stipendien an südafrikanische Forschende und Studierende vergeben werden. Ausserdem wurden in den letzten Jahren mehr als 15 Austauschprojekte für Forschende und Studierende zwischen beiden Ländern unterstützt. Die Wirkung des bilateralen Programms mit Südafrika zeigt sich auch in der exponentiellen Zunahme der Anzahl gemeinsamer Publikationen und dem Platz der Schweiz in der Rangliste der bevorzugten Partnerländer für südafrikanische Forschende: Die Schweiz rückte zwischen 2003 und 2015 vom 14. auf den 6. Rang vor. Anlässlich des Schweizer Besuchs in Südafrika diskutierten die Delegationen beider Länder über die Fortführung des Swiss South African Joint Research Programme (SSAJRP) in den kommenden Jahren. Sie einigten sich grundsätzlich auf eine neue Projektausschreibung im Mai 2016. Im Rahmen des ersten Joint Committee Meeting zwischen dem SBFI und dem Department of Higher Education and Training (DHET) fanden auch erstmals Gespräche über eine Zusammenarbeit in der Berufsbildung statt. Dieser Bereich der bilateralen Zusammenarbeit soll auch am Treffen zwischen Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio und dem südafrikanischen Minister für Hochschulen und Bildung ‘Blade’ Nzimande am 4. Juni 2015 in Genf erörtert werden. Weitere Südafrika-Berichte, die Sie interessieren könnten: Gadaffis Milliarden in den Händen Zumas untergetaucht Im Kampf gegen die Apartheid im Untergrund Die Schweiz als Apartheid Gehilfen der Buren Bürgerkrieg 93/94: IKRK-Einsätze im «ANC-IFP»-Konflikt

Zu den Print Reportagen von Gerd Müller über Südafrika:

Aargauer Zeitung: Der neue Feind heisst Kriminalität Tages Anzeiger: Südafrika steht ein Bombenjahr bevor Tages-Anzeiger: Alle 40 Minuten wird ein Mensch getötet Travel Inside:  Vom ANC-Aktivist zum Tourismuspromotor     Relax & Style: Ökopioniere und sozial Engagierte  Südostschweiz: Beim Büffel auf den Baum                                Sonntags Blick: Tierparks so gross wie die Schweiz                                             Reiseplaner: Nächster Halt am Zebrastreifen                                    On Trip: African Healer (On Trip)                     Wellness live:  Bushmen-Medizin am schönsten Ende der Welt    OnTripGuerrisseurs Africaines 

Allmytraveltips April-Bulletin

SUI_HotelplanGermaniaHolidayjet574

So eine F/A-18 Eskorte ist selten willkommen. Als Manöver für Fotosujets hingegen schon. BIld: GMC/Gerd Müller

Liebe/r Leser/in

Hier publizieren wir die Übersicht aller im April publizierten Beiträge auf allmytraveltips.ch und wünschen Ihnen viel Spannendes und Überraschendes. Wir freuen uns auch auf Ihre Anregungen, Kommentare und  Empfehlung.


IN EIGENER SACHE

Media Promotion: All-in-One-Angebot | Wettbewerb lancieren | Beispiel | Reisetipps publizieren |

Specials & Dossiers im Überblick

NGO-Radar | Datenschutz-Dossier | (A-)Soziales im Inland | Klima & Umwelt-Dossier | Foreign Affairs Dossier | English Reports

Destinations-Specials

Afrika | Asien | Australien | Austria | Karibik/Latinamerika | Mauritius | Reisedossier


GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN

Headerbild Paar am Thermenpool von Bad Waltersdorf, Steiermark.

Paar am Thermenpool von Bad Waltersdorf, Steiermark.

Allmytraveltips Healthtips

Patientensicherheit bei Medizinprodukten wird erhöht

Schönheitsfehler: Hausärzte kassieren Honorar für Überweisungen

Badenweiler: Gutedeltrauben, Gaumenfreuden und Gelassenheit

 


TOURISMUS – FERNREISEN

1260px Header Sunset Okavango-Delta

Sunset im Okavango-Delta in Botswana, dem weltgrössten Binnendelta, das sich in der Kalahari auffächert. GMC

Afrika | Asien | Australien | Austria | Karibik/Latinamerika | Mauritius

Reisedossier

Jubiläums-Reiseschnäppchen von Hotelplan

Osterprozessionen in Mexico Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen

Brasilien: Tanzen bis zur Trance mit der Götterwelt

 


NGO-RADAR, HUMANITÄRES & SOZIALES

Namibia: Der HIV-Waisen-Kinderchor Ama Buruxa im Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe singt für Touristen. The HIV-orphants children-chor in Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe is singing and performing for tourists.

Namibia: Der HIV-Waisen-Kinderchor Ama Buruxa im Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe singt für Touristen.

Allmytraveltips Klima & Eco-Dossier

AI-Zahlen zur Todesstrafe 2014: Weniger Hinrichtungen, mehr Todesurteile


KLIMA- NATUR- UND UMWELTSCHUTZ

1260px header Rainforestwalk

Rainforestwalk im Amazonas mit Wissenschaftlern und Umweltschützern. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Greenpeace-Aktion zum Schutz des indonesischen Regenwaldes

 


NEWS AUS DEM BUNDESHAUS / VON DEN KANTONEN

Das Bundeshaus in Bern erstrahlt in neuem Glanz. Daneben befindet sich das Luxushotel Schweizerhof. Berns federal government-building has ben fresh renovated and in the forefront is the luxu

Das Bundeshaus in Bern. Hier laufen mehr Lobbyisten als Parlamentarier rum Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Bundesrat bereitet Nationale Konferenz mit Organisationen 50+ vor 

Der Tätigkeitsbericht 2014 der Bundesanwaltschaft

Schweiz gibt 19,4 Millionen USD Schmiergelder an Brasilien zurück

Die Umsetzung des Öffentlichkeitsprinzips soll verbessert werden

Schweizer Engagement bei der humanitären Minenräumung

Markanter Anstieg von Anzeigen zu strafbaren Vermögenshandlungen

 


FOREIGN AFFIARS/INTERNATIONALES

1260px Header Putin

Wird Wladimir Putin obsiegen und seine imperialen Machtgelüste weiter stillen? Bild: GMC Photoweb, Rainer Zensen

UNO-Mandat für Sonderberichterstatter Recht auf Privatsphäre

 


ENGLISH REPORTS

Allmytraveltips März Newsbulletin

Namibia: Elefanten an der Tränke im Etosha-Nationalpark. Elephants at the Halali waterhole in Etosha Pan.

Namibia: Was für ein Vergnügen, den Elefanten an der Tränke im Etosha zuzusehen. Bild: GMC

Allmytraveltips Newsbulletin März 2015 (als pdf) herunterladen oder hier online weiterfahren.


IN EIGENER SACHE

Allmytraveltips Newsbulletin Februar 2015

GMC: 20 Jahre PR mit einem guten Schuss CSR

Media Promotion auf Allmynews


DOSSIERS & SPECIALS

Header Mönchshütte Panorama

GMC’s Themen-Specials sind horizonterweiternd und nachhaltig positioniert. Bild: Sonnenaufgang beim Jungfrau Joch

Healthtips | Datenschutz-Dossier | (A-)Soziales im Inland | Klima & Eco-Dossier | Foreign Affairs | Ayurveda-Spezial | NGO-Radar | Australien-Spezial | Südafrika-Spezial

 


FERNREISEN

1260 px Header Sunset Coron Island

Schiffsreisen vermögen viele Begeistern: Sunset bei Coron Island auf den Philippinen. Bild: GMC/Gerd Müller

Amazonas Cruise mit der MS-Bremen

Australien-Spezial

Brasilien: Tanzen bis zur Trance mit der Götterwelt

Botswana/Okavango Delta: Grandioses Wüsten-Biotop unter Wasser

Botswana: Afrikas Ureinwohner sterben aus

India: Die Seele während der Flussfahrt in Kerala baumeln lassen

Indien/Gujarat: Ghandi-Land drängt auf touristische Landkarte

Indien/Kerala: Ayurveda und spirituelle Rituale in «Gottes eigenem Land»

Kuba’s koloniale Pracht glänzt dank UNESCO-Geld wieder

Laos: Wiederentdecktes Indochina-Touristenparadies

Laos magische Mekong-Mäander

Mauritius-Spezial

Südafrika-Spezial

 


TOURISMUS

Headerbild Löwen Hotel Schruns Pool (8539)

Der 3200 m2 grosse Spa des Löwen Hotels in Schruns hat auch einen tollen Indoor-Pool. Bild: GMC Photopress

«Auf Gästelob ist kein Verlass». 1/3 der Bewertungen sind frisiert

SDH: Mehr Umsatz 2014, aber düstere Prognosen für 2015

Sommerflugplan 2015: Die Neuigkeiten im Streckennetz

Hotelplans neues Schweizer Kreuz am Himmel startklar

Beherbergungsstatistik im Dezember und im Jahresverlauf 2014

 


GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN      

Headerbild Gesundheitstourismus: Tai-Chi im Somaatheram Ayurveda Resort in Kerala Indien. Health tourism: A man practising Tai-CHi in the ayurvedic health resort Somaatheram in Kerala, India.

Gesundheitstourismus: Tai-Chi im Somaatheram Ayurveda Resort in Kerala Indien. BIld: GMC/Gerd Müller

Allmytraveltips Healthtips

Skandal: Hausärzte lassen sich für Überweisungen bezahlen

Gesundheitstipp: Wie kriegen Kinder Akne und Pickel weg?

ETH: Mit Blaulicht gegen Erektionsprobleme

Gesundheit2020: Berset hat Bundesrat den Fahrplan 2015 vorgelegt

Interview mit Kardiologe und TCM-Spezialist Prof. Peter Lechleitner

Bahnbrechend: Mit Proteinen die Medizin personalisieren

Ayurveda-Special

Badenweiler: Gutedeltrauben, Gaumenfreuden und Gelassenheit

 


NGO-RADAR, HUMANITÄRES & SOZIALES

Eine von zehn Rot-Kreuz-Holzwerkstätten für den Wiederaufbau der Bauernhütten von vertriebenen Flüchtlingen. One of 10 Kenya Red Cross timber sites for reconstruction Kenyan farmhouses.

Eine von zehn Rot-Kreuz-Holzwerkstätten für den Wiederaufbau der Bauernhütten von vertriebenen Flüchtlingen. Bild: GMC

GMC’S NGO-RadarDatenschutz-Dossier

Greenpeace-Aktion zum Schutz des indonesischen Regenwaldes

Schweizer Beitrag für das IKRK beträgt rund 80 Mio. Franken

Syrische Luftwaffe tötete über hundert Zivilisten in Al-Rakka


SCHUTZ DER PRIVATSPHÄRE / DATENSCHUTZ

1260px Header Whitsundays

Das Abhörnetz ist mittlerweile flächendeckend und fein verästelt. Diese Entwicklung bedrohen Freiheit und Demokratie

Datenschutz-Dossier

UNO setzt Sonderberichterstatter zum Schutz der Privatsphäre ein

Digitaler Fussabdruck im Netz: Was Google über Sie weiss                        

Nein zum neuen Nachrichtendienstgesetz

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Widerstand gegen „permanenten Ausnahmezustand“ im Anti-Terror-Kampf

 


A-SOZIALES IM INLAND

Der Empfangsraum bei den Sozialen Diensten von Zürich für Sozialhilfe-Empfänger,  wirtschaftliche Unterstützung, Familien- und Mütterberatung. Hier gibt es viele Broschüren und Kontakte u.a. auch zu Suchtberatungsstellen,

Headerbild Empfangsraum Soziale Diensten von Zürich für Sozialhilfe-Empfänger, wirtschaftliche Unterstützung, GMC

Zweiter Bericht zur rassistischen Diskriminierung in der Schweiz

EKR – Die Schweiz engagiert sich im Kampf gegen Rassismus

Opfikoner Sozialvorsteherin sahnt bei IV und bei der Stadt ab

Jud kein Einzelfall: Millionen verdienen und IV-Renten beziehen

 


KLIMA- NATUR- UND UMWELTSCHUTZ

Wir finden das gewünschte Sandkorn in unseren Bilderdünen

Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Welt und noch immer ein weitgehend unberührtes Naturspektakel. Bild. GMC

Allmytraveltips Klima & Eco-Dossier

Hochwasserschutz für Winterthur: Regierungsrat gibt den Startschuss

Bienensterben: Bundesrat will den kleinen Beutenkäfer bekämpfen

Hans Vontobel-Preis für Biologin Dörte Bachmann’s Ökostudie

Totalrevision der Kernenergiehaftpflichtverordnung verabschiedet

Abschluss des Rahmenwerks zur Minderung von Katastrophenrisiken

Sendai: BR Burkhalter betont Wichtigkeit der Katastrophenvorsorge

Disaster resilience: «Better safe than sorry!

«Shifting from managing disasters to managing disasters risks!»

Solar Impulse als Botschafter einer nachhaltigen Schweiz

Analysen zur Bodennutzung in der Schweiz (1985-2009)

Methanfresser leben vom Sauerstoff der Nachbarn

Innovation: EMPA testet den Treibstoff der Zukunft

Bundesrat Burkhalter an UNO-Weltkonferenz in Sendai

Schweiz will Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 Prozent senken

EMPA testet den Treibstoff der Zukunft

«Green Palm»-Zertifikate: Grün ist nicht gleich grün

Schweiz schlägt Thomas Stocker als Präsidenten des Weltklimarats vor

Bundesrat konsultiert Kantone zur Biodiversitätsstrategie Schweiz


NEWS AUS DEM BUNDESHAUS / VON DEN KANTONEN

Das Bundeshaus in Bern erstrahlt in neuem Glanz. Daneben befindet sich das Luxushotel Schweizerhof. Berns federal government-building has ben fresh renovated and in the forefront is the luxu

Das Bundeshaus in Bern erstrahlt in neuem Glanz. Daneben befindet sich das Luxushotel Schweizerhof. Bild: GMC

Allmytraveltips Foreign Affairs Dossier

Burkhalters Rede a. d. Jahrestagung der Humanitären Hilfe des Bundes

Alléger l’humanité de ses souffrances indicibles»

Jahrestagung der Humanitären Hilfe zur Katastrophenvorsorge

Kompetenz zum Abschluss völkerrechtlicher Verträge ändert sich

Totalrevision der Kernenergiehaftpflichtverordnung verabschiedet

System zur Überwachung bei Straftaten in Betrieb genommen

Seco-Statistik über Kriegsmaterialausfuhr im Jahr 2014

Finma steht in der Kritik und stellt die Revisionstelle vor die Tür

Ist die Finma blind? Oder nur verfilzt und korruptionsanfällig?

ZAS-Whistleblower wurde für seine Zivilcourage bestraft

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

 


INTERNATIONALES/FOREIGN AFFAIRS

1260px Header 50 Years MerdekaStaatsgäste14

DIe asiatischen Staatschefs und Premierministers an der 50 Jahr Unabhängigkeitsfeier in Kuala Lumpur. Bild: GMC

Schweizer Beitrag für das IKRK beträgt rund 80 Mio. Franken

Syrische Luftwaffe tötete über hundert Zivilisten in Al-Rakka

Petrobras-Skandal: Freigabe von 120 Millionen US-Dollar für Brasilien

Aserbaidschan: Europaspiele 2015 im Land der Unterdrückung

Iran: Frauen sollen zu «Gebärmaschinen» degradiert werden

20 Jahre nach der 4. Weltfrauenkonferenz: Schweiz zieht Bilanz

Kuba zieht sich nur zaudernd aus dem Abgrund empor

Botswana: Afrikas Ureinwohner sterben aus


ENGLISH REPORTS

1260px Header Mauritius Morne Brabant

Mauritius: Luxusurlaub für Wassersportler, Golfspieler und Spa-Begeisterte am Fusse des Morne Brabant. Bild: GMC

Disaster resilience: «Better safe than sorry!

«Shifting from managing disasters to managing disasters risks!»

Swiss priorities in countering violent extremism

Nigeria: Stop aid for privatisation

HIV-children and wildlife-conservation programs

India: Treated like a Mahardscha at Soma Kerala Palace

Somatheeram: Visiting India’s finest Ayurvedic resort in Kerala

Schönheitsfehler: Hausärzte kassieren Honorar von Fachärzten für Überweisungen

Es gibt auch unter den weissen Göttern immer mehr schwarze Schafe, die sich die Überweisung von Patientinnen und Patienten vergolden lassen. Mit Kickbacks, wie sie auch in anderen Branchen üblich sind. Nur: Bei Hausärzten ist das ein klarer Gesetzesverstoss.

Wie die Konsumentenzeitschrift K-Tipp aufdeckte, soll bei Gruppenpraxen und Ärztenetzwerken Honorare für Patientenüberweisungen bis zu Fr. 500.- pro Fall ausbezahlt worden sein. Der Geschäftsführer der City-Notfall-Apotheke in Bern, Daniel Flach, führte an einer Fachtagung einige Beispiele aus, die allarmieren. Auch Orthopäden gäbe es, die sich für Überweisungen von Hausärzten bedanken würden.

Ein verheerender Befund

Um Interessenskollisionen auszuschliessen sagt das Gesetz klipp und klar, dass ein Beautragter kein Geld von anderen annehmen darf. Und wenn er dies dennoch tut, müsste er den Patienten darüber aufklären und ihm beziehungsweise der Krankenkasse das Geld aushändigen.

So sieht das auch der Berner Rechtsprofessor für Privatrecht Thomas Koller. Nach seiner Beurteilung stünden gestützt auf das Obligationenrecht eine Ablieferungspflicht. Diese sei Vergleichbar mit dem vom Bundesgericht mittlerweile mehrfach gestützten Urteil zu den Retrozessionen bzw. Kickbacks der Banken.

Fragen Sie also das nächste Mal ihren Arzt oder Apotheker ober er auch schon Kickbacks angeboten bekam oder gar entgegen nahm.

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Badenweiler: Gutedeltrauben, Gaumenfreuden und Gelassenheit

 

 

 

Bahnbrechend: Mit Proteinen die Medizin personalisieren

Ruedi Aebersold ist einer der weltweit führenden Proteomik-Forscher. In den letzten Jahren entwickelte er die Proteomik-Methoden gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam weiter, sodass nun auch Ärzte diese Technik als Werkzeug einsetzen können. Im Gespräch mit ETH-News erklärt der Professor der ETH Zürich und der Universität Zürich, wie die Information von Proteinen die sogenannte personalisierte Medizin weiterbringen kann. Von: Fabio Bergamin

Ruedi Aebersold
«Die Proteine sind die molekularen Akteure in den Zellen, nicht die Gene», sagt Ruedi Aebersold, Professor an der ETH und der Universität Zürich. (Bild: Fabio Bergamin / ETH Zürich)

 

ETH-News: Medizinforscher möchten die individuellen Unterscheide von Patienten und die verschiedenen Ausprägungen einer Krankheit in Zukunft stärker berücksichtigen, um massgeschneiderte Therapien anbieten zu können. Als Kriterium dienten ihnen bisher vor allem genomische Unterschiede, das heisst Mutationen in der Erbsubstanz DNA. Sie, Herr Aebersold, gehen nun einen Schritt weiter und möchten die personalisierte Medizin auf Stufe der Proteine etablieren. Warum?
Ruedi Aebersold: Die molekularen Akteure, die in einem Körper oder einer Zelle eine Krankheit unmittelbar verursachen, sind zum weitaus grössten Teil Proteine. Schon seit langem messen Pathologen in Gewebeproben bestimmte Proteine, wenn sie Krankheiten diagnostizieren, zum Beispiel einen Krebstyp. Mit einer weitverbreiteten, klassischen Methode machen sie diese Proteine mit Antikörpern sichtbar. Damit lässt sich allerdings nur eine Handvoll Proteine aufs Mal bestimmen. Wir entwickelten in den letzten Jahren eine Proteomik-Methode, mit der wir in einer winzigen Gewebeprobe 2000 verschiedene Proteine gleichzeitig und genau bestimmen können.

Solche Methoden, mit denen das Protein-Muster bestimmt werden kann, sind aber viel aufwendiger als die bestehenden Genom-Analysen.
Erbgut-Mutationen kann man mittlerweile schnell und verhältnismässig günstig bestimmen, das stimmt. Die genetische Information wird jedoch in der Zelle weiterverarbeitet, und am Ende der biologischen Verarbeitungskette stehen die Proteine. Um eine Krankheit zu beschreiben, sind diese aussagekräftiger. Mit der Bestimmung von Tausenden von Proteinen in Gewebeproben möchten wir den Bogen spannen von der Genomik zu den Krankheiten. Denn oft führen ganz unterschiedliche Mutationen am Erbgut zur selben Krankheit. Oder eine Krankheit ist so komplex, dass sehr viele genetische Puzzlesteine zusammenspielen, von denen wir gar noch nicht alle kennen. Andererseits geben wir mit unserer Proteomik-Methode den Pathologen ein modernes Werkzeug in die Hand, mit dem sie krankes Gewebe weit präziser klassifizieren können als bisher. Wir haben die Proteomik so weiterentwickelt, dass wir in nur einer Stunde sehr präzise und reproduzierbare Resultate liefern können.

Wie ist Ihnen dies gelungen?
Um in einer Probe die Proteine zu bestimmen, zerlegen wir die Proteine in Bruchstücke, sogenannte Peptide. Mithilfe der Massenspektrometrie können wir diese Peptide anhand ihrer Masse und ihrer Fähigkeit Wasser abzustossen, unterscheiden. Wir gehen davon aus, dass es 10 bis 100 Millionen unterschiedliche Peptide gibt, die aus den verschiedenen Proteinen im menschlichen Körper entstehen können. Das ist eine viel zu grosse Zahl, um sie in kurzer Zeit auszuwerten. Viele bisherige Proteomik-Methoden nutzten daher einen Trick: Nach dem «Prinzip Las Vegas» wählten sie zufällig etwa jedes tausendste Peptid aus und analysierten diese. Diese Methode hat allerdings den grossen Nachteil, dass sie nicht reproduzierbar ist, weil nicht jedes Mal dieselben Peptide ausgewählt werden. Wir hingegen reduzieren die Datenmenge anders: Wir führen die Peptide anhand ihrer Masse und Fähigkeit Wasser abzustossen in etwa 30‘000 Gruppen zusammen und analysieren diese innerhalb einer Stunde. In unserer Methode spielt der Zufall keine Rolle, unsere Technik ist daher sowohl reproduzierbar als auch schnell.

In den letzten zwei Jahren optimierten Sie die Methode und wendeten sie jüngst erstmals in Gewebeproben von Patienten an. Mit welchem Erfolg?
In unserer jüngsten Studie massen wir den biochemischen Zustand kleiner Biopsien, konkret von Nierenkrebs-Biopsien, die wir von an der Studie beteiligten Ärzten am Kantonsspital St. Gallen erhielten. Den Befund der Pathologen konnten wir sehr gut auf Protein-Ebene nachvollziehen. Mit unserer Technik erstellen wir digitale Protein-Fingerabdrücke der Proben. Ein weiterer Vorteil ist: Diese Fingerabdrücke können auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut analysiert werden. Forscher können noch in vielen Jahren, wenn sie sich für die Funktion eines bestimmen Proteins interessieren, auf unsere Daten zurückgreifen.

Warum ist die Schnelligkeit der Methode wichtig?
Mithilfe der Proteomik können wir neue Erkenntnisse am besten dann gewinnen, wenn wir Daten einer grossen Zahl von Menschen – einer sogenannten Kohorte – statistisch auswerten. Wenn eine Methode schnell ist, hat sie die Kapazität, grosse Kohorten zu untersuchen.

Sie führen eine Forschungsgruppe von Systembiologen. Wie nahmen Ärzte an den Spitälern Ihre neue Methode auf?
Wir erhielten positive Rückmeldungen von klinischen Forschern. Und wir erwarten, dass Pathologen die Methode bald für klinische Entscheide verwenden werden. Bisher hatte die Proteomik unter Ärzten einen eher schlechten Ruf, weil sie vergleichsweise teuer und komplex ist. Auch litt die Proteomik unter dem erwähnten «Las-Vegas-Syndrom», der schlechten Reproduzierbarkeit. Diese haben wir nun korrigiert, und wir sind davon überzeugt, dass unsere Methode in der Klinik ein grosses Potenzial hat. Unsere jüngste Forschungsarbeit haben wir daher absichtlich nicht in einer biologischen, sondern in einer medizinischen Fachzeitschrift zur Publikation eingereicht. Davon erhoffen wir uns, Ärzten und Medizinforschern die Vorteile unserer Technik noch stärker bekannt zu machen. Uns freut auch, dass unsere Methode nicht mehr ausschliesslich auf den Geräten funktioniert, die wir verwendeten. Andere Forschende haben die Methode bereits für weitere Geräte angepasst.

Wie werden Sie die Methode weiterentwickeln?
Wir sind daran, die Zahl der damit messbaren Proteine ständig zu erhöhen. Ausserdem möchten wir die Methode so weiterentwickeln, dass wir damit auch ältere Gewebeproben, die in Formaldehyd-Lösung konserviert sind, messen können. Wir könnten dann aufbewahrte Proben von Patienten analysieren, von denen der spätere Krankheitsverlauf und die gewählte Therapie bekannt sind. So können wir Zusammenhänge zwischen Proteinmuster und späterem Krankheitsverlauf erkennen.

Personalisierte Medizin ist derzeit in aller Munde – weltweit. In Grossbritannien und in den USA gibt es dazu neue nationale Forschungsprogramme. Wie steht es um die Forschung der personalisierten Medizin in der Schweiz?
Wir sind in der Schweiz sehr gut positioniert, um komplexe Krankheiten mit dem Systemansatz zu untersuchen – unter anderem dank der weitentwickelten systembiologischen Forschung hierzulande. Auch gibt es im Rahmen von «Hochschulmedizin Zürich» bereits ein Kompetenzzentrum Personalisierte Medizin. Es braucht aber weitere Anreize, damit Ärzte in der Klinik, Forscher und Ingenieure besser zusammenarbeiten können. Ähnlich wie es Barack Obama jüngst für die USA ankündigte, wäre auch in der Schweiz ein nationales Forschungsprogramm für die personalisierte Medizin wünschenswert. Von der wissenschaftlichen Seite gibt es einen breit abgestützten Vorschlag, ein solches in das nächste Legislaturprogramm ab 2017 aufzunehmen. Ende 2016 kommt ja auch das nationale Forschungsprogramm zur Systembiologie, SystemsX.ch, zu seinem planmässigen Ende. Ein «Personalized Health»-Programm könnte darauf aufbauen.

Zur Person

Ruedi Aebersold (60) ist ein Pionier der Proteomik und der Systembiolgie. Die Zeitschrift «Analytical Scientist» bezeichnete ihn 2013 als den weltweit zweiteinflussreichsten Forscher der analytischen Wissenschaften. Nach einem Studium und der Promotion an der Universität Basel war Aebersold am California Institute of Technology und an der University of Washington tätig. Seit 2000/01 ist er Professor für Systembiologie an der ETH Zürich und der Universität Zürich.

Literaturhinweis

Guo T et al.: Rapid mass spectrometric conversion of tissue biopsy samples into permanent quantitative digital proteome maps. Nature Medicine, 2. März 2015, doi: 10.1038/nm.3807

(Quelle: ETH Zürich)

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Ayurveda-Spezial

Allmytraveltips Healthtips

Ayurveda und spirituelle Rituale in «Gottes eigenem Land» erleben

Das rituelle Hindu-Fest und die Theyyam-Tänze zählen zu Keralas grossartigsten religösen Anlässen

Das rituelle Hindu-Fest im Vadakkunathan-Tempel in Thrissur und die Theyyam-Tänze. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Ayurveda-Behandlungen am Ursprung einer vor über 5000 Jahren von den Göttern den Menschen geschenkten Lebensweisheit weisen den Weg zu einer ganzheitlichen, gesunden und erfüllten Lebensweise. Als spirituelle Zugabe gibt es zur Monsunzeit auch noch die faszinierenden  hinduistischen Theyyam-Rituale in Nordkerala zu sehen, die derzeit in «Gottes eigenem Land» auf ihren Höhepunkt zusteuern und die Keraliten in ihren Bann schlagen.

Vadakkunathan Hindu-Tempel in Thrissur

Nur die obersten Kasten sind zum Fest zugelassen. GMC

Viele Menschen in Kerala am südlichsten Zipfel Indiens befinden sich zur Zeit in höchster Ekstase. Das jährliche Spektakel der Götter und ihrer hinduistischen Religionsgemeinschaft hat begonnen. In den nächsten zwei Monaten werden während der Monsunzeit wilde Tänze und spirituelle Rituale zelebriert. Wie im Vatikan auch, gibt es einige Tempel, in denen nur die höchsten Kasten zugelassen sind. Andere Zeremonien können aber auch die Touristen mit dem nötigen Respekt und ein wenig Verständnis und Kenntnis der Verhaltensregeln während der Festtage besuchen und das prächtige Treiben hautnah mitverfolgen.

Classical indian dancer

Klassische Indischer Tanz im Somatheeram. Bild: GMC

Die Keraliten putzen sich dazu festlich heraus: die Frauen ziehen ihre farbenprächtigsten Kleider an und schminken sich in den grellsten Farbtönen. Auch die Männer tragen kräftig Farbe auf und verwandeln sich in dämonische, zumeist furchterregende Götter-Gestalten. So pilgern sie zu Tausenden zu ihren Tempeln, wo sie unter einem wahren Trommelfeuer und den Mantra-Gesängen der Priester im Dunst der Räucherstäbchen wilde Tanzrituale aufführen.

Spirituelle Hindus, Moslems und Christen Seite an Seite

Die SpiritualiIND_HinduTempleKerala3778tät ist in ganz Indien sehr hoch. Doch in Kerala sieht man durch die religiöse Vielzahl verschiedenster Ethnien und Glaubensrichtungen zudem das ganze Spektrum der Religionsgemeinschaften. 56 Prozent sind Hindus, rund ein Viertel der Bevölkerung sind Moslems und auch die Christen sind in Gottes eigenem Land mit 20 Prozent stark vertreten.

Die Bauwerke der Islamisten und Christen ähneln sich zuweilen sehr. Manch eine Kirche sieht von weither wie eine Moschee aus, viele Moscheen ähneln den Hindu-Tempeln. Das liegt daran, dass schon vor 1300 Jahren arabische Händler vor den portugiesischen, holländischen und britischen Kolonialherren hier in Kerala ein und aus gingen und ihre blühenden Geschäfte betrieben. Kerala ist Indiens reichster und produktivster Staat und auch einer der am besten für den Tourismus erschlossendsten Regionen.

Der Norden Keralas ist vielen Touristen weitgehend unbekannt geblieben

Backwatertour with Soma Houseboat in South Kerala

Wie wär’s mit einer Flussreise auf dem Houseboat? GMC

Denn zu den Hauptattraktionen des südlichsten indischen Bundesstaates gehören die „Backwaters“, die grossen Seen und Süss-/Salzwasser-Lagunen, zwischen Kochin und Trivandrum, die Flüsse und Reisfelder und insbesondere die uralte Lebensweisheit Ayurveda, die immer mehr an Popularität gewinnt und einen rasant wachsenden Medizinaltourismus bewirkt.

Spirituelle Monsunzeit ist auch für Ayurveda-Behandlungen gut geeignet

Die nun anbrechende Monsunzeit ist nicht nur der spirituelle Höhepunkt für die Hindu-Keraliten sondern auch aus ayurvedischer Sicht die beste Zeit für eine Kur. Und so könnte man nun beides miteinander Kombinieren: die prächtigen, spirituellen Zeremonien und eine dreiwöchige Pancha Karma Kur in einem der vielen Ayurveda-Resorts.

Ausgezeichnet: Das Somatheeram im Süden Keralas nahe Trivandrum. Bild: GMC/Gerd Müller

Mehrfach asgezeichnet: Das Somatheeram. BIld: GMC

Einer der bekanntesten Ayurveda Resorts in Kerala ist das Somatheeram, 21 Kilometer südlich vom internationalen Flughafen Trivandrum entfernt. Das Resort, welches seit seiner Gründung 1985 zahlreiche internationale und nationale Auszeichnungen erhielt, liegt somit an der Südspitze Indiens, die dank ihrer reichhaltigen Flora auch als „Gottes eigenes Land“ bezeichnet wird.

Das Somatheeram zählt zu Indiens bekanntesten Ayurveda-Resort

Unendlich langer, mit Fischerbooten bestückter Sandstrand beim Somatheeram Ayurveda Resort. Bild: GMC

Sandstrand mit Fischerbooten 

Das Ayurevda Resort liegt inmitten einer üppigen Gartenlandschaft rund 50 Meter über dem Strand. Durch den Garten Eden schlängeln sich schmale Pfade vorbei an Granitskulpturen und farbenprächtigen Hindu-Dekorationen bis zum Meer hinunter. Statt des lästigen Weckergeräuschs, fröhlich zwitschernde Vogelstimmen verlocken zu einem Spaziergang kurz vor Sonnenaufgang durch die prächtige Anlage; Meditation pur noch vor der ersten Yogastunde.

Der Blick schweift über den bis zum Horizont mit Fischerbooten gespickten Sandstrandes, an dem unzählige Fischer ihre Netze einziehen und mit ihren Booten denFang einbringen und durch die schäumende Brandung der Wogen an Land ziehen, wo die älteren Fischer, die Frauen und die Vögel schon warten.

Komfortable Bungalows in raditioneller Bauweise.

Komfortable Bungalows im traditionellen Baustil. GMC

Die schmucken, hölzernen Bungalows mit ihren Strohdächern sind gemütlich und komfortabel eingerichtet und verfügen alle über eine Klimaanlage, einen Flachbildschirm und einen kostenlosen Wlan Anschluss. Alle Cottages spiegeln die traditionelle Architektur und Holzschnitzkunst Keralas wieder. Vor jeder Hütte ist eine Hängematte aufgespannt in der man sich gemütlich in der lauen und kühlenden Meeresbrise hin und her schaukeln und die Seele baumeln lassen kann.

Führend in der Weitegabe der ayurvedischer Lebensphilosophie

Ayurveda lehrt eine ganzheitliche, gesunde Lebensweisheit und spirituelle Philosophie, die auch ökologische Aspekte mit einschliesst und die Natur als Gottes Schöpfung in den Mittelpunkt stellt.  Zu den zentralen Elementen der ayurvedischen Lehre zählt auch Yoga. Denn Yoga ist weitmehr als gesunde Bewegung. Vielmehr werden Körper und Geist gleichermassen angesprochen und dank den unterschiedlichen Elementen das Gleichgewicht im seelischen und physischen Bereich in Einklang gebracht.

Ayurveda-Behandlung in Kerala (GMC-Archivbild)

Ayurveda-Behandlung in Kerala (GMC-Archivbild)

Das Somatheeram zählt zu den ersten Ayurveda-Resorts Indiens, welches in- und ausländischen Gästen seit bald 30 Jahren authentische Ayurveda-Behandlungen auf höchstem Niveau anbietet.  Ayurveda ist weit mehr als eine medizinische Lehre, die so heisst es in der überlieferten Legende, den Menschen von den Göttern geschenkt wurde. Ayurveda heisst übersetzt, die Wissenschaft des Lebens und widmet sich viel mehr der präventiven Seite möglicher Krankheiten auf der Basis ernährungswissenschaftlicher und medizinischer Aspekte, als der Behandlung von Krankheiten.

Die richtige Ernährung und das seelische Gleichgewicht stehen im Mittelpunkt

Mauritius: Ayurveda-Behandlung im "weltbesten SPA 2002" im Oberoi Hotel Mauritius. World best spa 2002

 Der Stirnguss bei der Ayurveda-Behandlung

Aus ayurvedischer Sicht werden chronische Krankheiten sowohl in physischer wie in psychischer Hinsicht ganzheitlich behandelt, wobei die richtige Ernährung im Mittelpunkt der ayurvedischen Lehre steht. Hyppokrates war der erste westliche Arzt, der die ayurvedischen Weisheiten der indischen Gelehrten übernommen hatte und uns in einem Satz lehrte: „Der Mensch ist, was er isst.“

Daher ist es kein Wunder, dass das Ärzte-Team von Somatheeram rund 250 verschiedene Speisen für die drei Dosha-Grundkonstitutionstypen (Kapha, Pitta, Vatha) zusammengestellt hat und darüber hinaus auch auch viele medizinische Produkte im eigenen (organischen) Kräutergarten herstellt, um den Gästen punkto Ernährung und Kräutermedizin-Produkten die höchste Qualität anbieten zu können. Darüber hinaus findet man im Medizinshop auch die ganze Palette der Himalaya-Produkte.

Das Somatheeram bietet nicht nur die gesamte Palette therapheutischer Behandlungen zu jeder Jahreszeit an – wobei nach der ayurvedischen Lehre die Monsunzeit (Mai – Juli) der beste Zeitpunkt für Behandlungen ist – sondern verkauft auch Bücher, CD’s und DVD’s, damit man sich zu Hause eingehender mit der indischen Lebensweisheit auseinandersetzen und wertvolle Tipps gewinnen kann.

Für weitere Informationen: Somatheeram Ayurveda Resort, Chowara, P.O., South Kovalam, Trivandrum, Kerala, Indien, Tel. +91 471 226 81 01, Fax + 91 471 226 76 00, mail@somatheeram.in, www.somatheeram.in

Soma Backwater Cruise in Alleppy, Süd-KeralaReiseinformationen

Kerala ist nicht nur der reichste Bundesstaat Indiens sondern auch der touristisch am besten erschlossenste. Die Landschaft ist geprägt von Kokospalmenhainen, Reisfeldern und  Gummibaumplantagen, die sich rund um die zahlreichen Seen und Flüsse schmiegen.

Kerala verfügt über 600 Kilometer Strand und die leichte Brise vom Meer verleiht der Region ein angenehmes Klima. Die Lichter der Fischerboote leuchten wie zahllose tanzende Glühwürmchen unter dem majestätischen Firmament

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Indien: Kalari Kovilakom Ayurveda Palast Kerala

Herausragend: Kalari Kovilakom Ayurveda Palast. Bild: GMC

Kurzbeschrieb und Klassifizierung der von Fotojournalist Gerd Müller getesteten Ayurveda-Resorts in Kerala. 

Bewertungskala:

*ungenügend;  **ok;  ***gut;  ****sehr gut;  *****ausgezeichnet;  ******unübertrefflich

Das Coconut Lagoon Resort ist an einem zauberhaften See in einer wunderschönen Gartenanlage situiert. Es besticht durch die wunderschönen traditionellen Kerala-Häuser. Das Essen und die Therapeuten sind Klasse, das Ayurveda-Angebot ist allerdings auf den Wellness- und Ferienbereich beschränkt. Ein Pancha-Karma-Kur kann man hier nicht machen. Dafür lassen sich von hier aus tolle Bootsausflüge auf gediegenen Hotelschiffen machen. Ein Resort, der auch für Familien geeignet ist. Das Coconut Bay Beach Resort liegt an der südlichen Spitze Keralas, nur 6 km von Kovalam Beach entfernt. Die großzügige Anlage erstreckt sich auf einem Areal von ca. 9.000 qm und liegt inmitten eines üppigen Palmenhains direkt an einer der schönsten Buchten Südindiens mit naturbelassenem Sandstrand (nur bedingt zum baden geeignet).

Das Ayurveda Zentrum des Coconut Bay steht unter der Oberleitung des sehr erfahrenen Ayurveda Arztes Dr. V. Franklin. Er legt besonderen Wert darauf, dass hier ausschließlich authentische, traditionelle Ayurveda Behandlungen praktiziert werden. Das Ayurveda Team besteht aus einem erfahrenen Ärzteteam, eine Ärztin, ein Arzt und 12 gut geschulte Therapeuten. Das Grundprogramm besteht entweder aus der klassischen Reinigungskur oder der Verjüngungskur, die von der Erstuntersuchung über den individuell angepassten Behandlungsablauf bis hin zur Abschlussuntersuchung sorgfältig und gewissenhaft durchgeführt wird. Die Konsultationen und Behandlungen finden alle in einem neuen Ayurveda Zentrum mit 8 Behandlungszimmern statt. Alle Behandlungen inklusive der Massagen und gegebenenfalls einer Darmreinigung (Vashti) werden nach ärztlicher Verordnung durchgeführt. Körpermassagen (zwei und vierhändig), Kräuterdampfbäder, Kopfmassagen, Kopfbalsam, Thermo-Massagen, Kräuterinhalationen, Nasenreinigung, Stirn- und Gesichtsmassagen, porenschließende Kaltbäder, Heißluftbehandlungen, Augenspülungen, Fußmassagen und herbal medikamentöse Anwendungen. www.cghearth.com

Duke’s Forest Lodge   ***

Inmitten einer Gummi-Plantage samt wunderschöner, tropischer Flora am Ufer eines kleinen Flusses liegt dieses einzigartige Bijoux, dass aus nur fünf grosszügigen Häusern besteht. Jedes Haus hat im Untergeschoss einen kleinen Pool mit herrlicher Rundsicht auf die Vegetation. Vor dem Haupttrakt liegt ebenfalls ein grosser Pool. Die Duke’s Forest Lodge ist ein idealer Ort für Ruhesuchende, die abgeschirmt von touristischen Anlagen und Hektik in sich gehen und völlig abschalten wollen. Wermutstropfen. Der Service war etwas lasch. Der hat sich  allerdings in der Zwischenzeit erheblich verbessert, wie Allmytraveltips vernommen hat. Duke’s forest lodge liegt 50 Kilometers nördlich von Kovalam beach. Von hier aus lassen sich viele spannende Trekkings und Vogelbeobachtungen arrangieren. Auch die Unterkünfte des Kaani Urvolkes können besucht werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier

Estuary Island, Poovar Island ****

Ein angenehmes und komfortable eingerichtetes Holiday-Resort-Hotel auf einer kleinen Insel,  welches über eine einzigartige Vegetation rundherum verfügt. Ein Vogel- und Biospärenreservat, das vom Zusammentreffen von Salz- und Süsswasser geprägt ist. Dieses Resort-Hotel ist für Feriengäste aller Art. Ayurveda-Behandlungen werden angeboten aber mehr auf der Wellnessschiene. Der Badestrand ist nur über eine vorgelagerte Lagune und Sandbank (im Shuttle-Boot) erreichbar. Dort liegt auch eines der  Restaurants. Poovar ist rund 30 km südlich vom Stadtzentrum Thiruvananthapuram im Süden Keralas entfernt. Spannend sind die Backwater Bootsausflüge durch das Vogelparadies und die urwüchsige Wildnis. Weitere Informationen erhalten Sie hier oder via Estuary Island, Poovar Island Ph: +91 471 222 9222, Fax: +91 471 222 9333reservations@thrhotels.com

Kadappaduram Beach Resort, Nikkita Beach ****

Paradiesische Ruhe, wunderschöne Anlage an einem Strand, der zum Baden und zu Spaziergängen einlädt. Grosse, geschmackvolle im traditionellen Stil erbaute Bungalows. Zwei erfahrene Aerzte und gute Therapheuten versorgen die Gäste. Der Ayurveda-Center ist  sehr einfach eingerichtet und entspricht eher dem indischen Standard. Wer eine authentische Ayurveda-Behandlung aus spezifisch medizinischen Aspekten will, ist hier gut aufgehoben. Für Familien ist dieses Resort weniger geeignet.  

Kalari Health Palast, Kovilakom *******

Der Kalari Ayurveda-Healing Palast ist ein renovvierter Maharaja-Palast der Vengunad-Dynasty. Der mit Ab-stand beste und Indiens authentischster Ayurveda-Resort. Wer einmal im Leben wie ein König behandelt wer-den will, der trifft hier auf ein Resort der seinesgleichen sucht. Das liebevoll restaurierte Anwesen hat nur 18 Palastzimmer und ein eigenes Ayurveda-Healing-Zentrum sowie ein separater Yoga-Tempel und einige wie-tere Häuser für Beauty-Behandlungen. Der Mindestaufenthalt beträgt 14, 21 oder 28 Tage. Es wird ausschliess- lich persönlich abgestimmte ayurvedische Kost zubereitet. Die Authentizität der alten Kultur und die Heiligeit eines Ashrams sowie das riesige Anwesen verleihen diesem ayurvedischen Gesundheits-Resort ein unvergleichliches Ambiente. Wer hier eintritt, der verlässt seine Welt und lebt ein neues Leben.

Marari Beach Resort, Mararikulam ****

Eine grosszügige Ferien-Resort-Anlage, die an einem unendlich langen Strand liegt, der zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt. Ebenfalls für Familien geeignet, nicht aber für Ayurveda-Hardcore-Freaks geeignet.  

Nikki’s Nest, Trivandrum ****

Ein Ayurveda-Resort, der inmitten eines sehr gepflegten Gartens an Hanglage mit toller Aussicht auf den Strand liegt und über ein sehr gutes Ayurveda-Zentrum verfügt. Der Arzt war zwei Jahre in der Schweiz tätig und ist äusserst kompetent. Auch die Therapheuten und der Yoga-Lehrer sind ausgezeichnet. Eine feine Küche, die auch nicht Ayurveda-Gästen alle Köstlichkeiten anbietet.Zudem liegt das Hotel im touristischen Zentrum. Daher kann man leicht auch mal ausser Haus gehen und sich in wenig mit dem indischen Alltag vertraut machen.

Somatheeram/Malatheeram, Chowara ****

Seit vier Jahren vom ”Departement of Tourism” als “bestes Ayurveda-Resort” und zudem mit dem “Green leaf”-Award – der höchsten Würdigung für Ayurveda-Resorts ausgezeichnet. Ein Dutzend Aerzte und 70 Therapheu-tInnen sowie die eigene Medizinherstellung bürgen für höchste Qualität.  Einfach ausgestattete Bungalows mit zwei Betten, Dusche/WC, Ventilator und Vorgarten inmitten einer unglaublichen Faunavielfalt an Hanglage ca. fünf Minuten bis zum Strand. Guter Yoga-Lehrer. Nachteil: Geringe Auswahl im Restauant und dürftige Ernährungsinformationen. Ein Ferien-Resort-Hotel

The Leela Meridien, Kovalam Beach *****

Eine der grössten Hotelanlagen Keralas liegt an fantastischer Lage an der Kovalam Beach. The Leela besticht auch durch seine lichtdurchlässige Architektur, die stilvolle Einrichtung und das gepflegte Ambiente. Der Service und die Infrastruktur entsprechen dem hohen Standart eines Luxushotels. Das Ayurveda-Angebot ist eher dürftig. Die Behandlungskosten teuer. Dafür gibt es eine grosse Auswahl fernöstlicher Behandlungen. Der Strand ist eher mickrig. Aber wer einen erstklassigen internationalen Standard liebt, ist hier gut aufgehoben und geniesst auch eine sehr gute Küche.  

Spice Village, Periyar ****

Dieser Ayurveda-Resort liegt auf über 1000 Meter inmitten der Gewürz- und Teeplantagen und ist seines frischen Klimas wegen ein sehr geschätzter Ort. Die wunderschöne und Eco-Zertifizierte Anlage bietet allen Komfort. Ausflüge in das nahegelegene Tiger-Reservat und in die Gewürz-Plantagen bieten naturverbundenen Leuten, die keinen Strandurlaub machen wollen und sich bei grosser Hitze unwohl fühlen genau das richitge Ambiete. Spice Village offenbart viel über die Essenz der Bergvölker und des einzigartigen Vegetationsreichtums der fruchtbaren Berglandschaft. Hier gedeihen viele Früchtebäume, seltene Kräuter und exotische Pflanzen aller Art. Vogelzwitschern ersetzt den TV-Apparat, Air-Conditioning braucht es nicht, dazu kann das Fenster geöffnet und sogleich frische Bergluft eingeatmet werden.

Travancore Heritage, Chowara

Ehemalige Königsresidenz  (Haupttrakt) mit 43 hübsch renovierten, geräumigen Heritage-Häusern im Lokalko-lorit. Gepflegte Gartenanlage, Swimmingpool und schöne Aussicht auf den Strand (ca. 7 Min.entfernt). Hoher Komfort (Klimaanlage, TV, Minibar, Veranda) und Top Service. 2 Aerzte und 12 Therapheuten sorgen für die Minderheit der Ayurveda-Gäste. Appendix: Reine Ayurveda-Healing-Resorts, die für eine Pancha-Karma Kur in Frage kommen, sind nur das Kalari Kovilakom, das Kadappuram und das Somatheeram. Alle anderen sind Holiday-Resorts, die von Nicht Ayurveda-Aficionoados genutzt werden können.

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Plädoyer für einen liberalisierten Hanfanbau

Bei Kiffern beliebt: Canabis sative Blüte. Am 26.11.08 stimmt das Schweizer Volk über eine Hanfliberalisierung abGesundheits- und Drogenfachleute haben die Debatte um die Legalisierung von Cannabis neu entfacht, denn «nüchtern gesehen ist die repressive Drogenpolitik gescheitert», das wird einmal mehr, diesmal von Thilo Beck, Mitautor des Grundlagenberichtes „Marktregulierung in der Drogenpolitik“ bestätigt. Gemäss dem Bericht der Nationalen Arbeitsgemeinschaft Suchtpolitik (NAS) hat sich der Konsum von Cannabis trotz Verbot auf hohem Niveau gehalten.Dennoch fällt das Umdenken schwer.

Die Abdrängung des Hanfkosnums in die Illegalität hat letztlich wie befürchtet dazu geführt, dass vor allem kriminelle Organisationen enorm viel Geld verdient hätten. Durch das Verbot und den Anbau in Indoor-Hanfplantagen ist zudem nicht nur der THC-Gehalt sondern auch der Anteil schädlicher  Pestizide und Fungizide enorm angestiegen. In Städten wie Zürich Genf und Lausanne hat sich der Hanfhandel  mit Handel von Koks und Heroin vermischt, was zu einer fatalen Entwicklung geführt hat.

Dass eine Canabis-Abgabe sinnvoll ist, darin sind sich landauf, landab alle Fachleute einig. Seit Jahren fordern Suchtfachleute eine Entkriminalisierung. Doch die Botschaft des Staates ist ebenso zweifalhaft wie konfus: Canabis ist zwar gefährlich und verboten aber doch nicht so schlimm, daher gibt es nun nur noch Ordungsbussen statt Strafverfahren. Kiffen dürft ihr, wenn ihr euch nicht erwischen lässt, aber kaufen müsst ihr die Substanz im Untergrund von mafiösen Banden.

So kann es nicht weitergehen, zumals das Kraut als weitaus harmloser als Alkohol gilt, einen hohen medizinischen und landwirtschaftliche ökologischen Wert hat und ist in der Schweiz als auch in ganz Europa ein weit verbreitetes Genussmittel ist. Allein hierzulande konsumieren nach Schätzungen der Fachleute gegen 200’000 Personen die illegale Droge regelmässig. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.

Nur kriminelle Organisationen profitieren vom Verbot

Nicht nur der Genuss auch der Anblick der Hanfkristalle ist berauschend

Nicht nur der Genuss auch der Anblick der Hanfkristalle ist berauschend

Viel besser wäre es, den Hanfanbau wieder zu erlauben und auf ökologisch sinnvoller Basis (mit Sonne und Regen statt Elektrizität, hohem Wasserverbrauch und dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln wie in Indoor-Anlagen) für die Bauern und Gärtner einen Erwerbszweig zu schaffen, der in geregelten Bahnen den Bedarf und Konsum von rund einer halben Mio. Konsumenten regelt und dafür mehr in Präventionsmassnahmen statt in den nutzlosen Repressionsapparat steckt.

Die Fachleute der NAS wollen in ihrem Bericht aufzeigen, wie die Gratwanderung zwischen totalem Verbot, Entkriminalisierung, Reglementierung und völliger Freigabe  aussieht und sprechen sich zunächst einmal dafür aus, für alle psychoaktiven Substanzen eine Regulierung zu definieren. Ihnen schwebt vor, dass in den zu Pilotprojekten bereiten Städten wie Genf, Lausanne, Winterthur und Zürich Cannabis reguliert abgegeben werden könnte und dass die Versuche wissenschaftliche begleitet werden.

Soll der Staat inskünftig als Drogendealer auftreten?

Der Plan des Genfer Soziologieprofessors und Projektleiters Sandro Cattacin sieht hingegen so aus, dass alle über 18 jährigen Cannabis-Konsumenten sich bei einem Verein oder Social Club registrieren lassen müssen, um legal an Gras oder Hasch zu gelangen. Für die Mitgliedschaft im Verein würden Sie einen Vereinsbeitrag in der Höhe ihres Konsums bezahlen._IND4923

Über  taugliche Modelle einer liberalisierten Hanfabgabe wird mit Sicherheit noch viel debattiert, doch eines ist laut Nicole Disler, Sprecherin des Zürcher Gesundheits- und Umweltdepartements (GUD) sicher: «Die Stadt Zürich würde gerne an solchen Pilotprojekten teilnehmen um besser an die problematischen Gesundheitsfälle heranzukommen». Doch das Problem für alle Städte sei das heutige Betäubungsmittelgesetz, das den Cannabiskonsum völlig verbietet. Denn für eine Abgabe müsste der Bund eine Ausnahmebewilligung samt begleiteter Forschungsstudie aussprechen. Ohne wissenschaftliche Studie, die beschränkten medizinischen Studien dienen, ist ein solcher Vorstoss beim BAG derzeit offenbar chancenlos. Jedenfalls hat bsiher weder Genf, noch Zürich oder Winterhthur einen Antrag  gestellt.

Das BAG wäre gut beraten, wenn es die Anträge der Städte gutheissen würde und so zumindest zu einem entkrampfterem Umgang mit dem Genussmittel und zu dessen Entkriminalisierung beitragen würde. Und die bürgerlichen und christlichen Politiker, die in den letzten Jahren neue Einschränkungen beim Alkohol- oder Nikotinkonsum stemmten, aber gegen eine Cannabis-Legalisierung sind, sollten sich an den Ohren nehmen und „ihre odeoligisch-kulturell bedingten Scheuklappen ablegen und sich vor Augen halten, wie die Situation vor der Kriminalisierung aussah.

Oder wäre eine völlige Freigabe nicht viel smarter?

_IND4921Warum stellt bei der wieder ausgelösten Hanfdebatte niemand in Frage, wieso inskünftig nur der Staat bzw. die Kantone das Monopol auf den Hanfanbau erhalten sollen, um legal eine kontrollierte Abgabe an Hunderttausende von Hanfkonsumenten gewährleisten zu können.

Würde man den Anbau im Freien vom Bauer über die Gartencenters bis zum Hobby- und Balkongärtner völlig freigeben, gäbe es genügend inländisches Angebot für die hiesige Nachfrage und die Konsumenten könnten zudem frei entscheiden, ob sie das Kraut auf dem Balkon oder im Garten selbst anpflanzen, bei einem Gartencenter oder Bauern kaufen oder dereinst gar in der Migros und im Coop sowie in den Apotheken und Drogerien kaufen können.

Arznei-, Beauty- und Nahrungsmittel-Industrie würden profitieren

Ein völlig liberalisierter Binnenmarkt würde für marktwirtschaftliche Preise bei allen Arten von Hanfprodukten sorgen, egal ob das Hanfkraut nun zum Brauen, für Arznei- und Nahrungsmittel, für Textilien oder für den berauschenden Konsum verwendet würde. _IND4930Beim Cannabis-Genuss könnte der Bund beispielsweise auch eine oberste THC-Grenze festsetzen um eine weitere Leitplanke zu schaffen. Der THC-Gehalt würde jedoch beim ökologischen Anbau in der freien Natur sowie wieder auf normale Werte sinken. Vielen schwer kranken Patienten könnte mit günstigen und natürlichen Mitteln geholfen werden. So könnte auch die Pharmabranche dieses Geschäft nicht einfach an sich reissen und monopolisieren. Denn genau hier liegt die Krux auf auf der Gratwanderung zu einer neuen Suchtpolitik. Wer soll davon am meisten profitieren, lautet die Frage der Parlamentarier? Am Schluss gewiss nicht die Konsumenten. Denn die meisten Politiker sind oft ja auch Profiteure von gewissen Gesetzen, die sie durchboxen und zudem oft treue Lobbisten.

Jugendschutz wie beim Alkohol. Cannabis bei Coop und Migros?

Gleich wie beim Alkohol könnte man für den Jugendschutz den Hanf-Verkauf nur gegen Abgabe eines Ausweises und dem erlaubten Mindestalter regeln bzw. ein Verkauf an Minderjährige unter Strafe stellen und mit den frei werdenden Mitteln könnte man die Prävention ankurbeln oder auch eine Nationale Hanfsteuer auf Hanfprodukten einführen. Verkauf und Handel wären MwSt-pflichtig, wovon der Bund und die Kantone profitieren würden. Die Hersteller hätten normale Produkt-Deklarationspflichten.  Es geht mit Sicherheit auch ohne aufgeblähte Verwaltungsbehörden und Kontrollmassnahmen. Ich sehe schon die Cannabis-M-Budget und die Globus Gourmet Green Leaf Linie in den Regalen stehen. Bin ich jetzt total berauscht oder völlig übergeschnappt?

10 medizinische wertvolle Einsatzgebiete von Cannabissyntesen

1. Hilft bei Migräne wie Kalifornische Ärzte übereinstimmend feststellten. In über 300’000 Fällen konnte Migräne erfolgreich behandelt werden.

2. Verlangsamt das Wachstum von Tumoren. Der amerikanische Verband für Krebsforschung befand Marihuana als äusserst wirksam um das Tumorwachstum bei Lungen- Brust- und Gehirntumoren zu bremsen.

3. Vermindert Symptome chronischer Krankheiten. Forschungen belegen, dass Marihuana durch seine brechreizmindernde sowie bauchschmerz- und durchfalllindernde Wirkung bei chronischen Krankheiten wie Reizmagen und der Crohn-Krankheit helfen kann. 1985 akzeptierte die FDA dass THC diese Wirkung habe und lies das synthetische Medikament Marinol zu, das schon im Jahr 1989 an über 100’000 Personen verkauft wurde.

4. Marihuana beugt Alzheimer vor. Das wies schon 2006 das Scripps-Institut nach, weil Cannabis diejenigen Ablagerungen im Gehirn blockiert, die für die Entstehung der Krankheit verantwortlich sind. In Europa leiden 7,3 Mio. Personen an Alzheimer.

5. Marihuana hilft bei Glaukom, das haben mehrere Studien gezeigt. Bei Einnahme von Marihuana senke sich der Augendruck der Patienten die am Grünen Star leiden.

6. Cannabis beugt Schlaganfällen vor, da es die Muskeln entspannt und auch im Gehirn entkrampfende Wirkung zeigt, was eine Methode der Schlaganfall-Prävention ist. Noch besser sind natürlich viel Bewegung und eine gesunde, ausgewogene Kost.

7. Hilft bei Hyperaktivität. Obschon der Konsum von Marihuana nicht generell apathisch macht sondern je nach Person, Grasart und THC-Gehalt sowie Anteil von Schadstoffen wie Pstiziden, Fungiziden usw. variiert, legte eine Studie aus Kalifornien dar, dass Marihuana eine hervorragende Alternative zu Ritalin sei und darüber hinaus auch die schädlichen Störungen von Ritalin beseitigt würden. Also liebe Ritalin-Süchtige, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker inskünftig nach Cannabispräparaten.

8. Hilft MS-PatientInnen. Marihuana bremst neurologische Effekte und verhindert Muskelkrämpfe von personen, die an Multipler Sklerose leiden.

 9. Cannabis lindert das prämenstruale Syndrom (PMS): Sich häufenden Einzelberichten zu Folge werden Schmerzen, die von PMS ausgelöst werden gelindert. Wenn rund 75 Prozent der Frauen PMS-Symptome verspüren, wäre auch hier zur Behandlung ein Hanftee gewiss nicht schlecht.

10. Hilft Personen mit dem Tourette-Syndrom und OKS. Gerade in den USA gibt es dank der Liberalisierung in drei Staaten einen Run von Patienten, die am Tourette-Syndrom oder an obbsessiv-kompulsiven Störungen (OKS) leiden, in diese Staaten umzuziehen. In den USA leiden 8 Mio. Personen an OKS und rund 700’000 am Tourette-Syndrom.

Nach den positiven Aspekten nun zu den wichtigsten Vorsichtsregeln. Hier sind die  fünf wichtigsten Tipps beim Hanf-Konsum.

1.  In der Pupertät kann übermässiger Cannabis-Konsum gerade im Zusammenhang mit Alkohol irreversible Schäden in deinem Gehirn verursachen. Geh behutsam mit Cannabis um. Lass also die Finger davon, bis du ein wenig älter bist oder beschränke den Konsum auf das Wochenende. Die Kombination von Gras und Alkohol lass lieber sein. Geniess den einen oder anderen „Rauschzustand“.  Du hast mehr davon.

2. Das Schädlichste am Cannabis-Konsum ist der Rauch in der Lunge (wie beim Nikotin). Wenn man beim Kiffen zu tief einatmet, kann dies zu Schmerzen im Brustkorb, Hustenanfällen und Atem-beschwerden führen. Besser ist es, kleine Züge zu nehmen und rasch wieder auszuatmen. Lass dich von der konischen Form eines Joints inspierien und mach den Filter so dünn wie möglich. Dadurch werden die meisten Schadstoffe beim Filter aufgefangen.

3. Indoor-Gras ist hochgezüchtet und weist daher die doppelte oder dreifache Menge an THC und leider auch viel Mehr äusserst bedenkliche Schadstoffe von Düngern , Pestiziden und Fungiziden auf.  Verwende nach Möglichkeit das ökologisch gewachsene Outdoor-Gras, welches erst noch viel euphorischer und kreativer einfährt.

4. Nimm kleine Dosen  und warte, bis sich die volle Wirkung entfaltet. Beobachte auch, wie du auf die verschiedenen Grassorten reagierst. Es gibt solche die beruhigend, andere die euphorisierend wirken. Generell gilt auch die alte Kiffer-Regel, dass Cannabis lediglich deinen mentalen Zustand verstärkt. Bist du depressiv, tauchst du noch tiefer ins Nirvana ab, bist du gut drauf, bist du mit einer Prise Gras vollim Schuss.

5. Das Zirkulieren von Joints ist zwar ein soziales Kiffer-Ritual wie dasjenige der Indianer mit ihrer Pfeife, die stets im Kreis der Weisen herumging.  Diese Ritual dient aber auch der Übertragung von Krankheiten wie Hepatitis, Menigitis, Grippe und anderer Viren. Also ist auch ein wenig Vorsicht und Vernunft geboten.

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Disclaimer

Allmytraveltips.ch ruft mit den abgedruckten Informationen und Meinungen ausdrücklich nicht zum Missbrauch von Drogen auf.

Hanf: Zu gesund, um nicht als Medikament zugelassen zu werden

Hanf wirkt gegen vielerlei chronische  Beschwerden und Krankheiten. Canabis hilft bei Schlafstörungen und Depressionen, lindert Schmerzen bei Fibromyalgie und ist dabei erst noch viel günstiger, als pharmazeutische Produkte, wenn man es illegal zu Heilzwecken anbaut.  Wann wird die nutzlichste Kulturpflanze Europa’s endlich legalisiert? Es ist höchste Zeit für ein Umdenken und einen entspannteren Umgang mit diesem Genuss- und Heilmittel.

Es gibt Patienten, denen offenbar nur Gras helfen kann und dies erst noch wirkungsvoller, mit weniger Nebenwirkungen und günstiger, als pharmazeitische Mittel dies tun: Auf You Tube finden wir einen Clip mit einem Mann, der am Tourette-Syndrom erkrankt ist und der seine Zuckungen nur kontrollieren kann, wenn er Kiffen kann. Eindrücklich hat auch das Wissenschaftsmagazin „planetopia“ die Wirkung bei schweren und unkontrollierbaren Muskelkrämpfen und –zuckungen der geplagten Tourette-PatientInnen dokumentiert.

Alleine in der Schweiz leiden rund 4000 Personen an dieser Krankheit, die ihr Zustand mit Cannabis merklich verbessern könnten. Andere Beispiele von an Fibromyalgie (einer Art chronisches Rheuma) Erkrankten zeigen in eine ähnliche Richtung. Ein Cocktail, Schokoladen-Guetzli oder Tee aus Canabis sativa und schon nehmen die Schmerzen dieser Patienten ab. Ihre Versuche mit Medikamenten (Anti-Depressiva und Rheumaschmerzmittel) halfen wenig und hatten oft schwere Nebenwirkungen zur Folge, erklärt eine Betroffene der Selbsthilfegruppe. Die schmerzlindernde und entspannende Wirkung der Hanfpflanze ist wissenschaftlich unbestritten. Sie wurde in der Schweiz erst 1951 verboten. Zuvor gab es in den Apotheken Canabis-Mittel gegen Asthma, Keuchhusten und Migräne und wurde auch als Schlaf- und Schmerzmittel verschrieben.

Die Hanfwurzeln reichen dank hellsichtigem Kaiser ins Jahr 2737 b.c. zurück

Die Geschichte des Krautes, das man hierzulande als den Tabak der Armen bezeichnete und der landauf und landab in die Pfeifen gestopft wurde beginnt in China in einer der ersten Heilmittelverordnungen aus dem Jahre 2737 vor Christus. Der chinesische Kaiser Shen Nung empfahl seinen Bürgern Canabis als Mittel gegen Vitaminmangelerkrankungen, bei Menstruationsbeschwerden, Malaria, Rheuma und bei Geisteskrankheiten.  In Europa hilt die Pflanze dank eines irischen Arztes 1839 Einzug ins Gesundheitswesen. Seither ist die Pflanze, aus der man nicht nur die besten Seile sondern auch Kleider, Nahrungsmittel, Beautycrèmes und viele andere nützliche Dinge herstellt oder auch ein Hanfbier braut, verboten, wenn die Pflanze mehr als ein Prozent der verbotenen Substanz THC (Tetrahydrocannabinol) enthält und nicht mehr als Industrie-Hanf gilt.

Leider ist es im Land der auf- und untergehenden Pharmafirmen verboten Hanf selbst im Garten oder auf dem Balkon zu medizinischen Zwecken anzubauen. Mit einer Sondergeneh-migung ist es einzelnen Personen jedoch erlaubt, Cannabis als Heilmittel zu konsumieren. Dafür müssen die rud 100 vom BAG zugelassenen Personen aber erst einen aufwendigen, bürokratisch, medizinischen Weg mit vielen Hürden zurücklegen und werden schliesslich nur mit dem synthetischen Mittel Dronabinol  der Pharmaindustrie abgespiesen, das in keiner Weise den vielfälltigen Eigenschaften der Hanfpflanzensubstanzen gerecht wird. Dem künstlichen Präparat Dronabinol fehlen viele wichtige Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze, die längst noch nicht alle auf ihr Zusammenspiel hin untersucht wurden. Denn die Hanfpflanze hat gegen 400 verschiedene Wirkstoffe zu bieten.

Hanfkonsumenten sind glücklicher und richten weniger Schaden als Alkoholsüchtige an

Es ist schon grotesk und verlogen, wenn in teuren Kampagnen vor Alkohol- und Zigarettenkonsum gewarnt wird und die gesellschaftsfähigen Drogen an jeder Ecke zugleich zu staatlich überteuerten Preisen angeboten wird, derweil sich schmerzgeplagte PatientInnen mit ebenfalls überteuerten und wenig wirksamen Pharmamitteln zufrieden geben und mit schikanösen Genehmigungsverfahren auseinandersetzen müssen. Da wirft der Staat den Heroinabhängigen tonnenweise Methadon hinterher und richtet „Fixerstübli“ ein, zugleich aber verwehrt er Tausenden von Patientinnen, die ein wirksames, günstiges Schmerz- oder Schlafmittelbrauchen, den Zugang zu jahrhunderte lang erprobten Heilpräparaten der Hanfpflanze. Das Verbot vor vier Jahren nach der letzten Volksabstimmung über die Legalisierung des Betäubungsmittels ist weitgehend kontraproduktiv herausgekommen und in vieler Hinsicht schädlich. Denn erstens werden nun die Hanfpflanzen, die von Sonne und Regen gespiesen auf den Feldern, in den Gärten und auf den Balkonen spriessen würden, illegal in industriellen Lagerhallen mit hohem Strom-, Wasser- und Düngerverbrauch produziert.

Schluss mit der Augenwischerei und dem ökologisch, ökonomischen Unsinn

Erstens ist dies ein ökologischer und ökonomischer Unsinn. Zweitens wird dadurch vorwiegend das hochgezüchtete und stärkste Grass mit THC-Werten bis zu 28 Prozent hergestellt (fünf Mal mehr als Outdoor-Pflanzen) unter den mehrheitlich jugendlichen Kiffern verteilt, was wiederum den Effekt, der Apathie und Teilnahmslosigkeit verstärkt und zu Konzentrations- und Motivationsproblemen führt. Dabei wollte man doch mit der Ablehnung vor allem die Jugendlichen und SchülerInnen vor dem schädlichen Qualmen starker Substanzen bewahren. Dieser Schuss ging hinten hinaus. Weder ist der Hanfonsum rückläufig noch kann die Pflanze als Heilmittel eingesetzt werden.

Die Betäubungs-Bussen-Politik des Bundes ist gescheitert

Um so erstaunlicher ist die heutige Betäubingsmittel-/Bussenpolitik, als dass jedes Kind mittlerweile auch weiss, dass der volkswirtschaftliche Schaden durch übermässigen Alkoholkonsum (Auto- und Arbeitsunfälle, Gewalttaten, Familiendramen sowie medizinisch, therapeutische Kosten, die Alkoholiker verursachen) weitaus grösser ist, als derjenige, den Kiffer verursachen. Im Gegensatz zu Alkohol und Nikotin kann Cannabis gesundheitlich viel Gutes bewirken und könnte darüber hinaus der Herstellung vieler ökologischer Produkte im Nahrungsmittel- und Schönheitsbereich dienen.

An die Adresse der Ärzte: Mehr Mut zum fürs Rezept Dronabinol

Auch an die Adresse der Ärzte gerichtet, die das Wohl der Patienten mehr als die Prosperität der Pharmafirmen im Auge haben müssten, wäre es an der Zeit, die in Frage kommenden Patientinnen auf die Option zum Bezug von Dronabinol hinzuweisen, damit der Druck auf das BAG erhöht wird, Cannabis als Heilpflanze zuzulassen und die den Bezug vereinfachen.  Es gibt kaum Ärzte in der Schweiz, die den Mut haben, die entsprechenden Antragsformulare auszufüllen, obwohl sie mit ihren Krankheiten gute Chancen hätten. «Wo eine Indikation medizinisch belegt ist, muss es doch auch einen Zugang zu den Präparaten und Medikamenten geben», sagt der Zürcher Präventivmediziner und Kantonsarzt Dr. Felix Gutzwiller. Dies dürfe nicht an den komplizierten BAG-Bürokratie scheitern. Da müsse das BAG über die Bücher, gibt Gutzwiller sich kämpferisch. Viel Erfahrung mit Cannabisprodukten hat auch der Schweizer Paraplegikerzentrum in Basel. Holger Lochmann, Leiter des Ambulatoriums wünscht sich ein einfaches Bewilligungsverfahren. Die direkte Verordnung durch den Arzt via Betäubungsmittel-Rezept (analog dem Methadonprogramm) wäre der einfachste und sicherste Weg.

Wollen wir wirklich auf ein hochpotentes, therapeutisches Medikament verzichten?

Noch weiter geht der Berner Pharmakologe und Hanfforscher Rudolf Brenneisen. «Cannabis wurde über jahrzehnte als Droge dämonisiert. Jetzt ist es höchste Zeit, umzudenken und den Einsatz als Heilmittel Schritt für Schritt zu entstigmatisieren, sagt Brenneisen. «Andernfalls verzichten wir auf ein sehr wertvolles und hochpotentes Medikament mit einem therapeutisch enormen Potential». Wissenschaftler und Gesundheitsexperten treffen sich im Januar an einem internationalen Kongress in Bern, um die aktuellen Ergebnisse und Erfahrungen auszutauschen. www.sgphw.ch Den BAG-ExpertInnen, die daran teilnehmen, sei empfohlen, sich hellhörig und hellwach über die positiven medizinischen und gesundheitlichen Auswirkung der Cannabissubstanzen zu infomieren und den Mut zu haben , einer jahrtausende alten Heilpflanze wieder zum Durchbruch zu verhelfen. So schwer kann das doch nicht sein. Bis 1970 war das Cannabiskraut schliesslich im amtlichen Schweizer Arzneibuch registriert.

Das grosse therapeutische Wirkungspotential der Cannabispflanze bei Appetitlosigkeit und Übersäuerung:

Bei Alzheimer-, AIDS- und Krebs-Patienten sowie bei Magen-/Darmerkrankungen wird durch Cannabiskonsum der Appetit angeregt. Zudem beugt Cannabis Sodbrennen und der Übersäuerung des Magens vor.

Allergien: Hanf kann Heuschnupfen und Hausstauballergie bekämpfen

Asthma: Cannabis erweitert die Bronchien. Die Wirkung hält ungefähr zwei Stunden an. Dafür gibt es vielleicht bald einen Mundspray namens Sativex, der ohne Sonderbewilligung des BAG verschrieben werden darf. Die Heilmittelkontrolle swiss medic prüft derzeit die Zulassung. Er wurde bei MS-PatientInnen erfolgreich getestet.

Chemotheraphie: Die durch Chemotheraphie verursachte Übelkeit verbunden mit Erbrechen wird stark gemildert.

Grüner Star: Senkt den Innendruck der Augen und beugt damit dem Grünen Star vor

Entzündungen: entzündungshemmendes Heilmittel bei chronischen Magen-/Darmerkrankungen

Muskel-Krämpfe: MS-Patienten und Querschnittgelähmte beheben zuweilen ihre Koordinationsstörungen, erhalten eine bessere Standsicherheit und haben weniger Krämpfe.

Psychische Erkrankungen: Wird eingesetzt bei Angststörungen, Alzheimer, ADS, Depressionen.

Schlafstörungen: Cannabis hilft , einen tiefen, erholsamen Schlaf zu finden

Tourette-Syndrom: Mildert und lindert die abrupt auftretenden Muskerlzuckungen und –krämpfe.

Nach den positiven Aspekten nun zu den wichtigsten Vorsichtsregeln für Kiffer. Hier sind die  fünf wichtigsten Tipps, die Sie beim Hanf-Konsumbeachten sollten.

1.  In der Pupertät kann übermässiger Cannabis-Konsum gerade im Zusammenhang mit Alkohol irreversible Schäden in deinem Gehirn verursachen. Geh behutsam mit Cannabis um. Lass also die Finger davon, bis du ein wenig älter bist oder beschränke den Konsum auf das Wochenende. Die Kombination von Gras und Alkohol lass lieber sein. Geniess den einen oder anderen „Rauschzustand“.  Du hast mehr davon.

2. Das Schädlichste am Cannabis-Konsum ist der Rauch in der Lunge (wie beim Nikotin). Wenn man beim Kiffen zu tief einatmet, kann dies zu Schmerzen im Brustkorb, Hustenanfällen und Atem-beschwerden führen. Besser ist es, kleine Züge zu nehmen und rasch wieder auszuatmen. Lass dich von der konischen Form eines Joints inspierien und mach den Filter so dünn wie möglich. Dadurch werden die meisten Schadstoffe beim Filter aufgefangen.

3. Indoor-Gras ist hochgezüchtet und weist daher die doppelte oder dreifache Menge an THC und leider auch viel Mehr äusserst bedenkliche Schadstoffe von Düngern , Pestiziden und Fungiziden auf.  Verwende nach Möglichkeit das ökologisch gewachsene Outdoor-Gras, welches erst noch viel euphorischer und kreativer einfährt.

4. Nimm kleine Dosen  und warte, bis sich die volle Wirkung entfaltet. Beobachte auch, wie du auf die verschiedenen Grassorten reagierst. Es gibt solche die beruhigend, andere die euphorisierend wirken. Generell gilt auch die alte Kiffer-Regel, dass Cannabis lediglich deinen mentalen Zustand verstärkt. Bist du depressiv, tauchst du noch tiefer ins Nirvana ab, bist du gut drauf, bist du mit einer Prise Gras vollim Schuss.

5. Das Zirkulieren von Joints ist zwar ein soziales Kiffer-Ritual wie dasjenige der Indianer mit ihrer Pfeife, die stets im Kreis der Weisen herumging.  Diese Ritual dient aber auch der Übertragung von Krankheiten wie Hepatitis, Menigitis, Grippe und anderer Viren. Also ist auch ein wenig Vorsicht und Vernunft geboten.

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