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Mixteken Indios: Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller

VORWORT

Dieses Buch des Zürcher Foto-Journalisten Gerd Michael Müller nimmt Sie ab den wilden 80er Jahren mit auf eine spannende Zeitreise durch 30 Länder und 40 Jahre Zeitgeschichte mit Fokus auf viele politische Vorgänge in Krisenregionen. Er beleuchtet das Schicksal der indigenen Völker, zeigt die Zerstörung ihres Lebensraumes auf, rückt ökologische Aspekte und menschenrechtliche Schicksale in den Vordergrund, prangert den masslosen Konsum und die gnadenlose Ausbeutung der Ressourcen an, zeigt die Schmetterlingseffekte der Hedge Funds und Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Prozesse auf und skizziert Ansätze zur Bewältigung des Klimawandels. Pointiert, hintergründig, spannend und erhellend Eine gelungene Mischung aus gehobener Reiseliteratur, globalem Polit-Thriller, gespickt mit abenteuerlichen Geschichten und persönlichen Essays – den Highlights seines abenteuerlich wilden Nomaden-Lebens für die Reportage-Fotografie eben. Der Autor publizierte Hunderte von Reportagen in deutschsprachigen Tageszeitungen und Magazinen

Glanzvoll erstrahlt Mexicos Antlitz, die Wiege archaischer Indio-Hochkulturen. Sowohl die antiken Tempelanlagen als auch die kontrastreichen, prächtigen Kolonialstädte Oaxaca und San Cristobal de las Casas ragen wie Juwelen aus der schillernden Sierra Madre heraus. In der Heimat der Tzotziles, Tzetales, Chamulas und Lacandonen, geben sich die Ureinwohner in etwa so urtümlich wie Walliser oder Bündner Bergler. Und doch sind diese Kulturen, die Geschichte und die Landschaft der unsrigen nicht gleichzusetzen. Ihre Kulturen sind naturverbundener, anarchischer, sippenhafter und spiritueller.

Ich verbrachte einige Tage in Oaxaca, einer prächtigen Kolonialstil-Stadt. Auf dem Weg, meine Wäsche abzuholen, blickte ich zufällig in einen Hinterhof rein, in dem eine Frau mit langen, gekrausten Haaren an einer eigentümlichen Maschine stand und eine Arbeit verrichtete, die mich neugierig machte. Sie bemerkte meine Anwesenheit und rief mich zu sich rein, worauf ich sah, was sie tat. Sie stand vor einer uralten, französischen Lithografie-Anlage aus dem frühen 19. Jahrhundert und bedruckte gerade ein paar Lithos. Unverhofft war ich in das Atelier des berühmten oaxacenischen Malers Tamayo reingelaufen.

Wir kamen miteinander ins Gespräch und das über zwei Stunden lang. Sie erzählte mir, dass sie über Ostern in die Berge zu den Indios und ihren Prozessionen über die Osterfesttage fahren wolle, weil sie einem Lehrer einige Schulbücher bringen wolle. Das hörte sich verlockend an und beflügelte mich, denn ich wollte schon immer zu den Indios, für die ich seit meiner Kindheit durch die Winnetou Filme ein Faible hatte. Er war das Vorbild in meiner Kindheit, die Apachen meine Inspiration.

So schloss ich mich Marcela Vera umgehend an und so fuhren wir am nächsten Morgen mit dem öffentlichen Bus in die Berge nach Zacantepec auf fast 3000 Meter Höhe. Die gut zehn stündige Fahrt war sehr beschwerlich. Die ganze Zeit oben am Griff festhaltend, stand ich zwischen Säcken, Hühnern und am Boden sitzenden Kindern, ständig hin und her schaukelnd, da sich der Bus über eine enge Geröll-Passstrasse mit grossen, tiefen Löchern in die Berge fauchend hochschraubte. Zwei Mal Rast gab es aufgrund der beiden Reifenwechsel. Als einziger Gringo im Bus überragte ich die Indios immerhin um eine Kopfhöhe und so konnte ich nicht nur das Schaukeln der Fahrgäste sehen sondern auch stundenlang ungeniert Ihre Mimik und Gestik einzuprägen.

In düsterster Dunkelheit und bei dichtem Nebel kamen wir in dem Zapoteken-Indio Kaff an, das aus drei Steinhäusern, einem Zocalo (Dorfplatz) und einer Kirche mit Wellblechdach bestand. Es gab ein einziges Guesthouse über dem einzigen kleinen Laden, der ausser ein paar Tonbüchsen, Senf-Gläser, Mayonaise-Tuben ein paar Bündel Pfefferschoten, etwas Kaffee und Mezcal-Schnaps anzubieten hatte. Eine Woche lang, gab es praktisch nichts zu essen. Schon nach drei Tagen waren Marcela, die bildhübsche Malerin und ich in recht mystischer Stimmung und kuschelten uns in dem engen, kargen und kalten Zimmer oft eng aneinander. Unsere Herzen begannen immer wilder zu pochen und bald liebten wir uns hemmungslos.

Noch in völliger Finsternis aber im Morgengrauen erscholl plötzlich eine dunkle düstere Stimme im Indio-Dialekt aus einem knisternden Lautsprecher vom Dorfplatz her, begleitet zu schwerer düsterer Kirchen-Musik. Wir schauten zu unserem Zimmerfenster raus und sahen, wie der gespenstische Nebel aus allen Richtungen herbei strömende, tief verhüllte Indio-Gestalten ausspuckte, die zur Wellblech-Kirche strömten.

Wir verliessen das Zimmer und gingen auch dort hin. Dort hielt ein Padre in weisser Soutane vor einer Statue der Virgen de Guadaloupe, der schwarzen Maria Jungfrau, eine pastorale Rede im hiesigen Indio-Dialekt. Faszinierender waren all die von tiefen Furchen geprägten Indio-Gesichter unter ihren bunten Rebozas, den bunten Schals, die sie als Kopfbedeckung und über die Schultern trugen. Spärliches Kerzenlicht, Kopal-Weihrauchschwaden und ein am Boden ausgebreitetes, duftendes Meer von Fichtennadeln sowie prächtig kostümierte Honoratoren mit silberbeschlagenen Stöcken als Insignien ihrer Würde, verwandelten das Kirchenschiff in eine sehr spirituelle und mystische Welt.

Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, Indios in so einer christlichen Pose zu sehen. Ich hatte eine von Winnetou– Filmen geprägte Vorstellung von den Indianern, obschon ich in den USA zuvor welchen Sioux Indios begegnet bin. Dann ging es los! Die Indio-Frauen schulterten die Virgen de Guadaloupe und die Männer eine Jesus Christi Statue auf ihre Schultern, dann zog der ganze Indio-Tross in die Berge hoch. Sie teilten sich in zwei Gruppen auf und ich entschloss mich dem Frauen Fackel- und Kerzenlichterzug anzuschliessen und so kletterten wir die schmalen, rutschigen Pfade hoch. Unterwegs gab es ein paar Kreuzweg-Rituale und bei der Siebten Station versammelten sich die beiden Züge auf einer kleinen Lichtung mit einem Platz um die Bannerträger und den knienden Frauen mit ihren Weihrauchgefässen. Jetzt hielt der Padre wieder eine Ansprache und in diesem Moment riss der Himmel zum ersten Mal vollends auf und die Sonne erschien wie ein göttlicher Bannstrahl auf die kleine Indio-Gemeinde gerichtet, wie wenn dies ihre Zusammenkunft speziell segnen würde. Auch die Gesänge versetzen mich in Trance. Es war aussergewöhnlich diese spirituelle Erfahrung als einziger „Gringo“ und Ausländer unter den Mixteken-Indios zu erleben. Ich verschmolz sozusagen mit ihnen und ihren Ahnen. Dies müssen auch die Indios gespürt haben und schenkten mir ihr Vertrauen.

Als sich aus dem Kreis der Würdenträger einer der Bannerträger herauslöste und auf mich zukam, erschrak ich heftig, da ich im Geheimen versteckt Fotos von der Wiedervereinigung von Jesu Christi und Maria Jungfrau machte. Ich bekam Schiss, sie hätten mich beim Fotografieren erwischt und ich würde nun als Sühne-Opfer dargebracht und an einer der Lanze aufgespiesst. Die Furcht war nicht unbegründet, denn in Chiapas wurden schon Touristen umgebracht, die die einheimischen Indios fotografierten. Stattdessen wurde ich als Geste ihrer reichlichen Gastfreundschaft mitten ins Zentrum der Prozession geholt und ich durfte einer der drei Bannerträger sein. Welch eine Geste und Ehre für mich, die mich sehr berührte, wo ich ihnen gegenüber vorerst abgründig kritisch war! Ich war echt gerührt. Auf vielen weiteren Reisen zu den Urvölkern rund um den Globus stellte ich immer wieder fest, dass ich einen besonderen spirituellen Draht zu den Indigenen habe und offensichtlich auch über telepathische Fähigkeiten verfüge, mich über Sprachbarrieren hinweg, verständigen zu können.

Umso mehr öffnete ich mich nun den Indios und verfiel in den folgenden Tagen und anderen abgefahrenen Prozessionen öfters wieder Mal in Trance bis zur Ekstase geratend. Und das ganz ohne die Nanacatl-Pilze oder andere Drogen wie Mescalin. Nur mit einer halben Flasche Mezcal Schnaps pro Tag, beruhigte ich den Hunger und die Rache Montezuma’s, also die Magenverstimmung. Und infolge des Nahrungsmittelmangels und der Höhe wirkte sich der Alkoholpegel besonders gut auf die rauschartigen Trancezustände aus. Da gab es keine Sprachbarrieren mehr und das universell Verbindende überwand alle kulturellen Grenzen. Dank der jungen Malerin aus dem Atelier des berühmten mexikanischen Malers «Tamayo» erfuhr ich mehr und mehr über die Geschichte und Identität der Mixteken. Fortan haben mich die Ureinwohner auf allen Kontinenten besonders interessiert, um nicht zu sagen, magisch angezogen.

Zeuge Zapatistischer Indio-Aufstände in Chiapas

Dank der jungen Marcela erfuhr ich mehr und mehr über die Geschichte und Identität der Mixteken und verbrachte noch einige Wochen auf Streifzügen durchs Indio-Land  mit ihr. Jahre später kehrte ich als Journalist nach Mexico zurück, als 1994 als in Chiapas die Indio-Aufstände eskalierten und die Soldaten der mexikanischen Armee in die Region der sechs Dörfer und in San Cristobal de las Casas einmarschierten, um die «MARCOS»-Rebellen zurückzudrängen und den Indio-Aufstand zu zerschlagen. Die sechs Buchstaben «MARCOS» waren die Anfangsbuchstaben der sechs aufständischen Indio-Kommunen in der Umgebung um San Cristobal. «M»argaritas, «A»ltimirano, «R»ancho, «N»uevo, «C»omitan, «O»cosingo und «S»an Cristobal. Zehn Kilometer weiter, liegt San Juan Chamula, dem Dorf der traditionsverhafteten Chamulas, wo am 1.1.1994 der Aufstand begann. Daraus ergab sich der als Anführer bekannte uns stets verhüllte «Subcomandante Marcos». Das Juwel und der Kristallisationspunkt der chamulenischen Glaubenswelt, wo Gott und die Götter verschmelzen, Christus vom Kreuz gestiegen ist, um als Sonne wiederaufzuerstehen, steht eine barocke Dorfkirche aus dem 17. Jahrhundert.

Dort fuhren wir an Panzern und Strassensperren vorbei, am Himmel kreisten Militärhubschrauber und überall waren Soldaten überall verstreut zu sehen. Der Chiapas-Aufstand wurde vom «Ejercito Zapatista de Liberacion Nacional» (EZLN), einer sogenannt linksradikalen Bewegung ausgelöst, die sich gegen neue staatliche Auflagen im Bundesstaat Chiapas auflehnte und der mexikanischen Revolution sehr ähnelte. Die Maya-Indios litten unter dem Freihandelsabkommen der Globalisierer und der rassistischen Politik in der mexikanischen Verwaltung und dagegen wollten sie sich wehren, weil sie unterdrückt und von der Teilnahme am politischen Prozess ausgeschlossen wurden.

Der Konflikt begann als im Januar 1994 eine EZLN-Offensive vier Städte rund um San Cristobal de las Casas besetzte, worauf das mexikanische Militär die Situation vor Ort mit Gewalt und Unterdrückung beenden sollte und dabei auch Foltermethoden einsetzten. 2001 machten die Zapatisten unter der Führung von MARCOS einen Marsch von Chiapas nach Mexico-Stadt und am 1. Januar 2003 nahmen sie San Cristobal de las Casas ein. Erst danach setzten sich mehr und mehr NGOs für Friedensverhandlungen ein und übten Druck auf die Regierung aus. Letztlich hat sich das Schicksal der Indio-Gemeinschaften aber nicht viel zum Guten gewendet. 

In Ocosingo flogen uns in dieser Zeit, als ich mit einer Ernährungsberaterin für Säuglinge der UNO-Hilfsorganisation (DIF) vor Ort war, die Kugeln nur so um die Ohren und wir hatten Glück, dass uns davon keine traf und nur Einschusslöcher in den Häuserwänden zurück blieben. Nachdem ich diesem brandgefährlichen Ort entflohen war, erlebte ich in Chiapas noch ein schweres Erdbeben und in Yucatan einen turbulenten Hurrikan. Also Mexico hat wirklich nicht mit Eindrücken gespart. Das war schon immer ein höllisch heisses Land, mal ganz abgesehen von all den Drogenkartellen, die sich damals gerade bekämpften. Soviel zu Mexico. Nun geht es weiter nach Kuba, ins sozialistische Zucker- und Tabakparadies in elenden Zeiten.

Hat Ihnen die Geschichte gefallen? Haben Sie einen Kommentar oder Kritik dazu? Dann schreiben Sie ihn gleich hier etwas weiter unten hin. Vielen Dank.

Zur Publikationsübersicht nach Ländern

Zu den Print Reportagen über Mexico (Links folgen in Kürze):

AT/BT: Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen                                                        

Basler Zeitung: Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen  

Der Bund: Kreuzweg durch die Bergwelt Oaxacas

AT/BT: Von Göttern inspiriertes, von Gott beselltes Indio-Reich  

Aargauer Tagblatt: Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen 

Aargauer Zeitung: Kreuzweg durch die Bergwelt Oacacas  

Sonntags Zeitung: Zukunftsprojekt ohne die Sünden der Vergangenheit      

Brückenbauer: Mexicos wilder Süden                                        

Contruire:L’Etat rebelle du Chiapas   

Sonntags Zeitung: Lockruf eines geschmähten Kontinents

Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen: Die Osterprozessionen der Mixteken Indios

Auszug aus dem Buch des Zürcher Fotojournalisten Gerd Michael Müller

VORWORT

Der Zürcher Autor (Jg. 62) reiste als Fotojournalist durch mehr als 70 Nationen und lebte in sieben Länder, darunter auch in Südafrika im Untergrund während der Apartheid. In den 80er Jahren war er Politaktivist bei den Zürcher Jugendunruhen und dann im Autonomen Jugendzentrum (AJZ) tätig. Dann engagierte er sich für wegweisende Wildlife & Oekoprojekte im südlichen Afrika und weltweit. Schon 1993 berichtet Müller über den Klimawandel und 1999 gründete er das Tourismus & Umwelt Forum Schweiz. Durch seine humanitären Einsätze lernte er Nelson Mandela, den Dalai Lama und weitere Lichtgestalten kennen. Sein Buch ist eine spannende Mischung aus Politthriller, Reiseberichten und voller abgefahrenen Geschichten – den Highlights seines abenteuerlich wilden Lebens eben.

In den folgenden Jahren machte ich noch eine längere Reise und einen Segeltörn durch die Windward Islands in der Karibik von St. Lucia und St. Vincent über Grenada bis nach Trinidad und Tobago runter, dann durch den Süden von Mexico nach Oaxaca und Chiapas. Im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca fuhr ich mit einer jungen Malerin ins Hochland nach Zacantepec hoch, um die Mixteken Osterprozessionen zu erleben.

Glanzvoll erstrahlt Mexicos Antlitz, die Wiege archaischer Indio-Hochkulturen. Sowohl die antiken Tempelanlagen als auch die kontrast-reichen, prächtigen Kolonialstädte Oaxaca und San Cristobal de las Casas ragen wie Juwelen aus der schillernden Sierra Madre heraus. In der Heimat der Tzotziles, Tzetales, Chamulas und Lacandonen, geben sich die Ureinwohner in etwa so urtümlich wie Walliser oder Bündner Bergler. Und doch sind diese Kulturen, die Geschichte und die Landschaft der unsrigen nicht gleichzusetzen. Ihre Kulturen sind naturver-bundener, anarchischer, sippenhafter und weitaus spiritueller. Im Hochland von Mexico feiert eines der ältesten Völker Zentralamerikas, die Mixteken, jedes Jahr seine eindrücklichen Kreuzwegprozessionen. Die Zeremonie stellt eine seltsame Symbiose des Christentums und der Götterwelt der Mixteken dar. In tiefster Religiosität verehren die Indios sowohl Jesu Christi und Maria Jungfrau, die Virgen de Guadaloupe, als auch ihren charismatischen Helden Rey Condoy, der sie vor der Vernichtung und Unterdrückung bewahrte.

Von 200 bis 900 n. Chr. Herrschten in der Tempelstadt Monte Alban die Zapoteken über ganz Zentralamerika. Aus unbekannten Gründen verliessen sie die nahe Oacaxa gelegene Hochburg, welche in der Zeit danach von den Mixteken besetzt wurde. Ich verbrachte einige Tage in Oaxaca, einer prächtigen Kolonialstil-Stadt und besichtigte die imposanten Kultstätten wie Mitla, Zaachila und Yagul. Zurück in der pittoresken Kolonialstadt, auf dem Weg, meine Wäsche abzuholen, blickte ich zufällig in einen Hinterhof rein, in dem eine Frau mit langen, gekrausten Haaren an einer eigentümlichen Maschine stand und eine Arbeit verrichtete, die mich neugierig machte. Sie bemerkte meine Anwesenheit und rief mich zu sich rein, worauf ich sah, was sie tat. Sie stand vor einer uralten, französischen Lithografie-Anlage aus dem frühen 19. Jahrhundert und bedruckte gerade ein paar Lithos. Unverhofft war ich in das Atelier des berühmten oaxacenischen Malers Tamayo reingelaufen. Wir kamen miteinander ins Gespräch und das über zwei Stunden lang. Sie hiess Marcela und erzählte mir, dass sie über Ostern in die Berge zu den Indios und ihren Prozessionen über die Osterfesttage fahre, weil sie einem Lehrer Schulbücher bringen wolle. Das hörte sich verlockend an und beflügelte mich, denn ich wollte schon immer zu den Indios, für die ich seit meiner Kindheit durch die Winnetou Filme ein Faible hatte. Er war das Vorbild in meiner Kindheit, die Apachen meine Inspiration.

Also schloss ich mich Marcela Vera umgehend an und so fuhren wir am nächsten Morgen mit dem öffentlichen Bus in die Berge nach Zacantepec auf fast 3000 Meter Höhe. Die zehnstündige Fahrt war abenteuerlich und sehr beschwerlich. Die ganze Zeit oben am Griff festhaltend, stand ich zwischen Säcken, Hühnern und am Boden sitzenden Kindern, ständig hin und her schaukelnd eng an die anderen Passagiere und Marcela gepresst, da sich der Bus über eine enge Geröll-Passstrasse mit grossen, tiefen Löchern fauchend in die Berge hochschraubte. Zwei Mal Rast gab es aufgrund der beiden Reifenwechsel. Als einziger Gringo im Bus überragte ich die Indios immerhin um eine Kopfhöhe und so konnte ich nicht nur das Schaukeln der Fahrgäste sehen sondern auch stundenlang ungeniert ihre zerfurchten Mimiken und lebendigen Gestiken einprägen. In Zacantepec endete die Strasse. Hier beginnt das Reich der Söhne und Töchter Rey Condoys.

Das war eine einzigartige Erfahrung, als einziger Weisser und Ausländer unter den Mixteken Indios an ihrer Kreuzweg-Prozession durch die Berge auf fast 3000 Metern teilzunehmen. Vor dieser Reise habe ich drei Monate lang vier Stunden täglich Spanisch gelernt, aber die hiesige Indio-Sprache verstand ich gar nicht. Umso eindrücklicher war die Prozession, von der ich versteckt Fotos machte und dann bei der 7. Station des Kreuzzugs, bei der Wiedervereinigung von Jesu Christi und Maria Jungfrau von den Indios mitten ins Zentrum der Prozession geholt wurde und einen der drei vor den Weihrauch-Gefässen niederknieenden Bannerträger sein durfte.

Glanzvoll erstrahlt Mexicos Antlitz, die Wiege archaischer Indio-Hochkulturen. Sowohl die antiken Tempelanlagen als auch die kontrast-reichen, prächtigen Kolonialstädte Oaxaca und San Cristobal de las Casas ragen wie Juwelen aus der schillernden Sierra Madre heraus. In der Heimat der Tzotziles, Tzetales, Chamulas und Lacandonen, geben sich die Ureinwohner in etwa so urtümlich wie Walliser oder Bündner Bergler. Und doch sind diese Kulturen, die Geschichte und die Landschaft der unsrigen nicht gleichzusetzen. Ihre Kulturen sind naturver-bundener, anarchischer, sippenhafter und weitaus spiritueller. Im Hochland von Mexico feiert eines der ältesten Völker Zentralamerikas, die Mixteken, jedes Jahr seine eindrücklichen Kreuzwegprozessionen. Die Zeremonie stellt eine seltsame Symbiose des Christentums und der Götterwelt der Mixteken dar. In tiefster Religiosität verehren die Indios sowohl Jesu Christi und Maria Jungfrau, die Virgen de Guadaloupe, als auch ihren charismatischen Helden Rey Condoy, der sie vor der Vernichtung und Unterdrückung bewahrte.

Von 200 bis 900 n. Chr. Herrschten in der Tempelstadt Monte Alban die Zapoteken über ganz Zentralamerika. Aus unbekannten Gründen verliessen sie die nahe Oacaxa gelegene Hochburg, welche in der Zeit danach von den Mixteken besetzt wurde. Ich verbrachte einige Tage in Oaxaca, einer prächtigen Kolonialstil-Stadt und besichtigte die imposanten Kultstätten wie Mitla, Zaachila und Yagul. Zurück in der pittoresken Kolonialstadt, auf dem Weg, meine Wäsche abzuholen, blickte ich zufällig in einen Hinterhof rein, in dem eine Frau mit langen, gekrausten Haaren an einer eigentümlichen Maschine stand und eine Arbeit verrichtete, die mich neugierig machte. Sie bemerkte meine Anwesenheit und rief mich zu sich rein, worauf ich sah, was sie tat. Sie stand vor einer uralten, französischen Lithografie-Anlage aus dem frühen 19. Jahrhundert und bedruckte gerade ein paar Lithos. Unverhofft war ich in das Atelier des berühmten oaxacenischen Malers Tamayo reingelaufen. Wir kamen miteinander ins Gespräch und das über zwei Stunden lang. Sie hiess Marcela und erzählte mir, dass sie über Ostern in die Berge zu den Indios und ihren Prozessionen über die Osterfesttage fahre, weil sie einem Lehrer Schulbücher bringen wolle. Das hörte sich verlockend an und beflügelte mich, denn ich wollte schon immer zu den Indios, für die ich seit meiner Kindheit durch die Winnetou Filme ein Faible hatte. Er war das Vorbild in meiner Kindheit, die Apachen meine Inspiration.

Also schloss ich mich Marcela Vera umgehend an und so fuhren wir am nächsten Morgen mit dem öffentlichen Bus in die Berge nach Zacantepec auf fast 3000 Meter Höhe. Die zehnstündige Fahrt war abenteuerlich und sehr beschwerlich. Die ganze Zeit oben am Griff festhaltend, stand ich zwischen Säcken, Hühnern und am Boden sitzenden Kindern, ständig hin und her schaukelnd eng an die anderen Passagiere und Marcela gepresst, da sich der Bus über eine enge Geröll-Passstrasse mit grossen, tiefen Löchern fauchend in die Berge hochschraubte. Zwei Mal Rast gab es aufgrund der beiden Reifenwechsel. Als einziger Gringo im Bus überragte ich die Indios immerhin um eine Kopfhöhe und so konnte ich nicht nur das Schaukeln der Fahrgäste sehen sondern auch stundenlang ungeniert ihre zerfurchten Mimiken und lebendigen Gestiken einprägen. In Zacantepec endete die Strasse. Hier beginnt das Reich der Söhne und Töchter Rey Condoys.

Nun hielt ein Padre vor einer Statue der Virgen de Guadaloupe, der schwarzen Maria Jungfrau, eine pastorale Rede im hiesigen Indio-Dialekt. Doch faszinierender waren all die vor Ehrfurcht geprägten Indio-Gesichter unter ihren bunten Rebozas, den Schals, die sie als Kopfbedeckung und über die Schultern geschlungen, trugen. Das spärliche Kerzenlicht, die Kopal-Weihrauchschwaden und das am Boden ausgebreitete, duftende Meer von Fichtennadeln sowie die prächtig kostümierte Honoratoren mit den silberbeschlagenen Stöcken als Insignien ihrer Würde, verwandelten das Kirchenschiff in eine sehr spirituelle und mystische Welt. Die flackernden Kerzen erleuchteten all die ernstenvon Entbehrungen gezeichneten Antlitze. Für einmal schmilzt der Stolz dahin. Die harte Realität kaschierende unkomplizierte, fröhliche und heissblütige Lebenseinstellung weicht der Offenbarung der Nöte und Ängste ihres leidgeprüften Berbauerndaseins.

Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, Indios in so einer christlichen Pose zu sehen. Ich hatte eine von Winnetou-Filmen geprägte Vorstellung von den Indianern, obschon ich in den USA zuvor den Sioux Indios begegnet bin. Dann ging es los! Die Indio-Frauen schulterten die Virgen de Guadaloupe und die Männer eine Jesus Christi Statue auf ihre Schultern, dann zog der ganze Indio-Tross in die Berge hoch. Sie teilten sich in zwei Gruppen auf und ich entschloss mich dem Frauen Fackel- und Kerzenlichterzug anzuschliessen und so kletterten wir die schmalen, rutschigen Pfade hoch. Unterwegs gab es ein paar Kreuzweg-Rituale und bei der Siebten Station versammelten sich die beiden Züge auf einer kleinen Lichtung mit einem Platz um die Bannerträger und den knienden Frauen mit ihren Weihrauchgefässen. Jetzt hielt der Padre wieder eine Ansprache und in diesem Moment riss der Himmel zum ersten Mal vollends auf und die Sonne erschien wie ein göttlicher Bannstrahl auf die kleine Indio-Gemeinde gerichtet, wie wenn dies ihre Zusammenkunft speziell segnen würde. Auch die Gesänge versetzen mich in Trance. Es war aussergewöhnlich diese spirituelle Erfahrung als einziger „Gringo“ und Ausländer unter den Mixteken-Indios zu erleben. Andächtig und überwältigt von diesem authentischen Schauspiel tiefster indigener Glaubensbekenntnisse und ergreifender Emotionen, sind auch wir Teil dieser Welt geworden. Ich verschmolz sozusagen mit ihnen und ihren Ahnen. Dies müssen auch die Indios gespürt haben und schenkten mir ihr Vertrauen und eine Ehrbezeugung.

Als sich aus dem Kreis der Würdenträger einer der Bannerträger herauslöste und auf uns zukam, erschrak ich erst heftig, da ich im Geheimen versteckt Fotos von der Wiedervereinigung von Jesu Christi und Maria Jungfrau machte. Ich bekam Schiss, sie hätten mich beim Fotografieren erwischt und ich würde nun als Sühne-Opfer dargebracht und an einer der Lanze aufgespiesst. Die Furcht war nicht unbegründet, denn in Chiapas wurden schon Touristen umgebracht, die die einheimischen Indios fotografierten. Stattdessen wurde ich als Geste ihrer reichlichen Gastfreundschaft mitten ins Zentrum der Prozession geholt und ich durfte einer der drei Bannerträger sein. Welch eine Geste und Ehre für mich, die mich sehr berührte, wo ich ihnen gegenüber vorerst abgründig kritisch war! Ich war echt gerührt! Auf vielen weiteren Reisen zu den Urvölkern rund um den Globus stellte ich immer wieder fest, dass ich einen besonderen spirituellen Draht zu den Indigenen habe und offensichtlich auch über telepathische Fähigkeiten verfüge, mich über Sprachbarrieren hinweg, verständigen zu können.

Nunmehr vereint, bestreiten Frauen und Männer gemeinsam die restlichen sieben Kreuzwegstationen bis zur Abnahme des geschnitzten Heiligenbildes auf dem Zocalo. Der Grablegung und Messe folgtdann die gotteslästernde Verbrennung Jesu Christi. Verehrt werden jetzt wieder die Götter und Ahnen nach traditioneller Art. Nach aztekischer und mixtekischer Auffassung muss göttliche Autorität erworben werden, erklärt uns der Lehrer der Dorfschule von Zacantepec. Die Üeberlieferung besagt, dass Nanauatzin, der den Sprung ins Feuer gleich beim ersten Mal wagte, so zur Sonne wurde, während der ihm nachstürzende Teciciztecatl nur zum Mond gereichte. Eines scheint klar, dass der christliche Gott einer der vielen Götter in der Indiowelt ist. Daher sei an dieser Stelle die Frage gestattet, ob es wirklich eine Rolle spielt an welchen Gott, Glauben oder an welche Götter und Dogmen man glaubt? Ist Allah besser als Gott und sind nun die Sunniten, Shiiten, Wahabiten oder Alewiten auf dem richtigen Pfad? Die Christen oder Buddhisten erleuchteter? Zurück zu den Indios. Wenigsten hier findet kein von Menschen ausgerufener „Heiliger Krieg“ statt. Den überlassen die Indios lieber den Göttern.

Umso mehr öffnete ich mich nun den Indios gegenüber und verfiel in den folgenden Tagen und anderen abgefahrenen Prozessionen öfters wieder Mal in Trance bis zur Ekstase geratend, und das ganz ohne die Nanacatl-Pilze oder andere Drogen wie Mescalin. Nur mit einer halben Flasche Mezcal Schnaps pro Tag, mit der ich die Rache Montezuma’s, also die Magenverstimmung beruhigte. Und infolge des Nahrungsmittelmangels und der Höhe wirkte sich der Alkoholpegel besonders gut auf die rauschartigen Trancezustände aus. Da gab es keine Sprachbarrieren mehr und das universell Verbindende überwand alle kulturellen Grenzen. Dank der jungen Malerin Marcela Vera aus dem Atelier des berühmten mexikanischen Malers Tamayo erfuhr ich mehr und mehr über die Geschichte und Identität der Mixteken. Fortan haben mich die Ureinwohner auf allen Kontinenten besonders interessiert, um nicht zu sagen, magisch angezogen.

Bei den Indio-Aufständen und Friedensverhandlungen in Chiapas    

10 Jahre nach meiner ersten ausgedehnten Reise durch Mexico kehrte ich als Journalist nach Mexico zurück, als 1994 als in Chiapas die Indio-Aufstände eskalierten und die Soldaten der mexikanischen Armee in die Region der sechs Dörfer und in San Cristobal de las Casas einmarschierten, um die «MARCOS»-Rebellen zurückzudrängen und den Indio-Aufstand zu zerschlagen. Die sechs Buchstaben «MARCOS» waren die Anfangsbuchstaben der sechs aufständischen Indio-Kommunen in der Umgebung um San Cristobal. «M»argaritas, «A»ltimirano, «R»ancho, «N»uevo, «C»omitan, «O»cosingo und «S»an Cristobal. Zehn Kilometer weiter, liegt San Juan Chamula, dem Dorf der traditionsverhafteten Chamulas, wo am 1.1.1994 der Aufstand begann. Daraus ergab sich der als Anführer bekannte uns stets verhüllte «Subcomandante Marcos». Das Juwel und der Kristallisationspunkt der chamulenischen Glaubenswelt, wo Gott und die Götter verschmelzen, Christus vom Kreuz gestiegen ist, um als Sonne wiederaufzuerstehen, ist eine barocke Dorfkirche aus dem 17. Jahrhundert. Dort fuhren wir an Panzern und Strassensperren vorbei, am Himmel kreisten Militärhubschrauber und überall waren Soldaten und Truppenbewegungen zu sehen. In Ocosingo flogen uns in dieser Zeit, als ich mit einer Ernährungsberaterin für Säuglinge der UNO-Hilfsorganisation (DIF) vor Ort war, die Kugeln nur so um die Ohren und wir hatten Glück, dass uns davon keine traf und nur Einschuss-löcher in den Häuserwänden zurück blieben.

Der Chiapas-Aufstand wurde vom «Ejercito Zapatista de Liberacion Nacional» (EZLN), einer sogenannt linksradikalen Bewegung ausgelöst, die sich gegen neue staatliche Auflagen im Bundesstaat Chiapas auflehnte und der mexikanischen Revolution sehr ähnelte. Die Maya-Indios litten unter dem Freihandelsabkommen der Globalisierung und der rassistischen Politik in der mexikanischen Verwaltung und dagegen wollten sie sich wehren, weil sie unterdrückt und von der Teilnahme am politischen Prozess ausgeschlossen wurden. Der Konflikt begann als im Januar 1994 eine EZLN-Offensive vier Städte rund um San Cristobal de las Casas besetzte, worauf das mexikanische Militär die Situation vor Ort mit Gewalt und Unterdrückung beenden sollte und dabei auch Foltermethoden einsetzten. 2001 machten die Zapatisten unter der Führung von MARCOS einen Marsch von Chiapas nach Mexico-Stadt und am 1. Januar 2003 nahmen sie San Cristobal de las Casas ein. Erst danach setzten sich mehr und mehr NGOs für Friedensverhandlungen ein und übten Druck auf die Regierung aus. Letztlich hat sich das Schicksal der Indio-Gemeinschaften aber nicht viel zum Guten gewendet. 

Nachdem ich diesem brandgefährlichen Ort entflohen war, erlebte ich in Chiapas noch ein schweres Erdbeben und in Yucatan einen turbulenten Hurrikan. Also Mexico hat wirklich nicht mit Eindrücken gespart. Das war schon immer ein höllisch heisses Land, mal ganz abgesehen von all den Drogenkartellen, die sich damals gerade bekämpften. Eindrücklich war die Flussfahrt durch den Sumidero-Canyon, an dessen glitschigen bis zu 1000 Meter hohen Felswänden sich geübte Kletter über den Köpfen gefrässiger Krokodile emporziehen und auch schon dutzende Geier auf ihre Opfer warten. Auch die nebelverhangenen Täler und zauberhaften See- und Flusslandschaften Lago Monte Bellos an der guatemaltekischen Grenze und die wildsprudelnden Kaskaden von Agua Azul zählten zu den Highlights dieser Reise. Soviel zu Mexico. Nun geht es weiter nach Kuba, ins sozialistische Zucker- und Tabakparadies in elenden Zeiten.

Als ich mit Mitarbeitern des «DIF-Ernährungsprogrammes der UNO in einem Indio-Dorf war, pfiffen uns plötzlich die Kugeln um die Ohren und wir mussten ins Innere flüchten, worauf es minutenlang zu einem Schusswechsel rund um das Dorf kam. Nach stundenlangem Abwarten brachen wir dann im Schutz der Dunkelheit auf und verschwanden von Ocosingo.

Auf dieser Mexico-Reise gab es noch einen Hurrican in Yucatan, der uns mächtig durchschüttelte aber nichts im Vergleich zu dem schweren Erdbeben an der Pazifikküste bei Huatulco, das mich zwar verschonte, aber nachhaltige Spuren hinterliess. Ich blieb unverletzt, obschon grosse Betonbrocken runterflogen. Aber ich hörte beziehungsweise spürte noch monatelang zu Hause jedes Vibrieren der Tramschienen in 200 Meter Entfernung. Es war als hätte man hochaktive Seismographen in meinem Hirn installiert, die die geringste Erschütterung registrieren.

Höllentrip in Kolumbien im Dienste der Swissair

Und dann flog ich nach Kolumbien und traf in Bogota meinen Berufskollegen Hans-Jörg Egger vom Airport Magazin. Von Bogota flogen wir in alle Richtungen. Nach Letiza im Dreiländereck im Süden des Landes am Amazonas, nach Cartagena in die Kolonialperle, nach Cali, damals die Drogenhochburg vn Pablo Escobar. Dann nach Villa Vicencio und zur Karibikinsel San Andres hoch, die vor der Küste Nicaraguas liegt. Ein recht ambitioniertes Programm in einer woche und das ging nur, weil wir jeweils so 15 Minuten vor Abflug der Maschine beim Flughafen eintraffen. Das klappte bestens, nur beim letzten Flug nach Equador, der somit wieder ein Auslandflug war, hatten wir nicht daran gedacht, dass das Prozedere ja viel länger dauern würde.

So waren schon alle Fluggäste an Bord, als wir eintraffen. Over, lautete die Message. Hans-Jörg und ich sahen uns entsetzt an und zogen beide unsere Dokumente und zwei Visitenkarten hervor. Die knallte ich auf den Check-in Counter und sagte: „Stop the airplaine, now, immediately“. Und rannte einfach durch das Gate vorbei an den überrumpelten Securities auf das Flugfeld hinaus. Hans-Jörg keuchte neben mir, schliesslich hatten wir viel Kameragepäck im Schlepptau. Ohne dass auf uns geschossen wurde rannten wir dem Flugzeug entgegen, das alle Türen geschlossen hatte und im Anrollen war. Gleichzeig sahen wir ein Treppenfahrzeug auf das Flugzeug zu rasen und der Jet stoppte. Nach einigen Dutzend Metern hatten wir es dann geschafft und durften die Treppe hocheilen, die Türen wurden geöffnet und wir waren an Bord. „Wow, was für eine geile Action“.

Warum die funktionierte und das Flugzeug anhielt, möchten Sie wissen? Tja, die eine Visitenkarte war die des kolumbischen Luftfahrt-Minister und die andere, die des Flughafendirektors. Beide hatten wir interviewt. Und so kam es also, dass für uns zwei Schweizer Journalisten in Kolumbien ein Verkehrsflugzeug auf einem internationalen Flug auf der Rollpiste gestoppt wurde und die Bord-Türen aufgingen.

Da schon unser Boarding recht spektakulär verlief, durften wir auch gleich im Cockpit dieser Maschine abwechslungsweise auf dem dritten Piloten-Sitz Platz nehmen und den Flug nach Quito so erleben. Da wurde mir zum ersten Mal sichtbar bewusst, wie schnell es geht, wenn zwei Verkehrsflugzeuge mit je 700 Stundenkilometern auf einander zurasen. Das konnte ich beim spektakulären Landeanflug in Quito miterleben, als eine von dort gestartete Maschine recht nah und sehr schnell an unserem Cockpit vorbei flog. Erst sah ich nur einen winzigen Punkt, der rasch grösser wurde und ganz schnell an uns vorbei zischte. Noch ein wenig krasser war dann nur noch der Flug mit den Militärmaschinen über die Anden, bei dem ich allerdings ziemlich benommen war.

Weitere Publikationen, die Sie interessieren könnten:

Urwald-Expedition und Amazonas Cruise Trip

Malaysia: Bei den versehrten Orang Utans in Borneo 

Aegypten: Bei den Beduinen im Sinai

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Publikationsübersicht nach Ländern

Hier finden Sie einige Publikationen des Fotojournalisten Gerd M. Müller. Einige Reportagen sind allerdings (noch) nicht verlinkt. Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen.

ALGERIEN

Wüstenabenteuer: Im Land der versteinerten Träume (Vita Bella)                                    

AMAZONAS CRUISE VON PERU VIA GUYANA NACH CUBA

Brazil: Amazonas-cruiseship at sunset near the delta. © GMC

AmazonasCruise mit der MS-Bremen (Relax & Style) 

Amazonas: Der Fluss, der zum Meer wird und Millionen Menschen ernährt

Highlights in Brasilien und Amazonas Cruise-Expedition

Klimawandel: Die Chronologie des Versagens

 

ARGENTINIEN/PATAGONIEN

Argentina: The Glacier Perito Moreno at Lago Argentino in Patagonia is one of the very few around the world which is not melting so far. © GMC

Fast bis ans Ende der Welt  (St. Galler Tagblatt)

Argentinien: Das unberührte Ende (Basler Zeitung)

Pampa, Packeis und paarende Wale (Neue Luzerner Zeitung)

AUSTRALIEN

Australien: Kukulanji Aborigines zeigen im Tjapukai Cultural Village nahe Cairns Touristen wie man Feuer macht . A Kukulaji-Aborigines men in the Tjapukai Village near Cairns. © GMC

Australiens Top Spa’s und Gourmet-Lokale (Relax & Style) 

Die Opalschürfer von Coober-Pedy (Neue Luzerner Zeitung)

Die Hoffnung lebt im Untergrund (Solothurner Zeitung)                                   

Weltnaturerbe Fraser Island (Vita Bella)

Downunder kannst du was erleben (Vita Bella)

Australien-Spezial                                                                           

Australiens Lockruf zieht Schwärme nach Downunder                

Melbourne zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt

Abenteuerliches Australien und Evolutionsperlen

 

BRASILIEN

Gigantischen Sanddünden bei Jericoacoara im Nordosten / Giant sanddunes in Jericoacoara. © GMC
Abenteuer von den Anden bis zum Amazonas (Der Bund) BRA_AbenAmazon_Bund
Körperkult und Keuschheit

Highlights in Brasilien und Amazonas Cruise-Expedition

Amazonas: Der Fluss, der zum Meer wird und Millionen Menschen ernährt

Abenteuer Amazonas (Seereisen-Magzin)
Zwischen Strandleben und Götterwelt

 

BOTSWANA

Das Okavango-Delta – der Welt grösstes Binnendelta in der Kalahri. The Garden Eden in the Kalahari Desert.

Paradiesische Landschaft – gefährdetes Leben (Leben & Glauben)

Afrikas Ureinwohner sterben aus (Mittelland Zeitung)

Die Okavango-Sümpfe – bedrohtes Paradies in der Wüste (Basler Zeitung)

Okavango-Delta, der Garten Eden der Kalahari (Brückenbauer) 

Botswana: Biotop in der Wüste (AT/BT) 

Die Buschmänner sterben aus (Der Bund)   

Okavango Delta: Grandioses Wüsten-Biotop unter Wasser (..)

HIV-Kinder- und Oekoprojekte in 7 afrikanischen Ländern (..)

Besuch bei den Buschmännern im Okavango Delta (..)

 

BORNEO/MALAYSIA

Malaysia/Borneo: A Iban Headhunter village in the rain forest near Lake Batang Ai in Sarawak

Die Kopfjäger lassen grüssen (Südostschweiz)                                 

Können die Touristen die Orang Utan retten? (Brückenbauer)                    

Malaysia: Bei den versehrten Orang Utans in Borneo  (..)

Deutschland/Germany

Dresden’s Skyline with the augustus bridge, the cathedral and other historic buildings seen from Elbe-River

Gutedeltraubenkur in Badenweiler (Relax & Style)                                               

Hotel Bareiss in Beiersbronn  (Relax & Style)              

Süddeutschland’s schönste Golfplätze (Relax & Style)

Bayern’s schönste Golfplätze    (Relax & Style)

Die 3 fantastischen B’s in Baden-Baden

Dominikanische Republik

Dominikanische Republik, Luftaufnahme Küste von Punta Cana, Airshot form the coast of Punta Cana
Das Mallorca der Karibik ist eine Perle (Der Bund)                                              

Santo Domingo will Mittelpunkt der Welt werden    (Sonntags Zeitung)

FRANKREICH/FRENCH GUYANE

French Guyane: The former political prison on devils island near Cayenne and Kourou in the french Departement d’outre mer

Reisetipps Cevennen  (On Trip)             

Guayana: Wo Europa im Amazonas ausufert (Mittelland Ztg.) 

Ein Land zum Abheben (Blick)          

Bei den Fremdenlegionären im Survival Camp (Sonntags Blick)

Langedoc-Roussillon (Die Südostschweiz)

Langedoc-Roussillon: Ausflippen im Land der Wölfe    (…)        

Heideland statt Heidi-Land (..)

Süsee/Frz. Polynesien: Tahiti & Bora Bora

French Polynesia: Helicopter flight and airshot from Bora Bora Island

Südsee: An der Pforte zum Paradies (Brückenbauer) 

Polynesien: Himmel auf Erde (Der Bund) 

Südsee: Eintauchen ins Paradies   (Aargauer Zeitung)

Südsee der Himmel auf Erden (Vita Bella) 

Grossbritannien/UK

Ein buddhistischer Ayurveda-Mönch, Ernährungs- und Krebsspezialist zeigt die uralten Sanskrit Inschriften Buddhist monk and ayurvedic doctor showing old sanskrit letters

Karneval in Trinidad: Lebenslust und Protest (Brückenbauer)      

Protest und Lebenslust zu Calypso in London, Trinidad und Zürich (..)

Indien/India

Ayurveda: Am Puls des Lebens   (Wellness live) 

Im Reich der liebenden Hände (Wellness Magazin)

Ayurveda: Im Reich der Liebenden Hände (World of Wellness) 

Am Puls einer faszinierenden Medizin (World of Wellness)    

Sri Lanka’s schönste Ayurveda-Resorts (World of Wellness)

Sri Lanka’s beste Ayurveda-Resorts (World of Wellness)

Ayurveda: Auf dem Weg zum Gleichgewicht (Südostschweiz)

Wellness in der Ayurveda Heimat (Wellness live)                            

Hyppokrates war auch ein Ayurveda-Apostel (Wellness live)    

Wellness in der Ayurveda Heimat Indiens   (Wellness live)              

Wellness in der Ayurveda-Heimat (Wellness live)     

Indien: Kurz vor Moodis Wahl in Gujarat

 

INDONESIEN/LOMBOK

Kratersee des dritthöchsten indonesischen Vulkans auf der Insel Lombok. crater-lake at the 3rd biggest mountain in Indonesia on the Island Lombok next to Bali

Das Sasak-Reich tritt aus dem Schatten der Götterinsel (Der Bund)

Trekking auf den Mount Rinjani auf Lombok (Tages Anzeiger)

Lombok – die Alternative zu Balis Komerz (Basler Zeitung)      

Das Sasak-Reich tritt aus dem Schatten der Götterinsel (Aargauer Zeitung)   

KENIA

Kenyas beautifull Masai-Women parade at the VIP welcome-ceremony at Diani Reef Hotel

Kenya: Nach ethnischen Konflikten in der IKRK-Mission in Eldoret

KOLUMBIEN

Tempi passati am Amazonas (Airport Magazin)

Abenteuerlich von den Anden bis zum Amazonas (Der Bund)

 Kolumbien 97: Höllentrip im Dienste der Swissair (…)

KOMOREN

Comorian farmers are destillating Ylang Ylang plants to a perfume-essence. Komorische Bauern destillieren die Ylang Ylang Blüten zu einer Parfumessenz.

Komoren: Die Parfüminseln tauchen aus der Versenkung empor (…)

KUBA

Kubaner geniessen gerne ihre Freizeit am Malecon in Havanna; Cuban people enjoying leisure time at the Malecon in Havanna City.

Die Insel der Idealisten, die sich von Hoffnung (AT/BT)                                     

Zu wenig zum Leben, zuviel zum Sterben (Der Bund)                                              

Kuba-Krise im Touristenparadies (Sonntags Zeitung)      

Die Gesetze der Strasse (Globo)                    

Kuba’s Koloniale Pracht (Relax & Style)                          

Auf nach Varadero – es eilt! (St. Galler Tagblatt)

Ana Fidelia Quirot: Der Sport heilt alle Wunden (Blick)                                     

Lebensfreude in der Karibik (Unterwegs)

Zuckerinsel im sozialistischen Dollarrausch (Bund)        

LIBANON

Bild von Rafik Hariri, Libanons ermordeter Ministerpräsident an seiner Gedenkstätte im Zentrum Beiruts. Lebanons murderd minister president Rafik Hariri at his monument in the center of Beirut City.

Libanon: Im Beiruter Flüchtlingscamp «Schatila»  (Südostschweiz)

MAURITIUS

Im Botanischen GArten von Pamplemousse wachsen Riesen-Seerosten im Teich. In the botanical garden of Pamplemousse giant water-flowers are growing

Zuckerinsel im Tropenmeer (Wellness live)  

Weisse Strände, tiefblaues Meer  (Wellness live)  

Villenparadies am Palmenstrand  (World of Wellness)  

Aphrodite und Adonis im Spa Paradies (…) 

MALEDIVEN

Due to the uprising sea level the people have to fill up the beach with sand like here on Ihuru Island

Ein Requiem aufs Korallenriff (Solo)           

Die Ökozeitbombe tickt und tickt (AT/BT)   

Malediven 93: Die ersten Anzeichen des Klimawandels (…)

Vom Anfang bis zum Ende in nur 100 Jahren (St. Galler Tagblatt)             

 

MALAYSIA

Malaysia: A handicaped young Orang Utan lying on the rainforest wood bridge at the reha center in Sarawak on Borneo Island

Malaysia: Bei den versehrten Orang Utans in Borneo

Ritz Carlton, Kuala Lumpur (Excellence International)

MEXICO

Mexico: Mixteken-Indio-Osterprozessionen
Mexico: Mixteken-Indio-Osterprozessionen

Osterprozessionen der Mixteken und Indio-Aufstände

Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen

Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen (AT/BT)

Kreuzweg durch die Bergwelt Oaxacas (Der Bund)

Von Göttern inspiriertes, von Gott beselltes Indio-Reich (AT/BT)

Zukunftsprojekt ohne die Sünden der Vergangenheit (SoZ)

Mexicos wilder Süden (BB)

L’Etat rebelle du Chiapas (Contruire)

Kreuzweg der Religionen (NLZ)                     

Lockruf eines geschmähten Kontinents (SoZ)

Kreuzweg der Religionen (SHN)

PHILIPPINES

Philippines 95: Auf den Spuren der Geistheiler

Paradiese kurz vor dem Auftakt zum Massentourismus  (AT/BT)

Inselparadies für Abenteurer  (Südostschweiz)

Paradiese kurz vor dem Massentourismus (Der Bund)  

Inselparadies für Abenteurer (NLZ)

Inselwelt vom Feinsten (Südostschweiz)

SCHWEIZ

Frauenchor präsentiert Schweizer Folklore am Nationlfeiertag auf dem Bürkliplatz. Female chorus ans swiss folklore group at the national day in Zürich-city
Frost erhitzt die Gemüter. Kuoni Kos Debakel (Sonntags Zeitung)               
Für die Höchsten das Grösste (Sonntags Zeitung) 
Auch Mann liebt es auf die sanfte Tour (Sonntags Blick)  
Keiner kommt ungeschoren davon (Suedostschweiz) 
Swissair: Personelle Probleme schon vor dem Start  (Facts) 
Von der Marktgasse an den Malecon (Der Landbote)  
Das Blaue vom Himmel geschworen (Neue Luzerner Zeitung)
Wie vermeidet man Ferienfrust?  (Der Bund)
Ani Roth Pianistin  (Suedostschweiz) 
Entwickungszusammenarbeit: Helfen ist nichts für Abenteurer (Südostschweiz)
Konzentration im Reisebusiness  (Südostschweiz)  
Zur Abschreckung drei Nächte draussen (Weltwoche) 
Aufbruch zu neuen Horozonten  (Der Bund ? ) 
Schweiz: Bahn macht gegen Billigflieger mobi l (Pressetext)
Trügerische Wachstumseuphorie
Cresta Palalce in (Relax & Style)
Singapore Airlines: Im Himmelbett um die Welt reisen    (Relax & Style)
Waldhaus Flims: Ein grosser Entwurf Lichtjahre weg  (Relax & Style)  
Tourismus & Umwelt Forum: Begegnungen auf Reisen   (Eviva)
Online-Reisen: Schweiz strebt eine Mrd. Umsatz an (Pressetext)  
50 Jahre Jubiläum Zürich Airport
Wird die Swissair überleben?  (Der Bund)                     
Machtprobe im Reisemarkt (Aargauer Zeitung)  
Flugreisen: was gilt beim Gepäck  (Tages Anzeiger)

SRI LANKA

Der Half-Moon Zeremonie wohnen auch immer Elefanten bei.

Sri Lanka 1992: Die Perle des Orients nach dem Bürgerkrieg

Die Ayurveda-Insel (Relax & Style)             

Die Perle des Orients nach dem Bürgerkrieg (Südostschweiz) 

Ayurveda-Resort Vergleich (World of Wellness) 

Hinter dem Checkpoint liegt das Paradies (Tagi)                                                     

SUEDAFRIKA

Gordons Bay at a beautifull sunset with view to the Cape Peninsula. Südafrika: Fantastisches Abendlicht/stimmung über Gordons BAy Harbour mit Blick auf die Kaphalbinsel. Wolken, Ocean, Meer, Hafen, Abendlicht, Sonnenuntergang

Südafrika: Im Kampf gegen die Apartheid im Untergrund (…)

Apartheid: Das rabenschwarze Kapitel der Schweiz (…)

Makabere Waffengeschäfte und Atomdeals gedeckt vom Schweizer Politfilz (…)

Aufarbeitung eines düsteren Kapitels der Schweiz in Südafrika (…)

Die Schweiz als Apartheid-Gehilfe der Buren (…)

Mandelas Besuch in der Schweiz  (…)

(…)

Tierparks so gross wie die Schweiz (SoBli) 

Der Kleine Kosmos am Kap (Sonntags Zeitung) 

Bushmen-Medizin am schönsten Ende der Welt (Wellness live) 

Demokratie in den Untergrund   (Wochenzeitung)  

Ökopioniere und sozial Engagierte  (Relax & Style)

Sanfter Tourismus ist von grosser sozialer Bedeutung   (Der Bund)

Der neue Feind heisst Kriminalität  (AZ) 

Beim Büffel auf den Baum  (Südostschweiz)

Guerrissseurs Africaines  (OnTrip)

Nächster Halt am Zebrastreifen (Reiseplaner)

African Healer (On Trip)   (On Trip)  

Südafrika steht ein Bombenjahr bevor (Tages Anzeiger)

Alle 40 Minuten wird ein Mensch getötet (Tages-Anzeiger)

Vom ANC-Aktivist zum Tourismuspromotor (Travel Inside)

Das Shamwari Game Reserve braucht Platz (Travel Inside)  ZA_Shamwari

Wein, Wildlife & Welness (World of Wellness) 

Bien-êtra, dégustation de grand cru et vie sauvage (View)

Das schöne Ende des Kontinents (Neue Luzerner Zeitung)

Auch die Wüste wird erobert (Landbote)

TUERKEI

Unesco Weltkulturerbe: Felsformationen im Göreme Nationalpark, Kappadokien, Zentralanatolien. Stone formations in Göreme Nationalpark, Central-Anatolia.

Planet Kappadokien (Tourbillon)              

VIETNAM

Vietnames high school girs and boy’s at final celebration in Hanoi

Asiens Tigerstaat auf dem Sprung   (Relax & Style)

Die starken Frauen von Lang Bien  (Modeblatt)

Vietnam entwickelt sich schneller als ein Polaroid  (View)

Vietnam zwischen Coca Coola und Ho Chi Min  (Neue Luzerner Zeitung)

Ein letzter Spaziergang vor dem Vergessen   (Basler Zeitung)

Vom Fieber des song voi ergriffen (…)                           

Honda ist wichtiger als Ho Chi Minh (Der Bund)

Allmytraveltips April-Bulletin

SUI_HotelplanGermaniaHolidayjet574

So eine F/A-18 Eskorte ist selten willkommen. Als Manöver für Fotosujets hingegen schon. BIld: GMC/Gerd Müller

Liebe/r Leser/in

Hier publizieren wir die Übersicht aller im April publizierten Beiträge auf allmytraveltips.ch und wünschen Ihnen viel Spannendes und Überraschendes. Wir freuen uns auch auf Ihre Anregungen, Kommentare und  Empfehlung.


IN EIGENER SACHE

Media Promotion: All-in-One-Angebot | Wettbewerb lancieren | Beispiel | Reisetipps publizieren |

Specials & Dossiers im Überblick

NGO-Radar | Datenschutz-Dossier | (A-)Soziales im Inland | Klima & Umwelt-Dossier | Foreign Affairs Dossier | English Reports

Destinations-Specials

Afrika | Asien | Australien | Austria | Karibik/Latinamerika | Mauritius | Reisedossier


GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN

Headerbild Paar am Thermenpool von Bad Waltersdorf, Steiermark.

Paar am Thermenpool von Bad Waltersdorf, Steiermark.

Allmytraveltips Healthtips

Patientensicherheit bei Medizinprodukten wird erhöht

Schönheitsfehler: Hausärzte kassieren Honorar für Überweisungen

Badenweiler: Gutedeltrauben, Gaumenfreuden und Gelassenheit

 


TOURISMUS – FERNREISEN

1260px Header Sunset Okavango-Delta

Sunset im Okavango-Delta in Botswana, dem weltgrössten Binnendelta, das sich in der Kalahari auffächert. GMC

Afrika | Asien | Australien | Austria | Karibik/Latinamerika | Mauritius

Reisedossier

Jubiläums-Reiseschnäppchen von Hotelplan

Osterprozessionen in Mexico Kreuzweg im Kreuzfeuer der Religionen

Brasilien: Tanzen bis zur Trance mit der Götterwelt

 


NGO-RADAR, HUMANITÄRES & SOZIALES

Namibia: Der HIV-Waisen-Kinderchor Ama Buruxa im Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe singt für Touristen. The HIV-orphants children-chor in Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe is singing and performing for tourists.

Namibia: Der HIV-Waisen-Kinderchor Ama Buruxa im Oa Hera Art & Cultural Center in Maltahöhe singt für Touristen.

Allmytraveltips Klima & Eco-Dossier

AI-Zahlen zur Todesstrafe 2014: Weniger Hinrichtungen, mehr Todesurteile


KLIMA- NATUR- UND UMWELTSCHUTZ

1260px header Rainforestwalk

Rainforestwalk im Amazonas mit Wissenschaftlern und Umweltschützern. Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Greenpeace-Aktion zum Schutz des indonesischen Regenwaldes

 


NEWS AUS DEM BUNDESHAUS / VON DEN KANTONEN

Das Bundeshaus in Bern erstrahlt in neuem Glanz. Daneben befindet sich das Luxushotel Schweizerhof. Berns federal government-building has ben fresh renovated and in the forefront is the luxu

Das Bundeshaus in Bern. Hier laufen mehr Lobbyisten als Parlamentarier rum Bild: GMC Photopress/Gerd Müller

Bundesrat bereitet Nationale Konferenz mit Organisationen 50+ vor 

Der Tätigkeitsbericht 2014 der Bundesanwaltschaft

Schweiz gibt 19,4 Millionen USD Schmiergelder an Brasilien zurück

Die Umsetzung des Öffentlichkeitsprinzips soll verbessert werden

Schweizer Engagement bei der humanitären Minenräumung

Markanter Anstieg von Anzeigen zu strafbaren Vermögenshandlungen

 


FOREIGN AFFIARS/INTERNATIONALES

1260px Header Putin

Wird Wladimir Putin obsiegen und seine imperialen Machtgelüste weiter stillen? Bild: GMC Photoweb, Rainer Zensen

UNO-Mandat für Sonderberichterstatter Recht auf Privatsphäre

 


ENGLISH REPORTS

NGO-Radar & Soziales

Allmytraveltips NGO-Radar

Sozialalmanach 2015

Der Sozialalmanach nimmt jährlich die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz unter die Lupe. Zudem widmet er sich einem ausgewählten Thema aus der aktuellen Sozialpolitik. Expertinnen und Experten analysieren das Thema in seinen verschiedenen Facetten und und schlagen Stategien für eine sozial gerechte Politik vor.

Sozialalmanach 2015

Jeder Fünfte von uns ist eine Migrantin oder ein Migrant. Fast ein Drittel des Arbeitsvolumens wird von Migranten erbracht. Die Migrantinnen und Migranten steigerten die staatlichen Nettoeinnahmen 2011 um 11 Milliarden Franken. Kurzum: Sie tragen zum Wohlstand der Schweiz wesentlich bei.

Dennoch beschäftigt sich die Schweiz intensiv mit ihrer Migrationspolitik. Dabei konzentriert sich die Debatte auf die Eingrenzung der Zuwanderung. Einwanderer werden für strukturelle Probleme im Land verantwortlich gemacht. Angesichts der einseitigen und festgefahrenen Diskussion um Vor- und Nachteile der Zuwanderung hat sich Caritas Schweiz entschlossenen, einen ungewöhnlichen Sozialalmanach 2015 herauszugeben: persönlich und berührend.

Der erste Teil des Buches zeigt mit dem «Bericht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz 2013/2014» von Bettina Fredrich sozialpolitische Trends auf. Der zweite Teil und Schwerpunktteil «Herein. Alle(s) für die Zuwanderung» ist ein Bekenntnis der Caritas zur Zuwanderung und zu einer Migrationspolitik, die soziale Chancengerechtigkeit zum Ziel hat. 20 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft äussern sich in persönlichen Essays, Beiträgen und Interviews zu einer Schweiz der offenen Türen.

Sozialalmanach 2015: «Herein. Alle(s) für die Zuwanderung»
Luzern, Dezember 2014, 216 Seiten, ISBN: 978-3-85592-134-8,
34 Franken

Arbeitsmarkt, RAV, Sozialhilfe

Soziales/Ältere werden bei der Jobsuche systematisch diskrimminiert

„Ohne Inländervorrang geht es nicht mehr“

Der Fiskus will den Ärmsten den letzten Franken ausreissen

Sozialhilfegeld für Miete darf nicht direkt vom Amt bezahlt werden

Die soziale Ungleichheit – so gross wie seit 30 Jahren nicht mehr!

Gut ist die Sozialhilfe auf dem Prüfstand. Doch der SVP-Radikalabau verfehlt das Ziel

 

Schutz Privatsphäre, Datenschutz, Whistleblower

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Genfer ZAS-Whistleblower wurde für seine Zivilcourage bestraft

Die totalitäre Überwachung bedroht unsere persönliche Würde

Ist die Finma blind? Oder nur verfilzt und korruptionsanfällig?

Schlusserklärung des Weltkongresses zum Jugendstrafrecht in Genf

Signal an die USA: Edward Snowden und Bradley Manning für Nobelpreis nominiert

Schweizer Strafverfolger sollen Zugriff auf EU-Asyldaten erhalten

Bundesrat will Polizei-Zusammenarbeit mit EU vertiefen

Katastropheneinsätze

MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief

Tierschutz

HIV-Kinder- und Tierschutz-Projekte in 7 afrikanischen Ländern

 

Menschenrechte/Völkerrecht/Anti-Folter-Konvention

Menschenrechte: Die guten Nachrichten im AI-Rückblick 2014

Jeder kann jetzt ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Der Rechtsstaat darf nicht Foltern. Berechtigtes Quälen gibt es nicht

„Bush, Rumsfeld und Cheney gehören vor Gericht“

«Diebstahl industrielles Masses» unter Flagge des Anti-Terrorkrieges

Terrorgefahr steigt: „Wir müssen mit allem und noch mehr rechnen“

200’000 AI-Aktivisten im Kampf gegen Folter in Usbekistan

Welttag gegen Todesstrafe: Hinrichtungen von geistig Behinderten stoppen!

Didier Burkhalter lanciert weltweiten Aufruf gegen die Todesstrafe

Die Schweiz rüstet beim Kriegsmaterialexport auf

Amnesty Kursprogramm 2015: Rüstzeug für Menschenrechtsaktivisten

Terrorbekämpfung

IS-Anschlagspläne in Europa vereitelt

Lybien: Milizen begehen Kriegsverbrechen

Mexico: Folteropfer Ángel Amílcar Colón ist frei!

Uganda’s repressive Gesetze bei Homophobie und sexistischer Gewalt

Auch die Schweiz muss die Syrien-Hilfe dringend ausbauen

GMC’S NGO-RADAR

Geschätzte/r Leser/in

Hier finde Sie eine Übersicht der in den letzten Monaten publizierten humanitären Berichte aus NGO-Quellen. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Unterstützung im Einsatz für die Menschenrechte, Pressefreiheit. für Frieden und Freiheit.


Menschenrechte

Kuba Papastvisite auf dem Plaza de Revoluccion in Havanna

Auch in Kuba muss noch viel für die Menschenrechte getan werden. Die Kirche setzt sich als einzige Institution für die kubanischen Dissidenten ein so gut es geht. Archivbild Papastvisite auf dem Plaza de Revoluccion in Havanna. GMC

AI-Zahlen zur Todesstrafe 2014: Weniger Hinrichtungen, mehr Todesurteile

Aserbaidschan: Europaspiele 2015 im Land der Unterdrückung

Iran: Frauen sollen zu «Gebärmaschinen» degradiert werden

20 Jahre nach der 4. Weltfrauenkonferenz: Schweiz zieht Bilanz

Stoppen Sie die Auspeitschung des saudischen Bloggers Raif Badawi

Menschenrechte: Die guten Nachrichten im AI-Rückblick 2014

Jeder kann jetzt ein Zeichen für die Menschenrechte setzen

Amnesty Kursprogramm 2015: Rüstzeug für Menschenrechtsaktivisten

Der Rechtsstaat darf nicht Foltern. Berechtigtes Quälen gibt es nicht

„Bush, Rumsfeld und Cheney gehören vor Gericht“

«Diebstahl industrielles Masses» unter Flagge des Anti-Terrorkrieges

Mexico: Folteropfer Ángel Amílcar Colón ist frei!

Uganda’s repressive Gesetze bei Homophobie und sexistischer Gewalt

Welttag gegen Todesstrafe: Hinrichtungen von geistig Behinderten stoppen!

Didier Burkhalter lanciert weltweiten Aufruf gegen die Todesstrafe

200’000 AI-Aktivisten im Kampf gegen Folter in Usbekistan


Konflikte & Terror

Im Red Cross South Africa Einsatz während des ANC-IFP Konfliktes. Bild: © GMC Photopress/Gerd Müller

Das IKRK setzt sich an vielen Konfliktherden für die Opfer ein und hat vom Bund 80 Mio. Franken für 2015 zugesprochen erhalten. Bild: © GMC Photopress/Gerd Müller

Allmytraveltips Foreign Affairs Dossier

Schweizer Beitrag für das IKRK beträgt rund 80 Mio. Franken

Swiss priorities in countering violent extremism

Seco berichtet über Ausfuhr von Kriegsmaterial im Jahr 2014

Terrorgefahr steigt: „Wir müssen mit allem und noch mehr rechnen“

„Charlie Hebdo“: Der Anschlag auf die Pressefreiheit ist gescheitert

IS-Anschlagspläne in Europa vereitelt

Lybien: Milizen begehen Kriegsverbrechen

Auch die Schweiz muss die Syrien-Hilfe dringend ausbauen


Schutz der Privatsphäre & Soziales Inland

Datenschutz-Dossier

UNO-Mandat für Sonderberichterstatter Recht auf Privatsphäre

Nein zum neuen Nachrichtendienstgesetz

ZAS-Whistleblower wurde für seine Zivilcourage bestraft

Whistleblower-Datenbank: Datenschützer setzt sich gegen EFK durch

Die totalitäre Überwachung bedroht unsere persönliche Würde

Signal an die USA: Snowden und  Manning für Nobelpreis nominiert

Schweizer Strafverfolger sollen Zugriff auf EU-Asyldaten erhalten

Bundesrat will Polizei-Zusammenarbeit mit EU vertiefen


Soziales

Der Empfangsraum bei den Sozialen Diensten von Zürich für Sozialhilfe-Empfänger,  wirtschaftliche Unterstützung, Familien- und Mütterberatung. Hier gibt es viele Broschüren und Kontakte u.a. auch zu Suchtberatungsstellen,

Zweiter Bericht zur rassistischen Diskriminierung in der Schweiz

EKR – Die Schweiz engagiert sich im Kampf gegen Rassismus

Die soziale Ungleichheit – so gross wie seit 30 Jahren nicht mehr!

2016 besitzt 1 Prozent der Weltbevölkerung mehr als alle zusammen

Jahresbilanz 2014 der Härtefallkommission

Gut ist die Sozialhilfe auf dem Prüfstand. Doch der SVP-Radikalabau verfehlt das Ziel

Ihr Votum zum Public Eye Award: Bis zum 22. Januar Stimme abgeben

MSF-Rückblick 2014: Wo, was aus dem Ruder lief


Internationale Abkommen

CETA: Das trojanische Pferd der Abkommen